Da das Forum von meinem Arbeitsplatz aus blockiert ist, hier nochmal ein etwas verspätetes Feedback vom Fragesteller.
Die Beiträge von Frederika und Ladytramp haben mir einige interessante Denkanstösse gegeben, viele anderen Beiträgen scheinen primär von der Wut über eigene erlebte Enttäuschungen motiviert zu sein und Wut ist kein guter Ratgeber.
Vielen Dank auch an die Männer hier, die die Situation und Folgen aus meiner Perspektive beschreiben können.
@21: "Ich habe mir hier über EP eine ganz schön nervige Trouble-Beziehung eingehandelt... Das ist aber alles trotzdem kein Grund, bei deiner Freundin zu bleiben, du musst jetzt auch eine andere Erfahrungen machen. Darum nimmt es auf Dich und erlöse Dich und die Freundin, mache Schluss....Hart, wird aber schon... "
- Das deckt sich mit den Infos, die ich von einem Freund habe, er meinte, dass Frauen über 30, die keinen Mann haben, sehr schwierig sind. <MOD>
Ich hatte nach Möglichkeiten gefragt, wie man möglichst ohne allzu viele Tränen die Beziehung beenden kann und nicht ob ich es tun soll -diese Entscheidung werde ich ganz alleine treffen. Im Moment verbieten die Prinzipien nach denen ich lebe eine Trennung, sollte sich dies ändern, heisst das schon lange nicht, dass ich dies auch tun werde. Tue ich es nicht, würden wir wahrscheinlich nächstes Jahr Kinder kriegen und die Entscheidung wäre entgültig.
Hier ist was ich machen werde und dies folgt den Grundsätzen nachdem ich in unserer Beziehung immer gehandelt habe :
1. Bei meiner Freundin wird sich in 3 Monaten klären ob sie ebenfalls eine sichere, gut bezahlte Stelle in einem soliden Unternehmen erhält. Wenn es funktioniert, ist sie bis zu ihrer Rente finanziel versorgt, daher werde ich entgegen vieler Meinungen hier, in den nächsten Wochen überhaupt nichts tun, was obiges gefährden könnte.
2. Aus dem, was sie aus meiner Vergangenheit weiss (und was ich hier nicht erzählen werde) kann ich ihr plausibel erklären, warum emotionale Aspekte bisher keine Rolle gespielt haben und es jetzt auf einmal tun. Ob sie mit dieser neuen Situation zurecht kommt oder nicht wird sich zeigen, da die klaren logischen Regeln nach denen wir bisher gelebt haben Ihr die nötige Sicherheit und Vorhersagbarkeit gegeben haben die sie aufgrund von Erfahrungen in ihrer Vergangenheit (die ich nicht weiter ausführen werde)gebraucht hat. Aufjedenfall wird diese Aussage zu Veränderungen in unserem Zusammenleben führen -in welcher Richtung auch immer - und die Basis legen für eine mögliche Trennung in der ich mit Gefühlen und nicht logisch argumentieren kann. Die sich daraus ergebenden Veränderungen werden zeigen, ob die Trennungs-Option gezogen werden muss.
3. Ich habe nie von Ihr verlangt den Kontakt zu Ihre alten Bekannten aufzugeben, daher hat sie noch Kontakt zu jemanden, der sie, soweit ich die Lage richtig einschätze, attraktiv findet und sie gut behandeln würde. Um ihre Optionen zu vergrößern werde ich unsere Freizeitaktivitäten so verlagern, dass sie verstärkt mit anderen Menschen in Kontakt kommt.
Zum Thema Liebe: Viele Frauen tun so als ob es etwas heiliges, ja göttliches sei, etwas ohne das man nicht leben kann. Wenn es von göttlicher Natur wäre, würde es keine asymmetrischen Liebeskonstellationen geben (z.B. eine Frau liebt einen Mann, er sie aber nicht). Da dies anscheinend ständig geschieht, ist es etwas profanes, etwas was mit den niederen tierischen Instinkten in der menschlichen Natur zusammenhängt, was u.U. positive Effekte hervorbringen kann (z.B. Aktivierung ungeahnter Energien) folglich ist es auch nichts, dass man als alleinige Richtschnur zum Treffen von Entscheidung heranziehen kann. - Es ist eher eine gutes Macht-Instrument (vorallem in den Händen von Frauen), um irrationales Verhalten zu erklären und soziale und gesellschaftliche Normen auszuhebeln (nach dem Motto: Wenn eine Frau etwas aus Liebe tut, dann darf sie Lügen, Betrügen, ... ein Mann tut nie was aus Liebe folglich muss er sich immer an die gerade gültige gesellschaftlichen Regeln halten und immer das tun, was die Frau will, um zu beweisen, dass er sie doch liebt) - Ein perfektes Instrument zur Manipulation.