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  • #1

Wie halten es gläubige Christen und Witwer/n mit neuen Partnern?

Ich lese gerade "Eine philosophische Gebrauchsanweisung" von Luc Ferry. Sehr interessant! Und greifbarer als ein Semester Philosophie-Studium! Der Autor beschreibt sehr exakt die menschlichen Urängste und die Antworten von Religion und Philosophie. Zusammengefasst die Verheißung des Christentums: Ewiges Leben (der Seele) UND Wiederauferstehung des Körpers. Bringt das gläubige und verwitwete Christen nicht in die Bredoille? Bzw.: KÖNNEN sie sich überhaupt entspannt zu Lebzeiten einem neuen Partner zuwenden? Denn: Wie sollte das laufen, wenn sich im Jenseits dann 3 Personen gegenüberstehen?
 
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  • #2
siri
ich hoffe mal, daß es diese Probleme im Himmel nicht mehr gibt!

Und vielleicht müssen die "Bösen" in der Hölle mit all ihren Partnern und Expartnern zusammenleben - eben jetzt geht mir die Bedeutung der Hölle richtig auf :-O
 
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  • #3
w,41
ich kenne diesen Ratgeber nicht, aber ich weiß von verwitweten Ehepartnern von Freundinnen/Freunden, dass hierüber sehr oft offen vor dem Tod des Partners gesprochen wurde.
Hier wird dann oft erzählt, dass der kranke/sterbende Partner, den anderen Partner "frei" gibt, d.h. ihm sogar wünscht und "erlaubt" wieder mit einem anderen Menschen glücklich zu sein.
Die Liebe des Partners reicht über den Tod hinaus und wünscht dem zurückbleibenden Partner ein glückliches Leben, auch mit einem neuen Partner.

Wenn sie sich dann im Jenseits gegenüber stehen, da gibt es eh nur noch Verständnis und Liebe.
 
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  • #4
Ich kann Dir auch nicht sagen, wie es im Paradies aussieht und ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es jemand wirklich ganz genau weiss.
Aber in Einem bin ich mir ganz sicher, #2 hat es schon gesagt: da gibt es nur noch Verständnis und eine Art von Liebe, die ganz anders ist als die irdische. Ich denke, religiöse Menschen müssen sich keine Sorgen um persönliche Verwicklungen im Jenseits machen.
 
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  • #5
@TO:
laut der Bibel wird es eine neue Welt geben und man wird an die alte Welt nicht mehr denken. Die genaue Stelle kann ich Dir leider nicht sagen. Daraus folgt für mich, daß für ein Christ nach der Wiederaufersteheung eben alte Partner keinerlei Probleme dartstellen werden.
 
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  • #6
In der Bild steht, dass es kein Wiedersehen mit dem Partner geben wird.

Außerdem darf man nicht verwechseln, was in der Bibel steht und was die Kirche(n)
(es gibt sogar verschiedene Versionen der Bibel/je Kirche) sagen.
Es stellt sich nämlich die Frage, ob es wirklich eine Sünde ist, sich von einem/r Ehemann/-frau zu trennen oder ob gewisse Theorien aufgrund der Geschichte (z.B. das eigentliche Ziel war die Eingrenzung von Krankheiten) entstanden.

Unabhängig davon, lese mal nach, wie die Bibel entstanden ist.
Teile sind sehr fraglich, die in die Bibel aufgenommen wurden.

Und der Gott der Christen ist ja ein Gott der Vergebung.

Also vor was haben wir eigentlich Angst?

Es gibt 6 Milliarden Menschen. Wenn es 6 Milliarden Menschen schaffen zu sterben, dann werde ich es wohl auch hinbekommen.
 
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  • #7
Man sollte zwischen religiös (kommt von Religion) und gläubig (kommt von dem Glauben an Gott) unterscheiden.
Ob Religion wirklich von Gott kommt, ist auch nicht feststellbar.
Ich bin sehr gläubig, aber nicht religiös.
Ich glaub nicht, dass Gott aufgrund einer Religion über einen Menschen entscheidet, sondern über seinen Charakter.
Wieviel Menschen haben doch von Montag bis Samstag den Teufel im Leib und sitzen Sonntags in der Kirche.........
So blöd ist kein Gott um auf solch ein Verhalten hereinzufallen.
W37
 
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  • #8
@ 1 bis 4

Na, das kommt bei mir aber schon so an, dass ich quasi machen kann, was ich will?

Also: Näxter Partner, im Jenseits wird schon alles kein Problem darstellen.

Im Endeffekt also (wie von Eshter Vilar in ihrem neuesten "ketzerischen" Buch kritisiert): Wir fabulieren uns den Glauben, den Himmel zurecht, den wir brauchen, der uns in den Kram passt und unser Verhalten absegnet?
 
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  • #9
siri
für mich paßt mein eigener Himmel viel besser, als einer, den sich andere ausgedacht haben....

Und wie es dort wirklich ausssieht, weiß sowieso keiner, denn meines Wissens ist noch niemand von dort zurückgekommen - scheint also ganz gut zu sein.
 
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  • #10
@#7
Da müssen wir uns nichts zurechtfabulieren. Wenn ein gläubiger Christ sich an der Bibel orientiert, wird er dort keine Stelle finden, die verwitweten Menschen davon abrät, wieder zu heiraten, weil es dann im Himmel Probleme geben könnte.
Die Wiederverheiratung Verwitweter wird außer vom Hinduismus von keiner Weltreligion grundsätzlich abgelehnt.
 
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  • #11
Ihr solltet mal das neue Testament lesen und nicht diese Aussagen glauben. Da steht klar und deutlich, dass man nur in den Himmel kommt wenn man die Vergebung der Sünden von Jesus Christus in Anspruch nimmt. (er hat Deine Schuld die Du in Deinem Leben auf Dich geladen hast am Kreuz bezahlt) Wenn man das annimmt, dann kommt man in die Herrlichkeit/Himmel. Und dort werden wir in Frieden Leben und zwar NICHT als Ehepartner. Wir werden das Gefühl dass etwas fehlt NICHT mehr haben sondern in Liebe Freude Friede Sanftmut erfüllt sein. Gott selbst trocknet jede Träne ab.
Nach dem Tod des Ehepartners sind wir nach der Bibel frei für eine neue Ehe! Hier nachzulesen: Matthäus 22,23 ff und 1.Korinter 7, 39 ff
 
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  • #12
#7: Geschmacksache! Lebe so, dass es Dir wirklich im Innersten gut tut, Dich erfüllt, erleichtert. Lebe so, dass Du auf dem Sterbebett mit einem lächeln für immer einschlafen kannst. Was nach dem Tod kommt, wissen wir nicht. Mein ganz persönlicher Glaube: Gar nichts kommt, das Bewußtsein ist einfach ausgelöscht. m44.

>>> Bitte beachten sie, dass es sich hierbei lediglich um eine Grundsatzdiskussion handeln kann, da der Thread von 2009 ist und die FS wahrscheinlich nicht mehr mitliest. Danke <<<
 
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