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Wie kommt man aus einer so verfahrenen Situation wieder heraus?
Hallo ihr lieben,
ich (35) kenne seit ca. 2 Jahren einen Mann (40), haben eigentlich eine Beziehung, waren schonmal für ein paar Monate getrennt (er hatte Schluss gemacht). Wir sehen uns meist nur am Wochenende.
Unsere Beziehung hat eine schwierige Dynamik angenommen. Ich bin für mein Alter noch ziemlich unerfahren (was "richtigen Sex", sprich Penetration, betrifft). Daher wollte ich, als wir uns kennenlernten, ein paar Monate mit dem Sex warten. Es ist dann leider zu einem Punkt gekommen, an dem er ziemlich frustriert wurde (er hatte das Thema schon angesprochen), und anfing mir Druck zu machen und zu schimpfen. Das wiederum hat es mir leider immer schwieriger gemacht, mich "fallen zu lassen" und zu sexuell zu öffnen.
Anfangs fühlte ich mich ihm körperlich sehr angezogen (das hat dann langsam abgenommen). Es ist dann sehr häufig so gewesen, das wir uns einfach gegenseitig stimuliert haben, ich ihn manuell oder oral befriedigt habe. Wir haben es auch viele Male "probiert" aber leider war ich dann meist zu verkrampft, um es richtig zuzulassen. Unsere Streits haben zugenommen und er wurde immer fordernder. Ich habe mehrmals Intimitäten zugelassen, obwohl ich nicht wirklich wollte, aus Angst vor Streit und seinen Reaktionen. Gleichzeitig fehlten mir irgendwie Zuneigung und Zärtlichkeiten. Häufig wird er laut und vorwurfsvoll und hat immer irgendwas an mir auszusetzen ("ich bin zu empfindlich", etc.); seine Unzufriedenheit spiegelt sich natürlich auch in anderen Bereichen wieder.
Ich würde wirklich gerne etwas an der Situation ändern, er bedeutet mir schon viel, und ich habe ihm echt viel abverlangt - viele andere hätten mich sicher schon verlassen (sein erstes Schlussmachen hatte auch damit zu tun). An sich war er ja schon sehr geduldig. Jedoch fühlt es sich für mich schwer an, mich sexuell zu öffnen, wenn er so häufig laut mit mir wird, und Zärtlichkeiten sowie Ausdrücke der Wertschätzung nach meinem Empfinden selten sind. Ich habe ihn schon mehrmals gebeten, bei Meinungsverschiedenheiten nicht so laut und energisch zu werden. Ich kriege dann innerlich das Zittern und verspüre sogar Angst vor ihm. Er kann wohl gar nicht anders, weil er so frustriert ist.
Er ist prinzipiell ein großzügiger Mensch und als Partner auch sehr zuverlässig gewesen, und es gibt auch viele weitere Dinge, die ich an ihm schätze. Kurz nachdem wir uns kennenlernten habe ich meinen ersten richtigen Job angenommen, bin in die erste eigene Wohnung gezogen, und diese Zeit war sehr stressig für mich. Ich habe den Verdacht, dass auch dieser Stress nicht förderlich für meine Libido gewesen ist.
Er ist jetzt wieder kurz davor Schluss zu machen, weil es in dem Punkt nicht passt. Dabei würde ich mir ja auch eine erfüllte Sexualität wünschen. Soll ich einfach über meinen Schatten springen, meine Kränkungen nicht so ernst nehmen, und einfach Sex haben - damit wir noch eine Chance haben? Oder ist dieser Teufelskreis unwiderruflich festgefahren und die einzige Lösung eine Trennung?
ich (35) kenne seit ca. 2 Jahren einen Mann (40), haben eigentlich eine Beziehung, waren schonmal für ein paar Monate getrennt (er hatte Schluss gemacht). Wir sehen uns meist nur am Wochenende.
Unsere Beziehung hat eine schwierige Dynamik angenommen. Ich bin für mein Alter noch ziemlich unerfahren (was "richtigen Sex", sprich Penetration, betrifft). Daher wollte ich, als wir uns kennenlernten, ein paar Monate mit dem Sex warten. Es ist dann leider zu einem Punkt gekommen, an dem er ziemlich frustriert wurde (er hatte das Thema schon angesprochen), und anfing mir Druck zu machen und zu schimpfen. Das wiederum hat es mir leider immer schwieriger gemacht, mich "fallen zu lassen" und zu sexuell zu öffnen.
Anfangs fühlte ich mich ihm körperlich sehr angezogen (das hat dann langsam abgenommen). Es ist dann sehr häufig so gewesen, das wir uns einfach gegenseitig stimuliert haben, ich ihn manuell oder oral befriedigt habe. Wir haben es auch viele Male "probiert" aber leider war ich dann meist zu verkrampft, um es richtig zuzulassen. Unsere Streits haben zugenommen und er wurde immer fordernder. Ich habe mehrmals Intimitäten zugelassen, obwohl ich nicht wirklich wollte, aus Angst vor Streit und seinen Reaktionen. Gleichzeitig fehlten mir irgendwie Zuneigung und Zärtlichkeiten. Häufig wird er laut und vorwurfsvoll und hat immer irgendwas an mir auszusetzen ("ich bin zu empfindlich", etc.); seine Unzufriedenheit spiegelt sich natürlich auch in anderen Bereichen wieder.
Ich würde wirklich gerne etwas an der Situation ändern, er bedeutet mir schon viel, und ich habe ihm echt viel abverlangt - viele andere hätten mich sicher schon verlassen (sein erstes Schlussmachen hatte auch damit zu tun). An sich war er ja schon sehr geduldig. Jedoch fühlt es sich für mich schwer an, mich sexuell zu öffnen, wenn er so häufig laut mit mir wird, und Zärtlichkeiten sowie Ausdrücke der Wertschätzung nach meinem Empfinden selten sind. Ich habe ihn schon mehrmals gebeten, bei Meinungsverschiedenheiten nicht so laut und energisch zu werden. Ich kriege dann innerlich das Zittern und verspüre sogar Angst vor ihm. Er kann wohl gar nicht anders, weil er so frustriert ist.
Er ist prinzipiell ein großzügiger Mensch und als Partner auch sehr zuverlässig gewesen, und es gibt auch viele weitere Dinge, die ich an ihm schätze. Kurz nachdem wir uns kennenlernten habe ich meinen ersten richtigen Job angenommen, bin in die erste eigene Wohnung gezogen, und diese Zeit war sehr stressig für mich. Ich habe den Verdacht, dass auch dieser Stress nicht förderlich für meine Libido gewesen ist.
Er ist jetzt wieder kurz davor Schluss zu machen, weil es in dem Punkt nicht passt. Dabei würde ich mir ja auch eine erfüllte Sexualität wünschen. Soll ich einfach über meinen Schatten springen, meine Kränkungen nicht so ernst nehmen, und einfach Sex haben - damit wir noch eine Chance haben? Oder ist dieser Teufelskreis unwiderruflich festgefahren und die einzige Lösung eine Trennung?