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Wie geht man um, wenn die Gefühle nach 6 Jahren weg sind?
Liebe Forumsmitglieder,
Vor 6 Jahren sind mein Ex und ich zusammen gekommen. Wir hatten immer eine tolle Beziehung und haben öfter auch über die Zukunft geredet, uns Traumschlösser gebaut.
Vor einem Jahr waren wir in kurzer Zeit auf extrem vielen Hochzeiten. Ich weiß nicht ob das relevant ist. Wir haben uns immer noch sehr gut verstanden, haben kaum gestritten, uns nicht angeschwiegen, miteinander Spaß gehabt und gelacht. Bei der Trennung sagte er mir, dass er bereits zu der Zeit Zweifel hatte, ob seine Gefühle noch stark genug sind. Er redete sich nach eigenen Angaben immer ein, dass es bestimmt nur eine Phase war, wollte mich nicht verlieren. Im Winter wurde es angespannter. Er hat mir weniger körperliche Zuwendung geschenkt, war distanzierter. Sonst hatten wir weiterhin eigentlich kaum Streit und haben uns immer noch "geneckt", miteinander geredet, Dinge unternommen. Aber unterbewusst merkte ich wohl, dass er nicht mehr so glücklich war. Nach Fasching dann das erste Gespräch: er verkündete mir, dass er nicht mehr glücklich sei so wie es ist und dass er sich nicht sicher sei, ob seine Gefühle reichen. Wir beschlossen, dass wir uns wieder mehr Mühe geben.
Nach diesem Gespräch hatte ich wieder ein richtig gutes Gefühl und auch er äußerte, dass es ihm viel besser ginge, seit wir darüber geredet hatten. Wir tauschten wieder viel mehr Zärtlichkeiten aus, mehr Komplimente. Ich war wieder richtig glücklich, doch an einem Abend Ende März sprang er plötzlich aus dem Bett auf und sagte mir, dass er nicht mehr weiter machen kann, mich nicht mehr belügen kann. Am nächsten Tag bat ich ihn per sms um ein Gespräch. Ein paar Tage später trafen wir uns und redeten lange. Wieder sagte er mir unter Tränen, dass ich so ein toller Mensch sei, dass er mich eigentlich nicht verlieren wolle, aber dass er mich nicht mehr genug liebe. Ich sprach an, dass ich eigentlich das Gefühl hatte, dass es besser war seit dem ersten Gespräch, er meinte dazu, dass das nur war, weil wir uns Mühe gaben (Aber in einer Beziehung gibt man sich doch Mühe?).
Seit diesem Gespräch haben wir uns nicht mehr gesehen. Familie und Freunde berichten mir, dass er sich merkwürdig verhält. Er redet mit niemanden richtig über mich oder die Trennung, hat sich mit niemandem ausgesprochen (obwohl er gerade mit seiner Familie immer über alles geredet hat), ist jeden Tag unterwegs, geht feiern.
Ich weiß dass ich mir keine Hoffnungen machen sollte, dass es mir nur weh tut. Aber ich weiß einfach, dass wir glücklich geworden wären. Dass wir das perfekte Team waren. Er war mein bester Freund. Vielleicht gingen bei ihm die Gefühle im Alltag ein wenig unter, aber zumindest bis vor einem Jahr haben wir uns sehr geliebt.
Meine Frage ist deshalb an euch, was ihr von alldem hält. Vielleicht sind seine Gefühle ja doch noch da? Vielleicht vermisst er mich doch mehr, als er zugibt?
Vor 6 Jahren sind mein Ex und ich zusammen gekommen. Wir hatten immer eine tolle Beziehung und haben öfter auch über die Zukunft geredet, uns Traumschlösser gebaut.
Vor einem Jahr waren wir in kurzer Zeit auf extrem vielen Hochzeiten. Ich weiß nicht ob das relevant ist. Wir haben uns immer noch sehr gut verstanden, haben kaum gestritten, uns nicht angeschwiegen, miteinander Spaß gehabt und gelacht. Bei der Trennung sagte er mir, dass er bereits zu der Zeit Zweifel hatte, ob seine Gefühle noch stark genug sind. Er redete sich nach eigenen Angaben immer ein, dass es bestimmt nur eine Phase war, wollte mich nicht verlieren. Im Winter wurde es angespannter. Er hat mir weniger körperliche Zuwendung geschenkt, war distanzierter. Sonst hatten wir weiterhin eigentlich kaum Streit und haben uns immer noch "geneckt", miteinander geredet, Dinge unternommen. Aber unterbewusst merkte ich wohl, dass er nicht mehr so glücklich war. Nach Fasching dann das erste Gespräch: er verkündete mir, dass er nicht mehr glücklich sei so wie es ist und dass er sich nicht sicher sei, ob seine Gefühle reichen. Wir beschlossen, dass wir uns wieder mehr Mühe geben.
Nach diesem Gespräch hatte ich wieder ein richtig gutes Gefühl und auch er äußerte, dass es ihm viel besser ginge, seit wir darüber geredet hatten. Wir tauschten wieder viel mehr Zärtlichkeiten aus, mehr Komplimente. Ich war wieder richtig glücklich, doch an einem Abend Ende März sprang er plötzlich aus dem Bett auf und sagte mir, dass er nicht mehr weiter machen kann, mich nicht mehr belügen kann. Am nächsten Tag bat ich ihn per sms um ein Gespräch. Ein paar Tage später trafen wir uns und redeten lange. Wieder sagte er mir unter Tränen, dass ich so ein toller Mensch sei, dass er mich eigentlich nicht verlieren wolle, aber dass er mich nicht mehr genug liebe. Ich sprach an, dass ich eigentlich das Gefühl hatte, dass es besser war seit dem ersten Gespräch, er meinte dazu, dass das nur war, weil wir uns Mühe gaben (Aber in einer Beziehung gibt man sich doch Mühe?).
Seit diesem Gespräch haben wir uns nicht mehr gesehen. Familie und Freunde berichten mir, dass er sich merkwürdig verhält. Er redet mit niemanden richtig über mich oder die Trennung, hat sich mit niemandem ausgesprochen (obwohl er gerade mit seiner Familie immer über alles geredet hat), ist jeden Tag unterwegs, geht feiern.
Ich weiß dass ich mir keine Hoffnungen machen sollte, dass es mir nur weh tut. Aber ich weiß einfach, dass wir glücklich geworden wären. Dass wir das perfekte Team waren. Er war mein bester Freund. Vielleicht gingen bei ihm die Gefühle im Alltag ein wenig unter, aber zumindest bis vor einem Jahr haben wir uns sehr geliebt.
Meine Frage ist deshalb an euch, was ihr von alldem hält. Vielleicht sind seine Gefühle ja doch noch da? Vielleicht vermisst er mich doch mehr, als er zugibt?