Das sind meine Überlegungen gerade. Schaffen wir zu stabilisieren?. ... Ich weiß ja noch nicht mal, wie ich diesbezüglich ein Gespräch beginnen soll?
Liebe FS,
wenn man in Gesprächen zu was kommen will, dann braucht man für sich erstmal die Klärung seiner Gefühle (z.B. ausgenutzt fühlen, schlechte Beziehung etc) um erstmal herauszufinden, was ist Ursache und was ist Wirkung von was.
Du fährst einen totalen Wackelkurs und das mache Gespräche schwierig, weil man so nie zum Ziel kommt:
- Du weißt nicht, ob seine Zahlungen ok sind. Das ist mit Verlaub gesagt Unfug. Du weißt genau, dass es nicht ok ist, dass er viel weniger zahlt, als er Kosten verursacht. Es ärgert Dich ungemein, dass Du unfähig/zu feige bist, das Problem anzugehen.
- Weil Du selber geschieden bist, weißt Du, dass der Selbstbehalt bei 1.200€ liegt, d.h. er mindestens jeden Monat 700€ für sich einbehaelt, abhängig von seinem Einkommen auch mehr.
- Du arbeitest als AE bereits Teilzeit und willst nun nach Jahren des Desasters, wo Deine Kinder älter geworden sind und weniger Betreuungsbedarf haben weniger arbeiten, um Dich um die Kinder zu kümmern. Andererseits sagst Du, dass Du was sparen willst. Ja was denn nun? Weniger arbeiten und Kinder betreuen oder sparen? Beides geht nicht. Was also willst Du und warum?
Die wahren Themen Deines Ärgers sind die Schieflage in Eurer Beziehung, die andere Poster erwähnen. Du glaubst seine Ex sei superversorgt und Du darbst.
Ich kann nicht verstehen, was er nach der Scheidung permanent an Unterhaltsdiskussionen und Anwaltskosten hat. Vermutlich ist er zu feige, seiner Ex Grenzen zu setzen und lebt das auf Deine Kosten aus. Das lässt Dich zu Recht Gift und Galle spucken.
Nun, solche unangenehmen Gespräche beginnen mit "wir müssen reden". Und dann machst Du Dir vorher bitte einen Kopf, was Du willst.
Ich sage Dir mal beispielhaft, was ich wollen würde:
- Das Geld ist zu knapp, so geht das nicht weiter.
- Wechsel in eine billigere Wohnung, die eurer finanziellen Situation entspricht. Wenn seine Kinder nicht kommen, braucht ihr dafür keinen Wohnraum bezahlen.
- Sein Einkommen kommt abzüglich seiner Unterhaltspflichten in die gemeinsame Familienkasse, Deines auch, inkl. Kindergeld und Kindsunterhalt. Aus der Familienkasse werden alle gemeinsamen Ausgaben bestritten.
- Er soll den Konflikt mit der Ex beenden und auch die Anwaltsschreibereien. Wenn seine Ex was will, soll sie klagen. Vermutlich bekommt er dann kostenfreie Rechtshilfe.
Du musst genauso auftreten wie die Ex. Wer die Stärkere ist, gewinnt bei ihm, denn er will es bequem.