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  • #1

Wie ist es bei euch mit Vertrauen nach einer Trennung?

Ich habe meinem Mann vertraut wie keinem anderen Menschen. Er war, dachte ich damals auch immer sehr ehrlich. Als die Verletzungen seinerseits, das Fass zum Überlaufen brachten, reagierte ich körperlich. Ich bekamm kein Luft, aß und schlief nicht.Mir ging es sehr schlecht, ich brauchte Abstand. Er hatte kein Verständnis. Ich zog mit den Kindern aus. Kaum war ich weg hatte er schon eine Neue, zu den Kindern wollte er Distanz. Ich war immer ein sehr positiver Mensch aber nach der Trennung habe ich Schwerigkeiten mit Vertrauen. Wie ist es bei euch?
 
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  • #2
Mein Vertrauen in die Männerwelt ist leider auch abhanden gekommen, nachdem mir mein Lebensgefährte mit Heiratsabsichten immer die große Liebe vorgeschwärmt hat, wie toll doch alles mit mir sei, wir würden uns nie trennen, er sei so glücklich... Und von heute auf morgen -ohne jeglichen Streit- wirft er das Handtuch, meint, er hätte sich wohl geirrt (ein Satz, der mich sehr getroffen hat), setzt mich auf die Straße... Er hat sich danach noch nicht mal eine Neue genommen. Eigentlich kann ich froh sein, dass es keine Neue gab, aber einfach so abkassiert zu werden, das ist erbärmlich, traurig und spricht für seinen schlechten Charakter.

Ja, ich habe seitdem Probleme, noch einmal Vertrauen in einen Mann und eine Beziehung aufzubauen.
 
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  • #3
Ja was heißt denn „Kaum war ich weg hatte er schon eine Neue“? Hat er am nächsten Tag sofort jemanden kennen gelernt? Oder hatte er schon während Euerer Beziehung was mit ihr? Ist er mit ihr immer noch zusammen? Hast Du Schluss mit ihm gemacht oder um Auszeit gebeten?

Vertrauen sollte man weiterhin, nur eben vorsichtiger und nicht naiv sein. Also lernen, Menschen besser einschätzen zu können und keine großen Erwartungen zu stellen, dann sind Enttäuschungen nicht so groß.

Alles Gute!

W 34
 
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  • #4
Das habe ich auch gedacht und vertraute nach meiner Scheidung trotzdem nochmal 3 Männern.
Seitdem ist mein Vertrauen allerdings zu so einem großem Mißtrauen geworden, dass ich erstmal die Nase gestrichen voll habe. Das blinde Vertrauen, dass ich in meinen Ex Mann hatte, wird es nie wieder geben, denn das konnte über 20 Jahre wachsen.
Ich möchte nicht sagen, dass ich KEINEM mehr vertrauen könnte, aber dieser Jemand müsste die gleichen Moralvorstellungen (u.a. in Punkto Treue und Zusammenhalt), wie ich haben...und diese Spezies ist in meinem Alter (49) kaum zu finden. Fast jeder in meinem Alter hat schon irgendeinen schweren Verlust einstecken müssen und hat natürlich Angst vor erneuter Verletzung oder Liebeskummer. Insofern fällt es immer schwerer, Jemanden näher an sich heranzulassen...
Schade, dass die schöne Unbedarftheit, die wir früher hatten, durch spätere Erfahrungen zum Problem werden kann. Mein persönliches Vertrauen stecke ich momentan lieber in meine Freundinnen und Familie, auf die ich mich 100% verlassen kann. Das hilft wunderbar, auch anderen wieder positiv gegenüber zu treten, Narben verheilen zu lassen...und auf das Wunder zu warten, vielleicht doch nochmal einen Mann kennenzulernen, für den es sich lohnt, meine Freiheit aufzugeben.
 
  • #5
Hm, ich persönlich bin noch nicht so enttäuscht worden und habe mit daher meine Vertrauensfähigkeit bewahren können. Aber ich kann gut nachvollziehen, dass solche Erlebnisse wie in der Fragestellung oder in #1 geschildert, Vertrauensfähigkeit abhanden kommen lassen und es erschweren, sich einem neuen Partner voll hinzugeben und ihm uneingeschränkt zu vertrauen. Irgendwo im Hinterkopf bleibt eben doch die Enttäuschung, das Misstrauen, die Furcht vor der Wiederholung.

@#1: Was heißt denn bitte "abkassiert zu werden" -- ging es um Geld oder kenne ich den Ausdruck nur nicht? Was genau hat der Mann gesagt zu Liebe und Hochzeit? Ich glaube, hier interpretieren wir Frauen oft mehr hinein als die Männer meinen. Und ganz ehrlich: Jeder darf sich verlieben und jeder darf auch feststellen, dass er sich geirrt hat. Er hat keine Neue, insofern war seine Trennung grundehrlich. Er hätte Dich auch länger als "Spielkameradin" missbrauchen können, bevor er sich dann für eine Neue trennt. Also ich kenne die Umstände bei Euch nicht, aber nach dem, was Du bisher geschrieben hast, finde ich es völlig in Ordnung, nach einigen Jahren zu erkennen, dass es doch nicht so gut passt und sich ohne Streit zu trennen. Was genau wirfst Du ihm vor?
 
  • #6
Ich war nicht verheiratet, sondern bin verlassen worden, als ich schwanger war. Seither hatte ich in Sachen partnerschaftliches Vertrauen eine Totalblockade, die auch mein jetziger Partner nur schrittweise unterbricht. Verstandesmäßig ist mir vollkommen klar, dass ich ihm meine Vorerfahrung nicht anlasten darf, meine Gefühlswelt hingegen ist noch nicht zu neuer Unbefangenheit gelangt.
Ich verstehe dich gut, denke jedoch, dass du neuen Vertrauensvorschuss ansammeln solltest, um dich aus dieser Zwangsjacke zu befreien, die ja vor allem dich selbst an partnerschaftlicher Freiheit hindert. Ich bemühe mich redlich, nehme aber noch immer viel Geduld meines Partners in Anspruch.
 
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  • #7
Die 1 @4: Er wollte mich immer heiraten (waren auch verlobt), hat überall rumerzählt, ich sei seine Traumfrau, hat mir täglich gesagt, wie sehr er mich liebt usw. und plötzlich will er nicht mehr, obwohl nichts vorgefallen ist (zumindest nichts, was mir bewusst wäre). Man muss sich das wirklich so vorstellen (wie es auch war!): Wir hatten eine glückliche Beziehung, waren einen Tag zuvor noch meine Eltern besuchen, wo er ihnen von unserer gemeinsamen Zukunft erzählt hat und am nächsten Tag macht er Schluss.
Ich sehe das ganz anders als du: Wenn ich mich für einen Partner entschieden habe und ihm dies auch täglich, ständig signalisiere, mich mit ihm verlobe, überall erzähle, dass es mein Traum von Partner ist, dann stehe ich zu ihm und trenne mich nicht einfach -es sei denn, es wäre etwas Schwerwiegendes vorgefallen (dem aber nicht so war).
Um auf das Thema hier zurückzukommen: Ich will nicht alle Männer schlecht reden, aber mir fällt es wirklich schwer, wieder Vertrauen zu fassen.

Der FS alles Gute!
 
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  • #8
ich habe mein Vertrauen in Partnerschaften und in die Versprechen oder Aussagen von Männern komplett verloren. Es kommt auch nicht mehr zurück.

Ich habe nicht viele Beziehungen gehabt, aber alle langdauernd. Bis auf meinen 1. Freund, haben mich alle Männer betrogen oder hintergangen und sehr verletzt. Es ist noch nicht lange her, dass es mir bewußt geworden ist, dass mein großes Desinteresse an Männern seit mehreren Jahren eigentlich in erster Linie damit zusammenhängt, dass ich mir diese Verletzungen antun möchte. Außerdem gehe ich ja mit offenen Augen durchs Leben und sehe, was bei anderen Paaren abläuft. Ich will das nicht mehr.

Der Mann in meinem Leben, der immer eine gemeinsame Zukunft mit mir geplant hat und immer vom Alter mit mir gesprochen hat und mit dem ich das gleiche wollte, hatte mir 15 Tage vor Trennung einen Heiratsantrag gemacht (im 6.Beziehungsjahr). Nachdem er mich verlassen hat, war er 3 Tage später mit seiner neuen Kollegin zusammen. Bevor ich ausgezogen bin, habe ich in seinen Sachen und im Keller Unmengen an Pornomaterial gefunden. Im Nachhinein hat mir einer seiner Freunde gesteckt, dass er seit Jahren, auch während der Beziehung in ein Bordell für Spezialbehandlungen gegangen sei. Das war der schlimmste Schock.

Mein Partner danach hat alles getan, um dann endgültig das Vertrauen in Männer zu verlieren. Er hat mich mehrfach betrogen im letzten Beziehungsjahr. Ich bin dann zufällig über einige SMS darauf gekommen, was da lief. Zudem stellte sich heraus, dass er wohl mit Anfang 20 für 3 Jahre im Gefägnis war, davon hat er nie was erzählt, sein Lebenslauf war gelogen. Er war jetzt nicht so eine typischer Ex-Insasse, wie an sich das so vorstellt, dass ich das jemals angenommen hätte. Er war sehr belesen, kultiviert, immer sehr gut gekleidet, gut situierte Freunde.

Ich habe seit der letzten Trennung vor Jahren die Schnauze voll. Ich traue nur noch mir selber.
 
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  • #9
hier FS
#2
Er hat sich im Intern. eine gesucht, 6 Wochen nach dem ich ging
Ich brauchte Abstand, die Situation im Haus hätte ich nicht länger überlebt.
Das meine ich so wie ich es schreibe.
Wir konnten nicht mehr kommunizieren, beim Gesprähen bin ich einfach erschöpft eingenikt.
Dies hatte auch wohl im nach hinein psych. gründe, Gefühle nicht außern können.
Er ist nicht mehr mit ihr zusammen und steckt in tiefer Depresion.
Wir hätten alles retten können aber steckten in einer Sackgasse und kammen nicht mehr raus.
LG
 
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  • #10
Ich kann mich #7 nur anschließen. Ich finde, es wäre sogar naiv zu glauben, man könne jedem Menschen vertrauen. Bedenken werden immer bleiben.
 
  • #11
kein Mann gibt eine Partnerschaft auf, in der er glücklich ist und wenn er denkt er habe seine Traumfrau gefunden. Scheinbar bist du ja so unsensibel das du einfach gar nichts in deiner Beziehung mitbekommen hast so dass es sich für dich so anfühlt, als wäre die Trennung ohne Grund und Vorlauf oder Ankündigung. Das gibt es aber nicht. Wenn er dich nicht mehr liebt und in der Beziehung nicht glücklich ist, das bekommen das die meitsen Partner sehr wohl mit. Natürlich nicht, wenn man nur sehen und hört was man will. So scheint es ja in deinem Fall zu sein. Ich glaube ja, dass er nach ußen von Hochzeit und Traumfrau gesprochen hat, scheinbar so viel, als müsse er sich selber überzeugen. Aber deine Ignoranz ihm und seinen Gefühlen und das du nichts mit bekommst könnte ja eins der Probleme sein, warum er sich von dir getrennt hat. Denn das muss doch selber dir klar sein, wenn ihr wirklich glücklich gewesen währet, warum hätte er sich denn dann wohl trennen sollen. Aber scheinbar kannst du besser in der Opferrolle leben als wirklich nach den Gründen des Scheiterns zu fragen und deiner Beteiligung. Denn wenn eine beziehung auseinander geht sind immer beide Partner daran beteiligt.
 
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  • #12
Was soll denn das, Leute hier schlecht zu reden? Bezieht euch doch auf die FS und ihr Problem und analysiert nicht fremde Menschen. Ihr kennt die Beziehungen doch gar nicht und könnt euch deshalb gar kein Urteil bilden.
 
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  • #13
Es scheint hier Leute zu geben, die mich besser zu kennen scheinen, als ich mich selbst? Hallo? Was soll das? Ich bin sicher nicht unsensibel. Natürlich habe ich hier nur kurz von meiner Geschichte erzählt, weil es nicht um mich geht, sondern um die Fragestellerin. Du kannst gar nicht beurteilen, ob ich sensibel bin oder nicht oder ob ich nicht schon vorher mit ihm versucht habe zu reden... Was ich nur sagen wollte mit meinem Beitrag: Ich werfe ihm vor, dass er nicht reden konnte. Das hat mich getroffen. In einer langen Beziehung gehe ich davon aus, dass mein Partner mit mir über seine Probleme redet, bevor er sich dazu entschließt, die Beziehung zu beenden.
 
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  • #14
@12 (bin die 7)
natürlich ist es so, dass man das merkt, wenn irgendwas nicht mehr stimmt, die streitfrequenz nimmt zu oder einer von beiden verändert sich usw.
ich kenne auch genügend andere Frauen im alter von Mitte 40, die nach mindestens 10 Jahren Beziehung gemekrt haben "die beziehung läuft schlecht". die Paare haben dann Kinder und gemeinsame schulden, haus etc. und irgendwie rauft man sich ja immer wieder zusammen, was auch zu einer gewissen Sicherheit oder Vertrauen führt auch in Krisenzeiten. In vielen Fällen sprechen die Partnerinnen ihre Befürchtungen gegenüber ihren Männern auch an, bekommen aber keine oder ausweichende Antworten. Und dann versinkt man ja auch wieder im Alltag ...

Aktuell kämpft eine freundin von mir mit dem realen wahnsinn. sie hatte den Verdacht, dass ER etwas mit einer neuen Kollegin angefangen hat nach 25 J Ehe. Die Affäire ging dann wohl über 6 Monate, in dieser Zeit hat er alles abgestritten, sie hat es ihm auf den Kopf zugesagt, was sie denkt. Und er hat wortwörtlich geantwortet "Es ist gar nichts. Uns wird das nicht passieren. Wir sind eine Familie". 2 Wochen später ist er ohne Ansage mit seinen 7 Sachen zur Kollegin gezogen. Er ist morgens raus aus dem Haus zur Arbeit und Abends hat er seinen Koffer abgeholt. Das war das Ende. Was hätte sie sonst noch machen sollen. Sie hat geredet, Partnertherapie vorgeschlagen. Er hat ganz aber weiter bewußt gelogen, um sich Zuhause nichts zu verderben, solange das andere zu wackelig war. Er hat offenbar solange gewartet, bis die Neue ihn gebeten hat, zu ihm zu ziehen.

Es ist nicht immer so, dass Frauen völlig blind sind, aber sie können trotzdem nicht immer was tun.
 
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  • #15
FS das Vertrauen ist dahin,wenn man so ausgenutzt und hintergangen wurde---obwohl man an die gemeinsme Zukunft geglaubt hat.Ich kenne diese Situation auch,daß ganze Leben,die Organisation,daß Schaffen hat man auf die Beziehung ausgerichtet-und dann steht man da als Hintergangene/r.Vertrauenseelig und leichtgläubig bin ich nicht mehr-nur das Problem-wie erkenne ich daß der/die Neue auch Opfer nicht Verursacher waren-----und somit nimmt das Dilemma seinen Lauf----wir bestrafen die Falschen------meist!
Vertrauen wir-könnte es ein Fehler sein---gehen wir mißtrauisch ran-bleiben wir allein---beim Patentamt gibt es auch keine Lösung-----so ist das Leben ......leider.


m48
 
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  • #16
Liebe FS mir gehts als Mann genauso, ich bin auch aufs übelste hintergangen und gedemütigt worden nach über 20 Jahren, von heute auf morgen entsorgt und zum 2 WE Vater und Zahlesel degradiert worden. Danach hatte ich wieder eine Beziehung und die wurde dann per SMS beendet genauso plötzlich. Mir fehlt einfach auch das vertrauen. Seit kurzem habe ich wieder jemanden kennengelernt aber ich denke das wird an mir scheitern wenn ich da nicht die kurve kriege, denn im moment bin ich da nur halbherzig bei der Sache, denn ich bekomme den Schutzmechanismus, sich ja nicht zusehr darauf einzulassen um dann nicht wieder so hart getroffen zu werden nicht aus dem Kopf. (M 47)
 
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  • #17
schön das #15 von der anderen Seite berichtet, andernfalls hätte ich das jetzt hier getan.
Mich (m) hat man von heute auf morgen nach 3 Monaten Ehe und 6 Jahre Beziehung an die frische Luft gesetzt.
Gut, ich hatte, bis auf den Verlust der Frau keinen Nachteil. Haus, Auto und Geld ist noch alles da.

Also, es liegt nicht an DEN MÄNNERN, genauso liegts aus meiner Sicht auch nicht an DEN FRAUEN, sondern an dieser einzelnen Person. Vielleicht solltet ihr euer "Jagdmuster" verändern und nicht gleich heulend in den Keller laufen. #15 ist hier noch am schlechtesten dran. Er zahlt jeden Monat für den Mist und wird dadurch auch regelmäßig dran erinnert. Er kann ja, selbt wenn er wollte, keinen Schlussstrich ziehen und neu anfangen.
 
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  • #18
ich FS
Ich hatte gestern einen langen gespräch( nach 7 Monaten Funkstille)
Es hat mit der neuen wohl nicht geklapt.
Er steckt in tiefer depr.(Körperlich und seelisch geht es ihm sehr schlecht ) Wörtlich.
Ich denke er hat etwas von narziss- und bordelein. Er als Mediziner würde nie ein Arzt aufsuchen.
Ich konnte zum erstenmal ihm meine situation schildern, er schwieg immer lang.
Er ist mir nicht unwichtig, er ist Vater von meinen Kindern.
Er sagte zu vielem er könne sich nicht erinnern die und jenes gesagt zu haben.
Ich habe das gefühl er ist extrem suizid gefährdet.
Er lässt keinen an sich ran. Wenn ich zwangsmaßnahmen mache ruiniere ich ihn beruflich.
Ich habe das Gefühl das hier sich ein schreckliches Familien Drama kommen wird.
Ich bin fast täglich mit meinem Anwalt in kontakt aber er greift immer drastisch um mich in schutz zu nehmen.
Ich bin zwar zZ. glücklich aber ich will auch nicht das er vor die Hunde geht.
So bin ich wieder in meiner Sackgasse.
Er ist stur und extrem geradlinig, biegen nicht möglich auch nicht reden oder überreden.

hat jemand eine idee was ich noch tun kann???????
LG
 
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  • #19
Was ich hier lese, zeigt eindeutig, dass es viel Zeit braucht, Vertrauen aufzubauen.

Als ich einen solchen Threat vor ein paar Wochen anschob, hatten noch fast alle die Meinung, mann müsse ab Anfang der Beziehung sofort volles Vertrauen haben.
Ich wurde für mein gelegentliches Misstrauen zur Partnerin regelrecht zerrissen...und mir ein Selbstwertproblem angedichtet.

Jetzt lese ich hier die Litanei der Enttäuschungen, und logischerweise dann nicht mehr soviel Vertrauen von vorneherein da ist.

Also, ich bleibe dabei: Es ist gut, wenn Vertrauen in Beziehungen ganz langsam erarbeitet und von beiden Partnern gegeneseitig aufgebaut wird.

Auchmal mit geplanten Verifizierungen und Einschränkungen. Eine gute Liebe kann sowas m.E. aushalten. Freiheit hin oder her.

Dann würden viele der o.g. Fälle (auch der FS) gar nicht erst passieren.

M-36
 
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  • #20
Ich bin nach 10 Ehejahren, ein Kind von meinem Mann plötzlich verlassen worden. Natürlich hat jede Trennung ihre 2 Seiten. Und natürlich war mir auch im Laufe des Jahres deutlich geworden, dass er sich immer mehr zurück zog und dass irgendwas in unserer Ehe nicht stimmte.Immer wieder suchte ich ein Gespräch "Schatz, haben wir ein Problem.." Doch der Mann schob es erst auf seine Arbeit, dann seine Arbeitslosigkeit, dann seine scheiternde Jobsuche.. und schließlich präsentierte er mir vor einigen Wochen seine Trennungsabsichten. Ich hatte alles in diese Beziehung reingesteckt, also Gefühle, Geld, Liebe und jetzt das! Heute suchte ich noch einmal ein klärendes Gespräch -nämlich die Frage nach dem WARUM (bislang immer noch nicht beantwortet!). Die Situation eskalierte, als er mir dann noch sagte, die ganzen 10 Jahre wären die Hölle für ihn gewesen. Ich hätte ihn am liebsten eine geklatscht, doch ich konnte meine hebende Hand gerade noch wieder zurück ziehen. Mein Mann ist etwas jähzornig und in Gegenreaktion packte er mich, schmiss mich querr durch das Zimmer und ich landete schließlich aufprallend gegen eines der Schränke. Man gut, dass unser Sohn bereits schlief und von alle dem nichts mit bekam. Ich habe Angst vor allem, was jetzt auf mich zukommt. Ich meine damit diese "schmutzige Wäsche waschen" vor den Scheidungsanwälten und dann das mit dem Sorgerecht. Und ich dachte, es war mal Liebe und wir könnten uns vertrauen! Ps: Morgen ist unser Hochzeitstag "hahaha!!!"
 
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  • #21
Hallo ich habe auch ein Problem.
Ich habe nicht nur einen mann geheiratet sondern die komplette familie.
Mein noch mann und ich waren sehr glücklich miteinander.
Wir hatten sehr viele Gemeinsamkeiten. Vorallem haben wir immer alles gemeinsam gemacht.
Gerne gemacht. Wir waren über beiden ohren sehr verliebt.
Wir sind seit einem jahr und drei Monaten verheiratet.
Seine Familie vorallem seine Eltern haben mich sehr gemocht.
Ich habe meinem mann auch immer das Gefühl gegeben dassmir seine Familie wichtig sind.
Doch dann hat sich das Blatt gewendet. Meine Schwiegereltern vorallem schwiegermutter hat schlecht über mich gesprochen, aber hinter meinem Rücken. Und sie wollte immer geld von meinem
Noch mann haben. Er ist in der Ausbildung und ich arbeitslos.
Meine Schwiegereltern sind berufstätig.
Mein mann wurde so unter druck gesetzt dass er sich 10000 euro ausleihen wollte um es seinen Eltern zzu geben. Mein mann hat vorher hinter mir geatanden. Doch dann hat er nachgelassen. Er wurde handgreiflich und eklig zu mir. Sobald die mama ihn angerufen hatte, war er ein ganz anderer Mensch gewesen. Jedesmal entschuldigte er sich und weinte. Jetzt habe ich mich von ihm getrennt. Den Eltern hat es gefallen. Vorallem seine Mutter war sehr eifersüchtig gewesen wenn er mir Geschenke gemacht hat. Mit der Aussage er würde sein geld verschwenden. Wie gesagt seine Eltern sind für ihn heilig. Eltern hinoder her wenn ich doch sehe das unrecht getan wird, dann kläre ich es doch! Jetzt weint er und will mich zurück weil er alles verloren hat. Aus der Wohnung musste er auch, weil mir die Wohnung zu steht, da er gewalt eingesetzt hat. Sollte ich ihm noch eine Chance geben? Oder meint ihr das er weiterhin auf seine mama hören wird?

Danke
 
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