Nicht alle Frauen haben ein inniges Verhältnis zu ihrem Umfeld in dem Sinne, als daß sie über Dinge aus der Partnerschaft mit anderen reden. Und ob man sich wg. einem nicht ganz einfachen Sexualleben gleich von jemandem trennen sollte, bezweifle ich. Aber das nur am Rand.
Ich habe damals auch niemandem erklärt, warum ich Schluß machte und hatte eine Wand von Ungläubigkeit, Neugier und Unverständnis vor mir. Keiner konnte es fassen. Besonders traf mich, daß alle ihn für so wahnsinnig toll hielten und mir vermittelten, daß ich doch froh sein sollte, daß so jemand sich überhaupt für mich interessierte. Sie glaubten mir nicht, daß ich Schluß machte, sondern dachten, ich würde mit seinem Schluß machen nicht klarkommen. Nur weil ich nie anderen gegenüber meine Unzufriedenheit mit manchem äußerte heißt das doch nicht, daß ich immer glücklich war!
Sicher gibt es immer wieder Leute, die versuchen, die Gründe aus einem herauszubekommen. Mir geht das bis heute so. Meine Mutter z.B. läßt nicht locker und nutzt jede Gelegenheit, mich in einer gedankenlosen Situation zu erwischen. Sie schafft es aber nicht. Ich grinse dann und auch anderen teile ich mittlerweile nur noch mit, daß sie doch wissen, daß ich ihr nicht mehr als bisher erzählen werde weil es Dinge gibt, die nur zwei etwas angehen und wenn ich darüber reden wollte, würde ich von selbst auf sie zukommen.
Manche meinen, daß sie einen mit dem häufigen Nachfragen mürbe machen können. Ich habe ohne jegliche Gesichtsregung und in sehr belanglosem Ton immer dasselbe geantwortet, indem ich z.B. sagte, daß die Sache für mich rum ist und ich nicht mehr darüber reden mag. Und dann war Themenwechsel angesagt.
Ich kann nur raten: laß Dich nicht aus der Ruhe bringen und es wird den anderen zu langweilig.
Mary - the real