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Gast

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  • #1

Wie lassen sich Partnerwechsel "leichtfüßiger" gestalten?

Als unverbesserlicher Anhänger langjähriger gemeinsamer Wege (= großer gemeinsamer Bildband gemeinsamer Erlebnisse im Alter) fällen mir die - offensichtlich zeitgemäße? - Teilnahme am Ex und Hopp der seriellen Monogamie einfach sehr schwer. Insbesondere die Trennungen stellten für mich jedesmal einen enormen Kraftakt dar. Seelisch (die Ablösung), und auch organisatorisch (wieder umziehen, wieder umstellen, und, und...), und ggf. finanziell... Und wehe, wenn da dann auch noch Kinder... Wenn ich hier so mitlesen, habe ich das Gefühl, dass das meinen Mitmenschen irgendwie - Motto: Auf zu EP und weiter geht´s? - leichter von der Hand zu gehen scheint? Wie geht das? Wie macht Ihr das?
 
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  • #2
In welcher Situation bist du denn? Ich verstehe die Frage nicht. Wenn du in einer langjährigen und glücklichen Partnerschaft bist, dann ist das doch kein Thema für dich. Jedoch liest es sich für mich so, als ob du ständig wechselst, aber lieber eine langjährige Partnerschaft hättest? Also warum versuchst du nicht, bei deiner Partnerin zu bleiben, wenn dich alles andere so arg nervt? Es wird doch niemand zum Partnernwechsel gezwungen.
 
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  • #3
Ein Mensch ist kein Wegwerfprodukt.

Glücklicherweise erlebe ich diese Ex und Hopp Mentalität in meiner Umgebung äußerst selten.
Dieser Typ Mensch verbleibt aber auch nicht in der Freundesgemeinschaft, in der ich zu Hause bin.
Da, wo ich Trennungen erlebe, gehen sie nie! ohne erheblichen Kraftaufwand und vor allen Dingen nie! ohne Trauer auf beiden Seiten vonstatten.

Es kann auch nicht Ziel sein, ein solches Verhalten zu üben oder zu lernen.

Das ist unmenschlich!
 
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  • #4
Ich glaube nicht, dass Trennungen hier für die Teilnehmer am Forum Nebensächlichkeiten sind, oder gar auf die leichte Schulter genommen werden. Woraus schließt du das?
Wer bei EP oder in anderen Foren aktiv eine(n) Partner(in) sucht, möchte normalerweise eine feste, ernste Beziehung! Und das möglichst auf Dauer!
Das klappt leider nicht immer nach Wunsch, wie du das ja aus Erfahrung selbst weißt, aber Vorstellungen von die Zukunft unterscheiden sich sicher nicht von der Partnersuche im richtigen Leben.
Kann es sein, dass du dich jedesmal zu früh für eine gemeinsame Wohnung entschieden hast?
Angela
 
  • #5
Statt sich darüber Gedanken zu machen, wie sich Partnerwechsel "leichtfüßiger" gestalten lassen, solltest du lieber mehr Energie in das Finden eines geeigneten Partners investieren, damit ein Wechsel nicht mehr notwendig, zumindest aber weniger wahrscheinlich wird.
 
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AnnaHH83

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  • #6
Was mir dazu einfällt, ist, dass ich mal eine Beziehung beendet habe, bei der ich schon ca 1/2 Jahr hin und her überlegt habe. Gekämpft, geredet, gegrübelt... Hat alles nicht geholfen! Nach dem halben Jahr, gebe ich zu, viel mir die Trennung dann ziemlich leicht (abgesehen von der organisatorischen Trennung), da ich in der Zeit vorher schon mehr oder weniger damit abgeschlossen hatte... Das ist für mich jedenfalls die einzige Möglichkeit für diese Ex und Hopp Geschichte! Allerdings wurde da die Kraft, die ich sonst während / nach einer Trennung aufwenden muss halt vorher noch in der Beziehdung von Nöten.

Anders kann ich mir dieses Phänomen auch einfach nicht vorstellen! Zumal es für mich einfach eine unglaubliche Verletzung des Anderen darstellt und ich damit dann die gesamte Beziehung in Frage stellen würde! Zu einer Trennung, so man denn vorher geliebt hat, wovon ich mal ausgehe gehört einfach Trauer!! Vielleicht spielen diese Ex und Hopp Menschen das aber auch einfach nur, um nicht zu zeigen, dass der Andere ihnen etwas bedeutet hat, oder das man verletzt ist! Erstrebenswert ist es in meinen Augen jedenfalls nicht!!
 
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  • #7
Früher war ich unbewusst ein Anhänger der "Ex und hopp- Mentalität". Inzwischen habe ich gelernt, dass man eine Ex- Beziehung betrauern und verarbeiten muss, um zu sich selbst als Single zurückzufinden, seinen Selbstwert wiederzuerlangen und und und... Das ist natürlich sehr viel schwieriger als sich mit einem neuen "Lückenbüßer" zu trösten, aber notwendig! Ich hatte immer Angst davor, alleine zu sein, aber es kann eine große Chance bedeuten, sich selber auch wieder gut tun zu wollen, sich selbst besser zu akzeptieren und zu lieben!

"Man sieht klarer mit Augen, die geweint haben."
 
M

Marianne

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  • #8
Ich kann Deinen Eindruck nicht teilen. Die Gesellschaft wird zwar generell schnelllebiger. Doch es liegt immer noch am einzelnen, dies mitzumachen oder nicht...
 
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