Ich habe mit meiner Exfrau auch eine Therapie gemacht. Dadurch habe ich zumindest erfahren, dass sie mich nur wegen meines Geldes und in Ermangelung eines Anderen, der sie heiraten wollte, genommen hat und mich seit vielen Jahren körperlich ablehnt und dass ich mich ihr noch verpflichtet fühle, sie aber nicht mehr liebe, sondern eine andere Frau. Danach haben wir trotzdem noch eine Weile nichts geändert, sondern beide Jahre unseres Lebens und ich sehr viel Geld weggeworfen. Erloschene Liebe ist nicht zu retten. Ich kenne nur ein Paar, dass sich nach längerer Ehe sachlich und vernünftig (und ohne Therapeut!) getrennt hat, beide verstehen sich noch gut. Die anderen haben sich in den allermeisten Fällen einige Zeit nach der Therapie getrennt und sind mittlerweile geschieden und wieder glücklich - getrennt voneinander. Die wenigen, die die Konsequenz nicht hatten, leben bestenfalls nebeneinander her, in einem Fall der Mann mit einer Frau zuhause und einer einer Frau im Nachbarort. Glücklich ist erkennbar keiner. Ich habe bisher nur erlebt, dass ich beneidet worden bin, weil ich (wenn auch sehr spät) irgendwann die Ehe beendet und neu angefangen habe. Therapie kann nach meiner Erfahrung helfen, zu erkennen, dass es keinen Zweck mehr hat und wie man sich trennen kann, zueinander führen, was einfach nicht mehr passt, kann sie auf keinen Fall.