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Wie mit Veränderung umgehen?
Ich habe eine Thema für euch und hoffe auf euren Ratschlag.
Ich bin seit bald 5 Jahren mit meiner Freundin zusammen. Ich habe diese Beziehung sehr lange Zeit als "Traumbeziehung" wahrgenommen.
Dies hat sich geändert.
Was ist passiert? Sie hat im Laufe des letzten Jahres stark zugenommen. Am Anfang habe ich das nicht wirklich bemerkt, aber es wurde zu einem Trend, der nicht mehr aufhörte.
Es ging so weit, dass ich sie mittlerweile kaum wiedererkenne und sie für mich auch absolut nicht mehr attraktiv ist (insgesamt hat sie 40 kg zugenommen, von 60 auf 100).
Das alles wirkte sich auch auf unsere Beziehung aus, bis sie merkte das ich mich nicht mehr so wohlfühle und sie mich direkt fragte, "was denn mein Problem sei".
Ich erzählte ihr so schonend wie möglich, aber direkt was Sache ist - dass sie sich sehr verändert hat und sie eben nicht mehr so attraktiv für mich ist wie früher.
Ihre Antwort fand ich jedoch verwirrend.
Sie stritt natürlich nicht ab, dass sie zugenommen hat und das dies vielerlei Ursachen hat, von Stress in der Arbeit bis zu Lust am Backen. Das alles stimmte auch so weit - sie hat nämlich tatsächlich das Backen für sich entdeckt und daher gab es auch öfter Kekse usw.
Aber es kam schlimmer:
Sie erklärte dass: 1.) Sie es sehr verletzend findet, was ich gesagt habe, 2.) Ich nicht so oberflächlich sein soll und 3.) Ihre Gewichtszunahme auch Rebellion gegen die Gesellschaft ist, in der Frauen immer makellos aussehen müssen.
Zu 1. klar klingt es für sie verletztend, aber ich war nicht wirklich übertrieben in meiner Schilderung. Ich finde es daher etwas seltsam die Schuld mir zuzuschieben indem sie sagt sie fühlt sich dadurch verletzt - immerhin ist sie auch diejenige die sich so sehr verändert hat.
Zu 2. Bin ich auch jemand der sich selbst nicht als Oberflächlich sieht. Für mich ist das Problem auch eher, dass wenn ich sie sehe sie einfach nicht mehr die gleiche Person ist, in die ich mich verliebt habe. Nicht einfach nur dass sie jetzt "dick" ist.
Zu 3. Gebe ich ihr sogar grundsätzlich recht. Die Gesellschaft erfordert tatsächlich sehr vieles von Frauen und das man immer "makellos" aussieht. Aber wenn das ein Grund wäre, hätte sie sich z.B. auch einfach weniger schminken können. Es klingt also nach einer "Ausrede".
Seitdem haben wir nicht viel darüber gesprochen Ich habe es versucht, aber sie ist dann genervt wenn ich das Thema nochmal ansprechen will.
Langsam weiß ich auch echt nicht mehr weiter und ich weiß auch nicht mehr wie ich mit der Situation umgehen soll. Mir kommt immer mehr das Gefühl auf, als gäbe es keinen anderen Weg als die Beziehung zu beenden.
Ich würde das allerdings sehr Schade finden, nicht nur weil ich mit ihr immernoch zahllose wunderschöne Erinnerungen verbinde, sondern weil ich auch weiß dass in ihr noch die gleiche Frau steckt, in die ich mich verliebt habe.
Was würdet ihr also in meiner Situation tun? Vielleicht hat einer von euch schon mal etwas ähnliches durchlebt?
Ich bin seit bald 5 Jahren mit meiner Freundin zusammen. Ich habe diese Beziehung sehr lange Zeit als "Traumbeziehung" wahrgenommen.
Dies hat sich geändert.
Was ist passiert? Sie hat im Laufe des letzten Jahres stark zugenommen. Am Anfang habe ich das nicht wirklich bemerkt, aber es wurde zu einem Trend, der nicht mehr aufhörte.
Es ging so weit, dass ich sie mittlerweile kaum wiedererkenne und sie für mich auch absolut nicht mehr attraktiv ist (insgesamt hat sie 40 kg zugenommen, von 60 auf 100).
Das alles wirkte sich auch auf unsere Beziehung aus, bis sie merkte das ich mich nicht mehr so wohlfühle und sie mich direkt fragte, "was denn mein Problem sei".
Ich erzählte ihr so schonend wie möglich, aber direkt was Sache ist - dass sie sich sehr verändert hat und sie eben nicht mehr so attraktiv für mich ist wie früher.
Ihre Antwort fand ich jedoch verwirrend.
Sie stritt natürlich nicht ab, dass sie zugenommen hat und das dies vielerlei Ursachen hat, von Stress in der Arbeit bis zu Lust am Backen. Das alles stimmte auch so weit - sie hat nämlich tatsächlich das Backen für sich entdeckt und daher gab es auch öfter Kekse usw.
Aber es kam schlimmer:
Sie erklärte dass: 1.) Sie es sehr verletzend findet, was ich gesagt habe, 2.) Ich nicht so oberflächlich sein soll und 3.) Ihre Gewichtszunahme auch Rebellion gegen die Gesellschaft ist, in der Frauen immer makellos aussehen müssen.
Zu 1. klar klingt es für sie verletztend, aber ich war nicht wirklich übertrieben in meiner Schilderung. Ich finde es daher etwas seltsam die Schuld mir zuzuschieben indem sie sagt sie fühlt sich dadurch verletzt - immerhin ist sie auch diejenige die sich so sehr verändert hat.
Zu 2. Bin ich auch jemand der sich selbst nicht als Oberflächlich sieht. Für mich ist das Problem auch eher, dass wenn ich sie sehe sie einfach nicht mehr die gleiche Person ist, in die ich mich verliebt habe. Nicht einfach nur dass sie jetzt "dick" ist.
Zu 3. Gebe ich ihr sogar grundsätzlich recht. Die Gesellschaft erfordert tatsächlich sehr vieles von Frauen und das man immer "makellos" aussieht. Aber wenn das ein Grund wäre, hätte sie sich z.B. auch einfach weniger schminken können. Es klingt also nach einer "Ausrede".
Seitdem haben wir nicht viel darüber gesprochen Ich habe es versucht, aber sie ist dann genervt wenn ich das Thema nochmal ansprechen will.
Langsam weiß ich auch echt nicht mehr weiter und ich weiß auch nicht mehr wie ich mit der Situation umgehen soll. Mir kommt immer mehr das Gefühl auf, als gäbe es keinen anderen Weg als die Beziehung zu beenden.
Ich würde das allerdings sehr Schade finden, nicht nur weil ich mit ihr immernoch zahllose wunderschöne Erinnerungen verbinde, sondern weil ich auch weiß dass in ihr noch die gleiche Frau steckt, in die ich mich verliebt habe.
Was würdet ihr also in meiner Situation tun? Vielleicht hat einer von euch schon mal etwas ähnliches durchlebt?