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  • #31
@Lisa:
Zuerst hatte ich Bezug auf Dein Bsp. genommen mit 700.-Unterhalt für die Kinder und 400.- für die Ex. bei mir ist nun die Verteilung 500.- für die Kinder und 600.- für die Ex. Falls Du rechnen kannst kommt das in der Summe auf die gleiche Summe raus, nämlich 1100€ Unterhalt.
Eine Wohnung in der Dortmunder Nordstadt nützt mir nichts, da 400km entfernt. Hier habe ich meine Arbeitsstelle, hier leben meine Kinder.
Du mußt erst die Miete rausrechnen, da ich auch Kinderzimmer usw. vorhalten muß. Ein WG-Zimmer hilft mir nicht.

Seite der Frau:
2500-700=1800€
1800/(4-2*0,33)=539€ pro Person*Monat
Da die Kinder 1/3 der Zeit bei mir sind und bei mir versorgt werden, habe ich diese Zeit abgezogen.

meine Seite:
900-600=300
300/(1+2*0,33)=181€ pro Person*Monat
Da die Kinder 1/3 der Zeit bei mir sind und bei mir versorgt werden, habe ich diese Zeit hinzuaddiert.


@Angela:
Von 900.- kann ich mir kein Auto leisten. Daher fahre ich für 60.-/Monat mit den Öffentlichen.
Und die EP-Mitgliedschaft habe ich vor der Unterhaltregelung abgeschlossen (und, bevor Fragen kommen, 5 Monate nach der Trennung).
Begründe mal, warum unberechtigt das Einkommen des Neuen hinzugerechnet wird. Wie geschrieben kostet hier auch eine Singlewohnung 500.-/Monat.
1100-500=600 als Single
1100-200=900 Im Haushalt mit meiner Ex bei Anrechnung seines Einkommens auf meine Unterhaltszahlungen. Er macht also noch plus.

Und fangt nicht an, wie teuer Kinder sind, daß weiß ich. Mich kosten sie auch s.o., und vor der Trennung haben wir auch gelebt. Übrigens weiß ich genau, wie gut meine Ex leben kann. Durch Steuerklasse3 hatte ich vorher 200@/Monat mehr + 300€Kindergeld -> 2500€ familieneinkommen vor der Trennung. damals konnte ich zum Bäcker und Fleischer gehen, jetzt kauf ich nur noch beim Discounter. Wenn ich was wollte, hab' ich (und auch meine Ex) einfach gekauft, das Konto war am Monatsende trotzdem nicht leer.

@Berliner30:
Es gibt auch genug Frauen, die vom Mann gegen "jünger hübscher + ohne Kinderstreß" eingetauscht werden. Möchte mich Pauschalurteilen nicht anschließen.
 
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  • #32
Lisa
@27 zico. Hast du dich schon einmal gefragt warum und wann Männer ihrer Ex gesetzlich zum Unterhalt verpflichtet sind? Scheinbar wollen die meisten Männer (und Frauen!) dies nicht kapieren, dass die Ursache dafür in einem ganz bestimmten, freiwillig gewählten, Ehemodell angelegt ist!
Männer und Frauen die sich heute für eine traditionale, patriarchal geprägte Eheform entscheiden, also Männer als Alleinernährer und die dazugehörenden Frauen als "Nur-Hausfrauen" oder maximal als Hinzuverdienerin mit € 400,- -Job, werden im Scheidungsfall zu Unterhaltsverpflichteten und Unterhaltsempfängerinnen! Allein das Faktum des Unterhaltsanspruchs scheint in diesem Forum ausreichend zu sein, um Frauen die darauf Anspruch erheben, als "Abzockerin" zu beleidigen!!
Jedoch, keiner Frau wird auch nur ein Cent mehr Unterhalt zugesprochen, als es das Einkommen des Mannes zulässt. Der hier geschilderte Fall, lässt sich vermutlich sogar unter die " Mängelverteilung" subsumieren!
@29 Angie. Ich bin geschieden, weil mein Ex Lust auf eine "jüngere Schwester" hatte - die er auch umgehend geehelicht hat!
@Fragesteller. Langsam werden deine Zahlenkonstrukte satirisch.............
 
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  • #33
Angie

ähhh, Lisa, auf die hier geschilderten Abzockerqualitäten anderer Frauen in diesem Thread gehst du nach wie vor nicht ein, die scheinen für dich ganz in Ordnung zu sein.
So ganz freiwillig ist dieses Modell nicht immer angelegt. Viele Frauen haben anschließend, obwohl anders abgesprochen, auch häufig keinen Bock mehr, in ihrem alten Beruf weiter zu arbeiten und tun alles, um zu Hause zu hocken. Einige meiner Kolleginnen haben genau aus diesem Grund beschlossen, schwanger zu werden und einen auf Familie zu machen. Bei entsprechenden Diskussionen mit dem Ehemann reagierten sie ganz furchtbar katzig. Standardsatz bzw. -begründung war dann gerne: die Dinge haben sich geändert. Es scheint also für einige unserer "Schwestern" auch durchaus ein attraktives Lebensmodell zu sein, dem anderen die finanziellen Verpflichtungen aufzubürden, sowohl während als auch nach der Ehe.

Wenn du wirklich so frauenfreundlich wärst, wie tust, dann solltest du doch eigentlich den Standpunkt vertreten, dass eine Frau baldmöglichst selbstständig für sich sorgt und sich damit aus jedem weiteren Abhängigkeitsverhältnis von ihrem Mann befreit. Ich persönlich fände es gruselig, nach wie vor auf das Geld meines Ex angewiesen zu sein, um zu überleben. Aber darum geht es dir gar nicht. Du führst in diesem Thread lediglich Krieg gegen alle Männer dieser Welt.
Deine aggressive Haltung bezüglich des Unterhalts für Ehefrauen bestätigt jeden Therapeuten bzw. Bioenergetiker, die da behaupten: Money is feeling.
 
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  • #34
Abzocke ist für mich das bewußte erschleichen von Leistungen. Das kann ein Hartz IV Empfänger sein, der zu faul ist zu arbeiten, weil es eben doch zu anstrengend ist. Genauso ist es Abzocke, wenn ein Steuerberater Steuerschlupflöcher ausnutzt. Ebenso können Mieter Ihre Vermieter abzocken, weil die Gesetze dies erlauben. Dies ist auch legal. Die Gesetzgebung ist hier dynamisch und wird hier auch den Realitäten angepaßt. Genaus wie die obrigen Beispiele gibt es nunmal auch Unterhaltzbezieher die Abzocke betreiben. Dies als Abzocke zu geißeln, sollte nicht nur normal sein sondern schon fast Pflicht. Nur durch das Aufzeigen von Ungerechtigkeiten kann sich was verändern. Ein Arbeitnehmer kann einen Arbeitgeber auch Abzocken, weil die Kündigungsschutzgesetze so hart in Deutschland sind. Die Wahrheit tut manchmal weh.
 
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  • #35
Lisa
32 Angie
Ja, Frauen sollten nach einer Scheidung möglichst bald selbständig und unabhängig werden - aber nicht zu jedem Preis!!!!!
Es wäre angebracht, wenn du den Begriff "Abzockerin" in Unterhaltsangelegenheiten definieren könntest. Erst dann wäre es möglich, dezidiert darauf einzugehen.
Es gibt hier einen Nachbarthread bei dem es um Kindesunterhalt geht. Hier werden Mütter als "Abzockerin" bezeichnet die den Kindesunterhalt bei zahlungsunwilligen Vätern eintreiben!Vielleicht interessiert dich diese Zahl: nur 20% aller geschiedenen Ehefrauen begehren Unterhalt - und bekommen ihn auch zugesprochen!

@33 Wenn ein Steuerberater Steuerschlupflöcher ausnützt, ist dies völlig legitim! Wechsel deinen Steuerberater!
Wenn du auf "Ungerechtigkeiten" hinweisen möchtest, dann wäre es zunächst angebracht, ein wenig tiefer in die Materie einzusteigen, um überhaupt alle Aspekte einer "Ungerechtigkeit" entsprechend würdigen zu können!
 
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  • #36
Wenn ich eure Zänkeleien und Zahlenspagate lese kommen mir fast die Tränen vor Rührung.
Das neue Scheidungsrecht - seit 1.1.2008 gültig - ist keinesfalls Männerfeindlich, sondern umgekehrt, vor allem für Frauen, die sich für die Arbeit Familie entschieden haben und nach 25 Jahren Ehe dann blöd dastehen. Selbst bei einer Scheidung weit vor dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes mit einem Vertrag kann nachträglich das neue Gesetz zum Tragen kommen.
Ihr glaubt gar nicht, wie sich die Anwälte über diese Zusatzkosten freuen.
Drum wundert es mich, dass Fragesteller noch an seine Ex Unterhalt zahlen muss, denn mittlerweile wird ja sogar behauptet - ich halte davon nichts - dass Kindern ein 8-10 Stundentag in einer Krippe nicht schaden und die Mutter ruhig arbeiten gehen soll.
Keiner fragt, wer die Krippe bezahlt, bestimmt nicht der EX, was ist bei Krankheit, wenn Kind vermehrte Zuneigung braucht, wie stehts mit außerschulischen Aktivitäten und Förderungen des Kindes? Leider in der Krippe nicht möglich -
Ich will damit nicht sagen, dass es richtig ist, dass eine Frau immer zu Hause bleiben soll - blos nicht - aber dies Abschieben der Kinder, nur damit der Ex sich vielleicht mit einer "Besseren" amüsieren kann ist auch nicht die Sache. Gehts der Mutter gut, gehts den Kindern auch gut, hat sie Sorgen, überträgt sich das auch auf die Kinder.
Wieviel sind dem Vater seine Kinder noch wert?
 
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  • #37
@35
Ja,ja...das ist der übliche Standardsatz, das neue Scheidungsrecht ist sooooviel männergerechter.
Blödsinn kann ich da nur sagen, lies mal die neuen Urteile quer, dann weißte auch, es hat sich gar nix geändert, aber absolut gar nix...
Wenn eine Frau nicht arbeiten möchte, dann wird es so gedreht, dass es nicht ZUMUTBAR ist!
Aber in einem hast du Recht - es freut nur die Anwälte und sonstige Helferindustrie...
 
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  • #38
Lisa
@35. Du hast vollkommen recht! Die Änderungen im Unterhaltsrecht aus Januar 2008 bevorzugen eindeutig männliche Unterhaltsverpflichtete und diskriminieren Mütter mit Kindern. Der "Focus" titelte dazu: "Null Euro für die Ex".

@36 Auch du hast recht: es ist nicht ZUMUTBAR, dass Frauen mit kleinen Kindern zur Arbeitsaufnahme verpflichtet werden!
 
  • #39
@#37: Ist das jetzt Satire oder ernst gemeint? Bei Deinen verbissenen Beiträgen kann man das mitunter schwer erkennen. Das neue Unterhaltsrecht hat einige Ungerechtigkeiten beseitigt und alle Menschen mehr in Eigenverantwortung genommen -- so wie es richtig ist. Es ist ein erster Schritt in Richtung Selbständigkeit und Gleichberechtigung und war längst überfällig, weitere Schritte werden folgen müssen.

Letztlich muss jeder erwachsene Mensch für sich selbst sorgen. Verheiratet gewesen zu sein, sollte nicht für immer voneinander abhängig machen. Ganz im Gegenteil sollte eine Scheidung auch endgültig zur Trennung und Unabhängigkeit führen. Alles was es auszugleichen und aufzurechnen gibt, sollte im Moment der Scheidung abgerechnet werden und fertig. Dann könnten beide wieder einer eigenen Zukunft entgegensehen.

Zu #37.2: Wieviele Frauen arbeiten mit Kind? Wieviele Frauen kämpfen geradezu für das Recht zu arbeiten? Wieviele moderne Frauen wollen auch kurz nach der Geburt schon wieder arbeiten? Warum ist das unzumutbar? Jeder muss für sich selbst sorgen und fertig. Wenn eine Frau einen Mann hat, der die ganze Familie versorgt, toll, finde ich persönlich sehr gut und erstrebenswert. Aber wenn die Frau halt keinen Mann hat, der sie versorgen MÖCHTE, dann muss sie eben selbst sehen, dass sie sich ernährt.

Unterhalt dürfte generell ausschließlich für das Kind gewährt werden. Erwachsene müssen sich selbst versorgen. Da nützt auch kein Kind als Ausrede.
 
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  • #40
@Frederika
Hach, wie schätze ich doch deine sachlich nüchternen Kommentare! Das meine ich ganz ehrlich!
Zu Lisa ist im Prinzip nicht mehr viel zu sagen - die sieht die Welt eh' nur mit ihren Augen. Was nicht sein kann, darf nicht sein....
Alleinerziehend (...bzw. alleinerziehendwollend) ist noch lange kein Freibrief.
Aber ist auch müßig, immer wieder das Gleiche hier zu diskutieren...
 
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  • #41
@Lisa -- Unschlagbar, aber doch aus Sicht des Zahlenden nicht überzeugend!
Aus meiner Sicht haben wir in unserem Sozialstaat eine ganz andere Ungerechtigkeit, die damit auch starken Einfluss auf die Unterhaltssituation im Scheidungsfall hat: Kosten für Kinder! Die Notwendigkeit Kinder zu haben dürfte wohl unstrittig sein, ansonsten würde unsere Gesellschaft eingehen und auch niemand für Rentner u. Pflegebedürftige aufkommen -- d.h. eine Gesellschaft ohne Kinder ist faktisch unmöglich! Dabei spielt es keine Rolle welche Rechenmodelle (Rente, Sozialabgaben, etc.) herangezogen werden.
Warum in Gottes Namen trägt aber nur ein Teil der Gesellschaft die Kosten u. den Aufwand für unseren lieben Nachwuchs? Hätten wir hier ein nicht nur ansatzweise Verteilung auf alle Mitbürger u. Steuerzahler, wäre das Unterhaltsproblem im Falle einer Scheidung wahrscheinlich vernachlässigbar! Denkt mal über die Logik nach! Hierüber kann man noch eine Menge philosophieren u. in die Details gehen, macht nur in diesem Forum keine Sinn!
 
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  • #42
also ist schon heftig wie manche Männer blöd sind und zahlen für Ex Frauen oder zu viel Unterhalt an ihre Kinder.Ein beispiel im meinem Fall: Unterhalt Ex Frau für 10 Jahre Ehe 0 Euro, Frau muss arbeiten und selber für ihr Unterhalt Sorgen, so ist es und bleibt es auch im Gesetzt geregelt, zwei Kinder aus meine Ehe Unterhalt 514 euro! Nehmen wir an,ich bekomme mit neue Frau neues Kind wird der Unterhalt verteilt an alle Drei Kinder bedeutet midnesten 150 euro pro Kind muss drinne sein, also um die 320 euro an beide meine Kids aus Erste Ehe!! nicht vergessen, Deutschland ist ja kein Sozial Statt mehr, sondern Irren Anstallt geworden wo sich jeder drückt vom Verpflichtung! Jedes Kindesunterhalt vom alte Ehe wird genau gesagt verteilt an alle Kinder und es ist gerecht, weil um sonst bekommen auch Frauen nix!.....
 
  • #43
Also ich habe die Antworten hier nur überflogen, aber hierzu meine Gedanken als selbständige Alleinerziehende:

1. Als Unterhalt für ein Kind reichen 200 Euro pro Monat lässig.

2. Es ist gut für die Entwicklung des Kindes, in den Kindergarten zu gehen. Ab dann kann Deine Ex gut und gerne wenigstens 6 Stunden täglich arbeiten. Wenn das Kind 8 oder zehn Jahre als ist, kann sie wieder Vollzeit arbeiten.

3. Das Einkommen des neuen Lovers geht niemanden etwas an außer dem Lover selbst.

4. Man kann definitiv von 900 Euro monatlich leben. Das machen Tausende in diesem Land, welche schlecht bezahlt werden (kenne persönlich eine Zahntechnikerin, die in etwa so viel rausbekommt). Eine Zweizimmerwohnung bekommt man schon für 350-400 Euro warm.

@37: Ich finde es durchaus ZUMUTBAR zu arbeiten. Wo kämen wir denn sonst hin? Hängematte für alle?
 
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  • #44
Es ist schlicht - durch das katastrophale deutsche Familien- und Scheidungsrecht für Frauen normal geworden, dass sie glauben trotz Trennung / Scheidung Anspruch auf ein Rundumsorglospaket in Sachen Geld zu haben. Funktioniert das nicht persönlich, benutzt man eben die Kinder / das Kind. Nach und nach - und das ist eines der wenigen positiven Dinge die uns Europa bringt, gibts auch da mehr Gerechtigkeit. Man kann nur jedem Mann raten, frühzeitig nach "Trennungs-Faq" im Internet zu suchen und sich entsprechend vorzubereiten.....
 
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