• #61
Die Antworten hier spiegeln doch nur eines wieder:

Wie schnell sich bei der Frage nach dem Hausrat die Emotionen entladen. Da kommen so viele Kränkungen und Verletzungen zu Tage. Lieber FS du siehst hier, was da auf dich zukommen kann.

Ich vermute mal, dass hier zwischen dir und deiner Frau einfach nur die Ruhe vor dem Sturm herschte in dem Trennungsjahr, in dem sie vielleicht auch hoffte, du kommst zurück.

Du musst dich erst deinen und ihren Gefühlen stellen, denn so kannst du kein Gespür für das Kind haben. Du versuchst das glücklich sein am Vaterwochenende in einer kleinen Wohnung auf den Alltag mit der Mutter zu übertragen. Es wird gerade für ein Kind mit Behinderung zu einem Erdbeben, wenn sich das gewohnte räumliche Umfeld ändert. In dem Moment wird ihm bewusst, dass jetzt alles anders ist. Jeder Gegenstand der nicht mehr an seinem Platz ist, macht die Veränderung und den Verlust spürbar - für das Kind und für die Mutter. Gerade bei Kindern mit Behinderung versuchen die Eltern oft alles dafür zu tun, dass das Wohnumfeld erhalten bleibt. Ich bin Heilpädagogin und könnte dir dazu mehr als eine Geschichte erzählen.

Das ist hier meilenweit von einer einvernehmlichen Lösung entfernt.

Der Nickname erinnert mich ein bisschen an: Nach mir kommen die Panzer.... und hinterlassen nur Schutt und Asche.
 
  • #62
Ich bin echt schockiert wie hier manche den FS niedermachen. Er hat sich getrennt. Das soll es geben und er ist deshalb kein schlechter Mensch. Und es liest sich auch nicht so, als ob er seine Noch Ehefrau abzocken möchte oder ähnliches, sondern nach einer Lösung sucht und auch direkt anbietet, die für beide geht. Und Hand aufs Herz, ist es ihm zu verdenken, dass er auch mal seinem Haus etwas nachtrauert. Ich finde es echt befremlich, wie hier manche unterwegs sind. Und es ist verständlich, dass auch er Dinge aus dem gemeinsamen Hausstand haben möchte.
Ich war bei meiner Trennung zwar nicht verheiratet, doch wir sind zusammen unseren Haushalt durch und jeder hat gesagt was er gerne möchte. Bei Dingen die uns beiden wichtig waren, hat eben einer verzichtet, der bekam dann etwas anderes dafür. Das ging ziemlich gut und wenig emotional über die Bühne. Und er hatte mich auch verlassen, wegen einer anderen.
Lieber FS, ich würde meiner Frau eine Liste aushändigen, was Du gerne hättest und mich dann darüber verständigen.
 
T

Toi et moi

Gast
  • #63
Ja richtig. Das ist niedere Mathematik. Gut dass Du es erkannt hast. Von einer Seite hat FS Mieteinnahmen, die Hälfte eines Hauses, hat keine Schulden und das Kind kann in seiner gewohnten Umgebung leben. Er kann sogar sich noch ein Kredit aufnehmen sich eine Wohnung oder ein zweites Haus kaufen. Auf der anderen Seite hat er Schulden, Für 100 T Euro muss er vielleicht 300 T Euro an die Bank zahlen (zahlt für das gleiche Haus doppelt) und hat noch das Unterhalt für das Kind und die Frau.
Du kannst es drehen und wenden wie du es möchtest, wenn er das Haus von der Frau wegnimmt, macht er Verluste, finanziell und auch menschlich! Wenn er das Haus der Frau überlässt steht er besser da, Finanziell und auch sozial gesehen. Aber nichts ist es schöner als ein Neuanfang und vielleicht erkennt die Frau es auch und stimmt es zu das Haus zu verkaufen. Ich wünsche ihr alles Gute und sie soll froh sein FS losgeworden zu sein.
 
  • #64
Ja da kann man nur spekulieren, aber er denkt das er gut bei Sache wegkommt und mit der neuen Freundin nen tolles Leben in einer großen Wohnung leben kann. So wird das aber nicht sein, außer die Exfrau lässt sich reinreden. Je nach Verdienstunterschied in der Vergangenheit kann die Rentennachzahlung mind. 50000. betragen. Na ja alles Spekulation.
 
  • #65
Eine Reihe Frauen nehmen Rache dafür, dass sie verlassen wurden. Sie sehen es als völlig legitim an, den Mann dafür zu schädigen, so gut es geht. Die Gesetzgebung unterstützt das leider teilweise. Vom umgekehrten Fall (Mann nimmt Frau aus) höre ich selten.
Männer, die hier mitlesen, können eigentlich nur den Schluss ziehen, das mit der Heirat lieber bleiben zu lassen. Oder das mit den Kindern auch gleich.

Ich habe in einem Bereich mit verlassenen und betrogenen Frauen gearbeitet. Warum sind die Frauenhäuser überfüllt und warum steigt die Anzahl der alleinerziehenden Frauen, die von bzw. auf H4 Niveau leben müssen, weil viele Männer, die es finanziell könnten, keinen Unterhalt zahlen?

Mich wundert es eh, warum noch keine eigene Behörde aufgebaut wurde, um den säumigen Vätern schnell den Prozess zu machen, damit die ihren Unterhaltspflichten inkl. Zinseintreibung nachkommen. Ein Führerscheinentzug wäre auch eine gute Methode, damit die Kinder dieser Väter zu ihrem Recht kommen. In den USA kommt man teilweise sogar ins Gefängnis deswegen.

Also... es gibt in Deutschland ein vom Gesetzt und den Behörden viel zu wenig geachtendes Verhalten von Männern, die ihre eigenen Kinder ausnehmen, der Kindesmutter dadurch einen Haufen Stress aussetzen, was schliesslich auf die Kinder wieder zurück fällt.

Wach auf Lebens-Lust .-).

W Ü50
 
  • #67
Das war sein eigenes Haus, ich hab das dämlicherweise nicht hingeschrieben. Sie hatte gar nichts damit zu tun, denn es gehörte ihm schon vor ihrer Beziehung.
Dennoch könnte der Fall einfach der Rechtslage entsprechen.
Wenn der Mann das Haus an Dritte vermieten würde, würden die Mieteinnahmen zu seinem Einkommen zählen, aus dem sich die Höhe des Unterhaltsanspruchs der Kinder und der Exfrau errechnet. Gleiches gilt, wenn er das Haus selbst bewohnen würde, dann wäre ein der erzielbaren Miete entsprechender Wohnwert zu seinem Einkommen hinzuzurechnen.
Es kann also gut sein, dass es für ihn günstiger ist, wenn die Exfrau mit den Kindern mietfrei in dem Haus wohnt und deshalb bei seinem Einkommen keine Mieteinnahmen/ kein Wohnwert des Hauses zu berücksichtigen ist und er deshalb deutlich weniger Unterhalt zahlen muss.
 
  • #68
Vom umgekehrten Fall (Mann nimmt Frau aus) höre ich selten.
Hoppla, aber fast jeder zweite Thread hier dreht sich darum, dass Männer Frauen ausnehmen: Emotional, sexuell, für Hausfrauen-, und Kinderbetreuungsdienste etc.
Wie interessant, ist das so, dass Männern diese Art des Ausnehmens gar nicht bewusst ist? Dann ist es kein Wunder, warum es zu diesen vielen Missverständnissen zwischen den Geschlechtern kommt.
Das ist jetzt gar nicht ironisch gemeint, lieber @Lebens_Lust, ich bin auch oft deiner Meinung. Ich sehe es zB wie du, dass es nach einer Trennung das Beste ist, das gemeinsame Vermögen sauber aufzuteilen und auseinanderzu dividieren, damit Ruhe einkehren kann.
 
  • #69
Rechtlich gesehen hast du natürlich Anspruch auf die Hälfte des Hauses nebst Hausrat. Jeder der von dir vorgeschlagenen Punkte ist gleich gut, um sich um Löffel und Bratpfanne zu einigen.

Was die Gemüter hier wohl erregt, ist die moralische Seite.
lebt sie wie gewohnt im Komfort unseres Hauses
hat nach der Geburt 2 Jahre nicht gearbeitet und danach in Teilzeit
Ich weiß nicht, ob ich dich damit erreichen kann: Es geht um Verantwortlichkeiten.
Du hast seinerzeit die Entscheidung getroffen, diese Frau zu heiraten, ein Haus mit ihr zu bauen und ein Kind in die Welt zu setzen. Dieses Kind ist nun gehandicappt und benötigt besondere Zuwendung. Für deine Frau bedeutet dies, dass sie nicht einfach einen tollen neuen Job annehmen kann, und Gedanken an Karriere und Co., eventuell sogar an einen neuen Partner, wird sie ggf. erst einmal zu Gunsten des Kindes zurückstellen müssen. Zumindest wird sie es sehr viel schwerer haben als du, der einfach seine Koffer gepackt hat und gegangen ist.

Was du hier außerdem so lapidar als gefällige Nutzung des Hauses hinstellst, beinhaltet für eine Frau, die nur Teilzeit arbeitet und noch dazu ein Kind mit besonderen Ansprüchen zu versorgen hat: Sie muss von ihrem Gehalt alle Nebenkosten, Strom, Heizung, Wasser, GEZ, Telefon, Versicherungen, Müllabfuhr etc. allein tragen, den Kühlschrank für sich und das Kind füllen, Kleidung kaufen, und Schulsachen, und Schulausflüge finanzieren usw.
In ihrer freien Zeit versorgt sie das Kind und hält das Haus instand, kümmert sich um Renovierung, Reparaturen und Pflege von Gebäude und Garten. Spontan locker ausgehen oder sich ein paar laue Tage gönnen ist für deine Frau, anders als für dich, nicht drin.

Was einstmals für einen Teilzeit- UND einen Vollzeit-Verdiener und -arbeitskraft ausgelegt war, hat sie nun ALLEIN zu bewirtschaften. Der Mann, mit dem sie all dies bewerkstelligen wollte, ist nun weg. Mit Sicherheit lebt sie nicht wie die Made im Speck. Allzu hohen Unterhalt wird sie von dir wohl nicht bekommen können, wenn es dir finanziell schon schwer fällt, mal eben ein paar neue Möbel zu kaufen.

Dein Blick bezieht sich derzeit ausschließlich auf dein neues Leben. Es geht dir nicht um mehr Platz für dein Kind. Dein neues Leben ist zwar dein gutes Recht, aber bitte dreh es nicht so dahin, als würde deine Frau nun in Saus und Braus leben oder als tätest du alles dem Kindswohl zuliebe. Das ist nicht der Fall.

Mit der Eheschließung und der Geburt des Kindes hast du Verantwortung auf dich geladen, derer du dich jetzt nicht einfach so entledigen kannst. Es wäre besser, wenn du dies freiwillig und selbständig annähmst. Spätestens das Scheidungsgericht wird dich andernfalls daran erinnern und dich aus deiner Verantwortung für deine Frau nicht entlassen.
Daher mein Rat: versuche, dich gütlich, ohne diese Missgunst und mit mehr Verantwortungsgefühl mit deiner Frau zu einigen.
 
  • #70
Ich finde es ziemlich unverschämt vom FS, jetzt jeden kleinen Haushaltsgegenstand auseinanderzudividieren. Du bist wiederholt fremdgegangen, hast deine Frau belogen und betrogen und machst jetzt so ein Fass auf! Plagt dich dein schlechtes Gewissen überhaupt nicht? Seit einem Jahr wohnst du schon bei deiner neuen Freundin, und da werdet ihr kaum auf der Futonmatte schlafen, oder doch? Und einen teuren Staubsauger habt ihr auch schon.

Ein echter Mann würde Herzensgröße beweisen und generös der Mutter seines Kindes den Hausstand überlassen, der Verzicht auf das Haus mit Garten wird schon schlimm genug für sie. Aber nein, du musst ja noch einen Nebenkriegsschauplatz eröffnenn und dem Kind auf der Seele herumtrampeln, das ohnehin bald schon sein geliebtes Heim verliert. Erst ist der Papa weg, dann der schöne Garten zum Spielen, Mama zieht in eine winzige Sozialbauwohnung und Papa holt das Spielzeug weg. Da ist die Traumatisierung schon einprogrammiert, der Lütte tut mir so leid!

Aber Hauptsache, du hast deine "Annehmlichkeit".
 
  • #71
Die Lager sind gespalten. Das macht es für alle Beteiligten schwer. Bei derartigen Werten, würde ich einen Anwalt empfehlen.

Ich bin damals mit fast nichts gegangen, hab 99% auch nie vermisst. So verschieden kann es sein.

V.
 
L

Lionne69

Gast
  • #72
Man kann es friedlich regeln.

Aber, wir hatten uns einvernehmlich getrennt, es war ein Prozess, und die endgültige Trennung der Abschluss.
Da war kein/e Dritte im Spiel.
Und vor allem, wir wollten es friedlich.

Er ist mein Auszug durchs Haus durch und hat mitgenommen, was er wollte, er hätte mehr haben können.
Dafür habe ich beim Umzug Fan auch alles, was er von seinen Sachen nicht wollte ist unbrauchbar war, mit entsorgt.
Wir haben uns unserem Ehevertrag hergeleitet, und die finanzielle Aufteilung selbst erledigt.
Ergebnis, eine schnelle, reibungsfreie, günstige Scheidung ohne zusätzliche Verletzungen.
Faire Regelungen in allem Bereichen.
 
  • #73
Ich bin echt schockiert wie hier manche den FS niedermachen...... Und es liest sich auch nicht so, als ob er seine Noch Ehefrau abzocken möchte oder ähnliches, sondern nach einer Lösung sucht und auch direkt anbietet, die für beide geht.... Ich finde es echt befremlich, wie hier manche unterwegs sind.

Lies' Dir mal die Beiträge des FS richtig durch. Diese finde ich in ihrer Argumentation sehr befremdlich. Natürlich kann man den Hausrat aufteilen und dem Expartner die Wohnung leeren. Die Frage ist aber: was will der FS mit dem ganzen Plunder? Er ist direkt zu seiner neuen Partnerin gezogen in einen ausgestatteten Haushalt, in eine kleine Wohnung.
Er kann keinen Bedarf haben, ausser, er hat kräftig downgedatet und seine Partnerin hat nur Billigkram und macht ihm nun Stress, weil sie das Rosenthalgeschirr haben will, mit dem er gestrunzt hat.

Der FS sagt ganz klar, dass er ins Haus will und die Wohnqualitaet vermisst. Er sagt auch, dass seine Exfrau und sein Kind den Platz/das Haus nicht brauchen, er aber schon, weil er mit seiner Partnerin mehr Platz braucht. Sie sind doch auch nur zu zweit und beide berufstätig. Das Kind ist kaum bei ihnen - ergo brauchen sie das Haus weniger als Mutter und krankes Kind. Das ist eine absurde Argumentation.

Warum macht der FS keine Hausratliste, bewertet die Gegenstände und sagt was er will. Er muss doch wohl ein Jahr nach der Trennung sich noch erinnern können, was sie gemeinsam angeschafft haben und was er haben möchte - ausser, er will alle Besteckteile einzeln halbieren.
Ich bin damals auch mit leichtem Gepäck gegangen (meine Kleidung, wenige Bücher, eine Handvoll CDs/DvDs, Edelporzellan -Auto, Werkzeugpark, Möbel, Haushaltsgeräte blieb alles da), statt meinem Ex Haus und Schränke leerzuraeumen - war gut für den Neustart. So konnte ich mir neu kaufen, was zu dem Zeitpunkt in mein Leben passte.
Was hätte ich mit ein paar hundert Euro als Gegenwert für gebrauchten Hausrat anfangen sollen oder mit einer Waschmaschine, deren Transport teurer ist als ein neues Gerät?
Ich hatte auch keine Lust, nur ein Gespräch mehr mit meinem Ex zu führen, als erforderlich war.
 
  • #74
Ihm geht es um die Vorgehensweise. Die ist immer gleich.
Stimmt, die ist immer gleich. Oder sehr oft. Ein Mensch, in diesem Fall ein Mann, heiratet, bekommt ein Kind, baut ein Haus. Beide gehen arbeiten, auch wenn das Kind schon da ist. Ein Kind mit Handicap in diesem Fall. Trotzdem schon 2 Jahre nach Geburt Teilzeit.Das Haus wird abbezahlt.
Was passiert nun? Dem Mann in der Beziehung wird langweilig? Die Verantwortung zu viel? Weiß man nicht, jedenfalls sucht er sich eine andere Frau. Der Versuch, die Ehe nochmal zu retten steht nicht auf seinem Plan.
Der Mann zieht zu seiner Freundin. Ohne Übergang. Die Frau bleibt im Haus. Mit Kind. Mit Handicap.
1 Jahr später fällt ihm ein, dass er noch Hausrat zu verscherbeln hat, wenn sie es denn rausrücken würde.
Außerdem bemerkt er, dass sie immer noch im Luxus lebt, Haus, Garten, Garage. Er nicht. Sie hat das Kind bei sich, er nicht, nur jedes zweite Wochenende, aber auch nur, weil er beruflich so eingespannt ist.
Man, sie führt ein tolles Leben. Will er auch. Haus, Garten, Garage, Hausrat. Aber nicht das Kind . Dafür hat er keine Zeit. Beruflich bedingt nur alle 2 Wochen.
Und sie? Sie soll bitte innerhalb von 14 Tage jetzt nach einem Jahr eine Liste machen,was sie bereit ist , vom Hausrat abzugeben. Der Mann will dann entscheiden, ob ihm das gefällt.
Sie soll ausziehen in eine Wohnung. Oder ihn auszahlen. Wenn geht, bitte auch wieder Vollzeit arbeiten, damit er nicht so viel Unterhalt zahlen muß oder wenigstens mehr Achtung vor ihr hätte (oder keine Ahnung, warum Teilzeit da nicht mehr Anerkennung findet).
Ihr gefällt das alles nicht, weil sie ihn geliebt hat. Nun ja, eine wirkliche Klärung gab es sehr wahrscheinlich eher nicht, er ist ja gleich zu der anderen Frau gegangen. Ein Jahr keine klärenden Worte, nur jetzt die Liste mit dem Hausrat, der zu teilen ist. Oder hat der Mann mal gesagt, dass er was haben will vom großen Kuchen Haus, Garten, Garage , Hausrat?
Die Vorgehensweise ist immer gleich, ist klar. Wenn man nicht über einen Tellerrand hinausschauen kann.
W
 
F

Frau43

Gast
  • #75
Warum schickst du ihr nicht einfach eine kurze Liste oder rufst sie an und sagst, was du gerne hättest?
Bei uns war es damals so dass er ein paar Sachen lieber wollte und ich ein paar andere, es war völlig einfach. Ich brauche weder Bohrmaschine noch Kaffeemaschine noch brauchte er Bügeleisen/-brett und Küchenmaschine.
Fang aber nicht an mit „du hast es besser“ oder so, sag einfach was du gerne hättest und manchmal geht so etwas einfacher als man denkt.
Wie kommt Ihr sonst zurecht?
 
  • #76
weil viele Männer, die es finanziell könnten, keinen Unterhalt zahlen?
Aber über 95 % der Unterhaltszahlungen verläufen reibungslos und somit ist es eher nur eine Minderheit. Gut wenn man hier so regelmäßig liest, dann hat man eher den Verdacht, dass über 95 % nicht zahlt.

Wenn schon das USA-Modell mit dem Gefängnis befürwortet, dann sollte man auch andere Dinge aus den USA in Betracht ziehen. Dort gelten Eheverträge, die bei uns nicht gehen. Wenn z.B. ein Partner untreu war, dann verliert er nach einem Vertrag auch sämtliche Ansprüche oder aktuell 2016 aus den Scheidungsfall Brad Pitt ./. Angelina Jolie. Da wird der finanzielle Zugewinn während der Ehe unter den Kindern aufgeteilt und nicht unter den Ehepaaren.
 
  • #77
Ein Freund von mir hatte das so geregelt:
Das gemeinsame Haus - allerdings ihr Anteil nur bei 20 % - wurde direkt auf seinen Sohn (das gemeinsame Kind) überschrieben. Damit konnte das Kind in der gewohnten Umgebung bleiben. Er selber hat sich einige Erbstücke geholt. Seine pers. Dinge. Und sein Büro.
Allerdings hatte er einen Ehevertrag. Und genug Geld, um sofort in ein bezahltes Haus zu ziehen. Am Ort.
Er wollte damit verhindern, dass das Haus an einen evtl Nachfolger geht, sein Sohn leer ausgeht. Gleichzeitig wollte er gut für sein Kind sorgen. Und keinerlei Verantwortung für das zweite Kind (von einem anderen Mann) übernehmen. Ihr neuer Freund kotzt. Denn der wollte sich ins gemachte Nest setzen. Geht nun nicht. Ziel erreicht.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #78
Du kannst es drehen und wenden wie du es möchtest, wenn er das Haus von der Frau wegnimmt, macht er Verluste, ...

Da klappt es mit der niederen Mathematik dann doch nicht. Er nimmt seiner Frau kein Haus weg, er hat die Beziehung beendet. Dann ist selbstverständlich, dass auch eine Teilung des Vermögens notwendig ist. Die bedeutet, jeder kann über sein Vermögen wieder verfügen.
Fest steht: die Frau bekommt Unterhalt ohne Vorschriften, was sie damit zu tun hat. Er hat den Rest seines Einkommens. Ebenfalls ohne Vorschriften.

Der Versuch, die Ehe nochmal zu retten steht nicht auf seinem Plan.
Der Mann zieht zu seiner Freundin. Ohne Übergang.
1 Jahr später fällt ihm ein, dass er noch Hausrat zu verscherbeln hat, wenn sie es denn rausrücken würde.

Ich finde es unglaublich beschämend, wie hier mit der Situation des FS umgegangen wird. Der FS hat über die Umstände der Trennung nichts geschrieben. Das ist gar nicht Gegenstand seiner Frage. Er hat nicht seiner Frau die Schuld gegeben, er hat neutral geschrieben, dass er nach Trennung ausgezogen ist. Drei Jahre Eheberatung vorher? Wissen wir nicht. Frau mehrfach fremdgegangen oder er notorischer Fremdgänger mit drei Kindern von unterschiedlichen Frauen? Wissen wir auch nicht. Leider nehmen das doch recht viele Frauen hier zum Anlass, ihre eigenen Erfahrungen hinein zu projizieren.

Es ist richtig und konsequent, nach Beendigung einer Beziehung "reinen Tisch" zu machen. Dazu gehört, die Beziehung ehrlich zu beenden und auch auszuziehen.
Der Frau des FS würde hier sicher geraten, von ihm eine klare Linie zu verlangen. Die hat er offensichtlich. Dazu gehört eben auch die Teilung des Vermögens incl. Hausrat.
Bei einer Frau, die zu Hause auszieht und mit Kindern beim Geliebten in die 2-Zimmer-Wohnung einzieht, habe ich hier noch nie Diskussionen gelesen, wie sie denn nur dem Kind die komfortable Wohnsituation entziehen könnte. Ich habe auch noch nie gelesen, dass die Frau den verlassenen Mann samt Hausrat im Haus wohnen lassen sollte, weil der Geliebte ja auch seinen Hausrat hat.
Es gibt Menschen, die bei einer Trennung "ohne alles" gehen. Das ist dann deren Entscheidung, aber kann sicher nicht verlangt werden.

Wenn ihr, liebe Frauen hier (und da lese ich fast eine durchgehende Mehrheit), ernsthaft der Meinung seid, dass ein Mann bei Ende der Beziehung ohne irgendwelche Ansprüche auszuziehen habe, dann erübrigt sich eigentlich die Diskussion. Männer denken eben dann, wenn die Emotionen weg sind, nüchterner, ich kann den FS da gut verstehen. Und letztlich geht es hier in Bezug auf Hausrat um eine nüchterne, sachliche Teilung. Der Rest, sei es Unterhalt oder der Umgang miteinander, ist nicht Gegenstand der Frage und auch nicht mit Informationen unterlegt.
 
  • #79
Es ist richtig und konsequent, nach Beendigung einer Beziehung "reinen Tisch" zu machen. Dazu gehört, die Beziehung ehrlich zu beenden und auch auszuziehen.
Eben! Er hat sie nicht nach eigenen Angaben nicht ehrlich beendet und DAS ist der Unterschied.

Es ist sogar ein großer Unterschied ob man sich trennt, weil man nicht mehr verliebt ist und/ oder an die Beziehung glaubt und dann auszieht ODER ob man es bequem aussitzt und während der Beziehung einen neuen Partner sucht und dann warm wechselt.
Am besten sucht man sich noch auf der Arbeit (obwohl es heisst "never f*** the company) eine neue Partnerin während Frau das Kind hütet.

Deswegen verstehe ich auch, warum viele wohl meinen, er sollte seine Ansprüche etwas runter schrauben und bei seiner Ex einen anderen Ton anschlagen. Ich würde meinen Anwalt regeln lassen, da mein Vertrauen zu so einem Menschen weg wäre.
 
  • #80
Wenn ihr, liebe Frauen hier ernsthaft der Meinung seid, dass ein Mann bei Ende der Beziehung ohne irgendwelche Ansprüche auszuziehen habe
Hab ich so hier nicht mehrheitlich gelesen.
Ich glaube, es geht hier auch in der Diskussion gar nicht um Löffel und Sauciere, sondern um die missgünstige Art des FS, der Tatsachen so verdreht, dass sie zu seiner Argumentation passen.
Männer denken eben dann, wenn die Emotionen weg sind, nüchterner
Wenn jemand nüchtern denkt, bezieht er alle Fakten mit ein. In diesem Fall z. B. die Tatsache, dass er und seine Frau einst einen gemeinsamen Lebensplan mit Haus und Kind verwirklichen wollten. Aus diesem Plan hat er sich nun verabschiedet - d.h. die Frau sitzt mit den Folgen des einst gemeinsamen Plans (großes Haus zu bewirtschaften, krankes Kind zu versorgen, nur noch Teilzeitjob möglich) nun allein da.

Wenn der FS tatsächlich sachlich denken würde, würde er diese Aspekte mit einkalkulieren und nicht diesen Neid auf die Lebensweise der Frau hegen.
Wenn er so mit der Frau umgeht, wie er hier schreibt, kann ich gut verstehen, dass sie sich auf die Hinterbeine stellt. Der FS ist weder nüchtern, noch sachlich, noch fair, sondern verantwortungslos, missgünstig und ich-bezogen.

Und ja - viele Frauen hier haben ähnliches schon erlebt, wenn die Gefühle des Mannes weg waren, ich ebenfalls.
Wenn es gerecht zugehen soll, müssen alle Ansprüche und auch alle Verantwortlichkeiten (!) berücksichtigt werden.
 
  • #81
Wenn ihr, liebe Frauen hier (und da lese ich fast eine durchgehende Mehrheit), ernsthaft der Meinung seid, dass ein Mann bei Ende der Beziehung ohne irgendwelche Ansprüche auszuziehen habe, dann erübrigt sich eigentlich die Diskussion.
Man könnte meinen, Du schreibst aus eigener Betroffenheit heraus. Hier hat keiner geschrieben, dass er ohne irgendwelche Ansprüche auszuziehen hat. Er will den Hausrat. Und beklagt sich, dass sie im Haus mit Garten und Garage lebt, er aber in einer Zweizimmer-Wohnung leben muß. Das liest sich neidisch. Und er schiebt nach, dass die Frau das behinderte Kind betreut. Sie hat es definitiv nicht leichter als er. Darauf wird hingewiesen.

Es wird auch immer wieder darauf hingewiesen, dass er mit der Situation etwas zu tun hat. Im Übrigen fragen sich die Leute hier nur, warum er auf einmal nach 1 Jahr den Hausrat will. Ansonsten wird ihm geraten, zum Anwalt zu gehen, damit alles gerecht aufgeteilt wird. Wo da die "lieben Frauen" zum fremdschämen sind, kann ich nicht nachvollziehen, muß ich aber auch nicht.
Viele haben tatsächlich die Erfahrungen gemacht, dass Männer sich verantwortungslos aus dem Staub gemacht haben, Kind und Verantwortung und Verpflichtung werden bei der Partnerin gelassen, der Mann wechselt warm und kann ein neues Leben beginnen, nach den meisten Meinungen der Männer hier am liebsten finanziell unabhängig. Das funktioniert so aber nicht. Das Geklage der Männer ist groß, wenn sie Unterhalt zahlen sollen und die Frau auszahlen sollen, wenn es Eigentum gibt.
Übrigens hat der FS genügend Info´s gegeben, meine Aufzählungen bezogen sich fast alle auf seine hier genannten Sätze.
W
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #82
In diesem Fall z. B. die Tatsache, dass er und seine Frau einst einen gemeinsamen Lebensplan mit Haus und Kind verwirklichen wollten. Aus diesem Plan hat er sich nun verabschiedet - d.h. die Frau sitzt mit den Folgen des einst gemeinsamen Plans (großes Haus zu bewirtschaften, krankes Kind zu versorgen, nur noch Teilzeitjob möglich) nun allein da.

Richtig. Aber auch da: zieht eine Frau aus, wird der Lebensplan des Mannes genauso zerlegt. Hat die Frau hier den Lebensplan des Mannes zerlegt, so dass er sich eine andere gesucht hat? Wissen wir nicht. Ist auch völlig uninteressant für die Beantwortung der Frage.
Sie wird ja auch nicht gezwungen, das große Haus zu bewirtschaften. Falsches Verhalten in einer Partnerschaft ist nicht durch "Dafür bekommst Du den kompletten Hausrat" auszugleichen. Er sollte sich weiter um sein Kind kümmern, das ist doch letztlich wichtig.

Letztlich: es ist traurig, wenn Beziehungen zerbrechen. Egal, wegen wem, beteiligt sind letztlich beide. Hier geht es auch nicht um die Schuldfrage, die auch juristisch keinerlei Bedeutung mehr hat. Es geht schlicht darum, wie man Hausrat vernünftig aufteilt. Das ist auch unabhängig davon, ob der FS seine Frau bösartig verlassen hat oder ob er sonst ein Idiot ist. Das ist hier schlicht nicht die Frage.
 
  • #83
Es geht schlicht darum, wie man Hausrat vernünftig aufteilt.
Ich denke, hier liegt der Hund begraben. Dir geht es in deiner Argumentation um den Hausrat. Den Foristen, die sich über das Zwischenzeilige des FS echauffieren, geht es um etwas völlig anderes, und der Hausrat selbst wird zur Nebensache. Da reden wir einfach aneinander vorbei.

Konsens gibt es sicher uneingeschränkt in den Fragen, dass bei der Scheidung alle Werte untereinander aufgeteilt werden - so will es ja auch das Gesetz - und darin, dass dem Kind oberste Priorität beizumessen ist.

Ich persönlich wünsche mir einfach eine Welt, in der Menschen (Männer und Frauen) Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Ich kenne auch ein Paar, bei dem die Frau Mann und zwei Kinder verlassen hat - hier gilt für mich dasselbe, unabhängig vom Geschlecht.

In diesem speziellen Fall hat das Paar (unter 50%iger Beteiligung des FS) eine Kausalkette in Gang gesetzt, lapidar gesagt als er sein Erbgut in ihr deponierte, was zur Geburt eines Kindes mit Einschränkungen führte. Dies war ein folgenschwerer Einschnitt in das Leben des Paares, nun in das Leben der Frau, die die Folgen heute weitgehend allein zu tragen hat (von Wochenendbesuchen und Unterhalt abgesehen).

Das Mindeste an Verantwortung, die ich mir vom FS wünschen würde, wäre diese Umstände anzuerkennen und sich mit seiner Frau respektvoll zu einigen, anstatt diese kleinlichen, missgünstigen Gedanken "die wohnt jetzt in meinem schönen Haus" zu hegen.

Und - jetzt kommen wir wieder zum Hausrat - ich denke, dass der Streit des Ex-Paares um diese schnöden Kleinigkeiten genau an diesem Punkt eskaliert, nämlich an der destruktiven und streit-provozierenden Haltung des FS, die wiederum die Frau dazu verleitet, bockig zu werden. Weil ihr eben statt Respekt und Verantwortlichkeit nur Neid, Missgunst und Respektlosigkeit entgegenschlagen.

Würde er sich anders verhalten, würde sie ihm ggf. sogar seinen Lieblings-Fernsehsessel überlassen. So aber wird sie mit Sicherheit nichts dafür tun, ihm sein ohnehin schon (in ihren Augen) angenehmes Leben noch angenehmer zu gestalten. De facto macht er sich selbst das Leben schwer.
 
  • #84
...Hier geht es auch nicht um die Schuldfrage, die auch juristisch keinerlei Bedeutung mehr hat. Es geht schlicht darum, wie man Hausrat vernünftig aufteilt. Das ist auch unabhängig davon, ob der FS seine Frau bösartig verlassen hat oder ob er sonst ein Idiot ist. Das ist hier schlicht nicht die Frage.

Ich will jetzt mal nicht für die anderen sondern nur für mich erklären, warum mich die beiden Beiträge des FS verärgert haben: Es schwingt eine gewisse Abwertung zwischen seinen Zeilen, auch seinem Kind gegenüber. Er schreibt z.B. "Aber dem Kind ist es doch egal wo es wohnt." Sein Kind ist "gehandicapt und braucht etwas mehr Zuwendung." Dass die Frau, seit er sich davon gemacht hat, alles alleine wuppt kritisiert er noch - weil sie nur Teilzeit arbeitet. Mehr Arbeiten geht wahrscheinlich bei ihr gar nicht, ein Kind mit Behinderung zu haben ist nicht einfach - ich sehe das bei einer Freundin von mir.

Da ist vermutlich ohnehin schon viel Chaos - ich glaube jedenfalls nicht, dass die Frau das schöne Leben genießt während er so furchtbar schwer arbeitet. Und nun möchte er noch "möglichst schnell" weiteres Chaos veranstalten, der Frau die sich vielleicht keine neuen Möbel leisten kann die Bude ausräumen und dem Kind das gewohnte Umfeld durcheinanderbringen.

Was ich mit meinen Beiträgen bezwecken will: Ich habe den Eindruck, dass der FS nur an sich selbst denkt und möchte ihn dazu bewegen, auch an andere - speziell an sein Kind - zu denken.
 
  • #85
Ich denke, dass dies eher ein Fake ist. Der FS hat sich seit Sonntag nicht mehr gemeldet und im Prinzip wurde auch die Frage mit sehr wenigen Infos eingereicht.

Wenn gehört eigentlich die Immobilie den FS oder der Frau oder beiden?

Wer hat denn das Mobiliar, um das man sich streitet, gekauft?

Fand der Kauf erst in der Ehe statt oder schon vor der Ehe?

Hier könnte ich eher mutmaßen, das sich bei der Immobilie, um das Eigentum der Frau sich handelt.
Würde dies den FS gehören, dann würde er schreiben "meine“ Wohnung und gehört dies beiden offiziell, dann schreibt man wohl eher "unsere“ Wohnung.

Wenn der FS sich nicht mehr meldet, dann kann man nur noch mutmaßen.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #86
Es schwingt eine gewisse Abwertung zwischen seinen Zeilen, auch seinem Kind gegenüber.

Ich sehe das genauso. Das ist aber hier nicht die Frage. Ich könnte ihm auch empfehlen, sich im Beruf anders zu verhalten als er sich hier präsentiert, damit er dann ordentlich für den Unterhalt verdient. Oder dass er sich ein kleineres Auto kaufen sollte als seinem Nickname entspricht. Oder dass er besser auf seine Rechschreibung oder seine Ausdrucksweise vor Gericht achten, wenn ich in seinem Text zwischen den Zeilen lese. Das ist nicht seine Frage. Dafür fehlen auch Informationen.

Abgesehen davon gleiten viele Fragen hier immer in die gleiche Richtung ab. Vermutlich hat er andere Threads hier gelesen, es fehlen nur noch esoterische Transaktionsanalysen oder der Rat, eine Familienaufstellung samt Hausrat zu machen und den Namen des Kindes gemeinsam zu tanzen
Oder es interessiert ihn nicht. Der ganze Thread ist schlicht eine Ansammlung wildester Spekulationen geworden, die viele Teilnehmer aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen einbringen. Im Grunde hacken alle hier auf dem Narzissten mit der Eingangsfrage herum.
 
  • #87
1 Jahr lang hat dem FS der Hausrat nicht interessiert, noch hat er ihn benötigt, noch wollte er ihm wichtige Dinge, nach seinem Auszug haben.
Ihm gehören die Gegenstände zur Hälfte, dass ist richtig. Warum er nach 1 Jahr plötzlich, Gegenstände braucht, welche er 1 Jahr lang scheinbar nicht vermisste...nun ja.
Er hat für seine Frau 3 annehmbare Vorschläge erdacht und kann seinen Favoriten oder alle 3 seiner Ehefrau vorschlagen. Auf welchen sie eingeht, entscheidet dann sie, wie sie es für richtig hält. An Stelle von 2 Wochen, könnte man der Frau auch 4 Wochen Zeit zur Inventur geben, da ich nicht weiß, wie groß das Haus ist und wie detailliert der FS die Aufstellung wünscht. Wenn man sich auf den ideellen Wert nicht einigen kann, müssen diese Gegenstände des Hausrats bei eBay oder dem Flohmarkt verscherbelt werden, um sich dann den Erlös zu teilen.
Nur wenn sie darauf nicht eingeht oder nach dem Jahr, Gegenstände nach der Trennung nicht mehr existieren, wird der FS die Teilung über seinen Anwalt oder Gericht klären müssen. Verzögert dann die Scheidung.
 
  • #88
Ich denke auch das gleitet schon stark ab vom Punkt. Ich sehe es mit @Lebens_Lust in einigen Dingen gleich. Sachlich betrachtet ist es oft bei einigen notwendig, sich diese Frage zu stellen. Da handhabt ja jeder irgendwie eigens. Es ist aber auch nur menschlich wenn die User hier auch zwischen den Zeilen lesen und ihnen da Makel auffallen.( Kind mit Hc, Neid u.s.w.) Ich selbst bin/war eher das krasse Gegenteil bei der Trennung. Ich wollte nicht mitnehmen und schon gar nichts wegnehmen. Darüber hinaus wollte ich, dass es meinem Kind, welches sogar schon volljährig war, sowie meiner damaligen Frau weiterhin gut gehen sollte. Das war MIR Wichtig.Sie war mir sehr viele Jahre eine gute und sehr liebe Frau und darüber hinaus die beste Mutter überhaupt. Das Thema Geld habe ich nie zugelassen und war auch nie wirklich Thema. Ich habe klar bestimmt was wirtschaftlich nach der Trennung läuft. Sicher hätte ich Ihr kein MFH für Ihre Alterversorgung zusätzlich schenken müssen. Auch nicht alles andere. Aber ICH wollte das. Ich wollte das es den beiden weiter gut geht und sie die gleiche Chance haben auf ein " normales" Leben haben wie auch ich. Denn wir waren eine Familie.Punkt. Sicher haben viele Männer nicht meine Vorraussetzungen, was aber nicht relevant ist. Dann muss man seinen Spielraum dementsprechend anpassen. Man(n) kann auch mit weniger Vermögen , vermeiden das man zum Ar..... wird. Für mich eine Frage von Ehre und Vernunft.
Hätte der FS die Eingangsfrage ohne die Zutaten gestellt , wären die Antworten vermutlich sachlicher ausgefallen. Aber so hat er sich entpuppt, als der, der sich davon macht und verbrannte Erde hinterlässt. Ich finde das nicht nur gesellschaftlich fragwürdig, sondern vor allem menschlich traurig.
m46
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #89
1 Jahr lang hat dem FS der Hausrat nicht interessiert, noch hat er ihn benötigt, noch wollte er ihm wichtige Dinge, nach seinem Auszug haben.

Das hat, für mich selbstverständlich, etwas damit zu tun, dass er ja sonst seiner Frau mit Auszug auch den kompletten Haushalt durcheinander wirbeln würde. Was wäre hier wohl los, wenn er mit Kühlschrank, Fernseher, Staubsauger und den halben Möbeln von heute auf morgen ausgezogen wäre?

So oder so: ja, der FS macht da einen eher rücksichtslosen Eindruck. Bei Trennungen sind meist beide Seiten nicht nett und er hat ja auch angedeutet, dass seine Frau eher den Status quo erhalten möchte. Er hat ja auch geschrieben, dass sie ziemlich sprachlos ob der völlig normalen und nach einem Jahr zu erwartenden Scheidung ist. Wie da ihre Gegenaktionen aussehen, wissen wir nicht.
 
  • #90
Im Übrigen fragen sich die Leute hier nur, warum er auf einmal nach 1 Jahr den Hausrat will.

Hätte er seinen Teil des Hausrats direkt beim Auszug mitgenommen, wäre das Geschrei macher hier doch genau so groß gewesen. Die arme Frau, das arme Kind, wie kann der FS denen nur das halbe Haus leer räumen. Das hat er nicht gemacht, was durchaus eine positive Geste ist.
Nun aber ist das Trennungjahr rum und die Scheidung steht in kürze an. Der FS möchte diesen Punkt zeitnah klären, was ich gut nachvollziehen kann. Ein Haus kann man nicht in der Mitte durchschneiden, man kann sich aber sehr wohl darüber einigen, wie der Hausrat aufgeteilt wird. Und wenn das friedlich läuft auch ohne Anwälte was Zeit, Geld und Nerven spart. Der FS hat auch nichts davon geschrieben das er übermorgen mit seiner Freundin in eine größere Wohnung ziehen möchte. Sondern nur das sie sich Gedanken darüber machen. Und da ist es völlig legitim sich Gedanken darüber zu machen, ob er mit einem Teil seiner Möbel planen kann.
 
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