• #31
Das Scheitern einer Beziehung bedeutet doch nicht, dass die ganze Beziehungszeit "entwertet" wird.
Ich war 30 Jahre lang mit meiner Ex zusammen und davon waren ca. 27Jahre absolut wundervoll. Das ist doch eine gute Bilanz.
Ich freu mich, wenn ich das noch einmal hinbekomme, wobei mit 54 kann das schwierig werden...
Ich werde demnächst auch wieder heiraten, und wenn das wieder erwarten nicht so lange funktioniert, werd ich trotzdem dankbar für die vorangegangenen schönen Jahre sein.
Ich bin gerne verheiratet, das hat für mich auch eine schöne symbolische Bedeutung.
Wer natürlich bei seiner Scheidung negative Erfahrungen gemacht hat, wird sich das gut überlegen, nochmal zum Standesamt zu gehen.
 
  • #32
Du unterschreibst doch auch einen Arbeitsvertrag und weißt nicht wie lange du in dem Job bleibst und glücklich bist.

Was bitte im Leben hält denn ewig?

Nichts, gar nichts .
Alles ist der permanenten Veränderung unterworfen.
 
  • #33
Das Scheitern einer Beziehung bedeutet doch nicht, dass die ganze Beziehungszeit "entwertet" wird.
Ich war 30 Jahre lang mit meiner Ex zusammen und davon waren ca. 27Jahre absolut wundervoll. Das ist doch eine gute Bilanz.
Ich freu mich, wenn ich das noch einmal hinbekomme, wobei mit 54 kann das schwierig werden...
Ich werde demnächst auch wieder heiraten, und wenn das wieder erwarten nicht so lange funktioniert, werd ich trotzdem dankbar für die vorangegangenen schönen Jahre sein.
Ich bin gerne verheiratet, das hat für mich auch eine schöne symbolische Bedeutung.
Wer natürlich bei seiner Scheidung negative Erfahrungen gemacht hat, wird sich das gut überlegen, nochmal zum Standesamt zu gehen.
Das finde ich sehr schön lieber @Ehrenrunde.
Genau so denke ich auch,
Dankbarkeit für das Schöne was man trotzdem hatte.

Ich wünsche euch viel Glück 🍀
 
  • #34
wobei mit 54 kann das schwierig werden...
Ich werde demnächst auch wieder heiraten, und wenn das wieder erwarten nicht so lange funktioniert, werd ich trotzdem dankbar für die vorangegangenen schönen Jahre sein.
Ich bin gerne verheiratet, das hat für mich auch eine schöne symbolische Bedeutung.

Das unterscheidet uns denke ich. Verheiratet zu sein hat nichts mit Liebe zu tun, eher im Gegenteil!
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #36
Die Erklärung dazu würde mich sehr interessieren.
Um meine Vermutung vorwegzunehmen. Warst Du noch keinem Mann so viel Wert, dass er Dich heiraten wollte?
Mit Wert hat es nichts zu tun, einen juristischen Vertrag zu schließen. Es ist ja auch kein pauschales Zeichen von Misstrauen, dass man einen Vertrag möchte.

Für mich sind die Liebesbeziehung und der formaljuristische Teil einfach zwei getrennte Dinge. Für mich hat Verheiratetsein daher in Bezug auf Liebe auch höchstens eine symbolische Bedeutung.

Meine Beziehung ist übrigens auch durch die Heirat gescheitert. Unverheiratet wären wir vielleicht noch zusammen.
 
  • #37
Ich habe nach einem Jahr geheiratet. Gehalten hat die Ehe 15 Jahre. Getrennt haben wir und, da wir uns zu unterschiedlich entwicklelt haben.
Ich bin jetzt seit 3 Jahren in glückliche Beziehung. Heiraten kommt bei mir nicht mehr in Frage. Siehe keinen Sinn dahinter. Weiß auch nicht wie ich oder mein Partner uns weiter entwickeln und kann deshalb nicht etwas versprechen was ich nicht wissen kann, da ich nicht in die Zukunft sehen kann. Worüber ich auch froh bin.
 
  • #39
Ich stelle hier eine neue Frage. Finde ich super interessant:

Wie lange habt ihr euch gekannt, bevor ihr geheiratet habt? Wer will, kann auch erwähnen, wie lange ihr verlobt seid und wie die Ehe soweit ist bzw. ob es sogar schon zur Trennung kam.


Was denkt ihr darüber?
Mit meiner ersten Frau hab ich mir knapp 1 1/2 Jahre nach dem Kennenlernen das Ja-Wort gegeben. Wir waren beide Anfang 20. Die Ehe hat 14 Jahre gehalten, es ist ein Kind daraus hervorgegangen. Die Scheidung verlief fair und komplett ohne Streit - wir sind heute wirklich gut befreundet und feiern zb auch Weihnachten zusammen.

Seit 2 Jahren bin ich nun neu verheiratet, mit dieser Frau war ich davor 4 Jahre ein Paar.

Ich denke, dass die Scheidungswahrscheinlichkeit weniger mit der Dauer der Beziehung vor Eheschließung zusammenhängt, sondern vielmehr davon abhängt, in welcher Phase der Persönlichkeitsentwicklung man gerade steckt: Ehen bzw. Beziehungen, die ab einem Alter von vllt 35-40 entstehen, sind meines Erachtens nach stabiler.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #40
Eine Beziehung scheitert doch nicht durch eine Hochzeit.
Pauschal sicher nicht und auch nicht alleine dadurch. Deswegen ja "auch". Aber eine Hochzeit trägt nicht unbedingt nur positiv bei.
Aber Eine Hochzeit ändert doch nichts Grundlegendes an einer Beziehung.
Nicht an der Beziehung an sich, aber eine Hochzeit fügt einer Beziehung weitgehende und grundlegende rechtliche Regelungen hinzu. Und diese Regelungen können durchaus auch in einer Beziehung Probleme auslösen.
 
  • #41
Pauschal sicher nicht und auch nicht alleine dadurch. Deswegen ja "auch". Aber eine Hochzeit trägt nicht unbedingt nur positiv bei.

Nicht an der Beziehung an sich, aber eine Hochzeit fügt einer Beziehung weitgehende und grundlegende rechtliche Regelungen hinzu. Und diese Regelungen können durchaus auch in einer Beziehung Probleme auslösen.
Kann ich irgendwie nicht ganz nachvollziehen. Die Eheschließung hat bei uns 0,0 an der Beziehung und drumherum geändert
 
  • #43
Wir soll da denn funktionieren?
Eine Beziehung scheitert doch nicht durch eine Hochzeit. Entweder er passt oder eben nicht. Aber Eine Hochzeit ändert doch nichts Grundlegendes an einer Beziehung.
Es kommt tatsächlich häufiger vor, dass Beziehungen, die vorher gut waren, kurz nach der Eheschließung kaputt gehen, da ist @Lebens_Lust nicht der einzige, der diese Erfahrung gemacht hat, ich habe davon schon öfters als Phänomen gehört und du findest auch z.B. bei Google viel zum Thema Trennung und Krise kurz nach der Hochzeit.
w26
 
  • #44
Die Erklärung dazu würde mich sehr interessieren.
Um meine Vermutung vorwegzunehmen. Warst Du noch keinem Mann so viel Wert, dass er Dich heiraten wollte?
Die Erklärung ist simpel: Ich sah deine Aussage aus weiblicher Sicht. Wäre ich ein Mann, könnte mir eine Frau wohl kaum eine größere Liebeserklärung machen als mich nicht unbedingt heiraten zu wollen: Sie will und nimmt mich ohne Anspruch auf Versorgung. Sie will mit mir zusammen sein ohne das Bedürfnis eines reguluierenden Rahmens. Für mich ist eine glückliche Beziehung frei von solcher Erwartungshaltung. Jeder wie er mag - ich brauche keine Eheschließung um glücklich zu sein 😉. Davon ab bin ich mit meinem 2. (!) Ehemann schon 25 Jahre glücklich (!!!) liiert, 19 davon verheiratet.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #45
Wäre ich ein Mann, könnte mir eine Frau wohl kaum eine größere Liebeserklärung machen als mich nicht unbedingt heiraten zu wollen: Sie will und nimmt mich ohne Anspruch auf Versorgung. Sie will mit mir zusammen sein ohne das Bedürfnis eines reguluierenden Rahmens.
Genau das ist die richtige, aber von vielen Frauen nicht verstandene, Schlussfolgerung für die Sicht des Mannes, gerade wenn er in jedem zweiten Post zum Thema als „Versorger“ gesehen wird. In der Regel geht das dringende Bedürfnis nach Heirat immer noch von weniger verdienenden Frauen aus. Frauen mit im Vergleich höheren Einkommen möchten eher nicht heiraten.

Ich finde Heirat in manchen Fällen durchaus sinnvoll, gerade im Zusammenhang mit Kindern kann man darüber nachdenken, vielleicht auch pragmatisch im Alter zur Rentenübertragung. Zwischen ü40 und ü60, wenn beides kein Thema ist, gibt es eigentlich keinen schlüssigen Grund zu heiraten. Stattdessen kümmert man sich besser um die Beziehung.
Für mich ist eine glückliche Beziehung frei von solcher Erwartungshaltung.
Eben. Wenn ich dann das Gelaber von „bedingungslos“ dazu lese, dann könnte man ja einen Ehevertrag schließen, der sämtliche Ansprüche ausschließt. Das stößt dann auf erheblichen Widerstand, auch wenn es ja nur um reine „Liebe“ geht…
 
  • #46
Es kommt tatsächlich häufiger vor, dass Beziehungen, die vorher gut waren, kurz nach der Eheschließung kaputt gehen,

Aber warum? Das würde mich auch interessieren.


Genau das ist die richtige, aber von vielen Frauen nicht verstandene, Schlussfolgerung für die Sicht des Mannes,

Eines dieser Paare sind Angelina Jolie und Brad Pitt. 10 Jahre ein Paar, dann geheiratet mit großem Tamtam, die Ehe hielt 2 Jahre seitdem Rosenkrieg mit allem drum und dran. Finanzielle Aspekte/er als Versorger dürften eher nicht der Grund gewesen sein.
 
  • #47
Es kommt tatsächlich häufiger vor, dass Beziehungen, die vorher gut waren, kurz nach der Eheschließung kaputt gehen,

Aber warum? Das würde mich auch interessieren.
Mich auch. Da komme ich auch nicht ganz mit.
Außer einer Unterschrift und einem Fest ist am Tag danach ja nichts anders.

Ist es das plötzliche bewusst werden der "Endgültigkeit". Nicht von einem auf den anderen Tag die Sachen packen können?
Also das wäre dumm. Das könnte und sollte man sich ja vorher überlegen.
 
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geloeschter Nutzer

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  • #48
Eines dieser Paare sind Angelina Jolie und Brad Pitt. 10 Jahre ein Paar, dann geheiratet mit großem Tamtam, die Ehe hielt 2 Jahre seitdem Rosenkrieg mit allem drum und dran. Finanzielle Aspekte/er als Versorger dürften eher nicht der Grund gewesen sein.
Ja, nur ein weiteres Beispiel, dass eben die Ehe eine Beziehung verändern kann und das nicht nur zum positiven. Es müssen auch nicht finanzielle Aspekte sein.
 
  • #49
Ich denke, wenn man viele Jahre unverheiratet zusammenlebt ist der Wunsch nach Heirat eventuell der Versuch, eine angeschlagene Beziehung durch diese Maßnahme zu „flicken“. Gibts ja oft genug auch in Kombination mit ner Schwangerschaft. Also quasi ein erzwungenes Symbol der Solidarität?
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #50
Ich denke, wenn man viele Jahre unverheiratet zusammenlebt ist der Wunsch nach Heirat eventuell der Versuch, eine angeschlagene Beziehung durch diese Maßnahme zu „flicken“. Gibts ja oft genug auch in Kombination mit ner Schwangerschaft. Also quasi ein erzwungenes Symbol der Solidarität?
Das könnte sein. Ich kann mir auch vorstellen, dass (Parallelthread zum Thema religiöse Differenzen) sich dann nach der Heirat plötzlich unerwünschte Besitzansprüche zeigen.
 
  • #51
Der Parallelthread „Trennung wegen Religion“ ist ein sehr gutes Beispiel dafür, warum man sich mit dem Heiraten und Kinder bekommen Zeit lassen sollte.

Eine zeitlang können sich Personen verstellen, aber nicht 3 Jahre.
 
  • #52
Nach dem ersten Kuss, hat man mir gesagt: wir werden heiraten und unser Sohn wir xy heißen.
Haben das mit dem heiraten nach 4 Jahren auch getan, das mit dem Sohn bzw Söhnen haben wir nach 9 Jahren umgesetzt und nach fast 16 Jahren haben wir uns getrennt.

Jung zusammen aber unterschiedlich "erwachsen" geworden.
Allerdings hätte ich noch nach 13 Jahren als positive Ehefrau hier geschrieben.
Deshalb verändern sich Menschen auch mal unabhängig von Statistik:)
 
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