Der Begriff wird aber häufig missbraucht, um das, was eigentlich positiv ist, nämlich sein eigenes Leben auf den Prüfstand zu stellen und gegebenenfalls zu ändern, in die krankhafte Ecke zu schieben, besonders, wenn dadurch ein bequemes Gefüge - Hausfrauenehe - beeinträchtigt werden könnte. .
1. Das sehe ich komplett anders
2. Diese Ausage ist falsch, und ich sage warum.
Einleitung: Ich operiere nicht mit entfremdeten wissenschaftlichen Begriffen.
Der Mensch der sich nicht glücklich fühlt, drückt das mit dem Wort Midlife Crisis aus, das Wort ist ja nur ein Gefäß und die dazugehörigen Emotionen können das das Gefäß halbvoll machen oder zum überlaufen bringen.
Und nun kommst du und behauptest: Es ist alles in Ordnung, man solle ja nur auf den Prüfstand stellen, wie du dein Auto auf den Prüfstand stellen würdest, weil dort etwas kaputt ist.
Der Mensch ist aber keine Maschine wie dein Auto, was man einfach auf den Prüfstand stellen muss.
Das ist nicht so einfach wie Du es dir vorstellst. Hier kommen unerfüllte Sehnsüchte, Wünsche und Träume des Menschen zum tragen, die in einer angepassten, konformen Lebensweise unterdrückt worden sind, um den glücklichen Schein nach außen zu wahren (formal funktionierende Ehe) nach Außen vorgeben.
Man muss in sich gehen und herausfinden warum man unlgücklich ist. Die auf Haben und Konsum orientierte Gesellschaft erzeugt dauernd unglückliche Menschen, weil Haben Innere Leere erzeugt, und nur das Leben im "Sein" den Menschen erfüllt. Midlife Crisis, drückt einen Moment aus, an dem der Mensch
fühlt dass etwas nicht stimmt, und dass sich sein Wunsch nach Glück nicht eingetroffen ist, obwohl man dachte, man wäre mit dem Erreichen von Punkt X glücklich.
1. Entweder man lebt trotz Midlife Crisis so weiter wie bisher (wie ein Roboter)
2. Oder man gibt zu, dass man die letzten 30 Jahre nach falschen Idealen gelebt hat
3. Da es die wenigsten zugeben würden, und niemand zugeben möchte dass er ungücklich ist, versucht man den Schein nach Außen zu bewahren und sich wieder am Haben und an den Dingen zu orientieren "Ich bin ja war, ich habe ja was". Ich habe "ein Haus", "Eine Frau", ich habe X ich habe Y, also muss ich nichts mehr in Fragestellen, weil ich ja alles habe - (auch wenn man wenig ist).
Du kannst die Tatsache, dass du wenig bist, mit dem kompensieren dass du dir suggerierst, dass du viel hast (bei der ehefrau sagt man: ich "Habe" eine Ehefrau oder ich "habe" Kinder) dennoch kannst du viel "haben" aber wenig "sein" "Leer sein" Deprimiert sein.
Man kann es zugeben und vllt ändern, oder aber auch unterdrücken und weiter wie eine Maschine im Haben-Modus existieren.