• #91
Ich schließe mich neverever an. @ Lebenslust, was denn für "wildeste Spekulationen? Der Fs schreibt klar, er ist der Meinung, dass das Kind aus seinem gewohnten Umfeld gerissen werden kann und in eine Wohnung ziehen könnte. Es würde ihm doch nichts ausmachen. Nein, da gibt es nichts falsch zu verstehen. Auch die Kritik an der Mutter, die sich traut, nur Teilzeit zu arbeiten und ein ach so angenehmes Leben mit Haus, Garten und Garage zu führen. Der FS hat sich menschlich geoutet und natürlich kommen Meinungen dazu. Ich denke mal, seine Freundin macht nach einem Jahr nun plötzlich Druck, den Hausrat zu verlangen oder sich diesen in barer Münze auszahlen zu lassen. Vielleicht ist sie ja schwanger, was der FS hier unter den Tisch fallen lässt. Leider meldet er sich nicht mehr. Sicher aus dem Grund, dass er nicht kritikfähig ist. Von Liebe und Verantwortung gegenüber dem Kind lese ich bei ihm nichts. Auch nichts von Respekt gegenüber der Mutter seines Kindes.
 
  • #92
Sicher hätte ich Ihr kein MFH für Ihre Alterversorgung zusätzlich schenken müssen.

Wenn du ihr ein MFH für die Altersversorgung geschenkt hast, wird es sicherlich nicht dein einzigstes gewesen sein. Ich würde sogar vermuten das da ein ganze Reihe von Häusern existieren. Und das du auf das eine ohne jegliche finanzielle Einbußen verzichten kannst. Ob eins mehr oder weniger, du merkst es gar nicht. Richtig?

Beim FS existiert aber offenbar nur ein Haus und der besagte Hausrat.
Das kann man kaum vergleichen.
 
  • #93
Beim FS existiert aber offenbar nur ein Haus und der besagte Hausrat.
Das kann man kaum vergleichen.
Ich kann auch kein MFH verschenken, weil ich keines habe.
Was @neverever mit seinen Beispielen aber sagen wollte:
Man kann im Rahmen seiner Möglichkeiten grosszügig sein. Und sich daran erinnern, dass einem der andere einmal so viel wert gewesen ist, dass man eine Familie gegründet hat. Man kann im Rahmen seiner Möglichkeiten für sein Kind sorgen. Ich kenne einen Vater, der einen zusätzlichen Minijob angenommen hat, damit es seinem Kind auch nach der Trennung gut geht. So etwas ist gemeint.
 
  • #94
Beim FS existiert aber offenbar nur ein Haus und der besagte Hausrat.
Das kann man kaum vergleichen.
Du hast absolut Recht. Es ist nicht das einzigste Haus gewesen. Aber das ist gar nicht relevant. Deshalb schrieb ich auch, dass wenn das Vermögen oder die Möglichkeiten geringer sind, man sich anpassen sollte. Damit will ich sagen, wenn die beiden ein Haus zusammen haben, wo die Frau mit dem Kind drin wohnt, sollte man abwägen. Was brauche ich zum Überleben und Leben. Worauf kann ich verzichten was mich dann nicht in die totale Finanzkrise reißt. Wenn ich genügend verdiene, dass ich mir ein neues Bett kaufen kann, dann zersäge ich nicht das alte Ehebett. Nehme nicht von zwei Sesseln, einen mit weil mir das zusteht.
Zugegeben ich überspitze jetzt etwas. Ich möchte damit sagen, wenn ich schon die Entscheidung treffe diesen Schritt zu gehen, egal aus welchen Gründen, dann hat der Partner erst mal das nachsehen und wird mit einer neuen Lebenssituation konfrontiert. Dann versuche ich trotz allem mein Möglichstes, um MEINER Familie nicht noch mehr als nötig, noch zusätzliche Schwierigkeiten zu bereiten. Natürlich soweit ich mir das auch leisten kann. Aber da gehe ich gerne an meine Grenzen. Ob ich viel besitze oder wenig tut nichts zur Sache. Es geht einfach darum das man mit einer Trennung oder einem Auszug nicht auch einfach die Verantwortung komplett abstreifen kann/sollte. Man sollte nicht einfach alles vergessen.
m46
 
  • #95
Ich kann auch kein MFH verschenken, weil ich keines habe.
Was @neverever mit seinen Beispielen aber sagen wollte:
Man kann im Rahmen seiner Möglichkeiten grosszügig sein. Und sich daran erinnern, dass einem der andere einmal so viel wert gewesen ist, dass man eine Familie gegründet hat. Man kann im Rahmen seiner Möglichkeiten für sein Kind sorgen. Ich kenne einen Vater, der einen zusätzlichen Minijob angenommen hat, damit es seinem Kind auch nach der Trennung gut geht. So etwas ist gemeint.
Danke das du mir deine Worte borgst. Genau das meine ich.
M46
 
  • #96
Hallo nochmal an alle.
Zur Klärung: das Haus ist unseres. Wir sind beide Eigentümer. Ich dachte, ich hätte das klar ausgeführt. Wir haben erst zusammen das Haus gebaut und einige Jahre später geheiratet. Wir haben beide gearbeitet und aus unseren Einkommen Tilgung und Zinsen bedient. Deshalb konnten wir unser Haus relativ schnell abbezahlen.

Wegen dem Hausrat ist es nun so, daß meine Frau sich weigert eine Liste zu erstellen. Ich habe ihr nun fürs kommende Wochenende einen Termin genannt, an dem ich die Liste erstellen will und ins Haus muß. Ist ja schließlich auch meins.

Meine Frau machte schon so komische Andeutungen, dass sie von einigen Sachen gar nicht einsieht, daß die auf die Liste kommen, weil das ihre Aussteuer war oder ihr schon früher gehörte. Geht das? Ich vermute da muss ich noch viel Überzeugunsarbeit leisten um da endlich voran zu kommen.
 
P

proudwoman

Gast
  • #97
Hallo nochmal an alle.
Zur Klärung: das Haus ist unseres. Wir sind beide Eigentümer. Ich dachte, ich hätte das klar ausgeführt. Wir haben erst zusammen das Haus gebaut und einige Jahre später geheiratet. Wir haben beide gearbeitet und aus unseren Einkommen Tilgung und Zinsen bedient. Deshalb konnten wir unser Haus relativ schnell abbezahlen.

Wegen dem Hausrat ist es nun so, daß meine Frau sich weigert eine Liste zu erstellen. Ich habe ihr nun fürs kommende Wochenende einen Termin genannt, an dem ich die Liste erstellen will und ins Haus muß. Ist ja schließlich auch meins.

Meine Frau machte schon so komische Andeutungen, dass sie von einigen Sachen gar nicht einsieht, daß die auf die Liste kommen, weil das ihre Aussteuer war oder ihr schon früher gehörte. Geht das? Ich vermute da muss ich noch viel Überzeugunsarbeit leisten um da endlich voran zu kommen.
Lieber SUV, warum lässt Du ihr dann nicht die Aussteuer, wo ist das Problem. Ist es eigentlich zwischen Euch beiden nicht möglich sachlich zu bleiben? Geht zusammen durchs Haus, schreibt euch auf, wer was nimmt und "fertig ist die Laube" hat mein Ex immer gesagt :)..Du willst eine Inventur, da bekomme ich ja schon Bauchkrämpfe wenn ich das schon lese, ehrlich. Warum machst du daraus so eine Welle? Ihr habt euch doch mal gemocht und geliebt, ihr seit erwachsene Menschen. Könnt ihr diese Sache nicht mit Würde über die Bühne bringen?
@neverever ist menschlich nicht mit Gold aufzuwiegen.....
 
  • #98
Meine Frau machte schon so komische Andeutungen, dass sie von einigen Sachen gar nicht einsieht, daß die auf die Liste kommen, weil das ihre Aussteuer war oder ihr schon früher gehörte. Geht das? Ich vermute da muss ich noch viel Überzeugunsarbeit leisten um da endlich voran zu kommen.

Lieber FS,
schlechte Nachricht für Dich: die Andeutungen Deiner Ehefrau sind garnicht komisch. Sie hat die Zeit gut genutzt und sich offensichtlich kundiger gemacht als Du. Deine Überzeugungsarbeit nimmt sie vermutlich als Unterhaltungsprogramm.

Selbstverständlich kommen die Dinge nicht auf die Liste, die ihr schon vor der Ehe gehörten, genausowenig wie Dein voreheliches Eigentum.
Gemeinsames Eigentum ist nur, was ihr nachweislich zusammen angeschafft habt, bzw. was während der Ehe (Guetergemeinschaft) angeschafft würde.

Wenn Du Dich nicht lächerlich machen und Streit provozieren willst, mach' Dich vorher rechtskundig.

Immerhin wird nun wohl auch für die Männer klar, die Dich so vehement verteidigt haben, was für ein Exemplar Du bist. Frauen merken das ja eher, die haben die Zwischentoene in Deinem Eingangspost bereits wahrgenommen.
 
  • #99
Ja das mit Geschenken und eingebrachtem Vermögen ist richtig, es sei denn es hätte Zugewinn erzielt.
Bei mir war es so, dass mein Exmann jahrelang kein richtiges Einkommen hatte.
Hätte ich alle Möbel in der Ehe gekauft, wäre es zu teilen gewesen. Ich hatte im damaligen wohnstil schon vorher ein paar antike Möbel und meine Oma hatte mir zb zum Geburtstag die Couch ua geschenkt.
Somit waren sie meins...Hätte ich ein Erbe eingebracht, wäre es auch meins ob Geld oder Schmuck.
Es sei denn zb der Wert ist in der Ehe gestiegen, dann ist dieser Zugewinn zu teilen.
Das hatte mein Exmann übrigens wirklich versucht...die geschenkte Couch hatte mal 600DM gekostet und er hatte den Wert auf 1000€ angegeben.
Sein Blick war unbezahlbar als ich ihm das abgewetzte 8 Jahre alte Schätzchen liefern wollte.
 
  • #100
Wieso denkst du, dass du anspruch auf Sachen hast, die sie in die Ehe mitgebracht hat?

Du kommst total unreflektiert und materiell rueber, hoffentlich hat deine Ex einen guten Anwalt, damit du auch ordentlich unterhalt zahlen musst. Denn Interesse an deinem Kind konnte ich an deinen bisherigen postings nicht erkennen
 
L

Lionne69

Gast
  • #101
Rein sachlich - was jemand an Gegenständen mitgebracht hat, gehört ihm auch nach der Ehe.
Genauso, alle Gegenstände, die den Kind zu zu ordnen sind, verbleiben und sind nicht diskussionsfähig.
Du willst jetzt wirklich um Teller und Messer streiten, oder sind da schöne Familienerbstücke?

Ich habe mich immer sehr friedlich getrennt, wir haben immer einen Konsens gefunden - wobei ich durchaus nicht profitiert habe im materiellen Sinn, aber im ideellen.
Das geht, wenn beide wollen. Es muss ja nicht so menschlich großzügig sein wie bei @neverever, (Lieber Neverever, Du bist wirklich ein wunderbarer Mensch)

So wie Du fragst, würde ich als Frau Dir höchstens die Liste schicken. Zutritt zum Haus gäbe es nicht.
Denn es klingt neidisch, kleinlich und wahnsinnig streitsüchtig.
Deine Posts haben für mich einen immer negativeren Unterton.

Dringender Rat - macht eine Mediation, bringt den Druck raus, und findet eine Lösung. Ihr habt ein Kind, das wird unter dieser Streiterei leiden.

Ansonsten, nimm Dir einen Anwalt.
Den würde ich IHR auch sehr dringend empfehlen.
Dann werden alle gemeinsamen Vermögenswerte gelistet und aufgeteilt.
Ggf. wird verkauft.
Bei Gegenständen, die während der Ehezeit angeschafft wurden, hilft die Rechnung, dann gilt 10% Wertabschlag pro Jahr.
Sonst wird der Kaufpreis geschätzt.
Es wird wohl Ausnahmen für Kunst, etc. geben.

Dies ist jetzt keine Rechtsberatung, aber nachdem ich mich rechtlich beraten ließ, um fair zu handeln, sollte es nicht ganz verkehrt sein.
 
  • #102

Sorry, ohne auf den Rest einzugehen - Dinge, die deiner Frau gehört haben, bevor ihr euch zusammen getan habt - mit welchem Recht erhebst du bitte einen Anspruch DARAUF? Du bist ja ein spaßiger Vogel, ehrlich jetzt. Hat sie dann auch Anspruch auf alles, was du in die Ehe mitgebracht hattest (falls überhaupt)?
Mach die Liste der gemeinsam angeschafften Sachen, die du haben willst, und sieh zu, dass alles, was die Trennung angeht, über die Bühne geht und deine Frau endlich Ruhe vor dir hat. Ich an ihrer Stelle würde dir geben was du willst, nur im mich nicht mehr mit dir mehr als nötig auseinandersetzen zu müssen.
Allerdings, überlege dir gut und gründlich, was du alles zu brauchen glaubst, bevor du in Zukunft in regelmäßigen Abständen mit neuen Wünschen ankommst weil du euer Haus als Selbstbedienungsladen siehst für das, was du und deine neue Partnerin mal wieder etwas braucht und kein Geld ausgeben wollt. Und du der Meinung bist, deine Frau und das Kind brauchen es eh nicht.
Warum ich so giftig reagiere, obwohl ich zuerst echt auf deiner Seite war? Du hast dich mit deinem letzten Post eindeutig als rücksichtsloser, gieriger Typ gezeigt, der ganz ohne Skrupel handelt wenn es um seine Interessen geht.
Ich Frage dich jetzt gerade heraus, findest du das wirklich GERECHT und in Ordnung, was du gerade tust? Wenn mein neuer Partner sich seiner Familie gegenüber so verhalten würde wie du, würde ich mich trennen denn daran sieht man wie du Menschen behandelst, die du nicht (mehr) brauchst. How you do anything is how you do everything. Jemand ist entweder nie skrupellos, auch wenn es zu seinem Nachteil ist, oder derjenige ist es immer. Das ist keine Frage der Situation, sondern des Charakters. Mich interessiert nicht, was dazu gesetzlich möglich ist oder nicht. Beziehungen sind für mich Menschlichkeit und Fairness. Wenn das nicht da ist dann gute Nacht, Marie.
 
  • #103
Genau darum haben einige Foristen dir zu jur. Beistand geraten.
Ja, was ihr schon gehört hat vor der Ehe und auch Erbstücke, die während der Ehe dazukamen, sind ihr zuzuordnen.
Jetzt wirds richtig kompliziert - lass dich beraten.
 
  • #104
Lieber FS, hör doch auf zu spekulieren.
Du brauchst ohnehin einen Rechtsanwalt wegen der Scheidung.
Geh jetzt gleich hin und lasse dich beraten.
Er erklärt dir alles, was nun an Rechten und Pflichten auf dich zukommt.
Dann musst du nicht solche abstrusen Ideen entwickeln, dass deine Exfrau dir von ihrem Eigentum die Hälfte geben muss.
Du wirst erfahren, wie man einen Hausrat teilen kann.
Und vor allem, wie lange und wie viel du an Unterhalt für das Kind und auch für die Frau bezahlen musst. Das könnte lang sein, je nachdem wie schwer euer Kind behindert ist.

Kann sein, dass ein Richter entscheiden würde, dass sie und das Kind im Haus bleiben dürfen, das Kindeswohl steht in Deutschland über allem.
Der Anwalt sagt dir, welchen Ausgleich deine Frau dafür erbringen müsste.
Und er sagt dir auch, was zum Rentenausgleich zu wissen ist.
Und natürlich zum Umgang mit dem Kind.

Wir alle hier können nur spekulieren, was nützt dir das ?
Lasse dich beraten, dann weißt du Bescheid.
Ich tippe, du wirst entsetzt sein, was auf dich zukommt.
Du kannst nicht einfach neu beginnen, als ob nie etwas gewesen wäre. Ihr beide seid Verlierer, beiden wird es ( finanziell ) schlechter gehen als vor eurer Ehe.

Übrigens, wenn du das Kind nehmen würdest, käme das alles auf deine Frau zu.
Sie müsste ausziehen, du könntest wieder das Kind, das Haus, den Garten und die Garage genießen und hättest alle zwei Wochen ein WE frei, weil dann deine Ex das Kind nimmt.
Sie müsste in Vollzeit arbeiten und du müsstest nicht mehr jammern, dass du so viel arbeiten musst. Du wirst dann auch nur höchstens Teilzeit schaffen, wie soll es auch anders gehen ?
Sie würde für das Kind und dich Unterhalt bezahlen, damit ihr ein ganz gutes Leben führen könnt, wenn auch schlechter als vorher, so ist das per se bei einer Scheidung, weißt du das denn nicht ?

Und du würdest den Hausrat bekommen, abzüglich dessen, was auf ihrer Liste steht.

Könntest du dir dieses Modell vorstellen ?
Lass mich raten: nein.
Falls ich richtig liege, warum ? Du findest, dass es ihr deutlich besser geht als dir, also biete ihr den Tausch an.
Wenn du nicht tauschen willst, höre auf, dir leid zu tun.
Das ist unerträglich.
Deine Frau ist nicht zu beneiden, denn sie wird dich niemals los, ihr habt ein gemeinsames Kind.

w 49
 
  • #105
Lieber FS,

was willst du jetzt eigentlich schon mit den ganzen Möbeln und dem Rest? Warum setzt du nicht erstmal die Scheidung in Gang und setzt jetzt schon deiner Frau die Pistole auf die Brust?
Hast du schon eine größere Wohnung in Aussicht oder eine Lagermöglichkeit für die Möbel?
An Stelle deiner Frau würde ich bei deinem Tempo dann auch verlangen, dass du die Sachen sofort mitnimmst. Wo also willst du die Möbel usw. unterbringen?

Mir klingt es zudem danach, als ob du das Haus haben möchtest. Warum also erst die Möbel abtransportieren um sie dann ggf. wieder hinzubringen? Einigt euch doch erstmal über das große Ganze. Wer bekommt das Haus und zahlt den anderen aus oder verkauft ihr es und teilt den Erlös? Wie regelt ihr die Auszahlung?
Gebrauchte Möbel sind zudem bei Weitem nicht so viel wert, wie du dir vielleicht vorstellst. Auch für hochwertige Sachen werdet ihr nur noch einen Bruchteil dessen bekommen, was ihr mal bezahlt habt.
Ich bin übrigens Anwältin und sehe sehr oft in meinem Beruf, dass die Leute erst zum Anwalt gehen, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Klar, ein Anwalt kostet Geld (von irgendwas wollen wir auch leben), aber ihr fangt gerade an, euch so richtig zu zerfleischen. Aus deinen Posts kann ich eine Menge Frust gegenüber deiner Frau herauslesen. Sie wird aufgrund der Pistole, die du ihr auf die Brust setzt, bestimmt auch nicht besser sein.
Mein Rat also: nehmt euch jeder einen Anwalt und lasst diese das regeln oder geht zum Mediator, bevor ihr nur noch mehr Scherben verursacht. Als Gewinner geht keiner aus so einem Rosenkrieg heraus.

Und nur so nebenbei: Die Entscheidung für ein Kind und dass deine Frau in Elternzeit geht und beruflich zurücksteckt, habt ihr sicher gemeinsam getroffen, oder? Dann mach ihr daraus jetzt keinen Vorwurf. Keine beruflich erfolgreiche Frau gibt heutzutage ihren Beruf gerne auf oder schränkt sich ein. Gerade in dem Wissen, dass sie dann von dir abhängig ist und auch ihre eigene Rente durch die Teilzeit nicht gerade hoch ausfallen wird (abgesehen vom Zugewinnausgleich, der jetzt ansteht).

Versucht beide mal euch in die Position des anderen zu versetzen.

Viel Glück.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #106
Meine Frau machte schon so komische Andeutungen, dass sie von einigen Sachen gar nicht einsieht, daß die auf die Liste kommen, weil das ihre Aussteuer war oder ihr schon früher gehörte. Geht das?

Rhetorische Frage? Selbstverständlich gehören ihr die Dinge, die sie mitgebracht oder geschenkt bekommen hat. Schon die Idee, dass es anders sein könnte, ist doch völlig absurd.

Und auch, wenn meine Sichtweise hier manchen anders erscheinen mag, sollte doch wohl selbstverständlich sein, dass ihr gemeinsam durch das Haus lauft, Du schaust, was Du benötigst, darüber kann man dann diskutieren, aber eine wie auch immer geartete Zahlung für das, was im Haus bleibt oder eine Klärung auf Heller und Pfennig wäre natürlich lächerlich. Und Inventarlisten bis auf den letzten Löffel machen natürlich genausowenig Sinn.

In der Hinsicht sollte selbstverständlich sein, dass Du eher großzügig bist. Alles, was Du jetzt ohne Augenmaß veranstaltest, wirst Du zu Recht später bei der Scheidung anderweitig bezahlen. Letztlich hast Du Deiner Frau eine Verletzung zugefügt und sie nicht Dir.
 
  • #107
Meine Frau machte schon so komische Andeutungen, dass sie von einigen Sachen gar nicht einsieht, daß die auf die Liste kommen, weil das ihre Aussteuer war oder ihr schon früher gehörte. Geht das? Ich vermute da muss ich noch viel Überzeugunsarbeit leisten um da endlich voran zu kommen.

Hallo SUV1,

zu deinem Kommentar "Aussteuer etc", das sind ihre Sachen, die gehören zu ihrem Leben. Da hängen IHRE Erinnerungen dran. Warum solltest du ihr das wegnehmen? Das wäre doch nur gemein.

Wenn es dir um einzelne Möbel geht (Schrankwand, Kommode ..) und nicht um irgendwelchen Schnickschnack wie Besteck und Kleinkram, dann Frage sie doch einfach danach! Das ist besser als minuziös alles aufzurechnen.

Du scheinst einen Beruf zu haben, der dich einspannt, Dann wirst du nicht unterdurchschnittlich verdienen. Also mach nicht alles kaputt für eine handvoll-Dollar.
Oder bist du finanziell eng dran? Wenn ja, dann forciere den Hausverkauf und unterstütze deine Ex-Frau bei der Wohnungssuche. Dann hast du wieder Geld.

Ihr habt ein gemeinsames Kind. Dem soll es gut gehen.
Das sollte weiterhin euer gemeinsames Ziel sein und ist das, was euch verbindet. Sei dir dessen bewußt! Deshalb solltest du deiner Ex-Frau deine Unterstützung anbieten.

Deine Vorschläge zum Vorgehen wirken leider wirklich emphatiebefreit und egoistisch. Sorry, aber das ist so!

Mach mal lieber ein neues Thema auf, wo dir jemand erklärt in welcher Situation sich deine Ex-Frau befindet und wie es ihr geht.
Ich habe es von Anderen öfter gehört, dass man keinen Respekt mehr vor dem Ex hat und er einem vollkommen egal ist. Evtl ist das bei dir auch so. Aber zum wohle deines Kindes sollte es dir nicht egal sein, zumindest für einen begrenzten Zeitraum.
 
  • #108
Das geht, wenn beide wollen. Es muss ja nicht so menschlich großzügig sein wie bei @neverever, (L
Deine Beiträge sind Mittlerweile auch Droge für mich. Aber möchte dich korrigieren damit der FS den Unterschied bemerkt. Er sollte mindestens menschlich so großzügig sein. Und wenn er das nicht Materiell kann, dann aber dennoch alles gibt was in seiner Macht steht, ist er menschlicher um so Wertvoller. Ich befürchte aber das er diesen Weg gar nicht erkennt.
m46
 
  • #109
Ich werde hier teilweise ziemlich hart angegangen. Auch ich habe meinen Teil zu unserem guten Leben beigetragen. Warum sollte ich nun alles zurücklassen?
Mir ist ja gar nicht so sehr an Möbeln, Staubsager oder so gelegen. Das kann meine Frau gerne behalten. Aber dann möchte ich wenigstens einen finanziellen Ausgleich dafür, dass ich alles zurück lasse. Wie macht man sowas? Ich weiß schon, dass meine Frau die Riesencouch loswerden will. Wir haben die erst vor 2 Jahren gekauft und sie gefällt meiner Frau nicht. Aber ich kann sie auch nicht nehmen, weil in der Wohnung meiner Freundin nicht soviel Platz ist. Muss ich Hausrat nehmen, auch wenn ich den gar nicht will, sondern mit einer Ausgleichszahlung besser bedient wäre?
Bitte nur konstruktive Vorschläge.
 
  • #110
Gehe zum Anwalt. Wir sind keine Rechtsberatung. Aber wahrscheinlich möchtest du kein Geld ausgeben. Das wird nämlich richtig teuer. Mein Ex Mann und ich haben ohne jegliche Streitpunkte einige Tausende von Euro bezahlt nur dafür, dass er unser Scheidungsanwalt war (wir hatten einen gemeinsamen Anwalt). Du wirst aber Geld ausgeben müssen. Frag dich, ob am Ende das Geld, was du haben wills, nicht weniger ist als das, was du für den Streit ausgeben musst. Dass ihr das Haus verkaufen und das Geld teilen wollt hast du bereits geschrieben. Wo also ist das Problem, im Zuge dessen dann auch die Sache mit dem Hausrat zu klären? Das ist doch viel sinnvoller.
Das ist ein konstruktiver Vorschlag.
Das Problem ist, dass du offenbar Dinge angeschafft hast, die deine Frau nicht mochte und diese muss sie trotzdem behalten weil sie bei deiner Freundin angeblich nicht passen. Du willst nichts gerecht verteilen, sondern die Rosinen rauspicken. Deine Frau kann froh sein, dass du weg bist.
 
  • #111
Den konstruktivsten Vorschlag, nämlich endlich jur. Hilfe in Anspruch zu nehmen, magst du ja nicht.
Ein anderer Vorschlag ist der, dass man etwas, das man gerne behalten würde, aber momentan nicht stellen kann, auch professionell einlagern lassen kann. Hol dir Angebote ein und entscheide dann, obs dir das wert ist.
Möglich ist auch, all das, was keiner will und noch etwas wert ist, einem Aufkäufer anzubieten und dann das Geld zu teilen. Aber - mach dich auf Verluste gefasst. Was keiner will und nichts wert ist - Sperrmüll.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #112
... finanziellen Ausgleich dafür, dass ich alles zurück lasse. ...meine Frau die Riesencouch loswerden will. Wir haben die erst vor 2 Jahren gekauft und sie gefällt meiner Frau nicht. Aber ich kann sie auch nicht nehmen, weil in der Wohnung meiner Freundin nicht soviel Platz ist. Muss ich Hausrat nehmen, auch wenn ich den gar nicht will, sondern mit einer Ausgleichszahlung besser bedient wäre?

Wer konstruktive Vorschläge möchte, sollte auch konstruktiv denken nd an einer fairen und konstruktiven Lösung interessiert sein. Dass Deine Frau eine Ausgleichszahlung für ein Sofa leisten soll, dass Du ihr offenbar vorher "aufgedrückt" hast, ist lächerlich, offenbart aber Déine etwas eigenartige Denkweise. Deine Frau sollte so eher froh sein, dass sie Dich schnell los wird.

Nein, Du kannst keine "Ausgleichszahlungen" erwarten für normalen Hausrat. Erst Recht kannst Du nicht auswählen, was Du möchtest und für das, was Du nicht mehr haben möchtest Ausgleich verlangen.
An Deiner Stelle wäre ich mit Hausrat großzügig. Wenn da die Streiterei um Backbleche schon anfängt, ergibt das keine besonders friedliche Scheidung und es wird ziemlich teuer für Dich.
 
  • #113
Lieber SUV1,

es gab hier sehr viele konstruktive Vorschläge, aber diese scheinen dir nicht zu gefallen.

Mach einen Garagenflohmarkt, stell die Coach bei eBay ein, aber verabschiede dich von der Vorstellung, dass du ein grösseres Plus aus der Aufteilung des Hausrates erhälst. Entweder du lässt es zurück oder du nimmst den Kram und verkaufst es selbst. Der Ausgleich misst sich nie an dem Neuwert, sondern an dem Restwert. Also klick dich durch ebay oder Kleinanzeigen und rechne dir mal zusammen, um was du dich hier streiten willst.

Sind es 1000 € oder 2000€? Dafür setzt du dann jede Kompromissbereitschaft und Entgegenkommen in der Zukunft aufs Spiel?

Bei Trennungen, die ich miterlebte, blieb einfach alles in dem Haus oder der Wohnung, wo die Kinder weiter wohnten, bis auf einige Erinnerungsstücke oder was der andere wirklich gut gebrauchen konnte.

Ich kann mich hier nur wiederholen, dass sich bei Dir die materiellen Werte mit Emotionen mischen. Du brauchst einen juristischen Beistand und am besten kombiniert mit einer Mediation.

Du hast wirklich noch nicht verstanden, wo du stehst. Mit einer Frau und einem Kind mit Behinderung wirst du mehr zahlen, als du es jetzt für möglich hälst. Das geht ganz schnell runter bis auf deinen Selbstbehalt, wenn du der Mutter deines Kindes weiter so unsensibel begegnest. Sie braucht nur einen entsprechend cleveren Anwalt oder Anwältin und genug Wut im Bauch.
 
  • #114
Es geht Dir doch nur ums Geld, sprich die Ausgleichszahlung. Die ungeliebte Riesencouch, die anscheinend nur Du wolltest (.. sie gefällt meiner Frau nicht), die willst Du ihr großzügig überlassen.

Mir ist ja gar nicht so sehr an Möbeln, Staubsager oder so gelegen. Das kann meine Frau gerne behalten. Aber dann möchte ich wenigstens einen finanziellen Ausgleich dafür, dass ich alles zurück lasse.

Du willst alles neu kaufen und nicht die gebrauchten Sachen. So siehts aus. Deine Freundin möchte ich sehen, die mit dem gebrauchten alten Staubsauger ....
Mit "konstruktiven Vorschlägen" meinst Du doch nur solche, die Deiner Meinung sind. Deine Beiträge hier sind unverbesserlich, quasi beratungs-resistent. Bitte lasse Dich endlich rechtlich beraten, der Anwalt wird Dir sagen, dass Du kaum eine Ausgleichszahlung für den Hausrat erwarten darfst, da alles gebraucht.
Daher werde besser mit der Riesencouch und dem gebrauchten Staubsauger glücklich. Oder auch nicht.
 
  • #115
Macht doch erstmal Schritt 2 bevor ihr Schritt 3 plant. Wer bekommt das Haus? Darüber scheint ihr euch doch noch gar nicht geeinigt zu haben. Es macht doch keinen Sinn, darüber zu sprechen wer welche Möbel nimmt, wenn gar nicht klar ist, ob ihr diese zukünftig noch brauchen werdet. Deine Frau braucht ebenfalls keine riesen Couch, wenn sie in absehbarer Zeit umziehen muss, weil ihr das Haus verkauft. Wenn weder du noch sie die Couch haben wollen, verkauft sie und teilt euch die 300 Euro oder was ihr dafür noch bekommen werdet. Tut mir leid, aber du machst ein Drama um was, was so viel einfacher zu regeln wäre. Nenn ihr für die übrigen Dinge einen Preis, den du haben möchtest. Vielleicht stimmt sie zu, wenn nicht, gibt es Möglichkeiten, den Wert der Sachen bestimmen zu lassen.

Keiner sagt hier, dass du nichts bekommen sollst, aber die Art und Weise wie du "deine" Sachen verlangst, stößt vielen hier sauer auf. Ihr habt euch mal geliebt, also versuche doch wenigstens, dich gegenüber deiner Frau friedlich und fair zu verhalten. Nicht: wie kann ich das Bestmögliche aus der Trennung herausholen? Sondern: Wie schaffe ich eine faire Einigung, bei der beide gut wegkommen?
 
  • #116
Dass ihr das Haus verkaufen und das Geld teilen wollt hast du bereits geschrieben.

Ok, das habe ich wohl überlesen. Aber dann erst recht: Wenn ihr das Haus verkauft, wird deine Frau sich auch verkleinern müssen. An den meisten Dingen im Haus hat sie also genauso wenig Interesse wie du, da sie dafür keinen Platz haben wird. Dann bleibt euch nur die Möglichkeit des Verkaufs der Möbel. Das wird, wie hier die anderen schon geschrieben haben, ein Verlustgeschäft für euch beide. Schau mal bei Ebay-Kleinanzeigen, was man für gebrauchte Möbel noch bekommt - richtig, fast nichts. Selbst Azubis, gerade aus dem Elternhaus ausgezogen, kaufen lieber neu, als irgendwelche gebrauchten Möbel zu nehmen. Verkauft was ihr könnt und der Rest geht auf den Sperrmüll. Das klingt hart, ist aber Realität. Als mein Bruder vor kurzem zu seiner Lebensgefährtin gezogen ist, haben die beiden sich nicht mal die Mühe gemacht, was von den Möbeln verkaufen zu wollen. Der Fernseher ging mit und der Rest, inklusive Staubsauger, Besteck, Geschirr usw. ging ab in den Müll. Sicher, das waren keine hochwertigen Sachen, aber auch für solche bekommt man heute nichts mehr. Ich glaube, du hast da völlig falsche Vorstellungen.
 
  • #117
Zitat von Blindfisch: "jedenfallssucht er sich eine andere Frau. Der Versuch, die Ehe nochmal zu retten steht nicht auf seinem Plan. Der Mann zieht zu seiner Freundin. Ohne Übergang."
Das sind reine Unterstellungen, die der FS nie geäußert hat. Woher weißt du, wie die Ehe abgelaufen ist? Ich bin selbst Scheidungskind und auch wenn es von aussen manchmal so aussieht, ist oft nicht nur einer Schuld. Ehen scheitern und den FS hier als Lügner und skrupellosen Abzocker hinzustellen, finde ich ziemlich daneben. Er hat sich bestimmt nicht völlig unüberlegt von einer Frau getrennt, mit der er sich gesetzlich und auch finanziell so verbunden hatte. Abgesehen davon kann ich es nachvollziehen, dass er einen Teil des Hausrats haben will. Dass die Aussteuer der Frau, Geschenke und Dinge, die sie mit in die Beziehung gebracht hat, nicht dazu gehören, ist ja wohl klar. Darauf hat er keinen Anspruch. Aber dass er missgünstig ist, weil er durch die Trennung seinen Luxus verloren hat, sehe ich ihm nach. Bei meinen Eltern war es genauso. Einer muss ja gehen, und gradet sich dadurch natürlich down, was die Wohnsituation angeht. Dass man dann nicht sofort alles mitnimmt, ist ja auch klar. Auch, dass man später dann noch Sachen haben will.
Ich denke nicht, dass der FS hier Beurteilungen zu seinem Verhalten will, sondern Erfahrungswerte.
Lieber FS, die bringen dir aber leider gar nichts. Du musst juristische Hilfe in Anspruch nehmen, damit ihr euch gerecht einigen könnt.
 
  • #118
Hallo FS,

die Art und Weise Deiner Frage und Antworten lässt wenig Spielraum für konstruktive Vorschläge. Du bist nun mal so wie Du bist, aus meiner Sicht nicht vorteilhaft, um Eurer (nicht nur Dein) Problem zu lösen, aber ich habe mir abgewöhnt jemanden (um)erziehen und missionieren zu wollen. Ein nutzloses und undankbares Unterfangen.

Die beiderseitig ungeliebte Couch wäre da bei aller Unvereinbarkeit im Großen ein kleiner hoffnungsvoller Beginn im Kleinen.

Gehe zu Deiner Frau, schlage ihr vor dieses Monstrum gemeinsam zu verkaufen und teilt Euch den zu erzielenden Überschuß.

Ich bin fest überzeugt, dass Dich die Realisierung dieses bescheidenen Vorhabens gnadenlos auf den Boden der Tatsache zurückschlagen wird, was möglich ist und Du zu erwarten hast. Ich vermute dabei wird Dir mehr als ein Auge und nicht nur dieses tränen.

Frisch gewagt. Es ist nie zu spät zu lernen und die Fehler die dabei geschehen werden, werden nicht gleich alles Porzellan zerschlagen, von dem Du träumst, Deinen Vorteil zu erhalten.
 
  • #119
SUV, dies ist ein Forum für Zwischenmenschliches/Partnerschaftstheme und keine Rechtsberatung.

Das WÄRE für dich konstruktiv, würdest du es annehmen und daraus deine Lehren ziehen, fairer mit deiner Frau umgehen und dich nicht so neidvoll als Opfer dieser Trennung sehen.

Die Konsequenz deines unverbesserlichen Verhaltens wird sein, dass deine Frau dir jeglichen Widerstand entgegensetzen wird, den sie aufbringen kann. Dies wird dir nicht zum Vorteil gereichen, wenn ich mal die Glaskugel konsultieren darf. Eine Alleinerziehende mit behindertem Kind wird bei Gericht nicht benachteiligt werden. Du hingegen wirst noch dein blaues Wunder erleben, wenn du dich weiterhin so stur und unnachgiebig zeigst. Jammere bitte nur nicht hinterher herum, deine Frau hätte dich ausgenommen wie eine Weihnachtsgans.

Entweder du nimmst also die Hilfe dieses Forums an und gewinnst dadurch die Chance auf eine gütliche Trennung (auch und vor allem im Sinne eures gemeinsamen Kindes!), oder eben nicht. Ist ja deine Entscheidung. Jeder ist seines Glückes Schmied, und du, lieber SUV, schmiedest dir da gerade einen hübschen Rosenkrieg zusammen, den du verlieren wirst. Ist dir denn gar nicht klar, welche Konsequenzen es haben kann, eine Frau, die man mit einem behinderten Kind für eine andere sitzen lässt noch im Nachhinein dergestalt zu enervieren und gegen sich aufzubringen? Du musst völlig weltfremd sein zu glauben, sie würde hierbei nicht wütend/rachsüchtig/borstig werden. Sie sitzt eindeutig am längeren Hebel, da kannst du noch so viel herablassende "Überzeugungsarbeit" zu leisten versuchen, wie du willst. Ich glaube, von dir lässt sie sich gar nichts mehr sagen - warum auch?

Was das vermaledeite Sofa angeht: nimm du es in die Hand, kümmere dich, verkaufe es bei Ebay und teile den Gewinn mit deiner Frau. Allerdings würde ich davon absehen, einen Teil des Gewinns als Verkaufsprovision für dich zu veranschlagen.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #120
Das kann meine Frau gerne behalten. Aber dann möchte ich wenigstens einen finanziellen Ausgleich dafür, dass ich alles zurück lasse..... Wie macht man sowas?

Nun mal die konstruktive Variante, um ein eigentlich triviales Problem zu lösen:

1. Dividier' erstmal auseinander, was Deins und was ihrs ist (vor der Ehe angeschafft) und nimm' Deinen Kram mit.
Wenn Du ihn nicht unterbringen kannst, kannst Du sie fragen, ob sie ihn behalten will und ob sie Dir was dafür gibt. Das ist ihr Goodwill, etwas zu behalten, damit Du es nicht entsorgen musst oder sogar Dir was dafür anzubieten.

2. Als nächstes: macht zusammen eine Erhebung und Bewertung des gemeinsamen Hausrats.
Für die Bewertung des gemeinsamen Hausrats kannst Du bei eBay gucken, was der Verkauf bringt. Dann teilt ihr auf, wer was haben will, so dass es einigermaßen wertgleich bleibt. Wenn ihr Euch nicht einigen könnt: verkaufen und das eingenommene Geld teilen.
Unter dem Strich bringt das herzlich wenig, sodass sich der Aufwand und Ärger darum vermutlich nicht lohnen.
Aber wenn es Dir hilft und Du jeden Cent brauchst, dann ist das der faire Weg - gilt nicht für den Kinderzimmerinhalt, Kleidung und sonstige persönliche Gebrauchsgegenstände.

Ich weiß schon, dass meine Frau die Riesencouch loswerden will. Wir haben die erst vor 2 Jahren gekauft und sie gefällt meiner Frau nicht. Aber ich kann sie auch nicht nehmen, weil in der Wohnung meiner Freundin nicht soviel Platz ist. Muss ich Hausrat nehmen, auch wenn ich den gar nicht will, sondern mit einer Ausgleichszahlung besser bedient wäre?
Und nun weniger konstruktiv: warum wundert mich diese Anmerkung so garnicht - war in der Tonalität schon Deinem Eingangsthread zu entnehmen, was du willst.
Du kannst keine Rosinenpickerei betreiben und Geld fordern.
Wenn Deine Frau die Couch nicht behalten will und Du sie nicht willst: verkaufen und das eingenommene Geld teilen.
Was glaubst Du, wie Scheidung geht, wenn einer nicht total großzügig ist?
Löst diese trivialen Probleme vor der Scheidung, sonst wird die Scheidung teuer.
 
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