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Wie kann man Manipulationen verarbeiten?
Hier im Forum sind Manipulationen immer wieder Thema und auch ich habe leider eine manipulative Freundschaft erlebt, was mir sehr zu schaffen macht.
Wie lässt man sich das hinter sich? Gerade wenn man am eigenen Verstand zweifelt und sich selbst manchmal noch fragt, ob man sich alles einbildete? Ich find es gruselig und äußerst unangenehm, dass ich das lange Zeit gar nicht erkannte, obwohl ich eigentlich ein gutes Gespür für Menschen habe und noch kein solches Problem hatte. Schlimm ist, dass das schlechte Gewissen, das sie verursachte, so nachhaltig wirkt; vermutlich auch deshalb, weil ich ja nicht fehlerfrei bin und es manchmal schwer ist zu unterscheiden, was mein eigener Fehler war und wo ihre Manipulation mich zu einem Fehler verführte oder mich glauben lässt, ich hätte einen gemacht. Es ist ein echter Mindfuck. Ich habe damals mit mir gerungen, weil ich eine gute Freundin sein wollte und ich wusste, dass die Person in einer schwierigen Phase feststeckte, gleichzeitig mich aber auch selbst schützen wollte. Wenn ich jetzt an sie denke, dann ist sie in meinen Gedanken übermächtig, eine Medusa. So viel Raum hat sie gar nicht verdient, gleichzeitig wäre es wohl auch nicht richtig, sie als derart böse zu betrachten. Ich weiß nicht, wie bewusst ihre Manipulationen waren, einige Verletzungen und Bösartigkeiten waren es aber definitiv. Sie hat es fertiggebracht, bei jeder einzelnen Meinungsverschiedenheit und jedem Streit über alles erhaben zu sein, während ich meinen Anteil zugab und mich entschuldigte. Ich war per se immer die Schuldige (ihr Partner übrigens auch), sie nie. Ein Thema nach dem anderen konnte ich nicht mehr ansprechen, weil es sie verletzen würde. Und selbst als sie fremdging war ich die böse, die verurteilt. Zu guter Letzt wurde ich sogar verhöhnt, weil ich als Mittwissende nicht ertragen hätte, mit ihrem Partner an ihrem Tisch zu sitzen und so zu tun, als wäre alles ok. Zitat: "XY hat übrigens kein Problem damit." Kurz, nachdem ich den Kontakt abgebrochen hatte und auf einen erneuten Kontaktversuch ihrerseits nicht einging, wollte sie dann noch ein Kleidungsstück wiederhaben, welches sie mir geschenkt hatte.
Ich habe wirklich lange Zeit nichts bemerkt. Im Nachgang fallen mir so Kleinigkeiten auf, Dinge, die sie in den Raum warf, als wären sie nicht an mich gerichtet, mich aber beeinflussten, ohne dass ich es bewusst wahrnahm. Vor allem hatte ich ein latentes Bauchgefühl, konnte aber nie greifen, woher es kam und auch deshalb kam ich mir schlecht vor. Ich dachte, mein Gefühl tut ihr Unrecht.
Wie verarbeitet man so etwas? Wie dröselt man auf, ob und wo man wirklich Scheuklappen hatte und wo die Person einfach nur sagenhaft gut manipulativ? Es kratzt an meinem Selbstwert, lässt mich hinterfragen, ob ich wirklich eine gute Freundin sein kann oder ob ich ein Problem habe (meine guten Freunde würden das verneinen, aber mein Kopf gibt sich damit nicht zufrieden).Wie nehme ich dem ganzen dieses Gefühl der Bösartigkeit und Bedrohlichkeit?
Wie lässt man sich das hinter sich? Gerade wenn man am eigenen Verstand zweifelt und sich selbst manchmal noch fragt, ob man sich alles einbildete? Ich find es gruselig und äußerst unangenehm, dass ich das lange Zeit gar nicht erkannte, obwohl ich eigentlich ein gutes Gespür für Menschen habe und noch kein solches Problem hatte. Schlimm ist, dass das schlechte Gewissen, das sie verursachte, so nachhaltig wirkt; vermutlich auch deshalb, weil ich ja nicht fehlerfrei bin und es manchmal schwer ist zu unterscheiden, was mein eigener Fehler war und wo ihre Manipulation mich zu einem Fehler verführte oder mich glauben lässt, ich hätte einen gemacht. Es ist ein echter Mindfuck. Ich habe damals mit mir gerungen, weil ich eine gute Freundin sein wollte und ich wusste, dass die Person in einer schwierigen Phase feststeckte, gleichzeitig mich aber auch selbst schützen wollte. Wenn ich jetzt an sie denke, dann ist sie in meinen Gedanken übermächtig, eine Medusa. So viel Raum hat sie gar nicht verdient, gleichzeitig wäre es wohl auch nicht richtig, sie als derart böse zu betrachten. Ich weiß nicht, wie bewusst ihre Manipulationen waren, einige Verletzungen und Bösartigkeiten waren es aber definitiv. Sie hat es fertiggebracht, bei jeder einzelnen Meinungsverschiedenheit und jedem Streit über alles erhaben zu sein, während ich meinen Anteil zugab und mich entschuldigte. Ich war per se immer die Schuldige (ihr Partner übrigens auch), sie nie. Ein Thema nach dem anderen konnte ich nicht mehr ansprechen, weil es sie verletzen würde. Und selbst als sie fremdging war ich die böse, die verurteilt. Zu guter Letzt wurde ich sogar verhöhnt, weil ich als Mittwissende nicht ertragen hätte, mit ihrem Partner an ihrem Tisch zu sitzen und so zu tun, als wäre alles ok. Zitat: "XY hat übrigens kein Problem damit." Kurz, nachdem ich den Kontakt abgebrochen hatte und auf einen erneuten Kontaktversuch ihrerseits nicht einging, wollte sie dann noch ein Kleidungsstück wiederhaben, welches sie mir geschenkt hatte.
Ich habe wirklich lange Zeit nichts bemerkt. Im Nachgang fallen mir so Kleinigkeiten auf, Dinge, die sie in den Raum warf, als wären sie nicht an mich gerichtet, mich aber beeinflussten, ohne dass ich es bewusst wahrnahm. Vor allem hatte ich ein latentes Bauchgefühl, konnte aber nie greifen, woher es kam und auch deshalb kam ich mir schlecht vor. Ich dachte, mein Gefühl tut ihr Unrecht.
Wie verarbeitet man so etwas? Wie dröselt man auf, ob und wo man wirklich Scheuklappen hatte und wo die Person einfach nur sagenhaft gut manipulativ? Es kratzt an meinem Selbstwert, lässt mich hinterfragen, ob ich wirklich eine gute Freundin sein kann oder ob ich ein Problem habe (meine guten Freunde würden das verneinen, aber mein Kopf gibt sich damit nicht zufrieden).Wie nehme ich dem ganzen dieses Gefühl der Bösartigkeit und Bedrohlichkeit?