Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
  • #1

Wie mit Gleichstellung und Partnersuche umgehen?

Meine Frage resultiert aus Erfahrungen, die ich mit gebildeten Frauen um die 30 gemacht habe. Im Durchschnitt beklagen diese Frauen die aus ihrer Sicht immer noch nicht vorhandende Gleichstellung und sind voll überzeugt von der sog. Genderthematik. Auf der anderen Seite erwarten dieselben Frauen, dass der Mann die Rechnung im Lokal bezahlt, stets die Initiative ergreift und schnell die Entscheidungen trifft.
Aus meiner Sicht passt hier etwas nicht zusammen. Ich hab das natürlich zunächst nicht so Ernst genommen, aber mittlerweile habe ich auf diese Art der "Kultur" keine Lust. Der Mann ist letztlich der Depp, der zwar maskulin und alpha sein soll, diese Eigenschaften aber offiziell verleugnen soll.
Meinungen dazu?
 
  • #2
Na, so sind aber nicht alle, oder? Ich rolle viel mit den Augen, wenn es um Gender Pay Gap und so weiter geht, hab da meine eigene Meinung und würde mich auch nie als Feministin bezeichnen. Denn mit dem, worum es mal ging - gleiche Chancen für alle - hat das heute wenig zu tun. Ich möhte einen Partner auf Augenhöhe und teile mir mit meinem Freund alle Rechnungen, Arbeit, Urlaub, Haushalt und wenn wir ein Kind hätten, auch Elternzeit usw, soweit das möglich ist. Ich würde nie erwarten, dass der Mann im Lokal zahlt und fände so einen Macho schrecklich, der alles entscheiden will und als einziger die Initiative ergreift. Bin dann also wohl genau in allem umgekehrt, was du aufzählst. Und ich kenne einige gebildete Frauen, die da so sind. Halt unaufgeregt. Vielleicht ziehst du die falschen Frauen an? Oder du wünschst dir insgeheim doch eine Frau, die noch nach klassischem Rollenbild lebt?

w, 36
 
  • #3
Verallgemeinerungen durch gefrustete Männer gibt es hier ja außergewöhnlich häufig. Wenn du mit solchen Frauen nichts anfangen kannst überdenke dein Beuteschema. w58
 
  • #4
Hallo greenforest. So ganz unrecht hast Du nicht. Für die Männer ist es heute gar nicht so einfach, ihre Rolle zu finden.

Das gemeine an der ganzen Sache ist: sobald der Mann weichgespült ist, finden ihn die Frauen nicht mehr interessant und männlich. Dann kommen doch tatsächlich eher noch die Alpha zum Zuge. Ja, man glaubt es nicht und für einen netten Mann reicht es gerade noch auf die Freundschaftsschiene.

Ich habe mir sagen lassen, dass das evolutionsbiologische Ursachen hätte. Keine Ahnung. Jedenfalls scheint auch eine neue Rollenverteilung daran nichts zu ändern. Die Evolution ging viele viele hunderttausende Jahre. Und unsere Emanzipation ist da vielleicht noch viel zu jung....
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
  • #5
Der Mann ist letztlich der Depp, der zwar maskulin und alpha sein soll, diese Eigenschaften aber offiziell verleugnen soll.

In Deiner Aussage spüre ich deutlich Zorn auf das weibliche Geschlecht. Und Vorurteile. Wurdest Du enttäuscht?

Das, was du als "Genderthematik" beschreibst, hat nicht zum Ziel, die Geschlechter gleich zu machen, sondern jedem Menschen annähernd gleiche Chancen im Leben zu geben.

Viele Männer in Deutschland machen den Fehler, die Gepflogenheiten, die in der Schule und im beruflichen Umfeld mittlerweile (zu Recht) herrschen, unreflektiert auf das Privat- bzw. Liebesleben zu übertragen. Es ist aber nur einmal so, dass ein Mann auf Frauen attraktiv wirkt, wenn er männlich ist. Und eines der primären Merkmale von Männlichkeit ist Stärke. Körperliche, seelische und moralische Stärke - und diese solltest Du nicht mit Imponiergehabe, Machismo oder "Alpha" (mann, wie ich dieses Wort hasse) verwechseln.

Ich muss Dir offen sagen, dass Dein Beitrag für mich ziemlich larmoyant klingt, und großen Respekt erntet ein Mann bei mir nicht, wenn er sich über so etwas aufregt.

Ich persönlich lade Frauen sehr selten zum Abendessen ein, da so etwas das denkbar langweiligste und phantasieloseste ist, was man machen kann. Es gibt wenige Orte, die spießiger und wenige Situationen, die befangener und verklemmter sind. Erwartest Du von der Frau dann allen Ernstes noch, dass sie für so ein Routineprogramm noch zahlt? C'mon...

Ein Spaziergang, Museumsbesuch oder Ausflug kommen dagegen fast immer gut an und kosten (fast) nichts...

(M)
 
  • #6
Verallgemeinerungen durch gefrustete Männer gibt es hier ja außergewöhnlich häufig. Wenn du mit solchen Frauen nichts anfangen kannst überdenke dein Beuteschema. w58

Wie Du darauf kommst, dass ich gefrustet bin, weiß ich nicht; die Annahme ist aber falsch. Mir geht es die Auswirkungen der Genderthematik auf die Partnersuche von Akademikerfrauen. Bitte zum Thema schreiben. Danke.
 
  • #7
Hallo mokuyobi !
Eine Frau, die komplett nach dem "klassischen" Rollenbild lebt - nein, danach suche ich nicht, auch nicht unbewusst. Ich wäre auch bereit, mir die Kindererziehung zu teilen, das ist ja alles eine Sache der Absprache. Ich würde mich auch nicht dagegen wehren, wenn eine Frau sich um die Kindererziehung für einen Teil des Lebens kümmern würde, aber ich setze so was nicht voraus. Mir geht es um etwas, das vll. über meine Erfahrung hinausgeht: Für mich führt diese akademische Gendertheorie, in der ja letztlich die naturgegebene Geschlechtlichkeit geleugnet (es heißt dann: dekonstruiert) wird, zu einem Leben ohne Kinder und ohne Sinn. Die männlichen Eigenschaften sollten wertgeschätzt werden, genauso wie die weiblichen Eigenschaften, ohne dass es rechtliche Nachteile gibt. Jetzt kann man zurecht fragen, was denn das für Eigenschaften sind, aber es wird ja niemand ernsthaft bestreiten, dass es einfach Unterschiede gibt. Mir sagte die letzte Frau, wir im Westen seien alle privilegiert und müssten der Welt etwas zurückgeben. Was ist das für ein Satz? Ich kann dankbar für mein Leben sein, aber die a priori Voraussetzung, dass der weiße Mann (und die weiße Frau) Privilegien haben, führt zu einem Schuldkomplex, der z. B. zum Antinatalismus führt, dass Frauen sich immer mehr gegen Kinder entscheiden.
Wie gesagt, es geht hauptsächlich um akademisch (ver)/gebildete Frauen.
Aus meiner Sicht liegt hier eine geistige Krise vor, die zur Verunsicherung der Männer führt.

Das kann ich aus meiner Akademiker-Umgebung überhaupt gar nicht unterschreiben. Manche Paare wollen die Welt retten, sind sehr links oder grün, manche konservativ, und die Frau ist als Hausfrau daheim mit den Kindern und will erst später wieder arbeiten. Jeder hat also seinen "Deckel", der zu seinen Ansichten passt. Ich habe das Gefühl, du verallgemeinerst zu sehr oder bist frustriert. Ich will jetzt hier nicht auf die Diskussion eingehen, die du ansprichst, das gehört hier ja gar nicht her. Der Punkt ist, es gibt durchaus eine große Bandbreite an Meinungen, auch bei akademisch ausgebildeten Frauen. Du suchst dann also vielleicht falsch; wenn du online suchst, musst du vielleicht im Profil gleich andeuten, was du nicht magst. Oder sprichst im Leben die falschen Frauen an, die sehr alternativ sind oder in Bars und Clubs unterwegs, die einem bestimmten Spektrum angehören. Das wäre, als wenn ich einen Mann möchte, der gern zuhause ist und wenig trinkt, geh aber auf Männerjagd in den krassesten Clubs der Stadt. Da komm ich auch auf den Gedanken, es gibt nur Partylöwen.
 
  • #8
Verallgemeinerungen durch gefrustete Männer gibt es hier ja außergewöhnlich häufig. Wenn du mit solchen Frauen nichts anfangen kannst überdenke dein Beuteschema. w58

Stimme dir - obwohl selber Mann - hier zu. Die Jammerei des Fragestellers hier ist vollkommen verschwendete Zeit - es liegt AN IHM SELBST, Verantwortung für sein Beuteschema zu übernehmen und Konsequenzen daraus zu ziehen, anstatt wie so häufig hier im Forum immer die Schuld allgemein den Anderen zu geben, auf "beleidigte Leberwurst zu machen" und darüber zu jammern. Wenn ich Frau wäre fände ich dies höchst unattraktiv.
 
  • #9
Im Durchschnitt beklagen diese Frauen die aus ihrer Sicht immer noch nicht vorhandende Gleichstellung und sind voll überzeugt von der sog. Genderthematik.
Das sind auch meine expliziten Erfahrungen, das ist nur von diesen Frauen nur im Außen so gezeigt, in Wurklichkeit sieht das eben anders aus!
Auf der anderen Seite erwarten dieselben Frauen, dass der Mann die Rechnung im Lokal bezahlt, stets die Initiative ergreift und schnell die Entscheidungen trifft.
Eben das ist die Bestätigung, dass wie oben schon beschrieben, in Wirklichkeit gar nicht erwünscht ist! Das sind für mich Rosinenpicker, vor denen ich ganz schnell weg renne.
Aus meiner Sicht passt hier etwas nicht zusammen. Ich hab das natürlich zunächst nicht so Ernst genommen, aber mittlerweile habe ich auf diese Art der "Kultur" keine Lust. Der Mann ist letztlich der Depp, der zwar maskulin und alpha sein soll, diese Eigenschaften aber offiziell verleugnen soll.
Meinungen dazu?
Stimme zu 100% zu, es ist leider so, guter Tipp: es liegt vielmehr an den Männern, dieses Spiel schon gar nicht mitzuspielen!
 
  • #10
Das, was du als "Genderthematik" beschreibst, hat nicht zum Ziel, die Geschlechter gleich zu machen, sondern jedem Menschen annähernd gleiche Chancen im Leben zu geben.
Widerspruch...
Reden wir von derselben Theorie?
Geschlecht sei nur ein soziales Konstrukt, sagen die Verfechter der Gender Studies. Es sei abgekoppelt vom biologisches Sexus. Das führt in der Praxis dazu, dass Jungen im Kindergarten ermuntert werden, mit Puppen zu spielen und Mädchen mit Autos (so nachzulesen in einer vom Familienministerium herausgegebenen Broschüre). Das führt zur Verunsicherung der Jungs und vermutlich auch der Mädchen. Es geht hier um eine Art Umerziehung, nicht um gleiche Rechte.
 
  • #11
Hallo mokuyobi !
Eine Frau, die komplett nach dem "klassischen" Rollenbild lebt - nein, danach suche ich nicht, auch nicht unbewusst. Ich wäre auch bereit, mir die Kindererziehung zu teilen, das ist ja alles eine Sache der Absprache. Ich würde mich auch nicht dagegen wehren, wenn eine Frau sich um die Kindererziehung für einen Teil des Lebens kümmern würde, aber ich setze so was nicht voraus. Mir geht es um etwas, das vll. über meine Erfahrung hinausgeht: Für mich führt diese akademische Gendertheorie, in der ja letztlich die naturgegebene Geschlechtlichkeit geleugnet (es heißt dann: dekonstruiert) wird, zu einem Leben ohne Kinder und ohne Sinn. Die männlichen Eigenschaften sollten wertgeschätzt werden, genauso wie die weiblichen Eigenschaften, ohne dass es rechtliche Nachteile gibt. Jetzt kann man zurecht fragen, was denn das für Eigenschaften sind, aber es wird ja niemand ernsthaft bestreiten, dass es einfach Unterschiede gibt. Mir sagte die letzte Frau, wir im Westen seien alle privilegiert und müssten der Welt etwas zurückgeben. Was änner führt.

Deine Aussage ist mir zu simpel.
Letztlich sagst Du ja entweder Gleichberechtigung ODER ein echter Mann , eine echte Frau sein schliessen sich aus...

Ich bin eine "gebildete Akademikerin in den Dreissigern" mit feministischen Anteilen. Damit kam ich nicht auf die Welt.
Solche entwickelten sich nachdem ich im Job mehrfach erfuhr dass männliche Kollegen mit gleicher Qualifikation bis zu 30% mehr verdienten als die Frauen. Durch sexistische Sprüche die den Alltag einer jeden Frau bestimmen.
Und durch ExFreunde die sich von mir wie seinerzeit bei unseren Großmüttern emotional, sexuell und praktisch (kochen etc) versorgen lassen wollten ohne selbst Beiträge in entsprechendem Bereich zu leisten. Früher war das der Job der Frau. Aber dafür verdiente er dann auch für sie Geld.
Heute macht für die meisten Frauen eine Beziehung garkeinen Sinn, wenn der Mann keine emotional sozialen Fähigkeiten, Empathie etc in die Beziehung einbringt.
Die alte Rollenverteilung hiess ja: Frau ist Mami, Krankenschwester, Therapeutin, Eheprost* und Köchin.
Er zahlt.

Ich habe da ne ganz klare Meinung zu. Ich erwarte von einem Mann keine alpha Signale.
Ich erwarte Respekt, Empathie, Fairness.
Das geht alles ganz ohne Rollenklischees.
Und wenn er das Auto besser repariert und sie besser Kuchen baeckt sollte beides gewertschaetzt werden.

Wenn Du Verachtung von Frauen erlebst weil Du ihr Männlichkeitsideal nicht erfuelltest gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Es sind die falschen Frauen
2. Du oder sie verwechseln "männlich" sein mit dominant sein.

Wirklich männlich ist fuer mich ein sanfter, empathischer Mann mit Rückgrat, der auch entschieden und couragiert sein kann wenn es um wichtiges geht. Der Prinzipien hat. Weder sich ausbeuten lässt noch andere schwächere ausbeutet.
Doch. Das geht :)
 
  • #12
Lieber TE!

Ich kann Deinen Frust ein Stück weit verstehen, Gendering, Feminismus und Emanzipation ist in manchen Dingen grotesk und zu einseitig geschlechtlich abgezielt. Wenn früher alles schlecht gewesen ist, verwundert es doch, dass die Menschheit damit Jahrtausende bestehen und sich entwickeln konnte. Emanzipation als Weiterentwicklung zu betrachten und anzuwenden, ist meines Erachtens akzeptabel. Aber Grundwerte und Grundfeste damit einstampfen zu wollen, sehe ich als Irrsinn und nutzlos an. Wenn ich mich wie ein Mann verhalten möchte, dann tue ich das, da sch...ss ich auf die Emanzipation, wenn die mir da anderes einreden will. Ich werde weder mein Geschlecht, noch meine Art zu leben verleugnen, soweit kommts noch. Und ein schlechtes Gewissen lasse ich mir schon gar nicht einreden.

ich weiß, was höflich und vernünftig ist. Ich versuche auch gerne neue Gedanken und Ansätze in mein Leben und mein Tun und Handeln einzubringen. Solange es mich nicht einschränkt und diffamiert. Dann gibt es ein höfliches aber bestimmtes Nein.
 
  • #13
Das Gender- und Gleichstellungsthema bietet viel Raum für kontroverse Diskussionen.

Für die Partner- oder Sexgespielensuche ist es aber weitgehend irrelevant.

Jedem normal intelligenten Menschen sollte das klar sein und er kann dann entsprechend handeln. Gleichstellung und Gender für anregende Gespräche nutzen (die eventuell Teil des folgenden sind) und parallel angemessen männlich um Frauen werben.
 
  • #14
Irgendwie scheinen gerade online eher die extreme unterwegs zu sein...

Ich habe ja auch schon umgekehrt mal fast allgemeingültig gemoppert..
Allerdings nicht über Bezahlung erstes Date.

Mitlerweile denke ich, man sollte sich nur noch zum Picknick oder während einer künstlichen Ernährung treffen.

Meine Oma sagte immer: wenn Mann Dich will, will er auch bezahlen.
Mein Sohn, der sowas gar nicht mehr gehört hat, macht es trotzdem genau so.

Ich finde den Moment der ersten Bezahlung zb mitlerweile nur noch stressig.
Ich zücke mein Portemonaie und harre der Reaktion, die da kommt.
Worauf ungefähr die Hälfte der Herren eher knatschig reagieren, weil sie es als Ablehnung sehen.

Wir hängen also oft alle zwischen: Vorgelebten, Erfahrung und Co.

Ganz schlimm....Ich möchte zb nie wieder einen geizigen Partner.
Darf man auch gefragt nicht erwähnen, weil darunter ggf verstanden wird, dass ich meine "ausgehalten" zu werden.
Was aber nicht der Fall ist....

Wie schnell sind da also Missverständnisse da, die durch andere Personen verursacht wurden.

Ich mag Rosinenpicker nicht...egal welchen Geschlechts

Manchmal sollte man ggf vielleicht fragen;-)
 
  • #15
Ich denke dieser Genderwahnsinn den du wohl vornehmlich bei den beschriebenen Frauen triffst, ist einfach nur eine Art Mainstream-Meinung. Deshalb begegnet es dir gehäuft.

Es wird daher geplappert, weil es gerade in ist, eine solche Meinung zu vertreten, ohne tiefgründig darüber nachzudenken oder letztlich konsequent umzusetzen.

Genauso wie die politisch "richtige" Meinung zur Flüchtlingsproblematik oder zur Klimathematik.

Ich denke die Frauen meinen das gar nicht sooo ernst.

Sie wollen natürlich gleichberechtigt behandelt werden, das heißt für den gleichen Job auch das gleiche Geld bekommen, im Alltag gleichberechtigt entscheiden dürfen, aber dennoch wollen sie nicht die männliche Rolle im Beziehungsleben einnehmen.

Ich finde das jetzt nicht so schwer zu durchschauen... bin aber auch ne Frau :p

W 46

PS: wenn dir das nicht zusagt, solltest du dir halt eben eine aussuchen, die nicht so in der Masse mitschwimmt
 
  • #16
Wenn ich Frau wäre fände ich dies höchst unattraktiv.

Ich auch...

Mal ehrlich: ich finde, dass viel "nette" Männer in der Regel so weit entfernt sind von "nett", wie die Hallen des Montezuma von den Ufern von Tripoli. Das "Nettsein" ist bei ihnen oft nur ein verkapptes Manöver, mit dem sie versuchen, in das Bett der Frau zu gelangen. Und wenn dies nicht klappt, können sie nicht einmal erhobenen Hauptes verlieren, sondern geben den Frauen und der bösen Gender-Ideologie die Schuld an ihrem Versagen. Die fiesen "Alphas", über die die "Netten" so oft schimpfen, sind hingegen oft aufrichtiger, da sie vom ersten Moment an klar zu verstehen geben, dass sie an der Frau Interesse haben und nicht die Rolle der besten Freundin oder des Seelentrösters zu übernehmen bereit sind.

Männlich sein erfordert nun einmal ein wenig Arbeit. Seinen Körper stählen, sich vertiefte Kenntnisse auf einem Gebiet aneignen, im Beruf erfolgreich sein, Verantwortung für die Schwächeren übernehmen, ein Musikinstrument auf Meisterniveau lernen und letzten Endes auch eine unbekannte Frau ansprechen...das sind alles sehr männliche Handlungen (ich könnte die Liste beliebig fortsetzen). Natürlich erfordert das alles ein wenig Disziplin/Arbeit/Mut, aber das sollte eigentlich als evident gelten. Ich denke nicht, dass die Feministinnen oder Gender-Wissenschaftlerinnen sich über aufrichtige maskuline Männer beklagen. Sie beklagen sich über die Vorherrschaft der Old White Men (sorry für das Stereotyp), deren Götterdämmerung aber unvermeidbar ist.

Anspruchshaltung ist verdammt unsexy. Warum soll ein durchschnittlicher Mann mit Wampe und schwachen Schultern, ohne besondere Fähigkeiten und Kenntnisse und obendrein noch ohne Mut einen Anspruch auf eine überdurchschnittlich attraktive Frau haben?
 
  • #17
die ich mit gebildeten Frauen um die 30 gemacht habe.
Ich fühle mich mal angesprochen. Ich sehe mich auch als Feministin und bin dankbar für die kämpferischen Generationen vor mir.
Ich bin mir bewusst, dass wir vor dem Gesetz inzwischen gleichgestellt sind, aber ich erlebe im Alltag häufig noch Situationen, die für mich klar zeigen, dass es immer noch Vorurteile und unterschiedliche Behandlungsweisen gibt. Ich kenne auch Männer, die ganz klar sagen, sie fänden es gerecht wenn Frau weniger verdient - weil sie ja mal Kinder kriegen könnte - oder mehr für die KK zahlt etc.
So aber zu deinem Post: im Eingangspost schreibst du
dass der Mann die Rechnung im Lokal bezahlt, stets die Initiative ergreift
So bin ich nicht, ich versuche stets meinenTeil zu zahlen, kenne keine Frau die verlangt, dass der Mann beim Date bezahlt.
In deinem zweiten Post gehst du plötzlich in die vollen und schreibst was von gegeb Kinder entscheiden, was du mit einem sinnfreien Leben gleich setzt.
Also, um es kurz zu machen, du willst Kinder und suchst eine Frau und bist verwundert dass es Frauen gibt die keine wollen?
Jup, ich denke dem Feminismus sei Dank, dass sich Frauen heute bewusst gegen Kinder entscheiden dürfen, nur hapert es da noch mit der gesellschaftlichen Anerkennung.
Das hat mit Sicherheit in den meisten Fällen nichts mit dem Schuldgefühl der Weissen Frau zu tun.
Wahrscheinlich hast du einfach noch nicht die Frau getroffen, die zu dir passt. Und was die anderen denken, kann dir ja Gott sei Dank egal sein, die lädst du dann halt nicht ein.
 
  • #18
Ich denke ja, der FS will darauf hinaus, dass es ja nun mit der Gleichstellung nicht sein kann, wenn die Frauen nun eigentlich privat doch den "den Hengst" wollen. Oder das vielbeschworene Rosinenpicken der Emanzipation.
Mir sagte die letzte Frau, wir im Westen seien alle privilegiert und müssten der Welt etwas zurückgeben. Was ist das für ein Satz?
Ich finde, der Satz stimmt, muss aber nicht zu Schuldkomplexen führen. Geboren in einem Slum in Bagladesh, sähe das Leben doch anders aus. Zumal wir teilweise auf Kosten der Dritten Welt leben.
Nun kann man sagen, was geht es mich an, Hauptsache mir gehts gut. Aber manche sehe über den deutschen Tellerrand hinaus.
ber die a priori Voraussetzung, dass der weiße Mann (und die weiße Frau) Privilegien haben, führt zu einem Schuldkomplex, der z. B. zum Antinatalismus führt, dass Frauen sich immer mehr gegen Kinder entscheiden.
Wahnsinn. Die Deutschen und ihre Schuldkomplexe. Ich glaube, Frauen wollen aus höchst unterschiedlichen, persönlichen Gründen Kinder oder eben keine. Kann es sein, dass du denkst, Frauen wären von ihrer natürlichen Rolle abgewichen, und deswegen sei alles so schlimm, wie es ist?
 
  • #19
Stimme dir - obwohl selber Mann - hier zu. Die Jammerei des Fragestellers hier ist vollkommen verschwendete Zeit - es liegt AN IHM SELBST, Verantwortung für sein Beuteschema zu übernehmen und Konsequenzen daraus zu ziehen, anstatt wie so häufig hier im Forum immer die Schuld allgemein den Anderen zu geben, auf "beleidigte Leberwurst zu machen" und darüber zu jammern. Wenn ich Frau wäre fände ich dies höchst unattraktiv.

Ich glaube nicht, der FS schreibt hier irgendetwas, um attraktiv zu wirken oder auch nicht.
Wahrscheinlich denken hier alle, der FS wäre bei seinen Dates nicht ordentlich bedient worden, und hätte deshalb mit den Damen noch ein Rechnung offen, müsse Frust ablassen. Das ist aber sehr eindimensional gedacht und muss auch gar nicht sein.

Ich glaube, ihm geht einfach diese Doppelmoral vieler Menschen auf den Keks, genau wie mir (damals und auch heute noch) auch.

Ich ärgere mich rückblickend zum Beispiel darüber, welche Unehrlichkeit bei der Partnersuche herrscht (z.B. die armen Frauen, welche Angst vor den Männern müssen, wenn sie ihnen eine ehrliche Absage geben würden, statt dessen hinhalten ...usw.)

Am Ende ich hab mich halt an das System angepasst, es bis einem gewissen Grad auch begriffen, so dass ich mich resultierend bei meiner Partnerwahl am Ende auch gar nicht beklagen kann.

Aber angekotzt hat es das weibliche (und auch teilweise männliche) ambivalente Verhalten beim Dating trotzem. Einfach ungerecht.

Alles für sich in emanzipatorisch Anspruch nehmen, was Frauen als bisherige Vorteile für Männer erkannt haben (Stichworte: metoo,gender-pay ...etc), aber die alten Rollenvorteile (incl. ausgesprochen feigem und passivem Verhalten beim Kennenlernen und nicht nur da... ) bloß nicht aufgeben müssen.

Auch gesellschaftlich manipulatiov ist Frau schnell dabei , Männer als "unreif" oder "Spaßsucher" abzustempeln, nur weil nach ihrer Motivation mit spezifischer Vorstellung von "verbindlichen Beziehungen" gewissen Beziehungsformen besser passen als andere. Das heißt noch nichtmal, dass ich so leben wollte.

Diese Stigmatisierung lehne ich trotzdem ab. Wir habe alle nur ein Leben und es muss nicht jeder seinen Lebensglück in der biologischen Vorbestimmung weiblicher Fortpflanzungslogik versenken. Genauso, wie Frai alle Recht für sich fodern und wir Männer verhaltnswesien ändern sollen, müssen auch Frauen dazu bereit sein.
Und damit meine ich nicht, dass eine Frau beim Date unbedingt eine Getränk bezahlen müsste, sondern Dinge, auf die es mehr ankommt....
 
  • #20
Dann such halt keine Akademikerfrauen. Diese "Kultur", auf die du keine Lust hast, gibt es nicht. Hör auf, wie ein Opfer über Dinge zu jammern, die dir nicht gefallen! Die Gesellschaft hat genügend Lifestyle-Richtungen.

In keinem Land der Welt könntest du dich so bequem und unmännlich als Mann zurücklehnen wie in Deutschland und dabei noch jammern, dass dir die Welt zu hart ist und du mit nichts klar kommst.

Sei froh, dass du nicht in den 20ern gelebt hast, wo es Pflicht für Männer war, dass sie zu heiraten und zu versorgen hatten. Da wäre es dir ohne Gleichstellung an den Kragen gegangen und du hättest eine Ameise geheiratet, ob es dir gepasst hätte oder nicht. Auf deine Befindlichkeit hätte man keine Rücksicht genommen.

Der Schein trügt. Mit über 30 ist nur noch 1 % der Leute Single. Ich habe null Singles in meinem Bekanntenkreis. Und die wenigen Dauersingles vergammeln solangsam vor sich hin und müssen sich eine neue Strategie überlegen, damit sie noch ernst genommen werden. Mag man nicht wahrhaben, aber auch ich habe die letzten Jahre gemerkt, dass ab 35 jeder belegt ist und fürs Kennenlernen kaum mehr zugegänglich geworden ist. Und auch die einstigen Rebellen sind solangsam dabei, zu heiraten und ihre Familien zu gründen.
 
  • #21
...aber mittlerweile habe ich auf diese Art der "Kultur" keine Lust. Der Mann ist letztlich der Depp, der zwar maskulin und alpha sein soll, diese Eigenschaften aber offiziell verleugnen soll.

Letztlich Deine Entscheidung. Es sind ja nicht alle Frauen höchst emanzipiert, aber eine gewisse Gleichstellung gehört eben dazu. Ein wenig Knigge kommt auch ganz gut an, das steht dem ja nicht entgegen. Deinem Chef gegenüber verhältst Du Dich doch auch anders als bei den Kumpels auf dem Fußballplatz.
Was spricht dagegen, als Mann maskulin und gleichzeitig höflich zu sein? Welches Problem hast Du mit einer Frau, die in Bezug auf Bildung "gleichwertig" ist? Komplexe? Es steht Dir ja frei, Frauen zu daten, die dann zu Dir aufblicken und sich ein traditionelles Familienleben wünschen. Berufliche Kompetenz und privates Sozialverhalten haben auch nicht unbedingt miteinander zu tun.

Ich kann schon verstehen, dass Du keine "Superemanze" möchtest. Ich brauche auch keinen Macho. Es gibt aber abseits der Extreme jede Menge Menschen, die mit Gleichberechtigung kein Problem haben. Eben nicht nur schwarz-weiß, sondern viele Grautöne.
 
  • #22
Ich lade prinzipiell immer ein, aber ich habe auch keinen inneren Notzustand, kann daher geben, ohne dass es mir weh tut und ich umgebe mich gerne mit Frauen. Das gibt mir männliche Stärke und Zufriedenheit. Mir kann man also als Frau nichts wegnehmen und selbst wenn eine Frau mir mal zu viel nimmt, lass ich es nicht offensichtlich raushängen. Ich arbeite dann an meinen Fehlern, dass mir sowas nicht erneut passiert.

Die Rolle eines Mannes liegt für mich nicht darin, sich als Mann aushalten zu lassen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich bei der Bundeswehr war und man sich da hat duchschleifen lassen.
Gehörst du zufällig zu den Männern, die keine männlichen Freunde haben und sich nur mit Frauenkumpelinnen abgeben?


Wenn du nicht gefrustet wirken willst, dann solltest du objektiv schreiben, ohne deine eigene Befindlichkeit, Meinung, Kritik oder Ansicht einzubringen um sie im Nachhinein wieder zu relativieren, sondern bei belegbaren und nachweisbaren Fakten mit Quellennachweisen bleiben. Du schreibst:
- "ich habe keine Lust auf diese Kultur"
- "ich will nicht bezahlen"
- "meine Erfahrungen"
- "Akademikerfrauen machen das und das, was mir nicht passt."
- "Wie soll ich mit der Partnersuche umgehen?"

Genderthematik betrifft nur die wenigen Frauen und Männer aus dem Mainstream kommen, wo man jeden Trend gut findet. Das hat nichts mit Gender zu tun, sondern dass die Masse an Leuten alles gut findet, was man ihnen vor die Nase legt, um daraus ihren Lebensinhalt machen. So war es mit allen Dingen: Tattoos, Piercings, Gender, Popmusik, Veganismus. Männer, die auf Facebook Katzenvideos und Memes teilen, und sich einen langen Bart wachsen lassen, gehören da dazu.
Man kann diese Richtungen für sich auch einfach umgehen.

Mainstream ist auch nicht meine "Kultur". Ich habe auch auch noch nie Popmusik gehört, beliebte Filme gesehen und gehypte Bücher gelsen, bei Demos mitgemacht, mich vegan ernährt oder für Umwelt interessiert. Ich kenne noch nicht mal Leute aus diesen Richtungen. Und Typen, die sich Samstagabends nur ins Kino setzen, um den neuesten Film zu sehen, gehören für mich zu diesen Gendertypen, die alles kosnumieren, was man ihnen vorlegt. Es ist also deine Aufgabe, mal aus deinem kleinen Mainstreamkreis rauszukommen und dir deine "Kultur" zu suchen. Allerdings musst du da wiederum mehr bieten können, damit diese besseren Frauen von dir nicht angepisst sind.
 
  • #23
Kleiner Exkurs zur Veranschaulichung, dass ich nicht nur jammer und auch nicht die "beleidigte Leberwurst" spiele, was mir hier auf der persönlichen Ebene unterstellt wird, anstatt auf den ideologischen Widerstreit einzugehen, sondern dass sich hier eine radikale feministische Mindermeinung durchgesetzt hat, die den rationalen Kern schon lange verlassen hat - wobei ich selbstverständlich für eine Gleichberechtigung bin :), aber nicht für eine bestimmte ideologische Spielart der Gleichstellung.
In einem hippen Lokal, in das ich während der Mittagspause während einer Dienstreise ging, unterhielten sich zwei junge Frauen über die Schwangerschaft einer Freundin. In dem Gespräch beklagte die eine, dass viele Kolleginnen ihrer Freundin sie fragten, ob das Kind ein Junge oder ein Mädchen werde. Das finde sie total übergriffig. Man wisse ja noch gar nicht, ob sich das Kind als Junge oder Mädchen fühle (!)
Sicherlich nicht repräsentativ, aber ich erlebe immer mehr solcher Einzelfälle. Das ist sehr verwirrend, um es höflich zu formulieren. Solche "Diskurse" werden geführt und ich kann kaum noch zwischen Satire und Realität unterscheiden.

Das kann man alles umgehen, indem man(n) sich auf sich konzentriert, d'accord...Aber das Thema ist auf allen Ebenen präsent und die Männer sollten sich nicht alles gefallen lassen.
 
  • #24
Rollenbilder wechseln langsam. Ich finde es gut, dass sie wechseln, aber das dauert sicher noch 1-2 Generationen, bis dato ….muss MANN sich so durchwurschteln. Es kann gut sein, dass die Frauen, die jetzt in der Familienplanungsphase sind, noch immer mehr „aufs Geld schauen“, bzw. dass er gut situiert ist….auch, weil die Infrastruktur noch nicht wirklich ein 50/50 Modell zulässt, (finde ich persönlich), ich kann es mir nur so vorstellen. Die Gesellschaft ist im Übergang. Die traditionellen Rollenbilder werden nur langsam neuen Übereinkünften weichen. Neue Wege und Werte müssen erst gefunden werden und sich festigen.
 
  • #25
Widerspruch...
Reden wir von derselben Theorie?
Geschlecht sei nur ein soziales Konstrukt, sagen die Verfechter der Gender Studies. Es sei abgekoppelt vom biologisches Sexus. Das führt in der Praxis dazu, dass Jungen im Kindergarten ermuntert werden, mit Puppen zu spielen und Mädchen mit Autos (so nachzulesen in einer vom Familienministerium herausgegebenen Broschüre). Das führt zur Verunsicherung der Jungs und vermutlich auch der Mädchen. Es geht hier um eine Art Umerziehung, nicht um gleiche Rechte.

Warum sollte ein Junge nicht mit Puppen spielen und ein Mädchen nicht mit Autos? Ich finde es vollkommen richtig, dass Kinder mit dem Spielzeug spielen dürfen, welches ihnen beliebt. Ich selbst habe als kleines Mädchen auch mit Autos gespielt, weil ich Puppen einfach langweilig fand. Das erinnert mich ein bisschen an das Klischee, dass Jungenkleidung blau und Mädchenkleidung rosa sein muss.
Ich sehe darin keinerlei Umerziehung.

Wer gab denn jahrelang vor, wie ein Mann zu sein hat? Die Gesellschaft. Der Mann hätte das Geld zu verdienen und die Frau daheim für Kind und Kegel da zu sein. Und ich muss sagen, dass ich es gut finde, dass dieses Rollenbild allmählich aus den Köpfen verschwindet.

Du hast ja nun schon offensichtlich einschlägige Erfahrungen in dem von dir genannten Umfeld gemacht. Dann solltest du dich wohl in einem anderen Umfeld nach einer Frau umsehen,anstatt deinen Frust hier rauszulassen.

@Moona
Was genau verstehst du denn unter weichgespült? Ich meine: ein Mann kann z. B. daheim mit anpacken und trotzdem männlich sein. Er kann empathisch und liebevoll sein, ohne dass er weichgespült ist.
 
  • #26
Aus meiner Sicht passt hier etwas nicht zusammen. Ich hab das natürlich zunächst nicht so Ernst genommen, aber mittlerweile habe ich auf diese Art der "Kultur" keine Lust. Der Mann ist letztlich der Depp, der zwar maskulin und alpha sein soll, diese Eigenschaften aber offiziell verleugnen soll.
Meinungen dazu?
Um Dir bei Deiner Frage helfen zu können, wie Du mit der Partnersuche umgehen sollst, bräuchte es genauere Infos, was Du Dir wünscht, was Dir passiert ist, wie Du Dich anders verhalten könntest, ob Du eine adere Art Frauen anziehen möchtest? Ob Du Dich in eine Rolle gedrängt fühlst, ob Du wohl an der falschen Stelle suchst. Wie stellst Du Dich dar, wie siehst Du Dich selbst? Was suchst Du, welches Lebensmodell möchtest Du leben? Vielleicht kann man Dir dann genauer raten oder Erfahrungen teilen....
 
  • #27
Das sind Rosinenpickerinnen oder auch Möchtegern-Emanzen. Ich bin 33 und bin nicht so. Mehr Rechte, mehr Pflichten.
Wenn allerdings ein Mann denkt, er könne die Emanzipation als Aufhänger nehmen GAR NICHTS MEHR zu bezahlen hat er sich gewaltig geschnitten! Bist du so einer?
 
  • #28
Wenn du nicht gefrustet wirken willst, dann solltest du objektiv schreiben, ohne deine eigene Befindlichkeit, Meinung, Kritik oder Ansicht einzubringen um sie im Nachhinein wieder zu relativieren, sondern bei belegbaren und nachweisbaren Fakten mit Quellennachweisen bleiben..
Selten so gelacht. Jeder Kommentar ist per definition subjektiv. Natürlich könnte ich hier auf Quellen verweisen, aber das ist hier keine wissenschaftliche Seminararbeit.
 
  • #29
In einem hippen Lokal, in das ich während der Mittagspause während einer Dienstreise ging, unterhielten sich zwei junge Frauen über die Schwangerschaft einer Freundin. In dem Gespräch beklagte die eine, dass viele Kolleginnen ihrer Freundin sie fragten, ob das Kind ein Junge oder ein Mädchen werde. Das finde sie total übergriffig. Man wisse ja noch gar nicht, ob sich das Kind als Junge oder Mädchen fühle (!)
...
Solche "Diskurse" werden geführt und ich kann kaum noch zwischen Satire und Realität unterscheiden.

Egal wie ernst das Gespräch gemeint war, es wäre für mich als Zuhörer unterhaltsam weil es so schön absurd ist.

Aber die Beiden die das Gespräch geführt haben vertreten keine Mehrheitsmeinung es sei denn du fokussierst dich ausschließlich auf Sozialwissenschaftlerinnen o.ä.

Ohne Medienkonsum würde ich überhaupt nicht wissen was Genderstudies sind. Obwohl der Akademikeranteil in meinem beruflichen und privaten Umfeld über 50 % ist, ist Genderismus überhaupt kein reales Thema für mich.

Ok. Letztens war ich auf einem Seminar der einzige männliche Teilnehmer. Links von mir saß in meiner Arbeitsgruppe eine hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte. Rechts eine Diversity-Beauftragte. Abgesehen von den Titeln gab es nichts zu Gleichstellung oder Diversity.

Du theoretisierst hier herum um einen Grund zu finden der erklärt, dass du nicht selbst verantwortlich bist wenn es mit der Partnersuche o.ä. nicht klappt. Die Ursache liegt aber nicht im Genderismus sondern in jedem selbst also auch in dir.

Die Schwangere im belauschten Gespräch hat übrigens nicht wegen sondern trotz ihrer kruden Gedankengänge einen Vater für ihr Kind gefunden.
 
Status
Es sind keine weiteren Antworten möglich.
Top