• #61
Selbstbefriedigung ist für mich nicht einmal ein tausendstel so schön, wie in den Armen einer für mich interessanten und attraktiven Frau zu liegen. Das ist einfach nicht das gleiche.

Ich kann selbst etwa nicht wirklich nachvollziehen, wie jmd. darauf verzichten wollen würde,...
Also wenn ich Single bin, verzichte ich auf Sex.
Denn wenn ich in den Armen eines interessanten und attraktiven Mannes liege, will ich nicht, dass er sich "danach" wieder anzieht und sich mit "wir telefonieren" verabschiedet. Für mich ist das an Demütigung und Erniedrigung mit nichts zu überbieten. Und wenn ich nicht an was Festem interessiert bin, könnte ich sowieso keinen Sex haben - außerdem nervt es mich dann, wenn der Mann mich immer fragt, was das denn nun zwischen uns sei.
Ich brauche Exklusivität und auch die Gewisseheit, dass wir uns wiedersehen - und zwar nicht erst in einer oder 2 Wochen, wenn gerade nichts im Fernsehen läuft.
Es ist gar nicht so, dass ich mich schnell verliebe, aber ich brauche es, dass der Mann, mit dem ich schlafe verliebt ist. Wenn ich wüsste, dass er mich nach 5min wieder vergessen hat oder das nächste WE eine andere beglückt, wäre das für mich nicht akzeptabel.
deswegen habe ich in Singlezeiten, wenn ich keinen Kopf für eine Beziehung habe oder sich gerade einfach nicht der Passende findet, einfach ohne Sex. Das heißt aber nicht, dass ich nicht guten und viel Sex brauche, aber ich brauche absolute Exklusivität. Sonst macht mir der Sex keinen Spaß. Und wenn ich nicht zumindest ein bisschen verliebt bin, will ich grundsätzlich keinen Sex - es sei denn ich wäre betrunken. :)
 
  • #62
Das heißt aber nicht, dass ich nicht guten und viel Sex brauche, aber ich brauche absolute Exklusivität. Sonst macht mir der Sex keinen Spaß. Und wenn ich nicht zumindest ein bisschen verliebt bin, will ich grundsätzlich keinen Sex - es sei denn ich wäre betrunken. :)

Eine gute und ehrliche Antwort. Es scheint doch so zu sein, das viele in Ihren Single Zeiten ohne oder aber mit sehr wenig Sex leben, da das Gefühl dann doch passen muss. Serielle Monogamie halt. Nicht wie oft vermutet oder von der Gesellschaft erwartet, das man immer und überall kann und auch mit jedem mal ne Nummer schieben, nur um sexuell ausgeglichen zu sein. Und ich war nach meiner Trennung sehr erstaunt, was es für tolle Frauen gibt, die aufgrund ihres Single Daseins lange keinen Sex hatten. Meine erste Frau nach der Trennung (im Nachhinein Affäre) hatte angeblich 4 Jahre keinen Sex. Und da sie auch sonst sehr ehrlich wirkte, glaubte ich Ihr das. Ich war damals nur sehr erstaunt weil ich es nicht glauben konnte. Sie meinte nur, ich würde schon sehen, bei mir könnten solche Zeiten auch noch kommen. Wobei ich hier ganz klar sagen muss, das mir das zu lange wäre und ich hoffe, es passiert mir so nicht. Ich bin jetzt auch kein typischer ONS Typ und auch nicht so der Aufreißer, was für mich als Single erst auch mal (leider) Enthaltsamkeit bedeutet. Aber so lange ohne konnte ich nicht. Da würde ich dann versuchen, wenn es mit einer passenden Beziehung nicht klappt, auf ehrliche Art eine Gleichgesinnte Frau für “gelegentliche Treffs” zu finden. Natürlich mit vorheriger übereinstimmender Abmachung damit beide die gleiche Sprache sprechen.
 
  • #63
Da würde ich dann versuchen, wenn es mit einer passenden Beziehung nicht klappt, auf ehrliche Art eine Gleichgesinnte Frau für “gelegentliche Treffs” zu finden. Natürlich mit vorheriger übereinstimmender Abmachung damit beide die gleiche Sprache sprechen.

Das kommt mir immer leichter gesagt als getan vor. Wobei ich schon Gelegenheiten gehabt habe die eventuell auf einen ONS hinaus gelaufen wären. Ich war dann aber jeweils in einer Beziehung und habe die Gelegenheiten deswegen nicht genutzt.

Tatsächlich habe ich bisher nur Sex mit Frauen gehabt, mit denen ich in einer Beziehungsanbahnung oder Beziehung war. Vielleicht fehlt mir einfach das Geschick oder das richtige Gespür bei Frauen nur um Nur-Sex zu werben. Grundsätzlich käme dies auch nur in Betracht wenn ich SIngle wäre.

Daher werbe ich grundsätzlich für ein Gesamtpaket Beziehung. Das liegt auch daran, dass ich mit Frauen nicht nur gern Sex habe sondern auch gern andere Dinge unternehme, die bei einem ONS nicht drin wären.

Wenn der Sex Spaß gemacht hat, würde ich ihn auch gerne mit ein und der selben Frau wieder haben und nicht gern gleich die nächste suchen. Sex wird meiner Meinung nach auch immer besser mit der Dauer einer sexuellen Beziehung. ONS stelle ich mir wie ein belegtes Brötchen, guten Beziehungssex dagegen wie ein Mehrgängemenü vor.
 
  • #64
ONS stelle ich mir wie ein belegtes Brötchen, guten Beziehungssex dagegen wie ein Mehrgängemenü vor.
Vielleicht kommen wir damit auch schon den unterschiedlichen Ansichten zu ONS näher. Wenn ich mir ein belegtes Brötchen mache, dann achte ich auf Frische, Abwechslung, Gemüse oder Salat muss unbedingt drauf. Da geb ich mir wirklich Mühe, bin danach auch pappensatt.
Ein mehrgängiges Menü dauert so lange, Nachtisch krieg ich gar nicht mehr runter und Vorspeise brauch ich nicht, wenn ich Hunger hab, brauch ich was zu Essen.

Heißt im Klartext, Sex ansich dauert nicht lang bei mir, ich brauch auch kein Vorspiel oder stundenlanges rumgefingere. Grad bei ONS, die ja stattfinden, wenn man sich kurz kennt, gibt es da noch keine Bindung. Deshalb sind mir dabei beispielsweise Tini_HHs Gedanken fremd gewesen.

Es kann auch sein, dass ich irgenwann feststelle, dass sich meine Vorlieben ändern. Da ich aber erst seit 16 Monaten mit meinem Freund zusammen bin, fehlt mir die Erfahrung.

Vielleicht fehlt mir einfach das Geschick oder das richtige Gespür bei Frauen nur um Nur-Sex zu werben.
Um mal ein bisschen den Ernst aus der Sache zu nehmen, ich hab mal mit einem Mann hinterher gewitzelt, man erkennt sich. Wie es von Junkies immer erzählt wird. Ohne High Heels, Ausschnitt bis zum Bauchnabel oder beim Mann drückt sich die Kondompackung durch die Hemdtasche.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #65
Tatsächlich habe ich bisher nur Sex mit Frauen gehabt, mit denen ich in einer Beziehungsanbahnung oder Beziehung war. ONS stelle ich mir wie ein belegtes Brötchen, guten Beziehungssex dagegen wie ein Mehrgängemenü vor.

Ich finde das witzig. Natürlich steht es jedem frei, auf ONS grundsätzlich zu verzichten. Aber darüber zu urteilen, wie ein ONS so generell ist, passt irgendwie nicht.
Aber Du schreibst ja selbst: Du hattest als Single nie die Gelegenheit.

Ich esse mal wirklich gerne ein belegtes Brötchen, mal gemütlich ein Mehrgängemenü. Beides schätze ich in bestimmten Situationen. Über den Geschmack von Insekten oder Käfern würde ich nicht urteilen, die habe ich nie probiert, weil ich sie eklig finde. Ich werde auch nie feststellen, ob sie toll schmecken, wenn andere das meinen. Ich überlasse es ihnen, aber ich will es nicht probieren.

Ich hatte ONS, ich hatte Beziehungssex. Beides ist unterschiedlich, für mich hat beides seinen Reiz in bestimmten Situationen. Das muss niemand haben, aber ich würde es aufgrund meiner Erfahrung empfehlen, es zu probieren, wenn man es vergleichen möchte. Wenn nicht, sollte man einfach das Urteilen lassen...
 
G

Gelöschter Nutzer

Gast
  • #66
Sex wird meiner Meinung nach auch immer besser mit der Dauer einer sexuellen Beziehung. ONS stelle ich mir wie ein belegtes Brötchen, guten Beziehungssex dagegen wie ein Mehrgängemenü vor.
Sehe ich nicht so.
Sex lebt für mich vomUungewohnten, Neuem, Unbekannten. Zu erleben wie mich der Mann wahrnimmt, wie er küsst, wie er mich berührt, was er von sich brim und nsch dem Sex zeigt, wie er sich durch diese neue Ebene im Umgang verändert.

Also was später kommt ist für mich uninteressant. Es kommen neue Stellungen dazu, neue Praktiken, nichts was ich nicht schon irgendwann mal erlebt hätte, denn ich lebte mich früher exzessiv aus, es gibt nichts was ich nicht erlebt habe und wenn doch ist es illegal oder hat mit Fäkalien zu tun. Alles andere jedoch ist mir per se vertraut. Heute weiß ich extrem genau was ich will und was nicht und das meiste will ich nicht (mehr)
Manches nur noch in der Fantasie, da ist der Aufwand deutlich geringer ;-)
Heisst, je länger ich jemanden kenne, desto uninteressanter wird er zwangsläufig in sexueller Hinsicht.

Als Single hätte ich wahrscheinlich, sich abwechselnde, Liebhaber die schnell langweilig würden.
 
  • #67
Was mir auffällt ist eine gewisse Undifferenziertheit bei diesem Thema.

Sprich, alles was keine klassisch feste Beziehung ist, wird häufig ausschließlich auf Sex reduziert.

Was bei 98 + % der Konstellationen etwa der letzten ca. 8 Jahre nicht der Fall war in meinem (Liebes-) Leben. Bei mir war es quasi nie ausschließlich Sex.

Das waren Frauen, die ich mochte, wir telefonierten, unternahmen viele Sachen, trafen uns im Park, gingen spazieren, hatten Sex, lachten zusammen und verstanden uns einfach gut. Motivation dahinter war u.A. - und ich denke, damit kann jeder was anfangen - dass man gerade aus einer emotionalen Sache raus ist und ganz einfach keine Lust auf Drama oder Druck oder sonst was hat.

Aber das waren immer Frauen, die ich absolut mochte und interessant fand. Selbst, wenn man viel Sex hatte, war Sex absolut nicht das einzige bei derartigen Konstellationen. Beste Beschreibung wäre eine Freundschaft in der man halt auch auf dieser Ebene Spaß zusammen hat. Manchmal startete das ganze eher locker und wurde dann sehr viel inniger und ernster. Manchmal wurden gute Freundschaften daraus und wir haben noch heute Kontakt, obwohl man weit auseinander wohnt.

Ich lese hier häufig, dass das ganze sofort ausschließlich auf die physische Ebene reduziert wird. Man habe also nur Sex und verabschiedet sich dann.

Ganz ehrlich, das wäre mir zu wenig. Da kann ich auch alleine Spaß haben. Wieso würde ich jmd. ansprechen oder kennenlernen wollen, obwohl ich nur ein Mal Sex haben will. Dann müsste ich die Frau so uninteressant finden, dass mir selbst das eine Mal Sex einfach nichts geben würde.

Ich glaube es herrscht insgesamt ein Unvermögen sich vorzustellen, dass es nicht nur die klassisch feste Beziehung mit großen Verliebtheitsgefühlen gibt.

Rückblickend müsste ich jetzt weinen, wenn ich mir vorstelle diese absolut herzlichen und tollen Frauen nie kennengelernt zu haben. Ich hätte so viel verpasst, dass ich tatsächlich traurig wäre. Jeder soll so leben, wie er/sie möchte. Aber hört doch mal auf ständig all jene zu beleidigen, die da insgesamt offener sind und aus Sex keine so gewaltige Sache machen. Leben und leben lassen.
 
  • #68
Beste Beschreibung wäre eine Freundschaft in der man halt auch auf dieser Ebene Spaß zusammen hat. Manchmal startete das ganze eher locker und wurde dann sehr viel inniger und ernster. Manchmal

Genau das finde ich auch. Ich hatte bis zu meiner Trennung/Scheidung ausschließlich Sex in monogamen Beziehungen. Sprich, war die eine Beziehung zu Ende, lernte ich früher alsbald neue Frauen kennen, woraus immer eine Beziehung entstand. Diese war dann mehr oder weniger andauernd. Aber es war immer das typische Beziehungsprogramm. Erst einige Monate nach meiner Trennung hatte ich eine lockere Zusammenkunft die einige Zeit auf Sex und gelegentlich ausgehen etc. basierte. Auch ein ONS bei einem Seminar ging auf meine “alten” Tage. Und ich muss sagen, mit sowas könnte ich eine gewisse Zeit leben, bis eben wieder die Eine kommt mit der man dann hoffentlich dauerhaft, wieder alles was zur richtigen Beziehung gehört anstellt. Jedoch stelle ich fest, bzw. tu mir schwer, solche Frauen zu erkennen. Das führt dann dazu, das ich halt wie früher auch, in der Single Zeit sexuell halt nicht zufrieden bin. Das ist schade, denn ich denke, wäre hier mehr Offenheit ohne das dieses Verhalten verurteilt wird, dann wäre vieles angenehmer.
Ein Freund wollte mich mal für Swinger Club etc. begeistern. Dies habe ich aber abgelehnt weil es so gar nicht mein Ding ist. Sex sollte schon was persönliches zwischen 2 Menschen sein. Dann lieber keinen Sex.
 
  • #69
Jetzt kann ich auch leider mitreden. Sex vermisse ich nicht so sehr das meine Gedanken mir streiche spielen. Vielmehr vermisse ich ein wenig Nähe. Die Gespräche und der gemeinsame Blick in die Zeit, vielleicht bei gutem Essen und einem Glas Wein. Sex ist da ein schönes zückerli welches sich daraus ergibt oder nicht. Weil man sich begehrt. Ein Gewohnheit sollte es nie sein und werden.
M47
 
  • #70
Vielleicht ist es die ordinäre Art von alternden Frauen, aber mir sind 10 miese und hässliche ONS lieber, als nur ein asexueller Partner daheim, der einem Sex und Nähe verwehrt aufgrund seiner Gleichgültigkeit und unterkühlten Art. Männer in sehr festen Beziehungen sind häufig wirklich problematische Sexfälle. Hört man ja hier im Forum täglich.

Mit dem Alter vermisse ich als Single die Nähe vom Kuscheln oder fehlenden Armen jetzt nicht mehr so, wie offenbar Männer dies tun, und ich kann auch Sex ohne Beziehung haben. Sonst müsste ich ja lange suchen bei den Männern, die mir das mal gewehren. Vielleicht habe ich da aber auch einfach nur zu viel unter unverbindlichen A-loch-männern gelebt, um wenig zimperlich zu sein. Da sind Männer doch weitaus verklemmter und empfindlicher.
Zu der Frage: Ich stelle eigentlich nie sexuelle Bedürfnisse zurück. Wenn kein Mann zur Verfügung ist, den ich gerade attraktiv finde, gibt es immer noch genug andere Möglichkeiten. Und ob mit oder ohne Partner, ist Selbstbefriedigung feste integriert bei mir, so dass ich ausreichend zu meiner sexueller Befriedigung komme. Beziehungs- und Partnersex ist ja mit den meisten Männern wirklich nur sehr spärlich und schlecht.
Und ich denke, den meisten anderen Frauen geht es genauso.

Ansonsten bin ich selten alleine. Wenn ich niemanden hatte, hatte ich trotzdem irgendwie immer eine längere Affäre mit einem interessanten Mann so als Übergang. Mit anderen Worten: Ich war noch nie wirklich alleine. Ich bin eigentlich immer von Partner zu Partner gerutscht, weil ich NIE passiv war. Ich bin immer viel unterwegs gewesen und hab nie daheim nur Däumchen gedreht - keine einzige Woche ...
 
M

moobesa

Gast
  • #71
Mein sexuelles Verlangen als Single empfinde ich als viel zu hoch. Prostituierte kommen nicht in Frage, es wäre mir zu demütigend. Außerdem lehne ich das Business moralisch ab.

Frauen gegenüber würde ich nie mein sexuelles Interesse zeigen. Dabei käme ich mir unendlich schäbig vor. Außerdem ist das, was ich an sexueller Erfahrung mit Mitte 30 vorzuweisen habe, nicht gerade das, was Frauen in meinem Alter zu Recht selbstverständlich erwarten von einem Mann. Mit dieser Unsicherheit wird es dann immer schwieriger von Jahr zu Jahr, auch für die Partnersuche.

Es wäre mir momentan echt lieber, weniger Lust auf Sex zu haben.
 
  • #72
Außerdem ist das, was ich an sexueller Erfahrung mit Mitte 30 vorzuweisen habe, nicht gerade das, was Frauen in meinem Alter zu Recht selbstverständlich erwarten von einem Mann. Mit dieser Unsicherheit wird es dann immer schwieriger von Jahr zu Jahr, auch für die Partnersuche.

Was genau erwarten Frauen an sexueller Erfahrung von einem Mann Mitte 30?

Ich selbst habe mit 53 bisher nur mit 4 Frauen Sex gehabt. Trotz meiner in diversen Threads geäusserten Beschwerden, hatte ich das Gefühl, dass meine sexuellen Qualitäten in der letzten Beziehung mehr als akzeptabel waren.

Alternativ war meine vierte Partnerin eine klasse Schauspielerin, die es für Wert befunden hat mir eine gute Show zu liefern. Wenn dies der Fall sein sollte bin ich in dieser Hinsicht auch sehr zufrieden, denn ich kann es ja nicht unterscheiden.

Ich bin daher nicht der Meinung, dass es auf quantitative Erfahrung ankommt. Wichtiger sind nach meiner Meinung "Kundenorientierung", Zeit lassen, Einfallsreichtum und Lockerheit.

Mit dem Alter vermisse ich als Single die Nähe vom Kuscheln oder fehlenden Armen jetzt nicht mehr so, wie offenbar Männer dies tun,


Ich denke, dass kann man nicht generalisieren. Umarmen usw. war für mich schon immer das Einfallstor und der Türöffner zum Sex, insbesondere weil es mir auch ohne Sex Freude bereitet und daher nicht immer zum Sex führen muss. Wahrscheinlich habe ich deswegen auch noch nie einen ONS gehabt, denn zu diesem gehört Kuscheln wohl nicht dazu.

Beziehungsmännern generell A-Sexualität vorzuwerfen ist genauso als wenn ich dies Beziehungsfrauen vorwerfen würde. Unsinn. Allerdings ist einseitige A-Sexualität ein guter Trennungsgrund für Partner denen das nicht gefällt.​
 
  • #73
Wahrscheinlich habe ich deswegen auch noch nie einen ONS gehabt, denn zu diesem gehört Kuscheln wohl nicht dazu.

Schon wieder so eine unmögliche Aussage zu ONS. Glaubst Du danach springt man hoch, klaubt seine Kleidung zusammen, wünscht sich alles Gute und das war es? Selbst wenn man draußen oder unterwegs war geht man kaum so auseinander.
Wenn man im Bett(ich meine das Möbelstück)war, verbringt man natürlich die Nacht zusammen und ja man kuschelt, frühstückt zusammen, geht zusammen duschen oder in die Wanne. Manchmal sogar noch eine Runde spazieren. Man unterhält sich sogar dabei.

Die Bezeichnung ONS sollte man nicht wortwörtlich nehmen, heißt sie doch in allererster Linie mal Unverbindlichkeit. Es können auch 3 Nächte sein, es kann morgens oder am Nachmittag sein. Für mich war nur wichtig keinerlei Gefühle außer Sympathie, daher nur mit Fremden.
 
  • #74
Außerdem ist das, was ich an sexueller Erfahrung mit Mitte 30 vorzuweisen habe, nicht gerade das, was Frauen in meinem Alter zu Recht selbstverständlich erwarte

Das musst Du locker sehen. Wie heißt es so schön “ es gibt immer ein größeres Boot im Hafen” das gilt für alle Lebensbereiche. Auch für Sex. Sollte ich mich nun kleiner machen als ich bin? Nö warum auch. Sex ist so individuell da kann es einer Mega erfahrenen Lady auch genau mit Dir gefallen - wenn Du auf die eingehst. Ich hatte nach meiner Trennung mal ne Affäre mit einer die nach dem Sex aufzählte sie hätte bisher mit 13 Männern geschlafen. Und obwohl ich doch ein paar weniger Frauen hatte, hatte sie offenbar ihren Spaß
 
  • #75
Die Bezeichnung ONS sollte man nicht wortwörtlich nehmen, heißt sie doch in allererster Linie mal Unverbindlichkeit. Es können auch 3 Nächte sein, es kann morgens oder am Nachmittag sein. Für mich war nur wichtig keinerlei Gefühle außer Sympathie, daher nur mit Fremden.

Wo ist da die Grenze zur Affäre?

Aber wie gesagt, ich kenne mich weder bei ONS noch bei Affären aus. Wenn ich suche dann suche ich das Komplettprogramm. Wahrscheinlich bin ich durch die Länge meiner wichtigsten Exbeziehung darauf programmiert.

Kann auch sein, dass dies ein entscheidendes Problem für meine letzte Beziehung war. Wir hatten noch einmal ein Gespräch über unsere unterschiedlichen Beziehungsstrukturen. Wenige lange verbindliche vs. viele kurze unverbindliche. Dazu die Motive.

Sie war der Meinung, dass ich sie durchschaue, was sie nicht kannte. Ich war der Meinung, dass jemand der sich wirklich für den anderen interessiert, diesem immer durchschaut. Nur wer desinteressiert ist, erkennt den anderen nicht.

Letztlich suche ich Verbindlichkeit. Andere Menschen haben Angst daran zu ersticken.

Ach ja. ONS zu bekommen war für mich eigentlich nie ein Problem. Ich habe sie aus Treue Gründen abgelehnt.
 
  • #76
Beste Beschreibung wäre eine Freundschaft in der man halt auch auf dieser Ebene Spaß zusammen hat. Manchmal startete das ganze eher locker und wurde dann sehr viel inniger und ernster. Manchmal wurden gute Freundschaften daraus und wir haben noch heute Kontakt, obwohl man weit auseinander wohnt.

Das wäre z.B. gar nichts für mich, ich kann für mich auch nicht F+, wüßte nicht mal wie das funktionieren sollte. Mich hindern die ausgetauschten Intimäten auf jeden Fall an einen normalen Umgang hinterher.

Für mich wäre es eine Affäre, wenn mindestens auf einer Seite Verliebtheitsgefühle da sind.

Ich hab genauso die ganzen Jahre Verbindlichkeit gesucht, aber die wollte ich nur mit dem Mann, in den ich mich verliebe und mein Gefühl mir sagt, das ist er. Selbst im Nachhinein sehe ich das positiv, mich haben die ONS davor bewahrt ständig hoffnungsvoll Beziehungsanbahnungen einzugehen, um mir meine "weibliche Heiligkeit" zu bewahren.
So war ich meist zufrieden, manchmal sogar glücklich und hatte genug Kraft und Energie mir mein Leben im möglichen Rahmen so zu gestalten wie ich wollte.
 
  • #77
Nicht konstant, soviel kann ich mit Sicherheit sagen, auch wenn das mit 30 noch anders ausfällt als mit 20. ;) Kommt wenn dann eher in Schüben - wobei spontaner Sex natürlich auch mit Leuten zusammenfält, die das ähnlich sehen im Normalfal, insofern sind sich da ja beide der Vergänglichkeit bewusst...wenn nicht, finde ich das durchaus problematischer. Die überwiegende Mehrheit der Singlezeit fehlt mir aber auch eher das naja "Gesamtpaket", was ja immer mehr ist als die Summe seiner Teile. Psyche und Physe müssen dafür ja quasi wieder eine Einheit finden. An den geschätzten Post über mir, würde ich aber höflich anmerken, dass ich Clubs und ähnliche Etablissements doch durchaus noch als RL betrachte.
 
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