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  • #61
Also ich habe jede Menge Spaß am Leben, genieße eine gewisse “Situiertheit“ und beklage mich auch nicht über das eine oder ander Zipperlein. Ich bin wirklich zufrieden.
So oder ähnlich sehen das wohl viele Männer Ü50.
Das Problem, das die Frauen damit haben ... die meisten, die diese zufriedene Ausstrahlung haben sind nicht lange auf dem Partnermarkt. Sondern vergeben ... manche immer wieder, manche konstant.

Ist aber wohl kein männliches Phänomen ... auch die Frauen, die lebensbejahend und zufrieden daher kommen haben meist einige Verehrer.
Die männlichen wie die weiblichen "Sauertöpfe" bleiben eben oft übrig. Es sei denn, sie sind megahübsch oder sehr reich ....
Insofern muss ich @Ikigai enttäuschen ... die tollen Stories wirst du hier gar nicht lesen. Weil die Zufriedenen zwar einige Anekdoten haben ... aber das Leben meist gar nicht so spektakulär ist. Sondern auf einem guten Niveau lebenswert.
 
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geloeschter Nutzer

Gast
  • #62
Ist aber wohl kein männliches Phänomen ... auch die Frauen, die lebensbejahend und zufrieden daher kommen haben meist einige Verehrer.
Die männlichen wie die weiblichen "Sauertöpfe" bleiben eben oft übrig. Es sei denn, sie sind megahübsch oder sehr reich ....

Hier beklagen sich immer die lautstark, die das für ihr eigenes Leben nicht hinbekommen haben und sich dann wundern, dass auch niemand sie als Partnerin haben möchte, der einfach zufrieden und glücklich ist und das geniesst, was er erarbeitet hat, so wie @Aries. Das Glas ist eben noch ziemlich voll.

Und die Sauertöpfe jammern dann hier dauernd, dass ja alle anderen so "schlecht" sind. Du hast vollkommen Recht. Diejenigen, die attraktiv sind, und das schließt eben eine positive Lebensauffassung ein, sind vergeben.
 
  • #63
@Butterfly888
Ich kann das jetzt nicht so bestätigen und hatte so eine Handvoll sehr schöner Dates... Allerdings sortiere ich sehr streng aus! Meine Dating Partner waren durch die Bank sehr attraktiv, sportlich und sehr gepflegt, intelligent, humorvoll, charmant und höflich. Und gut situiert mit gutem Beruf und Privatvermögen, bis auf einen, waren sie auch! Ich kann mich nicht beschweren und sie hatten auch keinen Grund sich zu beschweren. Dennoch kam es zu keinem zweiten Date oder zu einer Partnerschaft. 3 der Männer waren schon an einem 2. Date interessiert, mit einem vereinbarte ich sogar eine Beziehungsanbahnung beim ersten Date. Das liegt sicher teils mit an mir und meinen Werten und Erfahrungen. Im ersten Dating Jahr war ich einfach seelisch noch zu stark mit meinem Ex verbunden. So sah ich das übrigens auch bei den Dating Partnern. Und dann kamen immer wieder neue belastende Herausforderungen in meinem Alltag hinzu! Letztlich war eben keiner dieser Herren für mich mein neuer Lebensgefährte. Die Werte passten nicht zusammen. Hängst du vielleicht auch noch zu stark an deinem Ex? Sortierst du nicht genügend aus? Hast du zuviele Verpflichtungen im Alltag?
Was mich störte war, dass ich irgendwie den Eindruck bekam, die Ex sollte von heute auf morgen ersetzt werden durch eine Neue. Ich weigere mich immer standhafter die Bedürfniserfüllmaschine für einen Mann zu sein, die natürlich aussieht wie ein Model und immer jung bleibt. Das Spiel spiele ich nicht mehr mit. Ich werde diesen Sommer 50. Zwei suchten dringend nach Sex! Der Eine hatte eine sexlose Ehe gerade abgeschlossen und war völlig ausgehungert nach Zärtlichkeiten und Leidenschaft. Ich bekam täglich erotische What's Apps, bis ich das beendete. Der Andere strebte schnellen Körperkontakt im 1. Date an. Einen Ones hätte er wohl nicht abgelehnt. Wieder ein Anderer saß jetzt allein in seinem großen Haus mit asiatischem Kunst und Krempel und brauchte jemand, der den Haushalt führt und zur Unterhaltung dient. Ein letztes Date suchte einen Geschäftspartner zum Gründen einer Galerie, da er beruflich auf wackeligen Beinen steht in der Corona Krise. Ein Designer fragte mich im Ernst nach einem Gästezimmer und beruflicher Unterstützung beim Gründen eines neuen Modelabels. Einige davon kamen mit den Ex Kindern alleine nicht zurecht und suchten eine Frau zur Erziehung, Bespassung und Versorgung der Wochenendkinder. Nur ich bin lustlos, all diese Aufgaben zu stemmen... Null Bock!! Macht doch gefälligst Euren Kram alleine. Nein Danke. Wer unterstützt mich denn?! Niemand. Keiner dieser Kandidaten wollte wirklich mich als Mensch und Frau erstmal kennenlernen und sich auf mich und eine romantische Beziehung einlassen, die sich entwickelt. Sofort wurde ich für Aufgaben verplant, die ich einfach so übernehmen sollte. Viele suchten nach einem guten Zuhörer! Egal wer. Die Kandidaten hatten schlichtweg mit der Ex ihre Bezugsperson zum Pampern verloren. Und kamen ohne nicht zurecht.
 
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  • #64
Nur viele der Menschen, die positiv wirken, sind selten Single.
Du liebe Lionne warst ja nun auch länger und ausgiebig hier und anderswo unterwegs. Es freut mich für Dich, dass Du mittlerweile Deinen Jackpot getroffen hast, aber deswegen alle Anderen, denen das nicht passiert ist, als sauertöpfische, negative Ausstrahlungsgeschöpfe zu sehen, finde ich gelinde gesagt auch daneben.
Ob ich das Ganze als "der Blitz muss einschlagen" oder "die Chemie muss stimmen" bezeichne, ist nahezu identisch. Wo soll der Unterschied sein? Ansonsten hättest Du fast ausnahmslos zweite Dates haben müssen, weil sich nett unterhalten zu können über Urlaub, Job, Politik - egal , ob mit oder ohne Weinglas- ist nun nicht die Kunst.
Das kann ich auch mit meinem Steuerberater, meinem Chef oder meinem Nachbarn.
Ich musste bei Keinem das Weite suchen und vice versa.

Aber nicht so, ist ER es, sondern mal sehen, was kommt.
Ähm ja, also ich gehe grundsätzlich mit einem, mal sehen was kommt ins Date. Aber die Chemie sollte halt schon stimmen.

@Silly anschreiben, und mit ihr in einem Bus gen Sonnenuntergang fahren ..
...im österreichischen Alpenland. Selbstverständlich nur rein hypothetisch. ?
W,55
 
  • #65
Mich stört auch dieser Konsens hier in manchen Beiträgen, dass quasi nur vergebene Menschen eine positive Ausstrahlung haben. Das ist einfach Quatsch. Es gibt zufriedene Menschen und unzufriedene Menschen, Singles oder Verpartnerte. Davon und wie man Unzufriedenheit auslebt (ob mit Missgunst und andere mit runterziehen wollen) hängt doch ab, was man ausstrahlt. Nicht davon, ob man einen Partner hat oder nicht.

Ich kenne beides, garstige Singles, weil sie z.B. einen bestimmten Menschen nicht als Partner/in bekamen, und total missgünstige und giftige Verpartnerte, weil sie in ihrer Beziehung unzufrieden sind, aber das nicht ändern wollen wegen Geld oder der Ansicht "wer Single ist, ist ein Loser" oder warum auch immer.
Und eben die zufriedene Variante von Singles und Verpartnerten mit positiver Ausstrahlung.
 
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Lionne69

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  • #66
... ber deswegen alle Anderen, denen das nicht passiert ist, als sauertöpfische, negative Ausstrahlungsgeschöpfe zu sehen, finde ich gelinde gesagt auch daneben.
Liebe Silly, SO habe ich es nicht geschrieben und nicht gemeint.
Es ist nicht einfach, eine*n passende*n Partner*in zu finden, je älter man wird, desto schwieriger.

Aber es ist doch durchaus so, dass eben viele, die einen interessieren würden, eben fest gebunden sind.
Viele, nicht alle.

Und unter den ungebundenen Menschen gibt es einige, die man lieber nicht kennen lernen möchte.
Die FS allerdings trifft eben überwiegend solche Exemplare.

Ich habe weniger davon getroffen, nur die Chemie passte oft nicht oder es gab andere Divergenzen bei Basics, was aber den jeweiligen Mann nicht werten soll.

Ob die Chemie passt, sehe ich nur beim realen Date und da sind wir ja konform. Offen ins Date, schauen, was kommt und was die Chemie sagt... Stimmt die Chemie, lernt man sich kennen und schaut nach Passung.

W, 50
 
  • #67
Aber es ist doch durchaus so, dass eben viele, die einen interessieren würden, eben fest gebunden sind.
Viele, nicht alle.

Und unter den ungebundenen Menschen gibt es einige, die man lieber nicht kennen lernen möchte.
Ich würde hier keinesfalls eine Verbindungen herstellen. Auch viele, die fest gebunden sind, möchte man lieber nicht kennenlernen und schon gar nicht als Partner in Betracht ziehen.
Weiterhin scheitert es ja meist daran, dass die Single-Frau, die sich in einen Verheirateten verliebt, daran verzweifelt, dass der Mann VERPARTNERT ist, statt dass sie mal genauer hinsieht, ob er nicht auch zu denen gehört, die gar nicht zu ihr passen. Wäre er frei, würde sie ihn vielleicht besser kennenlernen können und auch nicht wollen.

Die FS sprach von "Themen im Gepäck haben" und "sich keine Mühe geben" bei Männern. Das Gegenteil ist auch keineswegs oft zu finden in Partnerschaften, dafür aber schon mal hintenrum heimzahlen, sich aus der Affäre ziehen bei bestimmten Themen, Fremdflirten, lieber mit anderen reden als mit der Partnerin, vergiftete Kommunikation haben, sich gegenseitig wie Kinder behandeln, ...

Ich finde, Dein Zitat klingt so anlastend für Singles, also wäre bei denen die Mehrheit negativ. Meiner Ansicht und Erfahrung nach gibt es genauso viele schlimme Verpartnerte wie Singles.

Wenn man von den Erfahrungen der FS ausgeht, würde ich sagen, gilt vor allem: Die Singles, die nicht aktiv bis verkrampft und verzweifelt suchen, also die Positiven, die findet die FS vermutlich gar nicht, weil die sich nicht auf Partnerbörsen anmelden oder zumindest nicht sehr aktiv da sind. (Ich weiß nun nicht, wo genau sie diese Bekanntschaften auftat.)
Und die schrecklichen Männer in Partnerschaften findet sie auch nicht, weil die ja auch nicht angemeldet sind. Oder doch, aber denen ist sie vielleicht noch nicht begegnet.

Das hat mich neulich auch mal ein bisschen aufgeregt in einem TV-Magazin, dass es hieß, allen Singles müsse es besonders schrecklich gehen in Corona-Lockdown-Zeiten, weil sie ja nun nicht weiter suchen und daten können. Die ganzen zufriedenen Singles, die nicht aktiv suchen, sondern ihr Leben genießen, und die sich nicht mit dem Problem rumschlugen, den Partner jetzt mal richtig kennenzulernen und ertragen zu müssen, wurden gar nicht erwähnt.

Ich finde, das Gesellschaftsbild wird nicht besser, wenn Singles allgemein bzw. statistisch immer direkt oder indirekt als unzufriedenere, sauertöpfischere, negativere Menschen dargestellt werden als Verpartnerte.
 
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  • #68
An @Tom26 , nein da hast Du mich ein bisschen missverstanden.
Insofern muss ich @Ikigai enttäuschen ... die tollen Stories wirst du hier gar nicht lesen. Weil die Zufriedenen zwar einige Anekdoten haben ... aber das Leben meist gar nicht so spektakulär ist. Sondern auf einem guten Niveau lebenswert.
"Tolle" Geschichten habe ich nicht erwartet, eher wie ich schrieb "lebenszufrieden" oder zumindest "lebenszufriedener"....
Ich denke tolle Geschichten ab einem bestimmten Alter zu erwarten, wäre wie "Druck machen" , schon wieder ein besonders "Toller" sein zu müssen. Damit kann man doch auch einfach mal aufhören. Ich bräuchte das nicht. Ich hab schon gedacht, da hier viele aus dem OFF mitlesen, dass sich da doch so einige melden, die mit dem Erreichten zufrieden sind, das Erlittene vielleicht etwas verarbeitet, soweit es eben geht, und Freude mit dem Leben das uns gegeben ward, empfinden.....ein ganz anderes haben wir ja eben nicht.....
Einige scheinen sich aber doch auch hängen zu lassen, wie man hier liest, dabei ist doch noch eine ganz schön große Menge Leben übrig.....
Danke an @Lebens_Lust und auch sehr an @Aries, der wie ich hier lese kummervolle Zeiten erlitten hat und doch das Leben lebt, gerne wie es aussieht....und mit Freude an den Dingen, die sind..... ☀
 
  • #69
Hallo Lionne,
warst Du nicht auch länger Single? Ich meine ja und es stößt nicht nur mir auf wie Du jetzt plötzlich in dieses Single bashing einsteigst. Es ist sicher nicht so extrem wie bei anderen, aber es ist schon extrem auffalend, wie Du hier hervorhebst welche Defizite wir Singles doch haben. Sost wären wir ja alle längst verpartnert. Wir schrecklichen Singles sind halt so negativ. Komisch, dass ich das bei Verpartnerten genauso erlebe. Und noch komischer: die so tollen Gebundenen wollen Sigles auch bei weitem nicht immer haben. Du feierst Deinen Partner hier regelmäßig wie kein anderer in diesem Forum, aber eventuell würde er für andere überhaupt nicht attraktiv sein. Das könnte tatsächlich möglich sein.
 
  • #70
Das hat mich neulich auch mal ein bisschen aufgeregt in einem TV-Magazin, dass es hieß, allen Singles müsse es besonders schrecklich gehen in Corona-Lockdown-Zeiten, weil sie ja nun nicht weiter suchen und daten können. Die ganzen zufriedenen Singles, die nicht aktiv suchen, sondern ihr Leben genießen, und die sich nicht mit dem Problem rumschlugen, den Partner jetzt mal richtig kennenzulernen und ertragen zu müssen, wurden gar nicht erwähnt.
Ich fürchte, das liegt daran, dass in vielen Köpfen immer noch der Gedanke vorherrscht, dass es keine zufriedenen Singles geben kann. Singlesein bedeutet für viele: Ständig auf der Suche sein.
Dem ist nicht in jedem Fall so, aber wie kann man Menschen mit vorgefertigten Meinungen vom Gegenteil überzeugen?

Wenn ich ganz ehrlich sein soll, "genieße" ich es im Moment sogar, nicht die Hand geben zu "müssen". Klar bin ich ein höflicher Mensch, der weiß, was sich gehört. Aber ich habe mich dabei ertappt, das situationsbedingte neue Grüßen ohne Körperkontakt gar nicht mal so schlecht zu finden.
 
  • #71
Ich fürchte, das liegt daran, dass in vielen Köpfen immer noch der Gedanke vorherrscht, dass es keine zufriedenen Singles geben kann.
Dabei schreiben ja viele hier, auch ich: Wenn man allein mit sich nicht zufrieden sein kann und erwartet, dass der Partner einen endlich glücklich macht und dem Leben einen Sinn gibt, dann wird das nichts mit der Partnerschaft.
Ich denke, wer als Single unerträglich ist, ist es auch in einer Partnerschaft. Und wer in einer Partnerschaft doofe Verhaltensweisen zeigt, ist auch als Single nicht erträglich.

wie kann man Menschen mit vorgefertigten Meinungen vom Gegenteil überzeugen?
Gar nicht. Die wollen das gern glauben und sie müssen es auch glauben, weil es in ihrem Weltbild so sein muss, sonst würden sie ne Krise kriegen. Ich würde immer denken, dass so jemand Probleme in seiner Partnerschaft hat, sich aber nicht draus lösen kann. Und dass er Selbstwertgefühl aus einer Sache zieht, aus der man keins ziehen kann (Partner haben).
 
  • #72
Ich fürchte, das liegt daran, dass in vielen Köpfen immer noch der Gedanke vorherrscht, dass es keine zufriedenen Singles geben kann. Singlesein bedeutet für viele: Ständig auf der Suche sein.
Was mir aufgefallen ist, dass Verpartnerte gern Singles wären und mitunter neidvoll auf deren Freiheiten schielen. Umgekehrt, wollen ein Großteil der Singles in Partnerschaften sein, auch wenn sie schlechte Erfahrungen haben und einige sogar auf Biegen und Brechen. Irgendwie scheinen diese ob Single oder Verpartnerten nicht glücklich und zufrieden, und das Gras scheint für sie immer auf der anderen Seite des Zaunes grüner. Wenn Singles sich Zeit lassen und im Grunde zufrieden, wie @Ikigai schrieb lebenszufrieden oder auch lebenshungrig und neugierig wären, ein anderer Forist schrieb, offen für neue Kontakte, dann ist man weniger frustriert, wenn er bei den Dates auf unengagierte, mitunter ungepflegte, uninspirierte Jammerlappen trifft. Meine Dates bei EP waren an einem Kennenlernen interessiert, bemüht, phantasievoll, gepflegt und mit ihrer Vita zufrieden. Da bei mir bis zum Date, eine (kurze) Vorlaufphase der Kontaktaufnahme gab, wo man sich schon schriftlich und auch telefonisch austauschte, bekam man darüber schon ein wenig mit, wer einem beim Date gegenüber sitzen könnte. Auch wenn der Datepartner sich nicht als das entpuppt, was man sucht, dann hat man doch andere Geschichten, Meinungen und Sichtweisen gehört und kann sich dennoch im Nachgang noch ein paar schöne Stunden für sich allein machen, und anstatt mit seinem Glück zu hadern, doch wahrnehmen, dass es anderen genauso geht, sie auch die Nadel im Heuhaufen suchen, wie @Elfe1 schrieb, aus diversen Motiven suchen, auch jeder sein Päckchen hat, aber jeder unterschiedlich damit umgeht und man selbst auch nicht so perfekt ist. Ich finde Singlesein schöner, als in einer schlechten Beziehung, mit viel Augen zu und faulen Kompromissen. Die FSin braucht nur einen Mann, der ihre Begeisterung genauso teilt, und diese Männer gibt es, waren alle meine Dates bei EP und Realkontakte, und sie kann im Vorfeld des Dates einiges mitbestimmen, von der Auswahl des Ortes und dem Unterhaltungsprogramm, und auch beim Date den Gesprächsverlauf aktiv beeinflussen. Wenn es ihr so überhaupt nicht gefällt, kann sie jederzeit aufstehen und gehen. Es ist nunmal so, dass man beim Date auch die Menschen trifft, die man sonst nie kennengelernt hätte, im Positiven, wie Negativen.
 
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Lionne69

Gast
  • #73
Ich würde hier keinesfalls eine Verbindungen herstellen. Auch viele, die fest gebunden sind, möchte man lieber nicht kennenlernen und schon gar nicht als Partner in Betracht ziehen

Wenn ich einen Partner suche, interessiert mich der gebundene Mann nicht.
Den ziehe ich grundsätzlich nicht als Partner in Betracht, sei er noch so nett und sympathisch.
Da ist keine Verbindung - Single/ist uninteressant.
Sondern bei Männern interessiert mich, wen ich einen Partner finden möchte, der männliche Single. Nur dieser. Und unter diesen gibt es interessante Männer, die ich gerne kennenlernen möchte, andere, bei denen nicht.
Und wenn m ich das Glück habe, dass das Interesse beiseitig ist, kann man sich kennenlernen. Dann sieht man.

Was die verschiedenen Zustände von Partnerschaften angeht, da gibt es sicher eine große Bandbreite. Das hat mit der Frage wenig zu tun.

W, 50
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #74
Nochmals, so ist es nicht gemeint. Schon gar nicht als, Bashing.
Es gibt zufriedene Singles, die trotzdem suchen, es gibt zufriedene Singles, die nicht suchen, es gibt zufriedene Verpartnerte, und es gibt unzufriedene Verpartnerte.

Du hast schlicht den "Es kann natürlich auch ganz anders ein" - Disclaimer vergessen :)

Im Kern hast Du aber Recht (...Arbeitsschuhe mit Stahlkappen anzieh…). Es gibt unter den Singles schon eine Reihe, die ich auch nicht kennenlernen möchte. Die reagieren dann angefressen, wenn man das ausspricht. Die FS beschreibt ja im Grunde auch, dass sie nur auf Männer trifft, die zwischen Mitte 40 und Mitte 50 frustriert sind. Das ist aber ein typisches Alter für die "richtige" Scheidung mit dem vollen Programm an Ärger. Ich muss gestehen, ich war direkt nach meiner Trennung auch nicht gerade völlig entspannt und hätte jeder Frau geraten, mir auch erstmal aus dem Weg zu gehen, bis sich das geregelt und eingespielt hat.

Die Männer Ende 30 sind vielleicht eher noch Single oder eben ohne Kinder getrennt, das mag einfacher sein. Bei Frauen ist das auch nicht anders - AE mit zwei kleinen Kindern und viel Ärger bei der Trennung sind dann zwar meist etwas jünger, aber sicher oft auch nicht vergnügungssteuerpflichtig.
Pauschalisieren lässt es sich aber auch nicht (...is warm heute, Arbeitsschuhe wieder aus...), manchen verheirateten Drachen möchte ich auch nicht haben.
Im Kern bleibt doch nur: Augen auf bei der Partnerwahl. Wir Männer machen nicht umsonst eher einen Bogen um verheiratete Frauen. Und immer schön reflektieren, warum frau nur auf die "schwierigen" Singles trifft, manchmal sind eben lauter Geisterfahrer auf der Autobahn unterwegs....
 
  • #75
Liebe Lionne,

es ging doch nur darum:

Es ist wohl so, dass ab einer gewissen Altersklasse so manch einen müde, erschöpft, misstrauisch, frustriert, verbittert macht. Manch eine*r nicht gut altert, und Gesundheit wird zunehmend Thema.
Aber das gilt für Mann und Frau.

Es ist nicht so, dass wenn man durch eine Stadt schlendert, einem Heerscharen gepflegte Frauen mit Lächeln im Gesicht begegnen und lauter mehr oder minder abgewrackte Männer.

Nur viele der Menschen, die positiv wirken, sind selten Single.

Ich weiß nun nicht, was Du mit "positiv wirken" meinst. Man weiß ja auch bei Unbekannten nicht, wenn die positiv oder negativ wirken, ob sie eine Partnerschaft haben oder nicht.
Diese pauschale Aussage von Dir ist es gewesen, die Irritationen erzeugt hat.

Nicht, ob man Verpartnerte in Betracht ziehen sollte oder nicht. Manche verlieben sich halt in die und gucken gar nicht genau hin. Zumal es ja nicht wenige Fremdgänger gibt, die dann vermutlich alle nur so zufrieden aussehen, weil sie ihren Partner besch*.
 
  • #76
Nicht jeder Single hat eine negative Ausstrahlung. Manche sind sehr zufrieden ... und haben daher immer wieder Kontakte, die an ihnen interessiert sind.
Wer allerdings immer wie ein Sauertopf aus der Wäsche guggt, ständig am Jammern ist, schlechte Stimmung durch seine Unzufriedenheit verbreitet wird wohl eher alleine bleiben - auch wenn er das nicht will.

Gilt für Frauen wie Männer.

Fast jeder hat einen Traum den er nicht verwirklichen konnte. Ich wäre so gerne Formel 1 gefahren .... das Können reicht eben nicht dazu. Das heisst doch nicht, dass ich unzufrieden mit meinem Leben bin. Ich habe so viel hinbekommen, so viel Freude am Leben und so viele gute Freunde .... und jetzt eben V. Die ich als Geschenk betrachte. Ein sehr schönes Geschenk, an dem ich mich täglich erfreue. Aber ich hatte auch als Single eine gute und geile Zeit.
Leider können sich zu wenige Menschen an dem erfreuen, was sie haben. Sehen immer nur Mangel ..... finde ich schade.
Und ich zitiere mal wieder
"See the sun over the Rainbow when the rain starts falling down ......"
(Aus The Masquerade Ball von Axel Rudi Pell)
 
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geloeschter Nutzer

Gast
  • #77
Nicht, ob man Verpartnerte in Betracht ziehen sollte oder nicht. Manche verlieben sich halt in die und gucken gar nicht genau hin. Zumal es ja nicht wenige Fremdgänger gibt, die dann vermutlich alle nur so zufrieden aussehen, weil sie ihren Partner besch*.

Das ist doch auch ein wenig einfach, findest Du nicht? Die Verpartnerten sind dann aber wenigstens zufrieden, das ist doch auch was wert.

Diejenigen, die "nicht genau hingucken", sind meist eher unglücklich oder bei der Partnersuche ansonsten erfolglos, greifen sich dann Verheiratete ab, weil die leichter zu haben sind, das so schön unverbindlich ist und sie nur die "schönen" Moment abbekommen. Die "Schuld" schieben sie natürlich auf die "Fremdgänger"...
 
  • #78
Solltest Du aber z.B. in Deinem Profil ähnlich wie hier jammern und Dich als Opfer von "fürchterlichen Dates" bewerben, ... Männer sich lieber Profilen zuwenden, die sich im Hinblick auf ihr Auftreten mehr Mühe geben.
In meinem Profil jammere ich überhaupt nicht. Ich finde es authentisch, auf den Punkt (ohne viel Geschwafel) und es gibt auch Einblick, dass ich vielfältig interessiert bin usw.

Bei Telefonaten gebe ich mir Mühe, erfühle auf diese Art den ersten emotionalen Eindruck von dem Mann.

Ich glaube, mein Problem ist, dass meine Messlatte relativ hoch ist, was die Gefühle zu einem Mann und gemeinsame Hobbies etc. betrifft (Materielles ist mir ziemlich egal). Dadurch habe ich ein "Mangelbewusstsein" entwickelt, so dass ich auch zu sehr nach dem Gießkannenprinzip vorgehe (ca. 4 Dates mit 4 Männern und vielleicht zusätzlich 4-5 Telefonate mit jeweils einem weiteren Mann innerhalb 1/2 Jahres).

Ich suche aber die Nadel im Heuhaufen. So wie ich das schon hatte. Dafür nehme ich in Kauf, sehr lange Zeit dazwischen alleine zu sein, weil ich keine Beziehung mit einem "Kompromiss-Mann" eingehen will.

Ich leide aber sehr unter der fehlenden Nähe und Verbundenheit mit einem Partner. Obwohl ich mein Leben auch alleine sehr gut manage, auch selber für mein Glück und Wohlbefinden sorgen kann usw. Aber es fehlt mir ein Partner! Viele tun ja so, als seien sie völlig autonom und ein Partner nur das i-Tüpfelchen, auf das sie notfalls auch verzichten können. Vielleicht glauben die das ja sogar selber, weil sie einen dicken Panzer um sich geschaffen haben. Aber der Mensch ist ein soziales Wesen und BRAUCHT Bindung und Verbundenheitsgefühl. Alles Leiden, egal in welchem Bereich, entsteht aus gestörten Bindungen, Mangel an Bindung usw.

Vor daher gestehe ich mir das Recht ein, zu sagen, dass ich darunter leide, dass ich seit längerem keinen Partner habe. Es macht mich fertig, dass es so schwer ist, einen kompatiblen zu finden. Daher versuche ich es auch mit Dates, wo ich schon ahnte, dass es schwierig ist. Aber hey, wenn der Mann präsenter wäre, vielleicht würde der Funke dann doch noch überspringen.

DAS (präsent, authentisch, reflektiert) meine ich eigentlich mit "mehr Mühe. Ursprünglich habe ich versucht, es in meinem Thread hier anhand Restaurant Auswahl und Kleidung festzumachen, aber das ist eigentlich nur die Oberfläche.
 
  • #79
Die reagieren dann angefressen, wenn man das ausspricht.
Dass sie Singles sind oder was meintest Du mit "das", was angesprochen wird?
Falls ja - es wird ja nun auch nicht jeder Verpartnerte drauf angesprochen, ob seine Partnerschaft nicht stimmig ist, ob er glücklich ist mit seinem Zustand, wie das Sexleben denn sei usw..

Einfach so bei jedem Treffen zu thematisieren, dass einer Single ist (ich sage nicht, dass Du das machen würdest, aber der Eindruck entstand gerade beim Lesen Deines Beitrages, dass es in Deinem Umfeld zumindest immer passiert), geht dem Single vielleicht auf den Nerv, weil es ihn drauf reduziert, keinen Partner zu haben, als sei das das Interessanteste an diesem Menschen. Und es so klingt, als müsste Abhilfe unbedingt her, sonst wäre er nicht richtig.
Das wäre dann wie bei Kinderlosen: Sobald man sie trifft, immer wieder drauf ansprechen, warum sie keine Kinder haben, und ob was in Planung sei.
Mancher Single ist auch miesgelaunt wegen anderer Dinge. Vielleicht auch, immer wieder gefragt zu werden, ob er denn nun endlich wen gefunden habe. Vielleicht auch noch mit "versteh ich nicht, so schlecht siehst du ja nicht aus", als hieße Singlesein, dass da ein Makel wäre und niemand diesen Menschen wollte.

Mir fällt gerade der (mittlerweile lange schon Ex)Partner einer Freundin ein, der damals ständig wissen wollte, was denn nun mit meinem Sexleben sei. Je-des-mal. Mit Ausschmückungen, die das Wort "Spinnweben" enthielten.
Damals war ich noch zu nett, als dass ich ihm mal ein paar Takte erzählt hätte. Aber dann hätte er sicher gedacht, dass der fehlende Mann in meinem Körper eine gewisse Gereiztheit (gern auch "Zickigkeit" genannt) bewirkt.
Als meine Partnerschaft zu Ende war, habe ich mal im Zuge meiner Erzählung über das Beziehungsende ohne Hintergedanken und einfach nur als Feststellung zwei langverpartnerten Frauen gesagt, dass ich jetzt eigentlich Männer ohne Ende für Sex suchen könnte. Ich wurde offen beneidet.

Dass Menschen, denen gerade die Beziehung kaputt ging und die noch alles mögliche zu regeln haben, nicht entspannt und froh durch die Welt gehen, finde ich normal. Obwohl ich denke, dass manche das durchaus tun. Aber die Frustrierten sollten dann auch nicht daten. Dass sie das tun, finde ich aber auch wiederum menschlich, sie wollen schnell wieder glücklich sein und denken, ein neuer Partner schaffe das.

Wer negativ als Singlemensch ist, ändert sich auch nicht in einer Beziehung. Meine Erfahrung. Vorher Giftspritze, Jammerer, Missgünstiger, Rummotzer - mit Ring am Finger ebenso.
 
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  • #80
Soweit ich weiß, ist dies ein Forum, das den Usern die Möglichkeit gibt, sich zu unterhalten, Erfahrungen austauschen, Lebensratschläge zu geben usw.

Wer hier schreibt, ist nicht zwangsläufig auf einem Partnersuchportal angemeldet.

Es soll allerdings auch Leute geben, die dieses Forum aus anderen Gründen aufsuchen. Wer hier "echt" ist und wer nicht, wird immer leichter erkennbar, gelle?
 
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  • #81
Ich halte nichts von umwerbendem Brimborium. Entweder man findet auf einer gesetzten, bodenständigen Ebene menschlich zusammen, oder das Ganze ist doch sowieso nicht alltagstauglich.

Genau das meinte ich doch und suche ich! Eventuell habe ich es missverständlich dargestellt. Mir geht es um die menschliche Ebene. Das meine ich mit Mühe geben. Der Treffpunkt ist nur ein äußeres Symbol. Mir ist es VÖLLIG egal, ob teures Restaurant oder beim Auto-Reparieren wie Tom26. Mit meinem Ex hatte ich einen Spaziergang bei Regen und grauem Himmel - und ich habe mich wahnsinnig glücklich und verliebt gefühlt!
 
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geloeschter Nutzer

Gast
  • #82
Ich suche aber die Nadel im Heuhaufen. So wie ich das schon hatte. Dafür nehme ich in Kauf, sehr lange Zeit dazwischen alleine zu sein, weil ich keine Beziehung mit einem "Kompromiss-Mann" eingehen will.

Vor daher gestehe ich mir das Recht ein, zu sagen, dass ich darunter leide, dass ich seit längerem keinen Partner habe. Es macht mich fertig, dass es so schwer ist, einen kompatiblen zu finden.

Für mich klingt das sehr überladen. Nicht nur bei der Partnersuche bin ich froh, dass ich kein Perfektionist bin. Ich sehe um mich herum genügend Menschen an ihren eigenen Ansprüchen scheitern. Und damit plädiere ich nicht für "irgendwen", bin aber überzeugt, dass greifbare 90% das Leben angenehmer gestalten als 120% irgendwo unerreichbar auf einem Sockel.
 
  • #83
Wer allerdings immer wie ein Sauertopf aus der Wäsche guggt, ständig am Jammern ist, schlechte Stimmung durch seine Unzufriedenheit verbreitet wird wohl eher alleine bleiben - auch wenn er das nicht will.
Eben und wie ich finde, der Knackpunkt an sich.
Ich weiß nun nicht, was Du mit "positiv wirken" meinst. Man weiß ja auch bei Unbekannten nicht, wenn die positiv oder negativ wirken, ob sie eine Partnerschaft haben oder nicht.
Doch void, ich mag da eher keine Erbsen zählen.
Ich, ganz alleine kann doch am allerbesten entscheiden, wie ein Mensch auf mich wirkt, sonst niemand.
Ich verstehe diesen Teil der Diskussion überhaupt nicht.
Mir wird hier zuviel nach dem Haar in der Suppe gesucht.
Das macht für potenzielle Partner die Entscheidung wesentlich einfacher, mit Menschen die ständig nach einer Alternative zur Richtigkeit suchen, eine Partnerschaft NICHT einzugehen.
Eine mögliche Leichtigkeit wird schon von Beginn an im Keim erstickt.
Ich als Mann mit fast fuffzich hätte da Null Lust drauf.
Im Grunde genommen finde ich solche Menschen unfassbar langweilig und wirken dazu wie frische Brembo‘s.
Die Bremsen dich wegen jeden Driss aus.
M49
 
  • #84
Glücklicher Single vs. unglückliche Paare. xD

Ich würde behaupten, das ist alles sehr sehr relativ.
Es kann natürlich unglückliche Paare geben. Nicht umsonst gibt es hier massenweise Threads dazu. Es würde sich dann ja auch keiner z.B. scheiden lassen. Bedürfnisse werden nicht erfüllt, man ödet sich gegenseitig an usw. usf.
Es gibt doch kein ausschließliches unglücklich und verbittert sein (naja das evtl schon eher), versus 100% glücklich und zufrieden.
GZSZ ist wohl in jeder Phase des Lebens vorhanden.
Man kann sich auch in einer Partnerschaft einsam/unzufrieden fühlen.
Man kann sich genauso als Single einsam, oder eben nicht einsam fühlen.
Manchmal holen sich Singles genau das, was sie in einer Partnerschaft vermisst haben. Und Partner holen sich das, was sie als Single vermisst haben.
Manch Single netzwerkt extrem rege, hat einen tollen Freundeskreis und viel Spass. Es ist nicht jedermanns Ziel unbedingt verpartnert zu sein.
Manche entscheiden sich in gewissen Lebensphasen bewusst dagegen.
Das sind doch nun wirklich keine unbekannten Variablen.
Der eine hat das Gefühl ohne Partner nicht vollständig zu sein. Dem anderen ist eine Beziehung zu eng, freut sich "frei" zu sein und will einfach nur seine Ruhe z.B.

Ein Single muss nicht vollständig zufrieden und glücklich sein und ein Paar auch nicht. Das kann Tagesform abhängig sein. Klar gibt es eher Optimisten und eher Pessimisten. Aber ist das durchgängig?
Ist jemand immer nur Optimist, oder nur Pessimist?
Ich denke nein.
 
  • #85
Ich war als Single absolut nicht glücklich, und bin jetzt in der Partnerschaft zu 80 % absolut glücklich. In den restlichen 20% möchte ich ihn gern ermorden. Was laut meiner Vermieterin ein super Schnitt ist. Diese Vorstellung, man müsse erst alleine vollständig zufrieden sein und ein erfülltes Leben führen bevor man eine Partnerschaft eingehen kann, habe ich nicht verstanden und werde es nie verstehen.
 
  • #86
Nun erlebe ich gerade wirklich Dinge, die mich sehr hoffnungslos machen. Nämlich, dass Männer all diese vielen Themen im Gepäck haben und viele sich gar keine richtige Mühe mehr geben. Weder bei der Auswahl des Treffpunkts für das erste Date, noch groß bei den Gesprächsthemen oder ihrem Erscheinen/Kleiderwahl etc.
Was denkt Ihr Männer hier im Forum dazu? Würdet Ihr Euch nicht nochmal richtig ins Zeug legen, um nochmal wirklich das glückstiftende Mann-Frau-Ding zu leben?!? Ich bin hier eine Frau, die sich das so sehr wünscht in Eurer Altersgruppe.
Liebe Butterfly
Ich habe Deinen jetzigen Post und den aus dem Dezemer 2019 "sexuelles Drängeln" noch mal für mich zusammen überlegt. Du scheinst also dazwischen fest zu stecken - also zwischen Männern, bei denen Du das Gefühl hast, die wollen nicht mehr aus sich heraus gehen und sich engagieren und denen, die sich eben ziemlich schnell engagieren wollen, aber eben nur in eine "bestimmte" Richtung.
....und wenn Du denen, die für Dich gefühlt nicht so richtig aus dem Knick kommen, erst mal etwas sozusagen "in Vorleistung" gehst?, sprich, sie erst mal etwas mitziehst, vielleicht die Dates selbst aktiver gestaltest, ihnen zeigst, was sie auch wieder schönes gewinnen könnten mit einer Frau und in de Liebe??? Das soll nicht heißen, dass Du Dich ohne Ende verausgaben sollst, aber vielleicht doch ein, zwei Mal mehr den einen treffen? Ich bin da jetzt auch etwas ratlos, und würde da noch mal etwas genauer hinsehen, um doch "das vorhandene Material";) etwas genauer und länger in Augenschein zu nehmen.....vielleicht richtet sich da doch, ein vordergründig als "Schluffi" erscheinender Kandidat auf, und zeigt nach einer etwas längeren Kennenlernphase ungeahnte Qualitäten????
 
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  • #87
Ich, ganz alleine kann doch am allerbesten entscheiden, wie ein Mensch auf mich wirkt, sonst niemand.
Ja klar. Dagegen habe ich auch nicht gesprochen, ich mache das genauso.
Mir ging es um die allgemeine und pauschale Behauptung von Lionne, dass "viele der Menschen, die eine positive Ausstrahlung haben, selten Single sind." Das ist einfach ein Vorurteil, denn man sieht Unbekannten auf der Straße ja auch nicht an, ob sie Single sind, nur weil sie allein unterwegs sind. (Das war die geschilderte Szene)

Um mehr ging es mir nicht, weil das wieder so eine allgemeine Aussage ist wie das aus diesem TV-Magazin, was ich in einem vorigen Beitrag geschrieben habe. Das ist mir wichtig, weil genau das bewirkt, dass Singles allgemein und pauschal komisch angesehen werden können oder eben dauernd gefragt werden, ob sie nun endlich wieder wen haben. Oder wie mal in meinem Fall, dass eine Gästin auf einer Party, die sauer auf mich wurde, weil ich eine ihrer Fragen zu meinem Privatleben nicht beantworten wollte, meinte, mich bloßstellen und in eine Wunde pieken zu können, indem sie auf dem Thema "Singlesein" meinerseits rumreiten wollte (während andere mich anscheinend mit einem verhaltensmäßig sehr unattaktiven Frischgetrennten verkuppeln wollten).

Meine persönliche Erfahrung ist z.B., dass viele mit einer negativen Ausstrahlung und mit sichtbaren persönlichen Unreifeeigenschaften verpartnert sind, aber das würde ich nicht allgemeinern. Ich kenne nun mal mehr Verpartnerte als Singles. Und wenn mir ein sauertöpfischer Mensch auf der Straße begegnet, denke ich gar nicht drüber nach, ob der Single ist oder nicht, egal, welche Ausstrahlung er hat. Ich sehe nur: Zufriedener Mensch oder unzufriedener Mensch. Das hängt ja nun nicht davon ab, ob er in einer Partnerschaft ist oder nicht.

Das macht für potenzielle Partner die Entscheidung wesentlich einfacher, mit Menschen die ständig nach einer Alternative zur Richtigkeit suchen, eine Partnerschaft NICHT einzugehen.
Den Abschnitt verstehe ich nicht. Eine Alternative zur Richtigkeit? Sucht man nicht "DIE Richtigkeit" bzw. das Richtige, also einen passenden Partner?

Nö. Ich habe meine Beziehung hier reflektiert, indem ich nachdachte und Antworten schrieb zu ähnlichen Problemen von anderen, ich habe über Liebeskummer reflektiert usw.. Für mich ist das einfach interessant - zwischenmenschliche Beziehungen, Probleme und ihre Lösungen, Nachdenken, warum sich einer so oder so verhält. Hilft auch, in eventuell kommenden Partnerschaften bestimmte Fehler schon mal nicht zu machen. Man bekommt hier ungefiltert die Gedanken anderer zu einem Problem. Das funktioniert meist nicht mit den RL-Bekannten.
 
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  • #88
Ich war als Single absolut nicht glücklich, und bin jetzt in der Partnerschaft zu 80 % absolut glücklich. In den restlichen 20% möchte ich ihn gern ermorden. Was laut meiner Vermieterin ein super Schnitt ist. Diese Vorstellung, man müsse erst alleine vollständig zufrieden sein und ein erfülltes Leben führen bevor man eine Partnerschaft eingehen kann, habe ich nicht verstanden und werde es nie verstehen.

Das ist aber quasi ein Dogma hier. Bloß nicht zugeben, das man/frau mit Partner doch sehr viel glücklicher wäre, dann ist man ja gleich needy:rolleyes:. Mir kann (fast) keiner erzählen, dass er es prickelnd fände, ab Mitte 40 bis zum Lebensende partnerlos zu bleiben. Außerdem klingt in den Beiträgen einiger langjähriger User hier, die in der Zwischenzeit einen Partner gefunden haben, sehr viel weniger Frustration durch als in der Zeit, in der sie noch Single waren.
 
  • #89
Mich stört auch dieser Konsens hier in manchen Beiträgen, dass quasi nur vergebene Menschen eine positive Ausstrahlung haben. Das ist einfach Quatsch.

Das sehe ich auch so.

Ich wäre keinerlei faulen Kompromiss eingegangen und wenn ich nicht per irren Zufall meinen jetzigen Mann kennen gelernt hätte, wäre ich mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit Single mit einem guten Leben und zufrieden.

Was soll der Käse? Wenn mann/frau ein bisschen seltsam/schräg/besonders ist, ist es nicht leicht einen passenden Partner zu finden. Ich kannte zu meiner eigenen Überraschung einige sehr interessierte Herren, so richtig rundum hat es aber nicht gepasst. Und wenn der Mann mir nicht vor die Füße gepurzelt wäre, hätte es auch ganz gut gar nicht mehr klappen können. Na und? Ich würde nie einen Single schief anschauen, einen Partner/in zu haben, sagt Null über die Qualität eines Menschen aus. Null.
 
  • #90
Viele tun ja so, als seien sie völlig autonom und ein Partner nur das i-Tüpfelchen, auf das sie notfalls auch verzichten können. Vielleicht glauben die das ja sogar selber, weil sie einen dicken Panzer um sich geschaffen haben.
Das ist auch wieder diese Haltung, weswegen ich hier auf diesem Thema "kann es glückliche Singles geben" rumreite.

DU kannst es Dir nicht vorstellen, aber es gibt tatsächlich solche Menschen, und die haben weder einen Panzer noch wollen sie wem was vormachen. Du bist unglücklich, weil Dir ein Partner fehlt. Ich erkenne das an, weil ich denke, dass es solche Menschen wirklich gibt, ohne dass die bedürftig sind, Notlösungen nehmen und auf Besseres für Warmwechsel warten oder klammern, also charakterliche Defizite aufweisen. Aber warum stellst Du die anderen in Frage?

Es geht nicht jedem so wie Dir, denn: Wenn man die Lebensanschauung hat, dass man das Partnerglück nicht herbeischaffen kann, dass es eben ein zufälliges Glück ist wie ein Lottogewinn, jemanden zu treffen, in den man sich verlieben kann, dann wird man dahingehend entspannt. Ich leide nur, wenn ich mich verliebe und die Beziehungsanbahnung nicht stattfinden kann, eine Weile. Ansonsten bin ich wirklich ein zufriedener, auch glücklicher Mensch als Single. Aus jedem Liebesleid habe ich auch am Ende was Positives für mich ziehen können. Macht es nicht schöner, aber war nicht "umsonst".

Noch mal der Unterschied: Du willst, suchst und brauchst eine Partnerschaft, ich nicht. Du suchst einen tollen Mann für eine Partnerschaft, ich müsste mich erstmal verlieben und will erst dann, wenn man passt, auch eine Partnerschaft.
Vielleicht suche ich irgendwann aktiv nach einem Partner, weil ich so empfinde wie Du. Wer weiß. Bislang nicht.

Mit Ende 20 dachte ich, dass alle Menschen in einer Partnerschaft total glücklich sind. Das stellte sich schon damals bei so einigen Bekannten raus, dass die unter den Kompromissen, die sie gemacht haben und noch machen für den Erhalt der Beziehung, leiden und aber sich nicht trauen, die Beziehung zu beenden. Von daher bin ich frei und sie nicht, kenne aber ihren Zustand, weil ich mittlerweile selbst eine lange Bez. hatte. Ihr Zustand ist nicht nur nicht glücklichmachend, der macht richtig unglücklich peu a peu, man lernt mit der Kugelkette am Bein umherzuschlurfen, statt befreit durchs Leben zu gehen, aber weiß nicht mehr, was einen belastet. Da sind manche heute nach zig Jahren Zweifel und Bemühungen.

Ja, der Mensch braucht Sozialkontakte. Habe ich aber auch ohne Partner.
Alles Leiden, egal in welchem Bereich, entsteht aus gestörten Bindungen, Mangel an Bindung usw.
Mag sein, aber Verpartnersein wird niemanden per se davor bewahren, unter gestörter Bindung zu leiden. Die gibt es auch IN Beziehungen. Sehe ich z.B. bei einer Frau, die sich an ihren Sohn klammert. Der soll das geben, was der Mann nicht gibt.
 
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