G

Gast

Gast
  • #1

Wie ist das mit dem Sex?

Ist Intimität zwischen zwei Menschen so oberflächlich geworden, und Sexualität wie ein treffen auf eine Tasse Kaffee?
Ist es erst mal egal wer der andere ist, reicht der Vorname schon aus?
Ist Sexualität durch Werbung und Allgegenwärtigkeit zu einem Konsumgut verkommen?
 
G

Gast

Gast
  • #2
Ich finde Sex nicht oberflächlich. Wenn ich jemanden auf den ersten Blick im wahrsten Sinne des Wortes "geil" finde, spricht nichts dagegen, mit diesem sofort ins Bett zu gehen, wenn man gegenseitig das Selbe verspürt. Das heißt noch lange nicht, dass der Vorname ausreicht und ich mit jedem ins Bett gehen würde. Um den Status "geil" zu erreichen, braucht es für mich schon einiges und die Nummer ist dann so schnell auch nicht vergessen und abgehakt wie ein Kaffee. Zumindest praktiziere ich so den Umgang mit Sex.

Ich denke nicht mehr, dass die Werbung arg viel damit zu tun hat. Die Zeiten, in denen man über nackte Brüste auf Plakaten geschockt war, ist bestimmt auch schon wieder 10 Jahre her. Seitdem hinkt die Werbung mit langweiliger Prüderie eher hinterher.

Sex war schon immer verkommen. Selbst im Mittelalter. Und wenn wir noch in der Steinzeit leben würde, würde eh jeder über jeden drüber springen. Demzufolge verhalten wir uns heute doch recht kultiviert.
 
G

Gast

Gast
  • #3
Du kanntest jedesmal den Vornamen ??
Nie morgens gefragt "Sagmal,wie heißt du eigentlich ?ß" Lach..
 
G

Gast

Gast
  • #4
Der menschliche Sexualtrieb besitzt die Fähigkeit Kopf und Herz völlig zu übertrumpfen. Daher wird er auch immer mächtig bleiben in der Gesellschaft. Vergangene Gesellschaften haben ihn versucht durch Moralvorstellungen und Religion zu reglementieren, um Krankheiten, Inzucht, etc. vorzubeugen. Heute in der aufgeklärten Welt mit moderner Medizin reglementiert der 'gesunde Teil' der Gesellschaft den Trieb über Selbstschutz. Man wünscht sich eher das Vertrauen von und zu einem einzelnen Partner.

Fakt ist aber, dass Sex gravierend zu hoch gehandelt wird. Es gibt 1000 schöne Dinge, die ich als Gründe anführen würde, wenn mich jemand fragt, was ich an Frauen liebe. Sex ist einer davon. Wenn sie mir durch die Haare streicht, mich mit verliebten Augen anhimmelt und dann küsst; ist das aber genauso gut wie Sex.

Reduziert auf das einfachste aller Dinge ist Sex eine ziemlich unbedeutende und simple Angelegenheit, die aber durch unser Sexuelempfinden regelmäßig zum Mittelpunkt des gesellschaftlichen Handelns wird. Einerseits ist das gut, damit Mann und Frau sich nicht streiten, andererseits kann es den Verstand oder das Herz völlig vernebeln. Daher denke ich sollte man privat immer versuchen den Mittelweg zu finden, eine gesunde Balance ist für Alles das beste im Leben.

Gruß,
m27
 
G

Gast

Gast
  • #5
Ja, viele (und davon mehrheitlich Frauen) sehen das leider so und wenn Mann da nicht mitmacht, wird er als Looser gesehen. Früher war der Kennenlernprozess sehr differenziert abgestuft. Vom ersten miteinander ausgehen, Händchenhalten, erster Kuss bis schlussendlich miteinander schlafen hatte man Zeit jemanden Kennenzulernen. Und das war gut so.

m.
 
G

Gast

Gast
  • #6
Ich glaube in gar keinem Fall, dass Sex zwischen zwei Menschen nun banalisiert wird. Vielmehr sind mehr Menschen als früher in der Lage, sich von überkommenen Zwängen und Konventionen frei zu machen. Erwachsene treffen erwachsene Entscheidungen. Zudem werden die vielen unterschiedlichen Spielarten der Liebe, die es sicher auch schon alle früher gegeben hat, nun für viele z.B. durch die Medien sichtbarer und erfahrbarer.

Ich bin überzeugt, dass die/der Fragesteller noch nicht die Magie kennengelernt hat, die von einem spontanen Zusammentreffen zweier Menschen ausgehen kann; dafür braucht man den Nachnamen nicht zu kennen. Andernfalls würde sie/er nicht unterschwellig kritisieren, wie viele Menschen Ende des Jahres 2013 leben wollen.

Ich möchte dem Fragesteller zurufen, lass doch bitte jeden Erwachsenen selbst entscheiden, wie er leben möchte. Du weißt es bestimmt nicht besser!

m/48
 
  • #7
Ich möchte dem Fragesteller zurufen, lass doch bitte jeden Erwachsenen selbst entscheiden, wie er leben möchte. Du weißt es bestimmt nicht besser!

SUPER! Leider wird das so nicht gelebt.

Z.B. Gast 4 beschuldigt gleich die Frauen, wären die schlimmen. Allerdings gibt es auch Männer, die Frauen alles mögliche vorlügen, damit sie zum "Zug kommen". Ich glaube, wenn beide Involvierten wissen, dass das nur für eine Nacht ist, bzw. nur Sex, dann kann es allen anderen wurscht sein. Im Forum wird zwar immer wieder geschrieben, dass mir eine Frau mit x Sexpartnern nie als langjährigen Partnerin in Frage kommen würde, jedoch wurde ich noch nie (zum Glück!) von einem Mann gefragt, wie viele Partner ich vor ihn hatte und ich würde es nicht sagen. Das geht ihm nix an, ich mache gerne alle möglichen Gesundheitstests wenn er das möchte. Kein Problem, aber ich will nicht wissen, wie viele Partnerinnen er vor mir hatte und ich will es ihm auch nicht sagen. Wenn da ein ONS drunter ist, dann ja mein Gott, dann hatte ich den eben schon.
 
G

Gast

Gast
  • #8
Ich schließe mich Gast 5 an. Der Mensch ist heute frei von sexuellen Zwängen und Konventionen und darf sich ausleben, wie er das möchte. Selbst homosexuelle Ehen und Adoptionen werden heute akzeptiert und respektiert. Das ist nicht nur gut so, sondern wichtig, weil es ein reifer Fortschritt für unsere Gesellschaft ist. Traurig nur, dass es erst Jahr 2013 werden muss, bis wir so weit mit unserer Entwicklung sind. Und schrecklich, wenn es immer noch ein paar Querschläger gibt, die höchst moralische oder gläubische Sondervorstellungen von Sexualität haben. Ich hoffe, diese sind bald ausgerottet.
 
G

Gast

Gast
  • #9
Erwachsene treffen erwachsene Entscheidungen. Zudem werden die vielen unterschiedlichen Spielarten der Liebe, die es sicher auch schon alle früher gegeben hat, nun für viele z.B. durch die Medien sichtbarer und erfahrbarer....
Ich bin überzeugt, dass die/der Fragesteller noch nicht die Magie kennengelernt hat.......
Ich möchte dem Fragesteller zurufen, lass doch bitte jeden Erwachsenen selbst entscheiden, wie er leben möchte. Du weißt es bestimmt nicht besser!
m/48

Interessant, was sich so an Interpretationen ergeben können was der/die FS wohl bewegt und wie er/sie Sexualität auslebt.

Unterschiedlichen Spielarten .... das klingt nach Porno-Industrie-Werbung.
Hat da schon die Gehirnwäsche Einzug gehalten?

die höchst moralische oder gläubische Sondervorstellungen von Sexualität haben. Ich hoffe, diese sind bald ausgerottet.
Ausgerottet Wow das ist mal ein Statement!!!!
 
G

Gast

Gast
  • #10
Aber Freiheit bedeutet auch immer Verantwortung zu übernehmen und das scheint einigen doch extrem schwer zu fallen.Wieso steigt in unserer -ach so aufgeklärten- Welt dann immer noch die Rate der HIV Infizierungen oder der Abtreibungen? Wir sind doch keine Tiere, sondern haben die Möglichkeit unser Handeln zu reflektieren und zu hinterfragen.Ich finde Sex wird total überbewertet.
 
  • #11
Ist Intimität zwischen zwei Menschen so oberflächlich geworden, und Sexualität wie ein treffen auf eine Tasse Kaffee?
Für manche ja, für manche Nein. War auch schon früher so, man hat nur nicht offen darüber geredet. Neu ist auch dass gerne die andere Ansicht als entweder Promisk oder verklemmt diskreditiert wird. Neu ist auch dass man die Konsequenzen seiner Lebensweise nicht tragen will. Es möge jeder nach seiner Facon leben.
Die Kunst ist es diejenigen herauszufiltern die zur eigenen Ansicht und Wertigkeit von Sex passen.

Ist es erst mal egal wer der andere ist, reicht der Vorname schon aus?
Was? wozu überhaupt ein Name? man will doch poppen und nicht quatschen. Ne Gummipuppe hat doch auch keinen Vornamen....
 
G

Gast

Gast
  • #12
Ich schließe mich Gast 5 an. Der Mensch ist heute frei von sexuellen Zwängen und Konventionen und darf sich ausleben, wie er das möchte. Selbst homosexuelle Ehen und Adoptionen werden heute akzeptiert und respektiert. Das ist nicht nur gut so, sondern wichtig, weil es ein reifer Fortschritt für unsere Gesellschaft ist. Traurig nur, dass es erst Jahr 2013 werden muss, bis wir so weit mit unserer Entwicklung sind. Und schrecklich, wenn es immer noch ein paar Querschläger gibt, die höchst moralische oder gläubische Sondervorstellungen von Sexualität haben. Ich hoffe, diese sind bald ausgerottet.

Ja komisch nur, dass diejenigen, die für alles und jeden Toleranz fordern und dies als Fortschritt sehen, aber anderen gegenüber so intolerant sind! Nämlich traditionellen, moralischen menschen gegenüber. Die werden beschimpft und verlacht und schlecht gemacht. Jeder Schwule im Darkroom hat Toleranz verdient, eine Frau, die aber einen einzigen Partner möchte und monogam leben will, muss sich heute überall rechtfertigen und beschimpfen lassen. Schöne neue Welt.
 
G

Gast

Gast
  • #13
Interessant, was sich so an Interpretationen ergeben können was der/die FS wohl bewegt und wie er/sie Sexualität auslebt.

Unterschiedlichen Spielarten .... das klingt nach Porno-Industrie-Werbung.
Hat da schon die Gehirnwäsche Einzug gehalten?

Ja, klar. Sich über Interpretationen beschweren, aber anderen unterstellen, sie wären durch Gehirnwäsche gelenkt.

Gerade das wirkt so unglaublich unerfahren. Jeder mit Erfahrung weiß, dass alle "Gehirnwäsche", alle graue Theorie sich in nichts auflöst, wenn man erste reale Erfahrungen macht. Die, die fremde Beeinflussung bei einem Thema wie Sexualität so überschätzen, können noch nicht die Erfahrung gemacht haben, wie groß der Einfluss eines Partners ist, der einen sexuell anzieht. Pornos, Werbung, das ist so ein Kinderkram, im Gegensatz zu wirklich gelebter Sexualität. Es spielt für Leute, die selbst Sex haben schlicht keine Rolle.
 
G

Gast

Gast
  • #14
Ja komisch nur, dass diejenigen, die für alles und jeden Toleranz fordern und dies als Fortschritt sehen, aber anderen gegenüber so intolerant sind! Nämlich traditionellen, moralischen menschen gegenüber. Die werden beschimpft und verlacht und schlecht gemacht. Jeder Schwule im Darkroom hat Toleranz verdient, eine Frau, die aber einen einzigen Partner möchte und monogam leben will, muss sich heute überall rechtfertigen und beschimpfen lassen. Schöne neue Welt.

Das muss sie überhaupt nicht! Sie darf nur die anderen nicht mit ihren Ansichten nerven und missionieren, dann wird sie auch nicht beschimpft!

Natürlich gibt es auch Einzelne, die blind jeden beschimpfen, der nicht ihrer Ansicht ist, aber auch von Seiten der, ich zitiere "traditionellen, moralischen menschen" her. Die nennen einfach mal jeden "Schlampe", der nicht ihren Weg geht.

Jeder erwachsene Mensch weiß, dass es Leute gibt, die beleidigen, und das gilt für alle Seiten. Jeder bekommt hin und wieder sein Fett weg.

Aber im großen und ganzen ist es den Leuten doch egal, wie andere ihre Sexualität leben. Aber wenn diese meinen, anderen ihre Sache schlecht machen zu müssen, dann brauchen sie sich auch nicht wundern, wenn entsprechender Gegenwind kommt.
 
G

Gast

Gast
  • #15
Also ich verstehe das ganze Sex-Thema auch nicht, hast du mit jedem Sex, bist die alte Schlampe. Hast du nie Sex, oder selten, dann bist die alte Jungfer. Soll jeder machen wie er will und nicht drüber reden...
 
G

Gast

Gast
  • #16
Hier ist noch einmal Gast #5:

Es kann den Priester meinen, der sich entschließt auf Sex ganz zu verzichten, monogame Lebensformen bedeuten oder alle anderen Formen. Es steht mir einfach nicht zu, darüber zu richten, was andere Menschen in ihrem Schlafzimmer tun. Ich will es gar nicht wissen!

Aber Freiheit bedeutet auch immer Verantwortung zu übernehmen [...] Wieso steigt in unserer -ach so aufgeklärten- Welt dann immer noch die Rate der HIV Infizierungen oder der Abtreibungen?

Bitte informiere Dich! Die Zahl der HIV-Neuinfektionen stagniert in etwa seit Jahren in Deutschland. 2012 haben sich rd. 3.400 Menschen infiziert. Zum Vergleich: In 2011 haben sich rd. 2.800 Menschen neu infiziert. Die Steigerung wird in erster Linie mit der sprunghaften Verminderung des Todesrisiko erklärt und hat nichts mit 'Verantwortung' zu tun. Die Zahl der Neuinfektionen in 2012 entspricht im übrigen den Verkehrstoten im gleichen Jahr (rd. 3.600) - Um den Einwand vorwegzunehmen: Ich will nicht aufrechnen sondern einen vernünftigen Maßstab anlegen: Würdest Du Verkehrsteilnehmer ebenso angehen?

Gleiches gilt auch für die Zahl der Abtreibungen, die im langjährigen Schnitt deutlich rückläufig ist.


Weiter Gast #5:

[...] Was? wozu überhaupt ein Name? man will doch poppen und nicht quatschen. Ne Gummipuppe hat doch auch keinen Vornamen....
Warum disqualifizierst Du? "It takes two to Tango" - Zwei erwachsene Menschen entscheiden, was sie machen - Wo ist Dein Problem?

... und woher willst Du wissen, dass Gummipuppen keinen Namen haben?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
G

Gast

Gast
  • #17
G

Gast

Gast
  • #18
@Gast 15: wo ich beschimpft werde?

Moderationskommentar:
Wir können verstehen, dass sich unsere Foristen sich gerne rechtfertigen möchten, wenn sie sich angegriffen fühlen. Wir bitten Sie jedoch auf die Ursprungsfrage zu antworten und keinen Chat zu starten bzw. weiterzuführen. Vielen Dank!
 
G

Gast

Gast
  • #19
Es kommt immer darauf an, was man daraus macht.

Heuer sind die Lebenskonzepte vielfältig, und jeder mag bitte nach seiner Art selig werden. Das beinhaltet aber auch Toleranz gegenüber den anderen, egal ob sie promisk, monogam oder asexuell sind.

Wer sich keine unpassenden Partner antun möchte, sollte einfach offen mit Wünschen und Vergangenheit umgehen; so kann man auf einfachste Weise Disaster vermeiden.

Dann braucht man sich aus überhaupt nicht gegenseitig "auszurotten" (wie jemand völlig daneben schrieb) oder schlimmeres antun; was nicht paßt, das paßt nicht. Keine promiske Dame, die kondomlosen Booty Sex praktiziert muß sich mit mir rumlangweilen und ich fange mir keine Krankheiten bei ihr ein. Ist doch schön und alle sind glücklich und zufrieden.

M
 
G

Gast

Gast
  • #20
Das beinhaltet aber auch Toleranz gegenüber den anderen, egal ob sie promisk, monogam oder asexuell sind.

...was nicht paßt, das paßt nicht. Keine promiske Dame, die kondomlosen Booty Sex praktiziert muß sich mit mir rumlangweilen und ich fange mir keine Krankheiten bei ihr ein. Ist doch schön und alle sind glücklich und zufrieden.

M

Du unterstellst einer promisken Dame kondomlosen Sex und Krankheiten und sprichst zugleich von Toleranz. Und die Leute von dieser Fraktion beschweren sich doch schon über mangelnde Toleranz, wenn ihnen nur jemand sagt, diese langweilig seien.

Du unterstellst Krankheiten, was eine ganz andere Qualität hat als einen anderen als langweilig oder spießig zu empfinden.

Die freizügigeren Menschen zwingen ganz sicher niemanden mit "moralischeren Sexvorstellungen" zum Sex. Die freizügigeren Menschen wollen einfach ihre Ruhe haben.

Die "moralischen" jedoch kommen mit Krankheiten, gesellschaftlicher Relevanz an, dass es jeden etwas angehe, wie die Gesellschaft Sexualität auslebe, und nicht selten lassen sie sogar ganz offen heraushängen, dass sie Verbote und Beeinflussung zu einem "gesitteten Leben" wünschen.

Also, die mangelnde Toleranz und Einmischung in die Sexualität anderer kommt eindeutig vonseiten derjenigen, die weniger freizügig eingestellt sind.

Alleine das Unterstellen von Krankheit ist so eine Unverschämtheit, und das in einem Kommentar, der Toleranz fordert. Die "moralischen" oder moralinsaueren bemerken ihre Intoleranz anscheinend gar nicht.

Ja, man kann jemanden als moralinsauer, spießig oder aber zu freizügig, schlampig finden. Aber Dinge zu unterstellen, für die man keinen Beleg hat, mit irgendwelchen angeblichen Wahrscheinlichkeiten die eigenen Vorurteile zu untermauern, das entbehrt jeder Toleranz. Keine Statistik ist eine Rechtfertigung, einem Menschen einfach etwas zu unterstellen, für das man keinen Beleg hat. Und da beginnt Toleranz. Wenn man das nämlich tut, offenbart sich ganz schnell der Wunsch, zu stigmatisieren. Diesen Wunsch der Stigmatisierung haben die Freizügigeren eindeutig nicht - die wollen einfach nur ihre persönliche Ruhe vor denen, die sie als langweilig empfinden.
 
G

Gast

Gast
  • #21
Ja, viele (und davon mehrheitlich Frauen) sehen das leider so und wenn Mann da nicht mitmacht, wird er als Looser gesehen. Früher war der Kennenlernprozess sehr differenziert abgestuft. Vom ersten miteinander ausgehen, Händchenhalten, erster Kuss bis schlussendlich miteinander schlafen hatte man Zeit jemanden Kennenzulernen. Und das war gut so. m.

Das kann ich so nicht bestätigen, sondern im Gegenteil, dass die Männer nur auf schnellen Sex aus sind. Wenn ich jemand kennenlernen will, dann dauert das. Ich bin nicht so triebgesteuert, dass ich das Bedürfnis habe, mit unbekannten Männern mal eben schnell in die Kiste zu springen. Meine Erfahrung ist, die Männer wollen nicht mehr als 2 Treffen aufwenden und dann gleich Sex, ich aber nicht.
Folge: ich gelte als prüde, zier' mich oder was auch immer. Mir ist das egal, denn ich kann schon seit Jahren gut ohne solche Männer leben. Ich möchte keinen Mann, der so ist, weil er eine wandelnde Virenschleuder ist.

Also bitte nicht immer solche Frustplattitüden in den Threads, es finden sich sofort reichlich Gegenbeispiele.
Ich glaube das meiste nicht, was erzählt wird. Denn die gleichen Frauen und Männer, die in der einen Runde protzen, was für Granaten sie sind, jammern ihren engsten Freunden vor, dass sie seit Jahren keine Partnerschaft hatten. Sie wollen erst Partnerschaft, dann Sex.
M.E. liegt es an einer übersexualisierten Gesellschaft. Die Menschen sind so reizüberflutet, dass immer noch einer draufgesetzt werden muss, damit sie überhaupt noch was spüren. Schwache Impulse reichen bei den meisten nicht mehr. In den Medien ist ein Lebensbild omnipräsent: schöne junge Männern und Frauen, denen alles gelingt, die tolle Autos fahren, tolle Jobs haben, Wohnungen, die kein Normalo-Doppelverdienerpaar hat .... Aber Normalo glaubt das alles, versucht dem nachzueifern und kann nur verlieren. daher haben so viele einen unerträglichen Lebensfrust, den sie mit schnellen Sexualkontakten zukleistern wollen - so fühlen sie sich wenigstens einen kurzen Moment lebendig und begehrt.

In der ehrenamtlichen Jugendarbeit habe ich festgestellt, dass ganz junge Mädchen schon heftige Pornos gucken und mit ihren Freundinnen üben, was sie vermeintlich Männern bieten müssen, um überhaupt einen abzubekommen. Sie kennen die Techniken und perfektionieren sie, ohne jemals irgendwelche Emotionen im Zusammenhang mit Sexualität gehabt zu haben. Und die Jungs sind ganz genauso, fordern das bei den Mädchen ein, wer nicht mitmacht, s.o. Ich finde es erscheckend, weil ich die abgestumpften 10 Jahre älteren Modelle ja auch sehe.

So kann man leben, wenn man nicht anders kann, muss man aber nicht.
w, 55
 
G

Gast

Gast
  • #22
Ist immer noch ein heißes Thema, wo doch sooo viele behaupten, es sei überhaupt kein Thema mehr.
Wenn es denn kein Thema mehr wäre, warum bitteschön wird dann so vehement darum gestritten???

Am angriffslustigsten scheint die Fraktion der freien Sexualität, Angriff ist auch eine Verteidigung.
Aber warum gibt es etwas zu verteidigen, es will euch niemand etwas wegnehmen, echt nicht!
Es kann doch jeder tun und lassen kann was er/sie will, oder etwa nicht???

Mir persönlich gefällt dieses trieb reduzierte, lieblose, mechanische Hoppeln überhaupt nicht mehr. Und wenn so einer in mein Bett wollte, dem würde ich ganz flink die rote Karte zeigen und rauswerfen!!!!!
Aber das kann ja gar nicht passieren, denn ich lege wert darauf dass ich nicht nur den Vornamen kenne, sondern auch seinen Nachnamen und auch noch mehr …
Ich habe meine wilde Zeit hinter mir, war auch in Clubs und dieses gehampel ist mir inzwischen zu hohl.
Nein ich möchte sogar sagen, es ekelt mich inzwischen an.
 
G

Gast

Gast
  • #23
#18

Weil ich hier so massiv angegangen wurde:

Ich unterstelle einer promisken Frau, die mit sehr vielen Sexualpartnern ungeschützten Geschlechtsverkehr hat, selbstverständlich venerische Krankheiten. Alles andere wäre naiv.

Nicht alle promisken Frauen, die mit völlig fremden Männern booty sex betreiben, verzichten auf Kondome, besonders wenn sie keinen Selbstmord auf Raten begehen.

Aber ich kämpfe dafür, dass jeder das Recht hat, die Sexualität so auszuleben wie es gewünscht wird, solange andere nicht geschädigt werden und bei den Teilnehmern Einvernehmlichkeit herrscht.

"Moralisch" oder moralinsauer bin ich nun wirklich nicht, da muß ich leider enttäuschen. Alleine, ich mag keinen Sex ohne Gefühle. Wer nicht abstumpft, hat mehr Spaß.

M
 
G

Gast

Gast
  • #24
Ich schließe mich Gast 5 an. Der Mensch ist heute frei von sexuellen Zwängen und Konventionen und darf sich ausleben, wie er das möchte. Selbst homosexuelle Ehen und Adoptionen werden heute akzeptiert und respektiert. Das ist nicht nur gut so, sondern wichtig, weil es ein reifer Fortschritt für unsere Gesellschaft ist. Traurig nur, dass es erst Jahr 2013 werden muss, bis wir so weit mit unserer Entwicklung sind. Und schrecklich, wenn es immer noch ein paar Querschläger gibt, die höchst moralische oder gläubische Sondervorstellungen von Sexualität haben. Ich hoffe, diese sind bald ausgerottet.

Na super und geht es uns damit besser?
Sex ist immer und überall verfügbar und in 2013 mehr denn je digitalisiert, früher musste man sich noch auf den Weg dafür machen
oder ließ es aufgrund der Anstrengung bleiben und las lieber ein Buch.

Ich glaube nicht das früher alles in Bezug auf Sex schlechter war.
Der Sex hatte noch etwas geheimnisvolles, etwas was noch zu entdecken war und worüber getuschelt wurde. Der Reiz des Verbotenen, wie schön...

Was ist heute noch verboten??? Und was reizt heute noch??
Jedes Kind weiß heute schon was sexuell los ist, furchtbar....

Was ist heute?? Es verschlägt einem den Atem volle Wucht in Medien und Fernsehen alles wird gezeigt bis aufs i-Tüpfelchen.
Hat es uns befreit?? Nö, immer noch haben jede Menge Leute Frust in sexuellen Dingen und warum? Weil der Druck dafür ins immense steigt und jede Menge Geld damit verdient wird, mehr als damals.

Wir sind heutzutage nicht sexbefreit, im Gegenteil, wir sind Sexsklaven.
Nur wenige bleiben frei und wissen, Sex ist nicht alles im Leben.
 
G

Gast

Gast
  • #25
Ich kann dieses wehleidige Gejammere um Oberflächlichkeit und zu verlotterten Sex nicht mehr hören. Was bezwecken solche Postings? Dass man selbst sich als besonders moralisch hochwertig betrachtet und das einer Internet-Gemeinde kundtun mag? Wen interessiert denn das, wenn man es wie einen Schild vor sich her trägt...

Sorry, ich habe auch meine Wertvorstellungen, habe nicht wirklich den Eindruck, verkommen oder sowas in der Richtung zu sein und trotzdem bin ich der Ansicht, dass mit solchen Beiträgen viel zu viel Wind um eine recht natürliche Sache gemacht wird. Wie man in Parallelthreads lesen darf, wird offenbar gerne anhand der Zahl der "dates" festgemacht, ob sie eine Schlampe ist oder er ein loser Hund. Meine Meinung: es paßt, wenn es für die beiden paßt und da schert mich die Moral der Nachbarn wenig... die haben in der Regal noch ganz andere Leichen im Keller, wenn man denn suchen wollen würde.

Abgesehen davon ist Sex nicht allgegenwärtig (sonst hätten etliche mehr davon), lediglich die Werbung hat schon lange begriffen, dass Sex sells - um mehr geht es dabei nicht. Das kann man gut finden oder nicht, nur ändern wird man es wohl eher nicht mehr, rein umsatzbedingt.

Dann noch ist das Bedürfnis nach Sex bei Menschen sehr unterschiedlich, manche haben da wenig Interessen, manche mögen es häufig, andere wieder mögen recht ausgefallene Sachen. Solange sich das in rechtlich bedenkenlosen Rahmen abspielt, würde ich mich da nicht als Richter aufspielen wollen, denn es geht mich ab einen gewissen Grad - eben auch aus Anstand - nichts an. Ich schau ja auch nicht bei meinem Nachbarn durch den Zaun und erwarte, dass er es ebenso unterläßt.

Davon abgesehen gibt es "den Sex" völlig abgelöst als Ding an sich ja eigentlich nicht, auch nicht für den Fragesteller. Es gibt nur den eigenen im Rahmen der ureigenen Wertvorstellungen und Bedürfnisse. Den kann man mögen oder eben auch nicht. Gesünder ist auf Dauer vermutlich, wenn auch dort mit sich im Reinen ist.
 
G

Gast

Gast
  • #26
Sex ist, was beide daraus machen.
Beide können sich eine liebevolle Begegnung, ein kleines Vergnügen zwischendurch oder auch leidenschaftliche Ekstase vorstellen. Wenn sie übereinstimmen, wird es für beide schön.
Wenn die Vorstellungen auseinandergehen, verkommt Sex zu einem frustrierenden Ereignis, nicht selten für beide, egal, was ihre jeweilige Absicht war. Manche sind wohl tatsächlich auf dem falschen Dampfer, wenn sie Sex mit jemandem als Bestätigung für ihre Attraktivität brauchen ohne Wertschätzung für den Partner. Das ist relativ krank aus meiner Sicht.
Sex ist ein großer schöpferischer Akt und er ist so, wie WIR ihn wollen!
 
G

Gast

Gast
  • #27
Zu allen 3 Fragen als Antwort von mir: Nein.
".. so oberflächlich geworden," Im Gegenteil, das war mal. Da gab es diesen Spruch:
"Wer zweimal mit derselben pennt, gehört schon zum Establishment."
Vermutlich war es, je weiter wir zurückschauen, noch viel wilder. Aber im Verborgenen.
Sex ist heute weniger Konsumgut, wir sind nur besser informiert. Und über frühere Tabus wird geredet und informiert. Das finde ich auch gut so. Dadurch gibt es vermutlich auch weniger sexuelle Straftaten, insbesondere in der katholischen Kirche. M 56J
 
G

Gast

Gast
  • #28
Aber ich kämpfe dafür, dass jeder das Recht hat, die Sexualität so auszuleben wie es gewünscht wird, solange andere nicht geschädigt werden und bei den Teilnehmern Einvernehmlichkeit herrscht.

"Moralisch" oder moralinsauer bin ich nun wirklich nicht, da muß ich leider enttäuschen. Alleine, ich mag keinen Sex ohne Gefühle. Wer nicht abstumpft, hat mehr Spaß.

M

So lange niemand geschädigt wird? Wäre es dann nicht in deinem Ermessen, die Gesellschaft zu etwas mehr Prüderie anzuhalten, damit sich Krankheiten nicht so ausbreiten, die ja angeblich alle promisken Leute haben?

Man stumpft von wechselnden Partnern nicht ab. Aber bleibt ruhig in eurem Glauben, dass es so sei. Wenn ihr dann wirklich feststellt, dass Menschen ihren Spaß haben, und zwar mehr als ihr, kommt die Moralkeule, den Menschen wird vorgeworfen, sie seien egoistisch, und die Gesellschaft ach so schlecht, weil sie sich nicht auf euch einstellen will.

Es haben selbstverständlich nicht alle Leute Krankheiten, die wechselnde Sexualpartner haben. Manchmal sind die "moralischen" gerade sehr unvorsichtig, weil sie denken, ach, bei dem einen Man, kann mir nichts passieren, ich LIEBE ihn / sie schließlich. Als ob die Liebe gegen Krankheiten schützen würde.

Ich weiß nicht, ob du moralinsauer bist, aber du erlaubst dir Pauschalurteile, was ich in beiden Richtungen ablehne. So jemand ist bei mir unten durch, und zwar wegen der Einstellung. Das ist mir einfach zu einfach gedacht.
 
G

Gast

Gast
  • #29

Ja, mir geht es gut. Wie es "uns" geht, weiß ich nicht.

Und wie es manchen geht, die nicht damit klarkommen, dass anderen der Sex wichtig ist, ist mir egal, ich bin nämlich egoistisch.

Und die Menschen, die so genau wissen, wie sehr die Gesellschaft unter der "Sexversklavung" leidet, die müssten doch eigentlich alle glücklich sein, denn sie wissen doch so genau, was es zum glücklich sein braucht, und können das mit dem gefühlvollen Sex so viel besser.

Also - man kann sich doch nicht auf der einen Seite hinstellen, und meinen, man kenne die Formel zum Glück, und auf der anderen Seite in Aufregung über das Thema sein, und anderen Vorwürfe machen, die auch nur ihren Weg suchen, glücklich zu sein.

Also, da sich keiner von denen, die ihren Sex unbeschwert ausleben, über das Leben und die Leute beklagt, haben die offensichtlich auch keinen Änderungsbedarf. Ihnen scheint es also ganz gut zu gehen.
 
G

Gast

Gast
  • #30
Das ist doch individuell sehr verschieden!
Ich finde, dass Sex etwas sehr Persönliches ist, das heißt aber deswegen nicht. dass ich den Mann erst 4 Wochen kennenlernen muss oder 10 Dates haben muss, um mit ihm zu schlafen.

Es berührt mich sehr, wenn ich mit einem Mann im Bett war, ich bin danach eigentlich immer im Ausnahmezustand und verknallt.

Ich glaube nicht, dass es für überhaupt einen Menschen unbedeutend ist, Sex ist niemals unbedeutend!
Aber deswegen muss es nicht jedes Mal zu einer Beziehung kommen, deswegen kann auch eine Affäre einen Reiz haben. Es kann auch sehr schön gewesen sein und trotzdem wird nicht mehr draus oder eben keine Beziehung im klassischen Sinne.

Es ist doch ein Wechselspiel zwischen Mann und Frau, manchmal passt es eben und manchmal nicht, manchmal fühlt man sich eben v.a. körperlich zu jemandem hingezogen und manchmal will man alles mit einem Menschen teilen.

Und nur weil jemand vielleicht mal einen ONS hatte, heißt das noch lange nicht, dass ihm oder ihr Sex grundsätzlich nichts bedeutet. Es kommt doch auch den jeweiligen Menschen an, mit dem man Sex hat und auch darauf, wie er/sie das empfindet.

Es kommt auf die jeweilige Konstellation an. Auf seine Signale und auf meine - und wie wir damit umgehen - davor und danach.
w,40
 
Top