• #1

Wie lege ich die Angst vor dem Alleinebleiben ab?

Mit meinen 29 Jahren, habe ich langsam große Angst davor niemals den richtigen Mann zu finden. Da ich diesbezüglich nur Pleiten erlebe und dementsprechend natürlich auch einen gewissen Rucksack an negativen Erfahrungen mit mir herum trage, habe ich große Sorge davor in diesem Leben Liebe nicht mehr erfahren zu dürfen.

Ich versuche meine Freizeit so kreativ und erfüllt wie möglich zu gestalten, dennoch gehört für mich für das perfekte Glück ein Partner dazu der mich liebt und den ich liebe.

Wie legt man diese Angst bloß ab?
 
  • #2
Vielleicht, indem man sich auf die Suche nach den Gründen macht, warum die letzten Partnerschaften Pleiten waren?
Hast du ein schädliches Muster bei der Partnerwahl? Hast du selbst Eigenschaften oder Verhaltensweisen, die die "guten" Männer eher abschrecken als anlocken?

Ein Mensch kann ein Mal, auch zwei Mal Pech haben. Passiert ihm aber dauernd ähnliches Unglück, gibt es dafür Gründe.
Hast du diese Gründe erforscht und soweit möglich abgestellt, veränderst du deine Ausgangslage, wirst selbstsicherer und hast ergo weniger Angst vor der Zukunft.
 
  • #3
Liebe Lea25
Ich denke, man kann diese Angst nicht ganz ablegen, denn im Leben gibt es ja keine Garantie auf Liebesglück.
Aber letztlich ist Liebesglück ein Ziel. Das kann man verfolgen. Und wenn man es bislang nicht erreicht hat, kann man analysieren, woran das lag. Man sollte hierbei auch schauen, ob und wie man allenfalls schon Teilerfolge realisieren konnte und was es dort noch gebraucht hätte.
Du behauptest, du würdest quasi von einer Pleite in die nächste schlitttern. Na, da gilt es doch sich zu fragen: Erlebst du unterschiedliche Arten von Beziehungspleiten, oder immer wieder ähnliche Stories? Fühltest du dich dem Liebesglück schon einmal zum Greifen nah oder waren es 29 Jahre "tappen im Dunkeln"?
Mit meinen 29 Jahren, habe ich langsam große Angst davor niemals den richtigen Mann zu finden.
Dein Alter ist egal. Es geht darum, ob du vor hast, die nächsten Jahre alles gleich weiter zu machen, oder ob du reflektieren und dein Verhalten anpassen kannst. Das ist dein Beitrag für das Glück, das teilweise auch Zufall ist und nie ganz gesteuert werden kann.
 
M

MelinaMelina

Gast
  • #4
Was für Angst?
Ich sehe es so. Man ist IMMER alleine. Du sollst dein Leben lieben- und als i-Tüpfelchen kommt ein Partner dazu, oder auch nicht.
Das ist total egal.
Siehe mich an, ich bin in deinem Alter. Mir gehts auch super.
Bin Single, na und?
Wir Frauen können immer wen finden.
Selbst wenn wir 40 sind- dann sucht man sich halt einen Partner, der zehn Jahre älter ist. Kein Problem.
Lass dir nix einreden. Das Leben ist schön.

Es kann auch sein, dass die Männer es spüren, dass du einen Partner suchst, und sie deshalb "abgeschreckt" sind und sich distanzieren.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man aufgeregt und nervös bei Dates ist oder nicht ganz authentisch, wenn man sich unbedingt einen partner wünscht. Das kommt dann nicht attraktiv rüber. Wahrscheinlich ist das auch eines der Probleme?

Sei locker, Lea. Schau, es geht, ich bin in deiner Altersgruppe, und auch nicht verzweifelt. Hab Spaß, verreise, setze dir neue Ziele.
 
M

MelinaMelina

Gast
  • #5
Und ganz ehrlich Lea, keine Beleidigung, aber du hast öfters erwähnt, dass du mit den Männern ins Bett springst, bevor ihr in einer Beziehung seid.
Mach es einfach nicht mehr, und schaue, was passiert. Vielleicht bist du dann verpartnert.
 
  • #6
Gehe bitte davon aus, liebe Lea, dass Du jedes mal, wenn Du jemanden kennen lernst nach Strich und Faden abgecheckt wirst ob Du auf allen Ebenen in die Vorstellungswelt des Gegenübers passt. Du wirst auf einer Ebene abgecheckt, die Du kaum beeinflussen kannst. Auf der der Körpersprache. Deine Körpersprache macht dein Denken, deine Gefühle sichtbar. Gehst Du mit dieser fatalen Einstellung "Ich habe bis jetzt nur Pleiten erlebt, ich habe einen Rucksack mit negativen Erfahrungen zu tragen" an die Sache, wird jeder Mann zurück weichen. Auch, wenn Mann sich irren sollte, wird er lieber den Irrtum in Kauf nehmen, als eine Fehl-Entscheidung.

Und das ist deine Angst. Nicht bestehen zu können. Du produzierst Dir damit selbst eine "sich selbst erfüllende Prophezeiung". Je mehr Du Frust über Männer ausstrahlst, umso mehr wirst Du keinen kriegen, umso mehr wirst Du noch frustrierter werden.

Lösen kannst Du das Problem nur, wenn Du die Männer liebst, sie ehrst, sie achtest. In ihnen was Besonderes siehst, Dir die Freude über Mann buchstäblich aus dem ganzen Körper herausstrahlt. Du Dich dauernd bemühst, ihn zu Dir zu holen und nicht ihn dauernd zu hinterfragen. Gehe auf jeden Mann so zu, als wäre er der einzig Richtige für Dich auf der Welt und mache Dir hinterfragende Gedanken über ihn erst, wenn Du wieder daheim bist.

Anders sehe ich leider keine Chance. Du kannst die Männer nicht zwingen, Dich zu wollen und zu lieben.

Alles Gute und liebe Grüße
Kepler
 
  • #7
Hi Lea,

also ich bin da ein bisschen anderer Meinung als die Vorschreiber.
Ich denke weder, dass du verkrampft auf Männer zugehst und sie somit abschreckst, noch dass du irgendwas in deinem Auswahlmuster verändern musst. Das hört man zwar oft, dass man sich immer den gleichen Typus suchen würde, aber das halte ich für ein Märchen. Wie soll das denn bitte ablaufen sowas?
Wenn ein Mann meint, er muss nach dem ersten Sex wieder abdüsen, ist es völlig egal, ob man nun fünf oder zehn Treffen abgewartet hat, bis man im Bett landet. Was soll bitte dieser Druck auf Frauen, dass sich so und so lange zurückzuhalten haben?
Also entweder rafft ein Mann, dass das in Ordnung ist, wenn auch eine Frau Sex will und sucht ebenfalls nach einer Partnerin, oder er wird IMMER abdüsen, wenn es nur um Sex mit möglichst vielen Frauen ging, früher oder später. So ein unreifer Kandidat ist dann natürlich auch wertlos.

Angst zu haben bringt dich ja nun gar nicht weiter.
Man kann sich halt keinen Partner herbeizaubern.
Entweder das Leben bringt das mit, oder eben nicht.
Leider ist es gefühlter massen heutzutage weit schwieriger einen dauerhaften Partner zu finden. Es bleibt ein Glückstreffer.
Es ist nicht so leicht im jeweiligen sozialen Umfeld den richtigen Ort zu finden, an dem man auch potentielle Partner kennen lernt.
Eine wirklich schlaue Idee hab ich leider dazu auch nicht. Denn Online wird man schnell ausgenutzt von Menschen mit anderen Absichten. Oder es ist zu planvoll und deshalb verkrampft. Vielleicht lässt du dich mal verkuppeln.

LG und viel Glück.
 
  • #8
Du machst dir unheimlich Druck unglaublich, du bist 29 Jahre jung, hast jede Menge Zeit und machst dir so einen Druck, versuche doch einmal ein bis zwei Jahre ganz mit dir alleine selbst zu leben, ohne irgendwelche Leute ständig um dich herum haben zu müssen, das ist die beste Voraussetzung für eine Beziehungsanbahnung mit deiner Spannung und mit deinem selbst auferlegten Druck wirst du es nicht schaffen!
 
  • #9
Aufhören, als Frau tausenden Hobbys nachzugehen und Karriere zu machen?! Suche gezielt Männer, die gezielt einen Familienwunsch haben und innerhalb 5 Jahren mit dir Kinder möchten. Meide Clubs und Bars, dort läuft nur der unverbindliche Mainstream herum. Und höre nicht auf dumme Männer.
 
  • #10
Und was genau ist jetzt an dem Alleinsein schlimm? Du bist dein eigener "Herr", entscheidest gänzlich allein über dein Leben. Wozu brauchst du eine feste Beziehung, es sei denn, du willst unbedingt Kinder? Ansonsten völlig unnötig. Für Sex findest du immer einen, so das dein Bedürfnis sein sollte. Nur dafür würde ich mir nie und nimmer einen Kerl auf den Hals binden.
 
  • #11
Wozu brauchst du eine feste Beziehung, es sei denn, du willst unbedingt Kinder? Ansonsten völlig unnötig.
Gott ja, was sind wir alle hart und abgebrüht.
Einspruch. Eine Partnerschaft kann unter Umständen mehr hergeben, als eine rein technische Zweckverbindung zur Aufzucht von Nachwuchs und zur Befriedigung sexueller Triebe. Zweisamkeit kann sehr schön sein. Es kann durchaus Freude bereiten zu teilen, sich mitzuteilen, für einander da zu sein, gemeinsam erleben, gemeinsam lachen, sich gut zu kennen usw. usf.
Man kann übrigens auch in einer Beziehung "sein eigener Herr" sein, sofern man den passenden Partner gefunden hat.

Da fällt mir doch glatt eine Parabel von Schopenhauer ein.

Die Stachelschweine

Eine Gesellschaft Stachelschweine drängte sich an einem kalten Wintertage recht nah zusammen, um sich durch die gegenseitige Wärme vor dem Erfrieren zu schützen. Jedoch bald empfanden sie die gegenseitigen Stacheln, welches sie dann wieder von einander entfernte. Wann nun das Bedürfnis der Erwärmung sie wieder näher zusammenbrachte, wiederholte sich jenes zweite Übel, so daß sie zwischen beiden Leiden hin und her geworfen wurden, bis sie eine mäßige Entfernung voneinander herausgefunden hatten, in der sie es am besten aushalten konnten.
So treibt das Bedürfnis der Gesellschaft, aus der Leere und Monotonie des eigenen Innern entsprungen, die Menschen zueinander; aber ihre vielen widerwärtigen Eigenschaften und unerträglichen Fehler stoßen sie wieder voneinander ab. Die mittlere Entfernung, die sie endlich herausfinden, und bei welcher ein Beisammensein bestehen kann, ist die Höflichkeit und feine Sitte. Dem, der sich nicht in dieser Entfernung hält, ruft man in England zu: keep your distance! - Vermöge derselben wird zwar das Bedürfnis gegenseitiger Erwärmung nur unvollkommen befriedigt, dafür aber der Stich der Stacheln nicht empfunden.
Wer jedoch viel eigene, innere Wärme hat, bleibt lieber aus der Gesellschaft weg, um keine Beschwerde zu geben, noch zu empfangen.
 
  • #12
Geh es doch mal ganz strukturiert an! Was suchst du denn?
- Lebenspartner
- Lebensphasenpartner
- Freizeitfreund?
- getrennte Wohnungen oder Ehe?

Was macht dir konkret Angst? Kannst du diese Angst irgendwie tilgen? Kannst du dir Selbstwert aufbauen, dass Niederschläge dich nicht mehr so belasten? Kannst du das mal alles für dich selber aufschreiben und analysieren?

Vermutlich wirst du - wie alle in deiner Generation - von Phase zu Phase des Lebens einen neuen Parter haben. Heute ist es recht unwahrscheinlich, dass man länger als 5-10 Jahre zusammen bleibt, auch weil man ständig was neues erleben will und sich weiterentwickeln will und manchmal passt ein Partner auch nicht zu den eigenen Problemen. Deswegen würde ich an mir selber und meiner Unabhängigkeit arbeiten.
Dich lediglich auf einen Mann zu verlassen, geht heutzutage in die Hose. Du kannst heiraten und 20 Jahre glücklich sein, aber es ist gut möglich, dass du dann auch wieder alleine bist.
 
  • #13
Ich kann dich verstehen und sicherlich ist es nicht so einfach einen Partner zu finden. Ich empfinde diese Dating Kultur als sehr anstrengend und neulich habe ich mich ernsthaft gefragt, wie ich es geschafft hatte einen Mann zu bekommen. Früher hatte ich keine sehr genaue Vorstellung über eine Partnerschaft. Ich denke, dass es gut geholfen hat. Ich hatte keine Checklisten. Einmal stand ich in der Wohnheimküche und mein Kommilitone war auch zufällig da, ich hatte einen Salat gemacht mit einer orangenen Soße und alle meine Mitbewohner haben sich darüber lustig gemacht und wir hatten viel gelacht und ein Paar Tage später hat der besagte Kommilitone mich mit seinem Auto zum Wohnheim gefahren und als ich aussteigen wollte hat er mich einfach geküsst. Das war der Anfang von einer sehr langen Beziehung. Nach der Trennung habe ich noch einmal eine Suche gestartet und diesmal hatte ich eine Checkliste. Ich denke, dass diesmal die Checkliste sehr lang war und ich habe niemanden gefunden. Ich war sehr Stoltz und habe wahrscheinlich auch viele verletzt, beleidigt, links liegen lassen. Ich habe gesucht aber im Kopf war ich nie frei. Die Beziehung und die Trennung von meinem Mann war sehr präsent und natürlich habe ich sehr oft die Männer mit ihm verglichen und keine hatte eine Chance. Nun, wie es aussieht werde ich alleine bleiben aber Angst davor habe ich nicht. Es hat auch etwas befreiendes. Ich kann tun und lassen was ich möchte und jeder ist letztendlich alleine. Am Ende sind vielleicht nur die Eltern, die noch bleiben, ansonsten kein Partner kann/konnte wenigstens in meinem Leben mich vor Einsamkeit befreien.
Fazit:
1- Möchtest Du einen Mann finden, dann befreie dich vor deinen Checklisten und sei offen und Risikofreundlich.
2- Habe keine Angst. Alles ist in Wandlung und nichts ist für die Ewigkeit und der Partner von heute ist der Ex von Morgen. Das ist das einzig beständige im Leben und die Menschen die zusammen bleiben, haben nicht unbedingt eine Liebesbeziehung.
3- Wie haben die Monty Pythons gesungen? Du kommst von nichts und gehst in Nichts zurück. Was hast du zu verlieren? Nichts
In diesem Sinne "always look on the bright side of life"
 
  • #14
diesbezüglich nur Pleiten erlebe und dementsprechend natürlich auch einen gewissen Rucksack an negativen Erfahrungen mit mir
Erstens,warum hast du nur negative Erfahrungen-lernst du nichts aus deinen Fehlern,handelst du unüberlegt oder immer nach dem gleichen Schema?Zweitens,es gibt ein guter Spruch-richtige Entscheidung kommt mit der Erfahrung und Erfahrung kommt mit den falschen Entscheidungen.Wenn du das Problem(negative Erfahrung) nicht ändern kannst ,ändere deine Einstellung dazu.Ich finde,es gibt keine negative Erfahrung,das alles macht uns zu den Menschen,die wir heute sind.Negativ macht es nur unserer Denkweise.Du hast festgestellt,was du nicht willst und was schlecht war, dadurch weisst du,was du willst und was gut für dich ist! Ändere einfach deine Denkweise.
Ich versuche meine Freizeit so kreativ und erfüllt wie möglich zu gestalten, d
Warum muss du es "gestalten",warum kannst du nicht genießen und dankbar sein,dass du überhaupt eine hast? Heutzutage ist das nicht selbstverständlich,viele leben wie im Hamsterrad.Allgemein finde ich,dass in Deutschland,einem Paradies im Vergleich zu anderen Ländern,viel zu viel und zu oft gejammert wird.Wir haben sauberes Wasser,niemand aber wirklich niemand muss auf der Strasse leben, funktionierendes und bezahlbares(!)Gesundheitssystem,kostenlose Bildung,Meinungsfreiheit und und und.Lea,mach Urlaub in Drittländern und du wirst sehen,wie gut es dir geht!! Du darfst WÄHLEN-machst du dies oder machst du jenes,du darfst dir dein Job aussuchen,du darfst dir deinen Partner aussuchen,du hast genug Geld,um Freizeit kreativ zu gestalten.Werde zuerst glücklich mit dem,was du hast.Wäre ich ein Mann,würde ich dich nicht haben wollen-du hörst dich verzweifelt an und kannst weder mit dir was anfangen noch dein Leben genießen-du bist permanent auf der Achse,aber glücklich bist du nicht,du läufst nur weg.
 
  • #15
Selbst wenn wir 40 sind- dann sucht man sich halt einen Partner, der zehn Jahre älter ist. Kein Problem.
Wie wir aus @Lea25 früheren Beiträgen wissen, ist das eben doch ein Problem.
Sie gehört zu dem typischen (und weitaus größten) Teil der Singles, welche einfach keine Kompromisse bei der Partnerwahl machen möchten.

Ist alles längst wissenschaftlich erforscht. Siede

Es lässt tiel blicken, dass man "Angst" hat, alleine zu sein oder zu bleiben.

Ich finde, Lea sollte sich ihr Leben so einrichten, dass sie möglichst zufrieden sein kann.
Sie muss sich erstmal selbst genug sein.

Keine Frau muss einen Mann haben.
Das schreibt ein Mann.
(Ich muss auch keine Frau haben)
 
  • #16
Liebe Lea. Zunächst sei gesagt, dass es unserer archaischen Programmierung, unserem Überlebenstrieb entspricht, das Alleinesein zu meiden, denn das war evolutionsbiologisch lebensgefährlich im wahrsten Sinne des Wortes. Überleben war in der Gemeinschaft einfacher und so sind wir programmiert, die Gemeinschaft anderer zu suchen.

Noch nie hat es eine Generation wie unsere gegeben, in der das Individuum recht komfortabel alleine leben kann, wenn da nicht unsere archaischen Programmierungen Alarm schlagen würden.

Verstärkt kann das noch durch individuelle Ängste werden. Ein Kind, das keine verlässlichen Bezugspersonen hatte kann auch existenzielle Ängste durchleben. Wie ich als Kleinkind, als mich meine Eltern zu meiner Tante gebracht haben, weil meine Mutter arbeiten gehen wollte. Ich bin dort nachts aufgewacht, habe nichts gesehen und wusste nicht, wo ich bin und habe auch gleich ins Bett gemacht.

Genau die gleichen Emotionen sind in mir angesprungen, als ich mal auf meinen Partner gewartet habe und er sich erheblich verspätet hat, weil er im Stau stand und kein Handy dabei hatte. Fand ich einerseits lächerlich für eine Frau mit 50 Jahren. Da stand wieder das kleine Mädchen mit einem Verlassenheitsszenario.

Aus dieser Programmierung heraus habe ich unter den beiden Trennungen, die ich in meinem Leben durchleben musste, noch mal ganz anders gelitten, als es "normale" Menschen tun. Nicht einmal, weil die Männer weg waren, bei einem war ich sogar froh.

So habe ich entschieden, diese Ängste zu akzeptieren. Ich bekämpfe sie nicht mehr. Ich lebe mit ihnen, so, wie ein Rollstuhlfahrer mit seinem Rollstuhl leben muß. Und ich verbessere mich immer mehr. Es soll ja Rollstuhlfahrer geben, die sogar fast schon virtuos damit umgehen können, die "besser" sind als Fußgänger.

Und ich habe mich entschieden, dieses Handicap mit anderen Fähigkeiten zu kompensieren. Ähnlich wie die Blinden, denen man nachsagt, sie würden besonders gut hören. Ich bin ÄUSSERST lebenstüchtig, ausdauernd, durchhaltefähig und und und. Alle Eigenschaften, die man braucht, um sich alleine durchzuschlagen, sind bei mir enorm ausgeprägt und so weiss ich einfach, dass ich mich immer auf mich werde verlassen können. Das gibt mir auch eine gewisse Beruhigung.

Ja, ich habe einen Partner und das Glück eine wunderbare Beziehung erleben zu dürfen. Und nein, damit ist mein Problem nicht gelöst und ich bin auch nicht gerettet. Denn meine Angst vor dem Alleinesein hat sich in eine starke Verlustangst gewandelt. Damit will ich Dir sagen, dass Du Dein Problem noch lange nicht gelöst hast, wenn Du nicht mehr alleine bist. Denn es ist in Dir und von äusseren Umständen kaum beeinflussbar. Viel Glück.
 
N

Nordlicht444

Gast
  • #17
Hallo Lea25, sowohl du, als auch Gentle haben geschrieben, dass ihr den/die "richtige(n)" finden wollt. Ich sehe so eine Sichtweise als schwierig an.
Es gibt viele potentielle Partner, die passen schlecht, andere wiederum mittelmäßig und wieder andere gut bis sehr gut. Ich denke nach ein paar Dates kann man schon herausfinden, wer schlecht oder nur mittelmäßig passen würde und sich von ihnen verabschieden.
Nach der Verliebtheitsphase wird sich erst zeigen, wer gut oder sehr gut passt, es gibt aber mehrere Menschen (!).
Mitunter stellt man nach der Verliebtheitsphase fest, dass es nur mittelmäßig oder schlecht passt und die anfängliche Einschätzung der Person falsch war. Viele trennen sich dann von ihrem Partner und sind enttäuscht oder gehen fremd. Klar wollt ihr das vermeiden. Ich denke dafür ist es wichtig eine längere Kennenlernphase zu haben. Ich habe schon oft gehört, dass man sich verliebt hat, schnell Sex hatte und durch die rosarote Brille der Mensch falsch eingeschätzt wurde. Für mich ist Freundschaft (gemeinsame Werte usw.) das Fundament einer Beziehung und die kann erst mit der Zeit entstehen. Der Optimalfall wäre für mich, wenn man sich plötzlich in seinen besten Freund verlieben würde, aber das ist leider unwahrscheinlich.
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #18
Mit meinen 29 Jahren, habe ich langsam große Angst davor niemals den richtigen Mann zu finden.

Ich denke, Deine Angst ist grundsätzlich berechtigt. Mit dieser Angst laufen wohl viele Singles (und sicher auch viele Menschen, die in Beziehungen unglücklich sind) durch die Gegend. Helfen kann höchstens, diese Angst für Dich zu akzeptieren.

Tun kannst Du aktiv etwas für eine neue Partnerschaft. Überlegen, warum Deine Partnerschaften bisher gescheitert sind, was Dein Anteiltist und was Du vielleicht bei der Auswahl der Männer künftig anders machen könntest. dir klar werden, was Du im Leben machen möchtest. Unter Menschen gehen. Ein Flirtseminar besuchen, vielleicht Dich auch coachen lassen. Vor allem aber, Dein Leben so zu gestalten, dass Du ohne Partner eigenständig leben kannst. Damit sind die Voraussetzungen für eine tolle Partnerschaft erfüllt. Ob der Richtige dann auftaucht ist immer etwas Glückssache...
 
  • #19
Hallo Lea,
ich möchte Dir zwei Dinge sagen:
1) Der Mensch ist immer allein. Zeitlebens und ungeachtet dessen, ob jemand an seiner Seite ist oder nicht. Nur in der körperlichen Vereinigung kann er eine zweite Seele berühren. Eines Tages wird er sterben und auch dies tut er allein, auch wenn seine Familie am Sterbebett wacht. Es war und ist für mich ein langer Weg, dies zu akzeptieren, dass wir zwar Bindungen haben, dass wir aber doch alleine sind. Früher habe ich gegen dieses Wissen protestiert und wollte es nicht wahrhaben. Jetzt bin ich näher an der Akzeptanz und daran, dass ich das Leben einfach fließen lasse, aber ich bin damit auch nicht mehr so volatil. Viel erdgebundener als früher, dabei liebe ich den Himmel.
2) Die tiefen Ängste wird man nicht los (und jeder hat seine eigenen, spezifischen Ängste - Du weißt, jeder ist allein). Man lernt nur mit der Zeit, mit ihnen umzugehen. Schau, Du hast eine schreckliche Zeit hinter Dir...schau nach vorn und nicht zurück, denn in der Zukunft liegt das Glück. Das ist zugegebenermaßen eine ziemliche Binsenweisheit, aber nichts bleibt auf der Welt. Alles fließt.
Weißt Du, das Gehirn lernt besonders gut im Sinne von "nachhaltig", wenn Emotionen im Spiel sind, so auch Angst. Bestimmte Typen von Menschen sind schon von Geburt an ängstlicher und stressanfälliger als andere...meist sind diese Typen auch empfindsamer und sensibler als robustere Menschen. Und wenn später Erfahrungen dazu kommen, die mit Angst verbunden waren, dann prägen sich diese Erfahrungen unglaublich gut ein. Sogar das Gehirn verändert sich: die Amygdala, da wo die Angst sitzt, wird größer.
Soweit die schlechten Nachrichten. Aber... man lernt mit seinen Ängsten umzugehen und sie zu händeln, sodass man nicht mehr so gequält wird. Die Ausschläge verlaufen sanfter, weil man irgendwann weiß, dass man bisher schon alles überlebt hat. Lerne, Deine Angst als einen Teil von Dir anzunehmen und wenn die Angst wiederkommt, dann umarme sie und frage, was sie Dir sagen möchte.

Herzliche Grüße, w 37
 
  • #20
Hallo Lea,
weisst du eigentlich, welche Belastung du einem Mann aufbürdest, wenn du ihn für dein Glück verantwortlich machst?
Mit dem Glück ist das so eine Sache .....
Du triffst auf einen Mann, er empfindet Glück, mit dir Zeit zu verbringen. Du musst aber auch dieses Glück empfinden - ansonsten kann das Glück sich nicht vermehren. Zehrst du von seinem Glück, ist der Tank irgendwann leer
 
  • #21

Ah, da ist sie ja endlich wieder, diese wohlfeile Weisheit, die irgendjemand bei diesem Thema immer mit erhobenem Zeigefinger von sich geben muss.

Bei diesem Spruch geht mir, ehrlich gesagt, immer das Messer in der Tasche auf.

Wieso muss sie? Wer verfügt, dass sie muss? Wer misst woran, dass sie das vorgegebene Ziel erreicht hat und sich nun also einen Partner wünschen darf?

Wenn Sie erstmal muss, dann heißt das, dass sie vorher nicht darf. Man stelle sich das vor: Sie DARF sich keine Zweisamkeit, Zärtlichkeit, Nähe usw., also keines der Dinge, die man sich selbst nicht geben kann, wünschen, solange sie eine kaum fassbare Zielvorgabe nicht erreicht hat! Was für eine Anmaßung, eine solche Forderung aufzustellen!

Nein, das ist nichts anderes als eine wohlfeile Pauschalerklärung, die man anbringt, wenn man nicht erklären kann, warum jemand lange keinen Partner findet. "Du musst Dir eben erstmal selbst genug sein." Wobei sich die Frage stellt, warum zum Teufel sich jemand einen Partner suchen sollte, wenn er sich doch selbst genug Ist?


Nein, natürlich nicht . Man MUSS gar nichts haben. Aber was soll uns das hier nun sagen? Dass alle Wünsche, die über die Befriedigung der elementaren Grundbedürfnisse hinausgehen, illegitim sind? Da wird die FS aber glücklich und zufrieden sein, wenn sie nun endlich erfahren hat, dass ihr Wünsche nur unnötiger Luxus sind.
 
  • #22
Wir Frauen können immer wen finden.
Selbst wenn wir 40 sind- dann sucht man sich halt einen Partner, der zehn Jahre älter ist. Kein Problem.
Lass dir nix einreden. Das Leben ist schön.
Ich bin 48. Bei der Vorstellung eines 10 Jahre älteren Mannes gruselt es mich ganz gewaltig. Man kann auch gleichaltrige und jüngere Männer daten. Einstellungsfrage!

Fakt ist, man kann ein ganzes Leben lang Männer kennenlernen und Beziehungen eingehen. Die meisten von uns haben die Vorstellung, dass da draußen der oder die Eine kursiert, den oder die man finden muss, und dann bleibt es so ein Leben lang. Das stimmt heute leider nicht mehr. Ich habe inzwischen den Eindruck, dass Beziehungen wie Jobs sind. Man findet einen passenden Job/Partner, steigt auf (Heirat, Zusammenziehen) oder nicht, kündigt oder wird gekündigt und verpartnert sich wieder neu. Die soziale Sicherheit bei Beziehungen besteht darin, dass wir alle auch alleine klarkommen, d.h. wir brauchen niemanden, um zu leben. Wenn Dir das hilft, liebe FS! Lebe einfach Dein Leben und schau bei der Jobbeschreibung des nächsten Kerls genauer hin, nimm nicht jeden, benimm Dich beim Vorstellungsgespräch und während der Probezeit. Kündigen kannst Du immer. Deine soziale Sicherheit sind Deine festen Beine auf dem Boden und Dein Selbstwertgefühl. Das ist ganz entscheidend! Lass Dich nicht verunsichern. Dein Wert ist der Wert, den Du Dir selbst gibst. Es geht immer weiter. In jedem Alter. Nach Trennungen empfehle ich jedoch, erst einmal das Selbstwertgefühl wieder aufzubauen. Das ist anders als bei Jobs. Es ist nicht so günstig, von einer Beziehung in die nächste zu hüpfen. Das birgt das Risiko, immer wieder dieselben Fehler zu machen.
 
  • #23
"Man muss sich selbst genug sein" "Nur wer allein glücklich ist, kann eine gute Beziehung führen" ist wirklich überholt, das war so eine These aus Ratgebern, die sich gut verkaufen sollten.
Es ist sicher wahr, dass man sich und sein Glück nicht vom Gegenüber abhängig machen soll (und somit in eine ungesunde Abhängigkeit gerät, die alles erträgt)-
Dieses allein glücklich sein trifft aber auf die wenigsten Menschen zu, ganz gewiss sind nicht alle verpartnerten Menschen deshalb glücklich. Ich kenn Langzeit-Paare, die glücklich sind und doch eben sehr auf das Paarsein fixiert.
Mich ärgern diese Thesen, da sie dem unfreiwilligen Single noch ein weiteres Defizit unterstellen: Weil Du nicht allein glücklich bist, bist Du Single.
Evolutionär betrachtet ist der Mensch kein Einzelgänger. Das Alleinleben (ohne Familienverbund, Sippe, Gruppe etc) ist ein Phänomen der Neuzeit. Da stellt sich die Prägung des Menschen nicht in ein paar Jahrzehnten um (nach Jahrtausenden sind uns noch vollkommen nutzlose Prägungen erhalten geblieben, die trotz Vernunft weiter in uns stecken).
Das ist ein Urinstinkt, dass man dazugehören will. Bindungshormone, Sicherheit, Geborgenheit etc.
Und das braucht auch der Einzelmensch in der beheizten Wohnung mit ausreichend Nahrungsmitteln.
 
  • #24
Hier die FS,

lieben Dank für all eure tollen Beiträge, Gedanken und Ideen. Und vor allem vielen Dank @Schnov !!!!
Mir ist völlig bewusst, dass man als Frau keinen Mann mehr braucht, ebenso ist mir bewusst, dass man Sex auch ohne Beziehung haben, kann, sein Leben ohne Mann toll sein kann, man oft sowieso nicht für immer zusammen bleibt und man irgendwie immer einsam ist uvm.

Dennoch sage ich euch, ich wünsche mir einen Mann der mich liebt und den ich liebe und ich möchte irgendwann in den Genuss kommen ein Brautkleid zu tragen, eine Hochzeit zu feiern und Mama von wundervollen Kindern zu sein!

Sex ohne Beziehung ist sicherlich mal ganz nett aber hatte ich nun lange genug. Gibt mir einfach nix mehr, erfüllt mich nicht und macht mich irgendwie stumpf und leer.

Es geht mir nicht darum zu wissen, dass ich DEN EINEN Mann finden muss, es geht mir darum einfach einmal in meinem Leben zu erfahren wie es ist geliebt zu werden und jemanden zu lieben, wie es ist lange zusammen zu sein oder auch verheiratet oder wie es ist Mama zu werden. Ich will es einfach auch mal erleben. Und wenn die Ehe nach 5 Jahren in die Brüche geht, dann ist das so, aber dann durfte ich diese Erfahrung machen und das würde mich bereits beglücken. Versteht ihr das?

Es wäre auch ok, wenn ich nun 5 Jahre mit jemanden zusammen wäre und es dann in die Brüche ginge, aber auch dann hätte ich wenigstens die Erfahrung einer langen Beziehung gemacht.

Ebenso möchte ich sagen, dass ich absolut dazu bereit bin Kompromisse einzugehen. Ich brauche keinen perfekten Mann. Ich brauche lediglich einen Mann der es ernst meint und wo Gefühle wachsen können. Ich habe mich bereits auf Kennenlernphase eingelassen bei Männern die optisch keineswegs meinem Geschmack entsprachen, oder Männer die nicht unbedingt von der Art her dem entsprachen was ich mir vorstelle. Ich möchte damit sagen, dass ich bereits einige Kompromisse einging, dennoch klappte es nicht.

Ich denke, so wie es hier bereits einige sagten, muss man lernen mit der Angst zu leben und stärker zu werden. Eine andere Wahl habe ich nicht.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #25
... dennoch gehört für mich für das perfekte Glück ein Partner dazu der mich liebt und den ich liebe.
Liebe Lea, vielleicht erwartest du zu viel? Das perfekte Glück gibt es nicht, ohne Partner nicht und mit Partner auch nicht. Man ist zuweilen glücklich, zuweilen zufrieden und oft funktioniert man auch nur und wurstelt sich irgendwie durch. Und zuweilen ist man missgelaunt und unzufrieden. Das ganze nennt sich Leben. Daran ändert eine Beziehung nichts.

Wenn ein Mensch von mir erwarten würde, dass ich ihm das perfekte Glück auf dem Silbertablett serviere, würde ich mich mich mächtig erschrecken. Das kann ich doch gar nicht. Das kann auch kein Mann für dich tun.

Frau 51
 
  • #26
Ich habe mich bereits auf Kennenlernphase eingelassen bei Männern die optisch keineswegs meinem Geschmack entsprachen, oder Männer die nicht unbedingt von der Art her dem entsprachen was ich mir vorstelle. Ich möchte damit sagen, dass ich bereits einige Kompromisse einging, dennoch klappte es nicht.
Ich erinnere mich an frühere Threads, wo ich den Eindruck hatte, dass du dich recht wahllos mit Männern triffst. Und dadurch gerätst du vielleicht auch an Typen dir dir nicht unbedingt guttun.-Ich glaube du hast einen guten Beruf, schöne Hobbys, Freunde, Familie auch ok usw. dabei liest du dich immer so, als seiest du völlig allein auf der Welt...woher kommt dieses Gefühl?
 
  • #27
Liebe Lea, lass dich mal drücken, das Thema ist sehr schwer! Wir wissen, wie du dich fühlst!

Die Zeit, des "gemeinsamen" Altwerdens ist rigoros vorbei. Das hören wir hier protestantisch und das spüren wir anderswo auch. Beziehungen halten im Schnitt 2, 5 oder 7 Jahre. Die Hälfte nicht mal so lange. Männer schreien hier, dass du ihnen eine Last bist. Das haben eben auch deren Mütter und deren schlechte Erziehung zu verantworten, dass die Männer heute bis ins hohe Alter vertätschelt, bekocht, verwöhnt und daraus danklos und machohaft werden, anstatt sich mit Anfang 20 eine Frau zu suchen und sie zu heiraten, wie es sich eigentlich gehört.

Wenn du dieses Zweier-Glück tatsächlich noch mal erleben willst bis in alle Tage, wirst du schwere Abstriche in Lifestyle, Typ und Optik des Mannes machen müssen. Es wird schon welche geben, die so denken wie du.

Meiner Ansicht nach kann der Mensch sich den widrigen Umständen anpassen und es ist als Frau beiweitem besser alleine zu bleiben, sich sexuell ausleben zu können und niemandem Rechenschaft schuldig zu sein, was man so tut im Leben. Auch den Eltern nicht.
Wo willst du denn noch Männer finden, die nicht betrügen, nett sind, und es so verbindlich meinen, dass sie dich auch heiraten wollen und dir mindestens zwei Kinder machen, wie es sich eigentich gehört und zwar unter 30?
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #28

Objektiv betrachtet war das Verhältnis von Frauen zu Männern nie besser als heute. Gerade in Deiner Altersgruppe gibt es zur Zeit im Land ca. 25% mehr Männer als Frauen. Wenn Du dann nach einrechnest, dass ein nicht unwesentlicher Teil in Beziehungen ist, dann dürfte das Verhältnis bei Singels ìn Deinem Alter bei über 30% mehr Männern liegen.

Wenn sich objektiv jemand Sorgen machen muss, keinen Partner zu finden, dann sind das Männer in Deiner Altersgruppe. Und diese Angst ist da auch berechtigt, denn es wird viele Männer geben, die keine Frau in Deutschland finden werden.

Man kann allerdings keine Probleme der Zukunft vorweg lösen. Insofern macht es wenig Sinn, sich mit den Problemen zu beschäftigen, die man gerade gar nicht hat.

Wenn man aber unglücklich sein will, dann sollte man sich nicht mit den Dingen beschäftigen, die heute anstehen, sondern mit denen, die man irgendwann man haben wird.

Und selbst wenn Du es am Ende nicht schaffen solltest die große Liebe zu finden. Dann würde es heute überhaupt keinen Sinn machen deswegen unglücklich zu sein. Denn noch ist ja alles offen.

Das Verlieben ist bei uns einfach von der Natur angelegt. Das kann man über lange Zeiträume gar nicht verhindern.
 
  • #29
Hallo Lea,

ich kann dich verstehen, bin gerade auch in einer ähnlichen Situation-nur etwas älter mit 32. Hattest du noch nie eine längere Beziehung?

Ich denke ähnlich wie du. Egal wie lange es letzendlich hält. Es wäre schön irgendwann noch Mutter zu werden und dazu eben eine schöne Beziehung zu führen. Wenn ich gerade Paare mit Kindern sehe, dann merke ich wie sehr es mir fehlt.

Lernst du denn genügend Männer kennen?

Ich kann dir nur raten neugierig zu sein, neues ausprobieren und das Leben genießen. Vielleicht malst du dir den Mann deiner Träume in Gedanken aus. Wie sollte er charakterlich sein?

Vielleicht läufst du an den richtigen Männern vorbei und nimmst sie nicht wahr.
 
  • #30
Wieso muss sie? Wer verfügt, dass sie muss? Wer misst woran, dass sie das vorgegebene Ziel erreicht hat und sich nun also einen Partner wünschen darf?

Gegen den Wunsch spricht nichts, darüber schreibe ich auch gar nicht. Ich schreibe über den Zwang, nicht allein sein zu können und sich von anderen abhängig zu machen. das wird bei @Lea25 sehr deutlich. Immer ist ihr wichtig wie sie auf andere wirkt, dabei führt sie ihr Leben für sich slebst.

Sie muss sich selbst genug sein.
"Muss" nicht, weil ich das schreibe, sondern, weil sie es dies von sich selbst verlangen sollte. Sie ist ein vollwertiger Mensch.
 
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