- #1
Wie lerne ich abzuschließen?
Vor mehreren Jahren hatte ich (m, Mitte 40) eine Kollegin, mit der ich ein halbes Jahr zusammengearbeitet habe. Sie wäre die absolute Traumfrau gewesen, damals aber leider vergeben, also habe ich nie etwas gesagt und es blieb ein Traum und sie wechselte dann in eine andere Firma.
Im letzten Sommer habe ich sie wieder getroffen, mittlerweile getrennt, Single und meine alten Gefühle waren wieder da. Früher war ich ein muffiger, langweiliger, stark übergewichtiger Hinterbänkler ohne Selbstbewusstsein - auf Frauen wirkte ich wie ein klassischer Loser.
Nachdem ich in der Zwischenzeit mit einer Freundin, die Psychotherapeutin ist, viel besprochen habe, habe ich meine Probleme bearbeitet und mich verändert. Ich gehe laufen, fahre Rad, spiele Basketball, Fußball ... bin nun schlank und durch den Sport, viel Selbstreflexion, das Coaching ... bin ich nun selbstbewusst, habe Selbstwert und sowas wie „Selbstliebe“ gelernt und bin mir nun selbst wichtig. Ich werde seit Längerem auch regelmäßig angebaggert und scheine meine Freude auszustrahlen, bzw. komme ich offensichtlich nicht mehr als der Loser von Früher rüber.
Besagte Ex-Kollegin hat das als „Wow-Effekt“ bezeichnet und war beeindruckt. Wir waren öfters zusammen unterwegs, aber der Funke ist nicht übergesprungen. Sie weiß um meine Gefühle, aber ich musste mir eingestehen, keine Chance zu haben. Das wollte ich zuerst nicht wahrhaben, aber nach dem Kopf sagt nun auch allmählich der Bauch, dass das nichts wird - aber warum?
Liegt es an mir oder doch daran, dass sie, wie ich erst kürzlich erfahren habe, zwei negative Beziehungen hinter sich hat. 1x mit einem Narzissten (?) und 1x mit einem notorischen Fremdgeher, der sie lange belogen hat. Das weiß ich von gemeinsamen Freunden von früher, sie selbst hat dies nur zart angedeutet. Die Freunde haben auch gemutmaßt, dass sie vielleicht nicht gewohnt ist, „normal und gut“ behandelt zu werden und Angst vor einem neuerlichen Scheitern hat. Ich kann mich also bemühen, bin aber auch nicht ihr Therapeut.
So, nun stehe ich da und frage mich: soll ich doch irgendwie auf eine Beziehung hoffen? Und wenn nein, wie kann ich für mich abschließen und im Herz wieder frei werden? Wie kann ich diesen Prozess beschleunigen, denn ihr Charakter, ihre Lebenseinstellung, ihre Ansichten, ihr soziales Engagement - ich denke so oft an sie ...
DANKE für Eure Ratschläge!
Im letzten Sommer habe ich sie wieder getroffen, mittlerweile getrennt, Single und meine alten Gefühle waren wieder da. Früher war ich ein muffiger, langweiliger, stark übergewichtiger Hinterbänkler ohne Selbstbewusstsein - auf Frauen wirkte ich wie ein klassischer Loser.
Nachdem ich in der Zwischenzeit mit einer Freundin, die Psychotherapeutin ist, viel besprochen habe, habe ich meine Probleme bearbeitet und mich verändert. Ich gehe laufen, fahre Rad, spiele Basketball, Fußball ... bin nun schlank und durch den Sport, viel Selbstreflexion, das Coaching ... bin ich nun selbstbewusst, habe Selbstwert und sowas wie „Selbstliebe“ gelernt und bin mir nun selbst wichtig. Ich werde seit Längerem auch regelmäßig angebaggert und scheine meine Freude auszustrahlen, bzw. komme ich offensichtlich nicht mehr als der Loser von Früher rüber.
Besagte Ex-Kollegin hat das als „Wow-Effekt“ bezeichnet und war beeindruckt. Wir waren öfters zusammen unterwegs, aber der Funke ist nicht übergesprungen. Sie weiß um meine Gefühle, aber ich musste mir eingestehen, keine Chance zu haben. Das wollte ich zuerst nicht wahrhaben, aber nach dem Kopf sagt nun auch allmählich der Bauch, dass das nichts wird - aber warum?
Liegt es an mir oder doch daran, dass sie, wie ich erst kürzlich erfahren habe, zwei negative Beziehungen hinter sich hat. 1x mit einem Narzissten (?) und 1x mit einem notorischen Fremdgeher, der sie lange belogen hat. Das weiß ich von gemeinsamen Freunden von früher, sie selbst hat dies nur zart angedeutet. Die Freunde haben auch gemutmaßt, dass sie vielleicht nicht gewohnt ist, „normal und gut“ behandelt zu werden und Angst vor einem neuerlichen Scheitern hat. Ich kann mich also bemühen, bin aber auch nicht ihr Therapeut.
So, nun stehe ich da und frage mich: soll ich doch irgendwie auf eine Beziehung hoffen? Und wenn nein, wie kann ich für mich abschließen und im Herz wieder frei werden? Wie kann ich diesen Prozess beschleunigen, denn ihr Charakter, ihre Lebenseinstellung, ihre Ansichten, ihr soziales Engagement - ich denke so oft an sie ...
DANKE für Eure Ratschläge!