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VirginiaWoolf

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  • #31
Sorry, @#30, die erste Bemerkung (an Lisa) ist anmaßend.

Ansonsten kann man dir nur gratulieren, dass das bei Dir so freunschaftlich abgeht.
Nur kommt bei mir der Verdacht auf, dass die Ehen wohl nicht von langer Dauer oder nur Zweckgemeinschaften waren, ODER?
 
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  • #32
@31: Meine Partnerschaften hielten 1 x 10 und 1 x 11 Jahre - ich denke, damit stehe ich weit über dem Durchschnitt derer, die hier posten. Und ich schätze, viele wären froh, überhaupt eine Beziehung über die 2-3-Jahresgrenze hinaus zu praktizieren. Wenn du die Postings von Lisa in den verschiedenen Rubriken verfolgst, siehst du, dass sie geradezu kokettiert, dass sie so viele Prozesse hat durchziehen "müssen". Und ich finde es traurig, dass eine Ehe, die mit Liebe, Vertrauen und unter erwachsenen Menschen begann, dann so vor den Kadi gezogen wird sowie zu Kindergarten-Sandkastenspielen ausarten. Und Lisa brüstet sich damit. Aus meiner Sicht und meine persönliche Meinung ein charakterliches Armutszeugnis. Deshalb diese Bemerkung. Es geht auch anders, jedoch muss man sich dann auch nach der Trennung mit dem Partner konstruktiv und menschenwürdig auseinandersetzen. Und nicht nur das Schlechte im ehemaligen Partner sehen und ihn schädigen und verletzen wollen, wo es nur geht. Einige einer Bekannten suchen bei mir Rat, wenn es um Trennung geht, weil sie sehen, wie man Trennung/Scheidung auch positiv und ohne Krieg leben kann. Nachdem mein erster Mann nun ebenfalls seine zweite Scheidung (Schlammschlacht) hinter sich hat, wissen viele zu schätzen, wie unkompliziert und ordentlich unsere Scheidung damals abgelaufen ist. Doch erst durch Schaden werden manche klug! Andere hingegen verbittert - schade für die nächste Beziehung - sie wird nämlich ebenfalls schief gehen, weil man dem Anderen das Schwarze unter Fingernagel nicht gönnt.
 
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  • #33
Lisa
@31 VirginiaWoolf
Danke, für deine Stellungnahme.
 
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VirginiaWoolf

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  • #34
Zur Frage kann ich noch nichts sagen -

Zum Scheitern einer Ehe (nach 20J.) wie auch zum Rosenkrieg gehören zwei
(Parteien).
Zu irgendeinem Zeitpunkt, viel zu spät, merkte ich, dass ich in vielerlei Hinsicht schon lange Zeit hintergangen worden bin, mein Vertrauen missbraucht worden ist. - selbst schuld ??
Dann leiste ich jetzt Widerstand und halte nicht noch "die andere Wange hin".
Ich habe keinen Bock mehr drauf, mich kleinmachen zu lassen, zu kuschen,
wenn mein Ex "kusch" sagt.
Und wenn der Widerstand nicht ohne Prozess ablaufen kann,
dann eben mit. Ich brüste mich damit nicht - ich fühle mich ziemlich besch...,
vor allem, wenn weil zeitweise das Gefühl habe, die ganze Ehe war nur Lug
und Trug. Doch dafür will ich kein Mitleid, Lisa vermutlich auch nicht.
Man möge bitte nur die Frauen/Männer, die sich wehren, nicht immer alle
in die Schublade der "eiskalten, geldgierigen, ...Monster" werfen.
Bei mir war es eher Notwehr als Angriffsstrategie, wie es ausgehen wird,
wird sich zeigen.
Die Scheidung selbst wird hoffentlich für mich ein Befreiungstag.
 
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  • #35
Lisa
Ja, VirginiaWoolf, für einen Rosenkrieg bedarf es immer zweier Parteien. Ich gehöre auch nicht dem Frauentypus an die "kuschen" und die meinen "ich kann nicht mehr"! Ich habe mich auch gewehrt, denn ich hatte absolut nichts zu verlieren! Und bedauernswert bin ich deshalb schon gar nicht!
Frauen wird häufig ein mangelndes Rechtsbewusstsein und Rechtsinteresse nachgesagt. Für mich trifft dies absolut nicht zu. Im Laufe der Jahre wurde ich zur Expertin in eigener Sache.
Dir Virginia, wünsche ich Durchhaltevermögen und ein befriedendes Ende für beide Seiten.
 
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  • #36
zico,m
#35 ...würdest du wieder Heiraten und wenn,aus welchem Grund wenn du so schlechte Erfahrungen gemacht hast?....ich als Mann würde und werde es nicht wieder tun---sollten da doch Scheidungsunterschiede zwischen Frau und Mann bestehen?...verpauschalisieren kann man das natürlich nicht.
 
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  • #37
@35 wer nichts zu verlieren hat, kann ja nur gewinnen. Hört sich nach komfortabler Ausgangssituation an. Dann lohnt sich ja auch jede Mühe. Schwieriger wird es, wenn Du auch etwas zu verlieren hast. Sobald diese eher knifflige Situation gegeben ist, wird feinfühliger abgewägt, ob sich der Krieg lohnt, oder nicht. Und weil ich etwas zu verlieren habe, heirate ich nicht. Das weiß die geneigte Dame schon (fast) von Anfang an. Wenn sie bleiben, ist das wunderschön, wenn sie deswegen gehen, war diese Hürde angemessen.
 
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  • #38
Wir haben es uns mit unserer Scheidung (nach insgesamt 9 Jahren) nicht leicht gemacht, Jahrelang noch überlegt und probiert und dann doch festgestellt, daß wir an einer Kreuzung angelangt sind, an der jeder einen anderen Weg gehen möchte und muss. Wir haben eine "Ring-Abstreif-Party" gegeben und ich kann nach 15 Jahren noch immer mit meinem Ex-Ehemann ein Bierchen trinken gehen, obwohl wir auch viele schreckliche Dinge ( wie Fremdgehen, Geldprobleme, Alkohol um nur 3 zu nennen) miteinander während unserer Partnerschaft auszustehen hatten. Ich glaube, dass unsere Scheidung so soft verlief, hatte etwas damit zu tun, das wir beide wirklich abgeschlossen hatten, was leider den meisten verwehrt bleibt, weil einer von beiden mit der Trennung nicht einverstanden ist oder Wunden noch zu frisch. Unsere Party mit den gemeinsamen Freunden und Familie war witzig und wir haben uns in aller Freundschaft mit den besten Wünschen für die Zukungt verabschiedet und keiner hatte einen bitteren Nachgeschmack, sondern freute sich auf einen Neuanfang.
 
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  • #39
Das, was dir schon vorher klar war, bekommt jetzt eine amtliche Nummer, und ist zu Ende. Ich habe mich noch einmal so richtig aufgebrezelt, um ihm zu zeigen, was er verliert. Heute wär's mir egal. Ich dachte, zu so einer Gelegenheit könnten man noch mal sagen, dass alles schief läuft, er sich seinen väterlichen ud finanziellen Pflichten entzieht, weil der 20 Jahre jüngere Keks an seiner Seite das einfach nicht möchte. Letztenendes interessiert das aber keinen. Bei dem Satz "im Namen des Volkes" habe ich noch gedacht, welches Volk geht meine Scheidung überhaupt etwas an. Wahrscheinlich verläuft so eine Scheidung nur smoth, wenn beide Seiten sich einig sind, dass es absolut keinen Grud gibt, zusammen zu bleiben. Ehrlich gesagt halte ich die Scheidung nicht für die beste Variante. Entheiraten wäre doch auch eine Möglichkeit. Man kann sich ja schließlich auch entlieben. Auch das Thema "Ehe auf Zeit", also nach 7 Jahren erst mal sehen, ob man weitermachen will, finde ich gar nicht so abwegig. Meine Scheidung hat unterm Strich folgendes gebracht: Ich zahle die Gerichtskostenbeihilfe monatlich ab (er hat ja offiziell nichts), ich durfte Rentenpunkte abgeben (er jahrelang selbständiger Lebenskünstler), die seine neuen Frau mal bei der Witwenrente zugute kommen (welch ein Hohn). Und das soll Volkes Wille sein?
 
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  • #40
@39 Ja, leider wird sich "im Namen des Volkes" überhaupt nicht interessiert, wie es Kindern geht, denen Väter in jeder Hinsicht (Zuwendung und Unterhalt) fehlen.
Frau, 41
 
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  • #41
Lisa
@ 36 zico Nein, ich würde/werde nicht wieder heiraten, denn ich habe einiges hinzu gelernt!

@37 Falls du mit "komfortable Ausgangssituation" in finanzieller Hinsicht meinen solltest, so war es geradewegs umgekehrt. Und wer während der Ehe verloren hat, der steht am Ende mit leeren Händen da, z. B. Jahrzehnte werkelnde "Nur-Hausfrauen" !
 
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  • #42
Gut! Komme gerade vom Termin - alles super und freundschaftlich gelaufen - waren gerade noch zusammen einen Kaffee trinken!
 
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