• #31
Die einzige Zeit in meinem Erwachsenenleben, in der ich nicht erklären musste, warum ich keinen Alkohol trinke, war, als ich schwanger war.
Ich doch absurd, nicht ?
Ich muss doch auch nie erklären, warum ich nicht kiffe.

Bei mir: es schmeckt mir nicht. Nichts weiter.
Wenn ich ordentlich elegant sein will, trinke ich einen Weisswein und wenn ich in Italien bin gefalle ich mir bei lässigen Nehmen eines aperitivo stehend an einer Bar.
Aber das schmeckt ganz furchtbar, vor allem, wenn es ein Spritz ist, das ist der am weitesten verbreitete in Italien.

Naja, so komme ich vielleicht auf fünf Gläser Alkohol im Jahr.
Man kann im Restaurant auch stilles Wasser trinken, das ist auch elegant. Cola oder Limo besser nicht :)
Bei allen anderen, einschließlich meines dating-Partners, ist es mir egal, ob der Alkohol trinkt. Naja, nur wenig. Blaue Typen sind nicht so mein Fall.
Zuhause, beim Sport und im Büro trinke ich nur Leitungswasser. Oder einen Saft.

w 48
 
G

Gast

Gast
  • #32
Das ist doch wieder ein Indiz wie vorgefertigt bei manchen das Denken ist.

Kein Alkohol = Islam.

Überhaupt nicht. Es wurden hier ein paar Gründe aufgezählt, warum man eventuell von Haus aus keinen Alkohol trinken könnte. Mehr habe ich nicht gelesen. Das ist kein vorgefertigtes Denken, das ist eine Frage, die man sich stellen könnte (nicht muß!), wenn jemand keinen Alkohol trinkt. Zu ....aha, kein Alkohol=Islam....gehört ja ein Vorurteil. Eine simple Frage...trinkst Du keinen Alkohol, weil Du einen anderen Glauben hast...ist aber eine Höflichkeit und kein Vorurteil. Hat was mit Respekt vor anderen Religionen zu tun.

Grundsätzlich ist es natürlich erstmal unwichtig, warum jemand keinen Alkohol trinken möchte. Die Gründe könnten jedoch eine große Bedeutung für eine Partnerschaft haben.
W
 
  • #33
Im Grunde hat der Abstinenzler in meinen Augen Angst vor der eigenen Unreflektiertheit.

Ach, du meine Güte! Jetzt wird es auch noch tiefenpsychologisch. Schon mal daran gedacht, dass es Menschen gibt, denen Alkohol ganz einfach nicht schmeckt?

Außerdem: Folgt man den oben zitierten Gedankengängen, könnte man auch behaupten, dass Alkohol trinkende Menschen grundsätzlich nur im betrunkenen Zustand loslassen können. Das wäre ein ebenso großer Blödsinn.
 
  • #34
Ich habe eine kleine Zwischenfrage: Wie kommt man denn darauf, pauschal zu sagen "Alkohol schmeckt mir nicht", wenn das Spektrum alkoholischer Getränke so riesig ist, mit ganz unterschiedlichem Geschmack? Der Geschmack eines long island iced teas ist nicht vergleichbar mit einem uralten single malt whiskey und beide nicht mit Champagner oder einem reichhaltigen Rotwein. Ich sehe nicht, dass diese Getränke eine gemeinsame "Vodka"-Geschmacksnote hätten.
 
  • #35
Vielleicht kommt ja noch eine Antwort von der FS, warum Sie keinen Alkohol trinkt und somit wären ja die ganzen Mutmaßungen ad acta.

Damit sind wir wir dann wieder an dem Punkt, dass jemand, der keinen Alkohol trinkt, eine Erklärung abgeben soll. Warum? Sollten nicht zur Abwechslung mal diejenigen, die regelmäßig trinken, erklären, warum sie das tun?

Oder wäre es nicht besser, dass wir unsere Mutmaßungen beiseite schieben und einfach akzeptieren, dass es Menschen gibt, die gern trinken, und andere, die es nicht tun. Und dass keine der beiden Seiten versucht, die andere zu beeinflussen.
 
  • #36
Jedem das Seine - mir das Meine.

Wenn die Frau keinen Alkohol mag, ist das ihr gutes Recht + Persönlichkeit. Was ich stets akzeptieren würde. Wenn ich (m,53) Alkohol trinken will (was recht selten ist, und wenig an Menge) erwarte ich die gleiche Akzeptanz von meiner Partnerin. Ich würde mir das nicht verbieten lassen. Auch nicht von meiner Partnerin.

Mein Freundeskreis ist stets gespannt darauf, mich mal Alkohol trinken zu sehen. Weil es so selten ist. Aber es stört Keinen, wenn ich in geselliger Runde der Einzige bin, der keinen Alkohol trinkt.
 
  • #37
..als ebenfalls "Nichttrinkerin" kann ich nur bestätigen, dass bei Drogen mit 2-erlei Mass gemessen wird. Es käme keiner auf die Ideen,
- nachzufragen, warum man denn nicht rauche oder kiffe
- nachdem man eine angebotene Zigarette abgelehnt hat, noch mehrmals nachzuhaken, dass eine doch drin sein müsse
- wenn man dann immer noch ablehnt, als Spassbremse bezeichnet wird

Gerade bei Festen (Oktoberfest) oder Betriebsfeiern wird da gern
mehrfach gedrängt ("aber wenigstens ein Glas Sekt oder ein Schnapserl wirst ja mittrinken") - mir völlig unverständlich angesichts der Alkoholikerzahlen in Deutschland. Da sollte man doch eigentlich froh sein um jeden, der nicht trinkt!
 
N

nachdenkliche

Gast
  • #38
Ich habe eine kleine Zwischenfrage: Wie kommt man denn darauf, pauschal zu sagen "Alkohol schmeckt mir nicht", wenn das Spektrum alkoholischer Getränke so riesig ist, mit ganz unterschiedlichem Geschmack? Der Geschmack eines long island iced teas ist nicht vergleichbar mit einem uralten single malt whiskey und beide nicht mit Champagner oder einem reichhaltigen Rotwein. Ich sehe nicht, dass diese Getränke eine gemeinsame "Vodka"-Geschmacksnote hätten.
Sag mal, was ist eigentlich daran so schwer zu verstehen, dass man Alkohol einfach nicht mag?! Genauso mag ich kein fettes Essen, esse aber grundsätzlich gerne...Muss man hier immer gleich so ein "Faß" aufmachen wegen einer harmlosen Frage?
 
  • #39
Ich habe eine kleine Zwischenfrage: Wie kommt man denn darauf, pauschal zu sagen "Alkohol schmeckt mir nicht", wenn das Spektrum alkoholischer Getränke so riesig ist, mit ganz unterschiedlichem Geschmack?
Nun, ich mache da schon Unterschiede.
Alles Harte, ob nun ein Whiskey oder ein Klarer finde ich wirklich völlig würg. Im wahrsten Sinn des Wortes. Ekelhaft. Kloß im Hals.
Liköre dito, außer wenn gaaanz wenig auf einem Eis ist, z.B. Bailys. Das kann ich aushalten und das Eis trotzdem essen, aber ohne Alk schmeckt es mir definitiv besser.

Wenn ich mit Sekt anstoßen soll ( Firmenfeier oder so ), kann ich das machen, ich muss nicht würgen, aber es schmeckt mir nicht.
Ich stosse an, nippe, und versuche, das Glas irgendwo auf einen Stehtisch zu stellen, ohne dass es jemand merkt.
Zu Champagner erkenne ich keinen Unterschied, bin nicht im Training.

Wein trinke ich nur, weil ich es optisch schön finde. Ich würde dann gerne einen möglichst süßen Wein trinken, weil ich den nicht ganz so ätzend finde wie trockenen, aber das ist dann ja nicht mehr schick, dann kann ich es auch gleich lassen.

Bei Bier würde ich nicht würgen, aber auch das schmeckt mir null und da das prolig ist, gibt es auch keinen anderen Grund und nie einen Anlass, welches zu trinken.

Also: es gibt überhaupt NICHTS Alkoholisches, was mir schmeckt. Ich kann aber sagen, dass ich manches schlimmer finde als anderes.
Ich bin geübt darin, das so wie hier zu erklären. Nicht zu fassen, dass das nötig ist, nicht ?

w 48
 
F

Fiona72

Gast
  • #40
@Gast33: Gegenfrage: Warum muss man sich überhaupt rechtfertigen? Warum akzeptiert man dies nicht einfach und gut ist es. Hinterfragt man dann auch einen Teetrinker, warum er keinen Kaffee trinkt und preist dann die ganzen Kaffeeorten an. Es gibt da ja so viele Unterschiede.

Irgendwie meinen wohl hier manche Menschen in D Überzeugungsarbeit leisten zu müssen, wenn jemand keinen Alkohol mag.
 
  • #41
Hängt davon ab ;-). Wenn der Mann auch nicht trinkt, könntest Du einen Pluspunkt für eine Gemeinsamkeit bekommen. Trinkt er gerne mal ein Bierchen entsteht der Eindruck, dass ihr weniger zusammenpasst.

Die andere Frage ist, wie Du das rüberbringst... sagst Du einfach dezent, dass es Dir nicht schmeckt (gut) oder muss der Mann in Gegenwart seiner Freunde eine Grundsatzdiskussion von Dir fürchten (schlecht)?
 
  • #42
Zu ....aha, kein Alkohol=Islam....gehört ja ein Vorurteil. Eine simple Frage...trinkst Du keinen Alkohol, weil Du einen anderen Glauben hast...ist aber eine Höflichkeit und kein Vorurteil.
Nein, das ist die logische Schlussfolgerung auf die Frage, ob es religiöse Gründe gäbe, dass man keinen Alkohol trinkt. Wenn man von Vorurteilen spricht, dann schon wenn man fragt, ob es religiöse Gründe wären. Ich kenne nur eine Religion wo man halt dies assoziiert. Mit der heutigen Political Correctness umschreibt man halt Dinge, die man eigentlich meint. Deshalb ändert sich aber nichts daran.
Damit sind wir wir dann wieder an dem Punkt, dass jemand, der keinen Alkohol trinkt, eine Erklärung abgeben soll.
Es wäre halt einfach nur hilfreich. Wie oft wurden hier schon in Threads div. Vermutungen angestellt und als sich dann der/die FS zurückmeldete sah man ja, dass man hier komplett falsch lag.
Ich bin der Letzte der eine Rechtfertigung erwartet bzw. verlangt.
Gerade bei Festen (Oktoberfest) oder Betriebsfeiern wird da gern
mehrfach gedrängt
Bei Betriebsfeiern habe ich mir einmal den Scherz erlaubt nachzufragen, ob derjenige einen "Joint" möchte und als er verneinte, dann habe ich auch immer weitergedrängt. Ich werde nie mehr gefragt, warum ich keinen Alkohol möchte.:)

Dass man sich eventuell erklären muss, wenn man keinen Alkohol möchte, liegt nur daran, dass die überwiegende Mehrheit in Deutschland Alkohol trinkt. Ich vergleiche diese jetzt mit Rauchverhalten heute und vor 40 J. Heute muss kaum noch jemand dafür rechtfertigen, dass er nicht raucht. Vor 40 J. sah dies aber ganz anders aus, da das Rauchen zum gesellschaftlichen Stil gehörte. Damit dies auch in Zukunft beim Alkohol ähnlich ist, muss auch hier erst eine breite Masse in der Bevölkerung zum Antialkoholiker werden. Höchstwahrscheinlich wäre dies aber für die ca. 2000 Brauereien in Deutschland eine mittlere Katastrophe, bzw. der Worst Case.:)
 
  • #43
Du musst Dich nicht rechtfertigen, wenn Du keinen Alkohol trinkst, die meisten Menschen trinken wohl eher zuviel als zu wenig. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, trinke beispielsweise nichts und ansonsten sehr selten, vielleicht einmal in der Woche ein Radler. Im Gegenteil: Ich würde es eher nicht gut finden, wenn mein Partner regelmässig abends zwei Bier trinkt und danach noch nen Schnaps.
 
  • #44
Könnte der Mann befürchten, mit mir kann man nicht feiern und keinen Spaß haben?
Ja, das könnte passieren. Ob ein Mann, der nur beim Trinken Spaß haben kann (aka: Herumgröhlen) und gleiches von seiner Frau erwartet, eine gute Wahl wäre, steht auf einem anderen Blatt. Andererseits: abends bei einem Glas Rotwein den Sonnenuntergang genießen hat auch etwas - und wäre nicht ganz so perfekt, wenn die Frau nur Wasser im Glas hätte. Aber so lange sie mich nicht dazu drängt, es ihr gleich zu tun, meinetwegen.
 
  • #45
Na also die erste Ebene ist ja die Genussebene: Wenn jemand zu einem guten Essen das Wasser dem Wein vorzieht, dann ist das schon auch eine Antwort auf die Frage, ob jemand Geschmack hat. Aber über Geschmack lässt sich streiten, und die interessantere Ebene ist eigentlich, wie man zu Kontrollverlust steht: Ob man Kontrollfreak ist oder auch mal loslassen kann, Zügel locker lassen kann. Wenn man mit einem leichten Schwips charakterlich nicht zurecht kommt, ist das ehrlich gesagt schon ein Charaktermangel, vergleichbar mit Frigidität.
Und es sagt etwas aus darüber, wie man zu seinem Umfeld steht, ob man sich vor anderen fallen lassen kann (denk auch an diese Teambuildingübung mit sich rückwärts fallen lassen und Vertrauensbildung) und im Schwips unbedacht, impulsiv handelt vor anderen oder ob man auch vor seinen engsten Freunden immer die Contenance wahren muss und man seine unreflektierten Handlungsimpulse lieber versteckt, verheimlicht, anstatt gemeinsam darüber zu lachen. Im Grunde hat der Abstinenzler in meinen Augen Angst vor der eigenen Unreflektiertheit.
Wenn ich Wasser dem Wein bei einem guten Essen vorzieht, dann ist das eine Geschmacksfrage??? Das ist ja wohl eine absurde These. Bei mir gibt es beispielsweise jeden Tag "gutes Essen" (im Sinne von qualitativ hochwertig), weil ich ausschließlich unverarbeitete Lebensmittel (frei von Zusatzstoffen, Bioqualität, zuckerfrei, getreidefrei und fleischlos) zu mir nehme. Der Rest meiner Familie bekommt nichtmal fertige Nudeln, sondern ich mache sie selber. Fleisch kriegen sie vom Biometzger usw. Warum soll ich mir den natürlichen Geschmack meiner Lebensmittel zwangsläufig durch einen "guten Wein verderben" - so empfinde ICH es nämlich. Es ist Genuss und Luxus, mich so zu ernähren, wie beschrieben. Und dass Abstinenzler sich nicht fallenlassen können ist eine noch viel abstrusere These - ICH jedenfalls (und so wird es vielen anderen sicher auch gehen) kann durchaus ohne Unterstützung von Alkohol locker sein, "schaffe" die von dir beschriebenen Teambuilding-Übungen ohne große Hemmungen und bin auch sonst ein sehr ausgelassener Mensch. Kontrollverlust (z.B. beim Sex) scheue ich nicht, aber ich muss meinen Körper auch einfach nicht mit Drogen belasten. Wenn mein Mann aber mal gerne sein Bier oder einen Wein trinkt, habe ich da null Probleme mit...
 
  • #46
Dieser Thread ist schon sehr interessant. Jetzt wird also schon hinterfragt, warum man keinen Alkohol trinkt und wenn man dann antwortet, dass er einen nicht schmeckt, reicht dies auch noch lange nicht. Da wird dann gleich noch nach allmöglichen Gegenbeispielen gesucht. Für mich hört sich dies ja schon fast so an, als müsste man diese nichtalkoholtrinkende Bevölkerung erst einmal missionieren. Jetzt fehlt nur noch, dass man diese Menschen zum Therapeuten schickt.:)
Der Therapeut ist ja hier im Forum auch immer so ein Allheilmittel.

Liebe FS,

einerseits ist es doch für mich schon ein schöner Gratmesser, wenn deine Dates auch so reagieren wie der eine oder andere hier im Thread. Das sollte man sich sicherlich nicht antun. Am Ende würden diese Menschen auch noch eine Begründung haben wollen, wenn man sagt, dass man z.B. keine Milch mag. Ich würde dies anstelle der FS einfach sagen, dass ich keinen Alkohol trinke und mich nicht auf irgendwelchen Diskussionen einlassen. Entweder der Mann akzeptiert dies oder er soll sich jemand anderes suchen. So einfach wäre dies für mich.
 
A

Ars_Vivendi

Gast
  • #47
Wenn jemand zu einem guten Essen das Wasser dem Wein vorzieht, dann ist das schon auch eine Antwort auf die Frage, ob jemand Geschmack hat. ... ein Charaktermangel, vergleichbar mit Frigidität...

Stimmt, wenn jemand den Wein trinkt, weil sich "das so gehört" fehlt jeglicher Geschmack. Und was daran ein Charaktermangel sein soll, keinen Alkohol zu trinken, ist mir schleierhaft. Dein Vergleich lässt für mich dann nur den Schluss zu, dass Alkohol doch langfristige Folgen für´s Gehirn haben könnte...
 
  • #48
Vor 40 J. sah dies aber ganz anders aus, da das Rauchen zum gesellschaftlichen Stil gehörte. Damit dies auch in Zukunft beim Alkohol ähnlich ist, muss auch hier erst eine breite Masse in der Bevölkerung zum Antialkoholiker werden.

Guter Hinweis.
Vor 40 Jahren, als ich meinen Vater auf seine Baustellen begleitete, tranken die Bauarbeiter alle Bier.
Viel. Um den Durst zu stillen. Die zischten pro Arbeitstag vielleicht 10 Flaschen weg.
Heute unvorstellbar.
Heute wird auf Baustellen NULL Bier getrunken, jedenfalls nicht offen.
Und von denen muss sicher keiner seinen Kollegen erklären, warum er Wasser trinkt. Vor 40 Jahren ganz sicher aber doch.

Also mal sehen. So wie das mit dem Rauchen seit 10 Jahren mehr und mehr verpönt ist, könnte es auch mit dem Alkohol kommen.

w 48
 
  • #49
Naja doch.. in gewissem Maße gehts ja nicht nur um das Glas Wein am Abend und den Sektempfang einer Hochzeit.. sondern eben auch um weitreichendere Themen.
Beispiel: Wie muss ich mich gegenüber einem trockenen Alkoholiker verhalten?
Was kann ich kochen?
Wo ist Rücksicht gefragt?

Wie kommst Du darauf, dass Frau deshalb trockene Alkoholikerin ist? Hier haben genügend Frauen und Männer geschrieben, dass sie auch keinen Alkohol trinken. Es schmeckt ihnen einfach nicht und sie haben gern einen klaren Kopf. Dahinter Alkoholismus zu vermuten bzw. zu unterstellen, ist doch völlig daneben. Nur, weil Du eine Frau kennst, deren Mann Alkoholiker ist, musst Du dieses Negativbeispiel doch nicht auf alle übertragen, die keinen Alkohol trinken. Leute gibts. Kopfschüttel.
 
  • #51
Ich glaube es ist eher von Vorteil, wenn jemand sagt dass er keinen Alkohol trinkt. Wie kann man das negativ finden? Ist doch besser als jemand, der jeden Tag trinkt oder gar öfter mal viel zu viel. Immerhin ist Alkohohl ein Zellgift und hat jede Menge erheblich gesundheitsschädliche Wirkungen, u.a. wirkt er auch cancerogen und mutagen.

Trotzdem, die feststehende Regel ist: Wer einer Minderheit angehört, der muss sich immer rechtfertigen, auch wenn er es objektiv schlauer macht als die Mehrheit!

Ich trinke gerne diverse Weine mit fruchtigem oder interessantem Aroma sowie mildes Bier. "Harte" Sachen wie Schnäpse, Brände, Whisky, etc schmecken für mich ganz furchtbar u ist mir ein Rätsel wie man sowas zum Genuss trinken kann.
 
  • #52
Ich habe selbst zu meinen wildesten Partyzeiten fast nie Alkohol getrunken. Und wenn, dann nur ein kleines Gläschen zu ganz besonderen Anlässen. Und das sieht man mir jetzt, 10 Jahre später, auch an. Meine Haut ist noch makellos und das kommt sicher auch vom Verzicht auf Rauchen, Drogen und Alkohol.

Mein heutiger Mann trinkt selbst nicht und er schätzt diese Eigenschaft an mir. Meine Erfahrung ist, dass wirklich erfolgreiche Menschen mit viel Verantwortung nicht trinken, da sie den Kontrollverlust nicht mögen.

w35
 
G

Gast

Gast
  • #53
Wenn jemand keinen Alkohol trinkt oder keinen Führerschein hat, dann habe ich sofort den Verdacht, dass es sich um einen trockenen Alkoholiker handeln könnte und wer will so jemanden näher kennenlernen? Ich nicht, davon kenne ich schon genug!

Das ist mit dem Verzicht auf irgendwelche Nahrungsmittel oder Zigaretten gar nicht zu vergleichen, da besteht das Risiko ja nicht, dass man an einen Drogensüchtigen geraten ist.

Männer, die nie Alkohol trinken, sind auch zu 98% trockene Alkoholiker und Frauen gibt es auch genug, die trockengelegt sind. Da ist es wohl legitim das zu hinterfragen.
Wenn jemand in meiner Gegenwart nicht mindestens ein Glas Wein trinkt, zumindest einen Schluck o.ä., dann gehe ich davon aus, mit einem Alkoholiker am Tisch zu sitzen und das trifft meistens auch zu!
 
  • #54
Wenn jemand keinen Alkohol trinkt oder keinen Führerschein hat, dann habe ich sofort den Verdacht, dass es sich um einen trockenen Alkoholiker handeln könnte und wer will so jemanden näher kennenlernen? Ich nicht, davon kenne ich schon genug!

Das ist mit dem Verzicht auf irgendwelche Nahrungsmittel oder Zigaretten gar nicht zu vergleichen, da besteht das Risiko ja nicht, dass man an einen Drogensüchtigen geraten ist.

Männer, die nie Alkohol trinken, sind auch zu 98% trockene Alkoholiker und Frauen gibt es auch genug, die trockengelegt sind. Da ist es wohl legitim das zu hinterfragen.
Wenn jemand in meiner Gegenwart nicht mindestens ein Glas Wein trinkt, zumindest einen Schluck o.ä., dann gehe ich davon aus, mit einem Alkoholiker am Tisch zu sitzen und das trifft meistens auch zu!

Unfassbar, Deine Vorverurteilung. Du unterstellst also nicht nur jedem, der keinen Alkohol trinkt, trockener Alkoholiker zu sein. Nun gehts auch noch an alle Leute ohne Führerschein. Auch alles trockene Alkoholiker. Hier im Forum tummeln sich also auch zig trockene Alkoholiker. Männlich und weiblich.
Da Du offenbar nicht ohne Alkohol kannst, solltest Du mal einen Test machen, inwieweit Du gefährdet bzw. schon betroffen bist. Die Wahrheit möchten Alkoholiker ja ungern hören.
Nikotin ist keine Droge? Das ist ja ganz was Neues. Du solltest Dich mal besser informieren.
 
  • #55
Wenn jemand in meiner Gegenwart nicht mindestens ein Glas Wein trinkt, zumindest einen Schluck o.ä., dann gehe ich davon aus, mit einem Alkoholiker am Tisch zu sitzen und das trifft meistens auch zu!

Na herrlich. Wer keinen Alkohol trinkt, ist also krank. Wer ohne Alkohol nicht kann, was ist mit dem? Da solltest Du Dir in einer stillen Stunde mal Gedanken drüber machen. Angriff ist die beste Verteidigung. Du versuchst dadurch, von Dir abzulenken. Das machen übrigens viele Alkoholiker und für Psychotherapeuten ist das nichts Neues.
 
  • #56
Wenn jemand in meiner Gegenwart nicht mindestens ein Glas Wein trinkt, zumindest einen Schluck o.ä., dann gehe ich davon aus, mit einem Alkoholiker am Tisch zu sitzen und das trifft meistens auch zu!
Dein Beitrag lässt mir alle Nackenhaare zu Berge stehen... Ich weiß nicht, welche Menschen du in deiner Welt so um dich geschart hast - mir würde diese Schlussfolgerung im Traum nicht einfallen. Dazu kenne ich wahrscheinlich zu viele Leute, die einfach nie trinken, obwohl ich beruflich sehr häufig auf Menschen treffe , die irgendwann zu viel getrunken haben oder immernoch zu viel trinken. Wenn jemand dich näher kennenlernen möchte, muss er also quasi als Beweis dass er nicht drogensüchtig ist, erst mal einen Schluck Alkohol nehmen. Muss das arme Wesen dann auch einen Urin- oder Bluttest machen? Schließlich möchtest du ja an keinen Drogensüchtigen geraten (Kleiner Hinweis: Tabak und Medikamente sind auch Drogen, Nahrungsmittel wie Zucker oder Weizen wirken auf einen Körper auch wie eine Droge). Polizeiliches Führungszeugnis wäre auch gut, oder?
Ich weiß nicht, ob du diese merkwürdigen Thesen hier als Provokation einstellst - ernstnehmen kann ich dich jedenfalls nicht!
 
  • #57
Wenn jemand keinen Alkohol trinkt oder keinen Führerschein hat, dann habe ich sofort den Verdacht, dass es sich um einen trockenen Alkoholiker handeln könnte und wer will so jemanden näher kennenlernen? Ich nicht, davon kenne ich schon genug!

Wie bitte?? Wie hohl ist das denn?
Ich trinke selber absolut nichts, weil mir auf Alkohol übel wird und ich nichts vertrage! Und habe diverse Bekannte hier in der Stadt, die schlicht keinen Führerschein haben, weil sie ihn nie gebraucht haben - und das sind definitiv keine Alkoholiker!

Also ich hoffe, dass ich nie jemanden näher kennenlernen muss, der derlei Vorurteile pflegt - dann lieber den trockenen Alki, aber ehrlich!
 
  • #58
Wer nur mit Alkohol einen Sonnenuntergang bewundern kann, sollte sich mal fragen, was mit ihm nicht stimmt.

Genau das meinte ich weiter oben: mit einer militanten Abstinenzlerin, die alles, was nicht ihrem Ideal entspricht, für krankhaftes Zwangshandeln hält, würde ich gar nicht erst auf dem Balkon sitzen wollen, das wäre mir zu konfliktbeladen - und meiner Gesundheit ganz sicher weniger zuträglich als die paar Gramm Alkohol.

Wahrscheinlich leben gemäßigte Rotweintrinker nicht deshalb länger, weil Alkohol – in geringer Dosis – die Gesundheit fördert, sondern weil sie die Dinge gelassener und somit streßfrei angehen.
 
N

nachdenkliche

Gast
  • #59
#55 und #56 , wenn das so ist, bin ich auch drogenabhängig, alkoholikerin und wahrscheinlich auch magersüchtig weil ich eher fleischlos esse, gesundes einfaches Essen bevorzuge und insgesamt nicht so viel.Ich stimme Euch zu, diese Beiträge sind hohl und gefährlich.
 
  • #60
Wenn jemand keinen Alkohol trinkt oder keinen Führerschein hat, dann habe ich sofort den Verdacht, dass es sich um einen trockenen Alkoholiker handeln könnte und wer will so jemanden näher kennenlernen? Ich nicht, davon kenne ich schon genug!
Lange nicht mehr so gelacht wie jetzt.
Also ohne FS ist man auch schon ein ehemaliger Alkoholiker. Das lässt schon tief blicken. Ein sehr guter Freund von mir wohnt direkt in Berlin. Hat kein Auto + FS, da er dies nicht braucht. Mit der U-Bahn ist er sowieso viel schneller als mit dem Auto und er möchte ja seine Zeit nicht im Stau oder der Suche nach einen Parkplatz verbringen. Da dann käme wahrscheinlich schon das nächste Vorurteil. Wenn er kein ehemaliger Alkoholiker ist, dann ist er halt ein Öko. Der Mann ist vom Öko so weit entfernt wie Kuba zur Demokratie.:)

Also wer auf solche Gedanken kommt, da hegt sich bei mir schon fast der Verdacht, dass man sein eigenes Problem auf jemand anderes projizieren möchte.
 
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