Wenn's stimmt, haben Nonnen und Mönche lebenslang keinen Sex. Scheint zu funktionieren.
Jeder Mensch scheint hormonell bedingt Schwankungen zu unterliegen.
In der Ehe ebbt der Sex automatisch ab, weil ja alles verfügbar ist - man kann, muss aber nicht. Und wenn, dann nicht vor den Kindern. Wenn die dann mal bei Freunden übernachten, kann man nicht auf Kommando oder will nicht.
Ich habe von einigen alleinstehenden Frauen (40++) gehört, die ewig lange ohne Sex auskommen und noch nicht mal SB machen (werden rot und unsicher, wenn man sie danach fragt - ist ja pfui). Die beschäftigen sich oft mit Haustieren und bemuttern sie bis zum Umfallen - ist wahrscheinlich der Ersatz.
Die Enthaltsamkeit mancher Frauen kommt wohl von einer Art Resignation, weil "ER" nicht auf der Bildfläche erscheint und die Frau selbst glaubt, dass ihre Attraktivität nicht reicht, jemals so einem Mann zu gefallen. Der Auserwählte (ggf. Ersatz-)Mann muss schon einiges Talent haben, die Bedenken zerstreuen können oder andere Erwartungen (Benehmen, Aussehen, Ansehen, Dominanz) erfüllen, bevor sich die Dame überhaupt wieder öffnen kann. Aus purer oder gespielter Lust machen es erst die Frauen, die das mit dem Prinzen nicht erreicht haben (Torschlusspanik) und die sind dann übertrieben wuschig bzw. hemmungslos. Was andererseits für Aversionen bei manchen Männern weckt.
Alle anderen haben Sex als "Unanständig" verdrängt und billigen es nur "jungen" Leuten zu. Ich vermute, dass das die Mehrzahl ist.
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