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  • #1

Wie löse ich den Beschützerinstinkt im Mann aus?

Würde von mir sagen, dass ich eine starke Frau bin. Habe mir viele Jahre beweisen müssen, dass ich vieles alleine schaffen kann. Leider ist dabei das Ausleben der sogenannten typisch weiblichen Eigenarten immer mehr in den Hintergrund geraten, was ich sehr bedauere. Ich fürchte, dass hier die Probleme bei der Partnersuche resultieren. Deshalb die Frage an euch, was muss ich tun???... oder auch weniger tun???..., um den Beschützerinstinkt im Mann auszulösen.
 
  • #2
Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche ziehen...

Warum willst Du denn unbedingt den Beschützerinstinkt auslösen? Verstehe ich nicht. Ich würde Dir raten, dass Du Dich am besten so verhälst, wie Du bist und nicht über solche seltsamen Dinge nachdenkst. Vielleicht hilft ja Yoga. Viel Erfolg.
 
  • #3
Oha.. ich würde sagen vergiss es das auslösen zu "wollen" .. sowas merkt man in der Regel schnell. Besinne dich einfach mal darauf ganz Frau zu sein.. wenn das in dir nichts bewirkt solltest du eher nach Männern ausschau halten, die mit eher maskulinen Verhaltensformen bei Frauen gut klar kommen..
 
  • #4
Warum möchtest Du als Erwachsene gerade den Beschützerinstinkt auslösen? Den empfinden doch die meisten modernen, jungen Männer gar nicht mehr, außer Kindern gegenüber. Und die älteren auch nur vereinzelt erwachsenen Frauen gegenüber.
Wovor soll man(n) Dich beschützen, vorm bösen Wolf?

Ist das Auslösen eines imaginären Beschützerinstinkts für Dich die einzige Form, von der Du denkst, es sei ein Ausdruck von Weiblichkeit? Da gibt es doch einen riesengroßen Blumenstrauß anderer Ausdrucksformen...

Ich finde im Übrigen Unterstützung bei etwas viel wichtiger als Beschützung vor etwas in der Neuzeit. Und Unterstützung kann man höflich erfragen beim Gegenüber, ob man jetzt Frau oder Mann ist.
 
  • #5
den nippel durch die lasche ziehen,du bist aber pervers;-)))

mhh genau...da gibts nix zum auslösen,ich glaube nicht das dadurch die probleme bei der partnersuche entstehen...das wird an etwas anderem liegen-vielleicht das du nicht ganz hinter dir und zu dir stehst wie du bist...sowas nimmt der andere immer wahr,das strahlt man aus...und vielleicht alles nicht so locker siehst...
 
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  • #6
Liebe FS,
ich behaupte von mir selbst, dass ich eine starke Frau bin (was auch von meinen Freunden bestätigt wird). Bin seit 2 Jahren verwitwet, habe zwei schulpflichtige Kinder, arbeite in Vollzeit, habe einen großen Hund und kümmere mich auch noch "nebenbei" um meine vermietete Immobilie (was natürlich teilweise mit Ärger mit den Mietern oder Handwerkern verbunden ist...)
Was ich mir vornehme, das schaffe ich auch! Und trotzdem, die Männer, die ich kennenlerne und mit ihnen nähere "Bekanntschaft" angehe, wollen mich unterstützen und beschützen.

Ich denke, das liegt einfach in der Natur des Mannes und es spielt keine Rolle, wie stark die Frau ist.Sie ist und bleibt eine Frau! So einfachund klar sehe ich das.
w/43
 
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  • #7
Ich verstehe sehr gut, was du meinst. Ich glaube meine Vorredner haben das nicht ganz verstanden:

Das Aussehen und die Bewegungen sind bei mir zB sehr weiblich. Das zieht auch viele an. Aber meine Art ist zwar ruhig aber dennoch so nüchtern und abprallend geworden, dass nach mehreren Dates alle das Gefühl hatten, dass sie zwar mehr von mir wollen ("weil alles sonst passt"), aber sich nicht verlieben können oder dass zumindest etwas komisch ist.Die Art ist auch total abschreckend für die meisten Männer, wie mir aufgefallen ist.

Ich habe genau dasselbe Problem und ich mache folgendes: Ich bin mehrmals so durch die Welt gelaufen, wie ich bin. Das war zu früh für jeden, der mich kennengelernt hat. Du kannst voll deine Bahn laufen, wenn man sich schon verliebt hat. Ansonsten kriegt ihr nicht die Kurve. Und danach wird er mit klarkommen, denn er ist verliebt. Vorher ist aber doof.Es kommt ja auch keiner zu den ersten Dates und zählt erst einmal sämtliche Schulden udn Krankheiten auf.

Ich denke, das Beste ist wirklich, wenn du dich darauf besinnst, weiblich zu sein, in jeder Hinischt. Tu es ab heute immer in deinem Leben. Gehe auch mit dir selbst weiblicher um. Und nicht so ruppig männlich..auch, wenn du dich stärken musst für irgendwelche Hürden: Tu es nicht auf die harte und kalte Kämpferart :)

Perfekt ist keiner, wir müssen nur geschickter mit umgehen, ich bin eine Frau. Und ich sah bisher alle geschickten Frauen an mir vorbeifahren, if u know what I mean ;-)

Jetzt bin ich weicher, zarter in mancher Hinsicht. Aber zum richtigen Zeitpunkt werde ich auch zu dem, was ich bin. Und siehe da, es gibt sogar jemanden, der das mag UND zu schätzen weiß :)
 
  • #8
wenn man schreibt sei wie du bist,meint man ja damit nicht gleich das man all seine probleme erzählen soll...sondern eher in dingen wie humor,was man gerne so unternimmt,sowas eben...
 
  • #9
Den Anfang machst Du, indem Du Dich ab sofort nicht mehr als "starke Frau" bezeichnest. Denn damit löst Du bei uns Männern nicht den Beschützer-, sondern den Fluchtinstikt aus. Mich gruuselt...!
 
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  • #10
Danke für die Rückmeldungen.
Die ersten fünf Antworten haben tatsächlich das Thema verfehlt.

Dein Beitrag, Gast 6, hat mir sehr gefallen. Ich denke, wenn ich als Frau sachlich, nüchtern, zielgerichtet und unemotional meinen Beruf leben muss!?? drängt das mit den Jahren einfach auch ins Private. Es ist so schwierig im Alltag einfach weiblich zu sein.
Ich kenne genau auch das was Du schreibst. Wenn ich weis, was ich will und ich ich bin, holt mich scheinbar niemand mehr ein. Ich habe dann den Eindruck, ich bin dem Ma, der mich interessiert, immer einen Schritt voraus und fürchte, dass ich deswegen uninteressant für ihn bin.

Grüße
 
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  • #12
Ich denke ich (w50) kann die FS gut verstehen.

Wer als Frau in einem Männerberuf (und das sind viele, auch wenn Frauen Zugang dazu haben) viele Jahre arbeitet UND Erfolg haben will, kommt nicht darum herum, seine männlichen Verhaltensmuster stärker zu entwickeln. Ich kenne das von mir zu gut.
Ich weiß genau, wie ich einen Job kriege, eine Wohnung usw. und ich kriege den Job dann auch weil ich so zielstrebig vorgehe und z.B. das Interview in die Hand nehme, bis der Interviewer oder Vorgesetzte mekt: 'Whow, die traut sich was, wird das Ding wuppen (und mich entlasten)'.

Das ganze Leben habe ich gelernt, dass der Erfolg von mir abhängt.

Nur in der Liebe will das nicht so klappen. Inzwischen habe ich aber den Mechenismus für mich erkannt und kann das ändern.

Liebe FS, es geht schon in der Liebe darum, dass Du Dich weiblicher (und nicht unbedingt nur beschützenswert) verhältst, damit der Mann eben seinen 'Jagdtrieb' (blöder Begriff, aber es ist eben doch was dran) ausleben kann.

Nun muss das nucht bedeuten, dass Du Dich irgendwie verbiegst oder 'manipulativ' verhälst.
Nein, ich bin sicher, dass der Wunsch nach weiblichem Verhalten auch in Dir steckt, nur eben noch geweckt werden kann. Und dass Dir das sogar Spaß machen könntest und für Dich eine ungeahnte Entspannung in das Thema bringen könnte.

Lass' mich ein paar Beispiele aufzählen. Wenn Du einen Mann kennen lernst und/oder mit einem Mann ausgehst, dann genieße es einfach mal, dass er den Kellner ruft, die Bestellung aufgibt, Dir den Wein nachschenkt. Lass' Du Dich ansprechen, in dem Du nicht viel sagst sondern nur lächelst.
In der Konversation stelle ein paar Fragen, lehne Dich abe rzurück und beobachte nur und genieße, dass Dir jemand was erzählt. Du musst hier nichts beweisen, ist ja kein Vorstellungsgespräch. Lernst Du jemanden übers Internet kennen, achte drauf, dass Du den anderen nicht überfährst mit einem enormen Mitteilungsbedürfnis und haue nicht auf den Putz, was Du für eien Mordskartoffel bist. Du wirst nicht für Deinen Job geliebt sondern für Deine Persönlichkeit. Und das willst Du doch auch!
Ansonsten: Physisch kannst Du Dich auch in die richtige Stimmung bringen: Kauf Dir schöne Wäsche und ziehe sie auch zuhause an, kauf Dir auch mal ein schönes Kleid (nicht für's Business), mach' DIr eine neue Frisur, schminke Dich weiblich.

Genieße einfach, DAS alles mal an Dir zu entdecken und Dich von dem Gedanken zu trennen, dass DU irgendwas tun musst. Du musst nur Signale senden, dass Du ansprechbar bist, sonst nix!!

Und bald wirst Du sehen, dass es auch ganz schön sein kann, mal nicht zu kontrollieren, mal ein bisschen fatalistisch zu sein und einfach mal die Dinge so nehmen wie sie kommen.

Und wenn vom anderen dann nichts kommt (trotz ausreichender Signale) dann war es nicht der Richtige. Das Gras wächst nicht schneller wenn frau dran zieht!
 
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  • #13
Du möchtest also manipulativ auf einen Mann einwirken?
Keine wirklich gute Idee. Sooo einen Mann brauchst du gar nicht. Bleib immer du selbst, auch wenn das heißt, dass nicht trausend Männer vor deiner Türe stehen.

w,39

Was ich hier beschreibe, hat nichts mit Manipulation zu tun (Du solls einem in Dir bisher verborgenen Impuls folgen, Dich gerne mal umsorgen zu lassen) nicht mit 'sich klein machen'. Du darfst dabei ja auch ganz selbstbewusst 'Nein' sagen.

Ich habe so vor ca. 6 Jahren erst angefangen, dieses 'Spiel', das es doch irgendwie ist, zu genießen. Ich habe zwar noch nicht den Mann für's Leben gefunden (bin auch wählerisch) aber inzwischen fühle ich mich in meiner Haut als Frau sehr wohl und das merken auch die Männer.

LG
W 50
 
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  • #14
Liebe FS,
frage dich mal, was dieser Beschützerinstinkt dann in Dir auslösen würde. Welches Gefühl erhoffst Du dir dadurch? Ich meine, Du brauchst nichts bestimmtes zu tun, denn auch Männer sind eben verschieden und leben das unterschiedlich.

Sei einfach natürlich Du selbst. Du musst Dir und den Männern nichts "beweisen".
Der Beschützerinstinkt ergibt sich von selbst, wenn Du den richtigen Mann triffst.
Dann fühlst Du dich automatisch weiblicher und Dein Partner möchte Dich "beschützen", weil er stolz darauf ist, dass Du "seine" Frau bist. Dazu muss er dich aber erst mal so sympathisch finden, dass er Energie aufwendet, um sich um dich zu bemühen. Und das muss aber auch zu seiner Persönlichkeit passen.

Ich bin selbst eine sehr unabhängige, manchmal kämpferische Frau, und nicht jeder kommt damit klar. Aber bei meinem Partner fühle ich mich so sehr als Frau gesehen, dass ich ihm seine manchmal machohafte Art gern gönne. Ich weiß, er liebt mich. Aber nicht jeder Mann zeigt seine Liebe durch Beschützerverhalten (das auch sehr kontrollierend werden könnte).

Überleg Dir also, was Dir das geben würde.

w45
 
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  • #15
Lieber FR,

ich habe den Eindruck, dass viele Männer heutzutage nicht mehr gerne eine Frau "beschützen" möchten, dass der Beschützerinstinkt langsam verkümmert.

Eine Frau zu "beschützen" ist oft mit Hilfestellung, ggf. Anstrengung seitens des Mannes verbunden-die Herren heutzutage sind ziemlich bequem geworden und möchten sich nicht anstrengen, eine Frau zu beschützen.

Das finde ich traurig.

Meine Meinung ist-die Männer, die noch den Beschützerinstinkt haben, zeigen ihn bei (fast) jeder Frau, weil sie nun mal eine Frau ist (egal ob stark oder schwach). Ein Großteil der Männer würden kaum bei einer Frau der Beschützer sein wollen, weil sie sich grundsätzlich mit dieser Haltung nicht mehr identifizieren (wollen) oder sogar noch damit damit überfordert wären.

Oft habe ich sogar den Eindruck, dass die Männer eigentlich gerne nach Frauen suchen, die keinen Beschützer brauchen. Ich denke, es wäre für Dich sehr interessant, wenn Dir mehrere Männer antworten würden-vielleicht sind die Männer selber damit glücklicher, keinen Beschützerinstinkt zeigen zu wollen und sie gar nicht interessiert, ob Du diesen Instinkt bei denen wecken möchtest-Beschützer zu sein kann anstrengend werden...und Anstrengungen wollen viele Männer heutzutage gar nicht mehr...


w, 38
 
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  • #16
Ich glaube, was mir wirklich weiterhelfen könnte, ist, die Macherin hintenan zustellen.
Es ist aber sehr schwierig nichts zu machen und sich zurückzulehnen und abzuwarten und zu lächeln und sich dabei wohl und weiblich zu zufühlen.
 
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  • #17
Eine Frau zu "beschützen" ist oft mit Hilfestellung, ggf. Anstrengung seitens des Mannes verbunden-die Herren heutzutage sind ziemlich bequem geworden und möchten sich nicht anstrengen, eine Frau zu beschützen.

Vor was soll man denn eine Frau beschützen und wo sollte man als Mann sehen, dass die FS Schutz braucht? Wenn jemand in Anzug auf der Straße läuft komm ich auch nicht auf den Gedanken, dass er finanzielle Hilfe braucht.
 
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  • #18
@16
Das ist es doch gerade, wenn Frau sich "stark" zeigt, reagieren Männer im Rahmen der Partnersuche wenigeroder wenden sich eher ab.
Meines Wissens nach haben aber gerade die nach außen hin stark wirkenden Frauen auch starke Wünsche nach Nähe und Geborgenheit, die aber wenig gelebt werden kann, weil der Mann es nicht erkennt oder nicht reagiert.
 
  • #19
richtig @13

genauso ist das...du willst ja nicht bei jedem mann den beschützinstinkt auslösen,sondern nur bei dem einen...und das passiert automatisch subtil,weil er das weibliche in dir hervor holt weil er dich erkennt wie du wirklich bist und somit bringst du automatisch mehr das männchliche in ihm zum klingen,weil du ihn erkennst...
nicht umsonst ist die liebe und alles so kompliziert-nicht bei jedem bringt man diese seiten zum klingen,einfach weil es unter anderem biologisch nicht passt,da kann der kopf denken was er will,die natur greift irgendwann immer ein...
und wenn man schreibt sei wie du bist,steh zu dir und nehme dich so an...verfehlt man damit nicht das thema-dann hast du einfach nicht verstanden,was man damit meint...
als erstes immer zu sich selbst zu stehen und akzeptieren...dann kann man auch schauen wie man weiblicher rüberkommen könnte...bzw. wenn man sonst im beruf gleich direkt ist,im privaten eben auf sich schaut und einfach mal die klappe hält....
das geht aber nur,wenn man loslassen kann,sich fallen lassen kann,den beruf beruf sein lässt,und privat zu selbst findet mit dem was einem spaß macht-dann erkennt auch ein mann in dir das besondere...denn dann strahlt man gelassen und zufriedenheit aus....
ich bleibe dabei,man kann nicht bewußt den beschützinstinkt beim mann auslösen,indem du einfach ein paar regeln folgst die du dir im kopf zurecht legst und befolgst...sowas läuft biochemisch ab,und eben nicht bei jedem mann-denn dies kannst du nicht bei allen auslösen.wie oben schon gesagt-der eine erkennt das und löst gewisse prozesse aus...klingt theoretisch,ist aber so.
 
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  • #20
Ich glaube, was mir wirklich weiterhelfen könnte, ist, die Macherin hintenan zustellen.
Es ist aber sehr schwierig nichts zu machen und sich zurückzulehnen und abzuwarten und zu lächeln und sich dabei wohl und weiblich zu zufühlen.


Die Macherin hintenanzustellen, hilft Dir bestimmt nicht - außer Du hältst etwas von Selbstverleugnung.
Hier wird einiges durcheinandergebracht, unter anderem auch das, was als männliche oder weibliche Eigenschaften genannt wurde.
Einen Mann stört es nicht, wenn die Frau aktiv ist, denn es gibt einfach unterschiedliche Frauen - die eine ist ruhig, verhaltener, die andere nimmt Dinge in die Hand und ist lebhaft...und das mit allen Zwischenschattierungen.

Was zählt, ist der Charme! Die freundliche, positive Ausstrahlung.
Eine aktive, freundliche Frau mit Charme ist sehr angenehm - während eine "inaktive", abwartende, die innerlich verhärtet ist und cool dreinblickt, bestimmt niemandem gefällt.
Was mich an dem Ganzen auch stört ist die falsche Zuordnung: Die Rücksichtslosigkeit oder Kälte im Geschäftsleben wird zu Unrecht mit Männlichkeit in Verbindung gebracht.
Ebenso muss Durchsetzungsvermögen nichts mit Ellenbogenmentalität zu tun haben sondern kann einfach darauf beruhen, dass man die besseren Argumente hat - mit letzterem wirkt jede Frau immer noch absolut weiblich und attraktiv. Wer nur aufgrund der Hierarchie Entscheidungen durchzieht, die von Inkompetenz zeugen, wird als Mann wie natürlich auch als Frau sehr unsympathisch wirken. Wenn dies auch noch ins Privatleben getragen wird - was außerordentlich wahrscheinlich ist - dann bekommt man auf dieser Ebene die Quittung dafür, egal ob Mann oder Frau.
Dies alles hat also nichts mit männlich oder weiblich zu tun, sondern mit C h a r a k t e r .
D a r a n also ist zu arbeiten - und nicht daran, vermeintlich männliche Züge abzulegen oder "weiblicher" zu werden.
Freundlichkeit ist eine Tugend, die b e i d e n Geschlechtern zu eigen ist. Ebenso aber auch unangenehme Eigenschaften wie Arroganz, kalter Egoismus oder Selbstüberschätzung.

Mal ganz im Ernst: Wenn Frauen so damit herumprotzen, dass sie stark sind, dann wirkt das genauso primitiv und lächerlich, als wenn ein Mann das tun würde!
J e d e r ist stark - ganz auf seine Art. Das aber extra noch mit einem Schild vor sich hertragen, wirkt lächerlich und alles andere als anziehend.

Und was den Beschützerinstinkt betrifft, der kommt bei einem Mann dann heraus, wenn die Frau in Gefahr ist - aber wann ist eine Frau heutzutage schon in Gefahr, insbesondere in Anwesenheit des Mannes, wo er dann diesen Beschützerinstinkt zeigen könnte? Wohl eher ihr ganzes Leben lang nicht.
Also kann man auch kaum etwas davon bemerken bei Männern.
 
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  • #21
Zitat von Gast 19: "Was zählt, ist der Charme! Die freundliche, positive Ausstrahlung.
Eine aktive, freundliche Frau mit Charme ist sehr angenehm - während eine "inaktive", abwartende, die innerlich verhärtet ist und cool dreinblickt, bestimmt niemandem gefällt."

Für diesen Hinweis bin ich Ihnen sehr dankbar. Es ist einem oft nicht so klar, wie der andere einen selbst wahrnimmt. Dabei ist es doch gar nicht so schwer, offen und freundlich zu sein.

Ihre Erläuterung bzgl. der "Kälte im Geschäftsleben" sind bemerkenswert und sagen viel Richtiges aus.

Danke, die FS
 
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  • #22
Zitat von Gast 19: "Was zählt, ist der Charme! Die freundliche, positive Ausstrahlung.
Eine aktive, freundliche Frau mit Charme ist sehr angenehm - während eine "inaktive", abwartende, die innerlich verhärtet ist und cool dreinblickt, bestimmt niemandem gefällt."

Für diesen Hinweis bin ich Ihnen sehr dankbar. Es ist einem oft nicht so klar, wie der andere einen selbst wahrnimmt. Dabei ist es doch gar nicht so schwer, offen und freundlich zu sein.

Ihre Erläuterung bzgl. der "Kälte im Geschäftsleben" sind bemerkenswert und sagen viel Richtiges aus.

Danke, die FS


Liebe FS, danke für die Wertschätzung. Ich wünsche Ihnen, dass sie sich einfach wieder in Ihre Gefühle, auch die weichen, fallen lassen können und sie auch wieder zeigen lernen. Mit ein bisschen Aufmerksamkeit darauf und etwas Mut geht das auch, denn es ist schließlich nur Ihre wahre Natur, die Sie wieder nach außen dringen lassen.
Der Weg dahin besteht ja nur darin, a l l e Gefühle wieder zuzulassen - auch die, welche Ihnen nicht passen und unpraktisch erscheinen. Das ist in unser heutigen Welt, insbesondere auch der Geschäftswelt, oft die Wut. Sie müssen die Kontrollzügel also lockern...
Gelegenheit für Ärger ergibt sich beim Arbeiten nicht so selten...und wenn man das alles anstaut, dann bremst das auch die anderen Gefühle und Ihre Energie aus, denn das In-Schach-halten der unausgelebten Emotionen kostet von Jahr zu Jahr immer mehr Kraft und es bilden sich daraus auch Verhaltensweisen, die nicht förderlich sind. Man wird hart dabei, sowohl in Form von Verspannungen wie auch der Seele, man fühlt nicht mehr so intensiv wie z. B. als Jugendliche. Diesen Prozess kann man wieder rückgängig machen in dem man anfängt, bedingungslos ehrlich mit sich zu sein und alle Gefühle zuzulassen - am besten immer in dem Moment, wo sie entstehen. Wenn das nicht möglich erscheint, dann wenigstens im Auto auf der Nachhausefahrt oder beim Joggen, egal wo: Irgendwo m u s s das geschehen, wenn Sie wieder fließend, empfindsam und weich werden wollen.
Viel Erfolg dabei wünscht Ihnen ein Mann :)
 
  • #23
Liebe FS

Ich muss da mal widersprechen: Für den Beruflichen Erfolg muss man zwar Zielstrebig, Focussiert und konzentriert sein. Aber ganz bestimmt nicht kalt, unemotional oder gar unweiblich. Wer das ist wird mittelfristig immer scheitern, einfach weil man in der heutigen Berufswelt kein Einzelkämper mehr ist. Jeder Chef ist immer nur so gut wie sein Team, wenn ich diese also knechte und unterdrücke werden diese nicht die Lestung bringen können die möglich wäre.

Ihr Frauen tut Euch so gar keinen Gefallen damit Eure weiblichkeit im Job zu verleugnen und "männlich" sein zu wollen. Es sei denn Ihr macht das an Punkten fest wie sich umwerben zu lassen, verschwurbelt und in Codes zu reden, oder unselbstständigkeit und hilflosigkeit auszustrahlen. Vor allem das letztere ist es was den "Beschützerinstinkt" wachmacht.
Tut mir leid, das ist nicht weiblich sondern dämlich.

Liebe FS und die anderen starken Frauen: Seid Ihr selbst, spielt keine Rollen. Damit lockt Icr nicht die Masse der Männer an, die wollt Ihr doch eh nicht. Ihr braucht einen der mit einer starken Frau klarkommt weil er selbst Stark ist. Jemand der eine Frau Beschützen muss um sich als Mann zu fühlen könnt Ihr doch gar nicht Ernst nehmen, oder?
 
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  • #24
An Gast 21 und 22

Ihre Beiträge haben mich sehr berührt. Nochmals von ganzem Herzen ganz viel Dank.

Ich bin kein typischer Forumsnutzer, um so mehr freut es mich, hier solch eine Intensität des Austausches zu erleben.

Fühle mich verstanden. Auch an die anderen Gäste vielen Dank für Ihre Beiträge.
 
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