[Gast]

Hallo,
ich hatte bis Ende des letzten Jahres eine sehr nervlich anstrengende Beziehung, da mein EX Depressionen hat. Auch hat mich die Arbeit in der letzten Zeit sehr belastet. Ich war eigentlich immer ein sehr positiv, fröhlicher und unbeschwerter Mensch, jedoch sind die Eigenschaften verschwunden oder die schlummern irgendwo in mir.
Ich habe nun einen Mann kennengelernt, mit dem ich mir "Mehr" wünschen würde. Leider haben wir uns bis jetzt noch nicht so oft gesehen, da erst ich und nun er in Urlaub ist.
Jedoch kommen mir z. Bsp. "negative" Gedanken wenn ich mal einen Tag nichts höre. Auf der einen Seite weiß ich, dass das nichts schlimmes ist, weil wir uns ja noch nicht lange kennen. Leider sind die Gedanken einfach da. Hat mich die letzte Beziehung so gezeichnet??? Kann mir jemand Tipps geben, wie ich das alles wieder lockerer sehen kann, damit ich die neue Beziehungsanbahnung genießen kann??

 

[Gast]

Liebe FS,

ich glaube, du bist noch nicht für eine neue Beziehung soweit, du hast dich noch nicht richtig erholt.

Ansonsten gibt es Bachblüten, um dieses Gedankenkreisen und negatives Denken aufhören zu lassen. Sie helfen wirklich gut. Dazu viel Sport, Vitamine, viel Schlaf und nach und nach müsste es dir besser gehen.

Ich bräuchte aber mindestens ein Jahr, um mich von so einer schrecklichen Beziehung zu erholen.

Weiterhin lass dir Zeit, vertraue auf Gott oder das Schicksal, das hilft mir jedenfalls, manche Dinge anzunehmen, die ich aus welchen Gründen auch immer, erstmal nicht groß beeinflussen kann.

w 49

 

[Gast]

Zu dem Rat von Gast 1 möchte ich noch raten, dich an den positiven Dingen des Tages zu orientieren . Was ist gut gelaufen? Gab es ein angenehmes Ereignis? Mache dir 1x täglich bewusst was gut war und erfreue dich daran.

 

[Gast]

Mein Rat

Trenne deutlich zwischen deinen Gefühlen, Ahnungen, Assoziationen, Erinnerungen
und dem was wirklich getan und gesagt wurde.
Ich wünsche dir viel Glück mit dem neuen Mann. Bau dem Unglück keine Nester.
Der Depri-Mann ist längst weg.

 

[Gast]

Hallo,
ich hatte bis Ende des letzten Jahres eine sehr nervlich anstrengende Beziehung, da mein EX Depressionen hat. Auch hat mich die Arbeit in der letzten Zeit sehr belastet. Ich war eigentlich immer ein sehr positiv, fröhlicher und unbeschwerter Mensch, jedoch sind die Eigenschaften verschwunden oder die schlummern irgendwo in mir.
Ich habe nun einen Mann kennengelernt, mit dem ich mir "Mehr" wünschen würde. Leider haben wir uns bis jetzt noch nicht so oft gesehen, da erst ich und nun er in Urlaub ist.
Jedoch kommen mir z. Bsp. "negative" Gedanken wenn ich mal einen Tag nichts höre. Auf der einen Seite weiß ich, dass das nichts schlimmes ist, weil wir uns ja noch nicht lange kennen. Leider sind die Gedanken einfach da. Hat mich die letzte Beziehung so gezeichnet??? Kann mir jemand Tipps geben, wie ich das alles wieder lockerer sehen kann, damit ich die neue Beziehungsanbahnung genießen kann??

Aus Erfahrung kann ich mich gut in diese Lage versetzen. Leider habe ich lange gebraucht um mich von der langjährigen Beziehung zu erholen. Mein EX war zwar nicht depressiv, jedoch ein Schwarzmaler, alles war schlecht und schleichend hab ich meinen Optimismus verloren und wurde selbst zur Nörglerin. Dies ist nun 2 1/2 Jahre her, 1 Jahr habe ich auf jeden Fall gebraucht bis ich mir überhaupt eine Beziehung vorstellen konnte. Meinen Optimismus hab ich halbwegs wieder, doch diese Negativität bleibt einfach an mir hängen.

Was wirklich hilft ist ein kleiner Neustart. In der Beziehung hab ich mich wie ein Mutter um den Mann gekümmert, all seine Probleme auf mich genommen und nach Lösungen gesucht. Nun bin ich in der Hinsicht egoistischer, und ich muss sagen das tut gut. Man darf sich sein Leben nicht von anderen zerstören lassen, das habe ich darauf gelernt. Frauen helfen äußerliche Veränderungen, mehr Sport und das Verbessern der eigenen Figur wirken Wunder und verhelfen zu mehr Lebensfreude-war bei mir auch der Fall.

Dass du diese Gedanken hast kann ich verstehen, da ist wieder jemand, den du toll findest und da könnte mehr daraus werden, klar möchte man diesen Menschen nicht einfach so gehen lassen. Nur einengen darfst du ihn nicht. Versuch dich bisschen abzulenken- auch wenn es schwer ist- damit das Kopfkino nicht mit dir durchgeht. Konzentriere dich zudem auf Erfolge, schenke Komplimenten und anderen schönen Kleinigkeiten mehr Aufmerksamkeit, mal einen Tag nichts vom anderen zu hören , ist ja nicht tragisch, jeder hat schließlich seinen Alltag und vielleicht an dem einen Tag schlechte Laune und möchte das nicht gerade an dir abladen.

w(25)

 

[Gast]

Kümmer dich doch mal mehr um dich selbst, tu dir was Gutes, neues Hobby, mir hilft immer draussen in der Natur sein, mit Freunden was unternehmen, einfach viele schöne Dinge erleben, die dir gut tun, dann wirst du auch wieder zur gewohnten Form zurück finden, davon bin ich überzeugt..., dann kannst du sicherlich auch das Entwickeln der neuen Beziehung mehr genießen, ist doch was Wunderschönes...

 

[Gast]

Sport, Vitamine und viel Schlaf helfen sicher bei allen Wehwehchen - und Bachblüten schaden nicht direkt. Wenn du also jemanden kennen gelernt hast mit dem du dir mehr vorstellen kannst, brauchst du (so denke ich zumindest) auch nicht länger zu warten, um "zu dir zu finden". Nur müssen dir drei Dinge völlig klar sein:
- Absolute Offenheit. Lass deinen neuen Partner nicht im Unklaren darüber, was in dir vorgeht und warum. Erkläre Reaktionen die er vielleicht nicht versteht und versuche es in "Männersprache" - also klar und geradeaus.
- Mach dir wenn dich die "negativen Gedanken" anfallen immer wieder klar, dass es kaum zwei Menschen auf der Welt gibt die sich gleichen. Was für den einen unvorstellbar ist, mag für den anderen völlig normal sein. Sag dir selbst -notfalls laut-, dass es keinen Grund gibt anzunehmen, dass dir jetzt Schlechtes widerfährt und dann geh raus, lies was, guck in den Fernseher oder trink ne halbe Flasche Rotwein.
- Lass dich auf ihn ein. Wenn auch er sich eine Beziehung mit dir vorstellen kann und du es willst wird er (und seine Liebe) dir helfen, die vergangene Beziehung zu überstehen. Und nichts hilft mehr zu den positiven und lebensbejahenden Charakterzügen zurück zu finden, als verliebt zu sein und eine Ahnung, ein Bild von einer Zukunft zu haben.

Also - nur Mut!

(m, 44, falls das von Belang ist.)