Ob Mann, ob Frau - meines Wissens nach kommt es in beiden Fällen neben dem Wollen stark auf den Hormonspiegel an, bzw. macht dieser es vielleicht manchmal leichter oder schwerer zu wollen.
Ich (w/27) habe nachgewiesenermaßen (hatte mal aus gesundheitlichen Gründen eine Hormonanalyse) einen "zu hohen" Anteil an männlichen Hormonen (Androgene sowie Testosteron; ohne äußerliche Anzeichen, falls sich das jemand fragt!

) und muss schon sagen, dass ich verglichen mit dem, was ich von Freundinnen höre und auch vom eigenen Gefühl her als Frau überdurchschnittlich viel Lust auf Sex habe (mehrmals täglich bis jeden zweiten Tag). Soweit ich weiß gibt es auch unter Männern "Exemplare" mit höherem und niedrigerem Testosteronspiegel, was die unterschiedlichen Einschätzungen über das Thema "Ich als Mann ohne Sex" erklären könnte...
Ich persönlich kann trotzdem auch monatelang (oder länger) darauf verzichten, bin schon länger Single und habe während dieser Zeit auch keinen Sex, weil ich das einfach außerhalb einer Beziehung nicht möchte (wobei wir wieder beim Wollen wären - das geht immer, auch wenn es wie gesagt manchmal schwierig ist!).
Es gibt aber tatsächlich Phasen im Zyklus, wo ich den ganzen Tag an nichts anderes denken kann und es mir in dieser Zeit auch schwerer fällt, mich über mehrere Stunden richtig zu konzentrieren. Da muss ich mich dann zwar zusammenreißen, aber eine wirkliche körperliche Beeinträchtigung würde ich das eigentlich nicht nennen, es geht da bei mir eher um die Ablenkung durch die Gedanken. Wenn ich an solchen Tagen frei habe oder WE ist, laufe ich dann halt den ganzen Tag mit meinen Händen an meinen Brüsten herum oder beschäftige mich mehrmals am Tag mit meinen "Spielzeugen"...

)
Aber wie gesagt, "nicht wollen" geht immer und ich habe keinerlei Verständnis für Männer, die evtl. allzu triebhaftes Verhalten allein auf ihre Natur schieben wollen!!