[Gast]

Würde mit meiner Partnerin (35) gerne in einen Swingerclub gehen; mir geht es weniger um Partnertausch (wobei ich dem bei gegenseitiger Sympathie nicht generell abgeneigt bin), sondern eher um das Beoabchten anderer Paare beim Sex und das Beobachtet werden, während ich mit meiner Partnerin Sex habe. Die große Frage: Wie kann man das Thema am besten (nicht zu plump) anschneiden? Würde mich über jeden Tipp und jeden Erfahrungsbericht diesbezüglich freuen.

 

[Gast]

Überreden sollstest Du da gar nicht. Wer nicht grundsätzlich neugierig darauf ist als Swinger-Club-Anfänger und Ablehnung in sich hat, für den wird ein erster und überredeter Besuch wohl eher das Ende der Beziehung werden.

Versuche herauszufinden, ob Deine Partnerin schon mal mit dem Gedanken gespielt hat oder nicht.

Ich kenne nur Paare, die nicht mehr zusammen blieben, nachdem der eine seinen Hang zum Swingen offenbarte und der andere den nicht teilte. Das Mißtrauen, daß derjenige, der mal dort gern war in alter Beziehung, gern wieder swingen würde, wurde immer größer und führte letztendlich zur Trennung.

 

[Gast]

Puah, heikles Thema. Hatte noch nie eine Partnerin die dazu evt. eingewilligt hätte (Annahme!) - selber kein Interesse.

Könntest das Thema Swingerclub allg. anschneiden (Kollege hat erzählt, Bericht gelesen, oder so) um ihre Meinung abzutasten - dabei wirst du ihre Einstellung "spüren". Ob ein Besuch positiv ist für die Beziehung, bezweilfle ich jedoch. m,41

 

[Gast]

Fange vielleicht erst mal an, Videos zu diesem Thema auszuleihen oder zu kaufen. Dann siehst Du ja, ob sie interessiert ist oder sich ganz zurückzieht.
Ist sie aufgeschlossen, an Plätzen Sex zu haben, die nicht nur im Schlafzimmer sind? Achtet sie immer sehr auf geschlossene Vorhänge beim Sex oder ist sie auch auf dem Balkon dazu bereit?
Vermutlich nicht und vermutlich ist das auch gut so.

Vermutlich ist es in Deiner Fantasie spannender als dann in Wirklichkeit. Lebe Deine Fantasien im Kopf aus, stell Dir vor, Euch würde jemand zuschauen und sei froh, dass Du eine Partnerin hast. Swinger sind oft traurige, einsame Menschen ohne treuen Partner.
Wenn Du andere Paare sehen willst, lass einfach einen Video neben dem Bett laufen, wenn sie damit einverstanden ist. Oder stell einen grossen Spiegel neben Dein Bett und schau Euch dabei zu.

 

[Gast]

Mein Freund hat das Thema mal angesprochen. Sehr spielerisch, lieb und unverkrampft.
Ich wusste zwar dass es solche Clubs gibt ... aber nicht was sich dort abspielt, wie es aussieht, was da gemacht wird, welche Atmosphäre, gehen da wirklich ganz normale Leute hin oder sind das alles Gestörte?

Erzählungen von Freundinnen die das Thema sehr aufreizend fanden (aber noch nie dort waren) und meine Neugier endlich wissen zu wollen was daran so toll sein soll haben mich eines Abends den Entschluss fassen lassen mit meinem Freund dorthin zu gehen. Er war völlig aus dem Häuschen und freute sich wie ein kleiner Bub, der in einen Süsswarenladen darf. Also im Internet recherchiert, den besten Club ausgesucht und los ging es.

Die Realität ist ernüchternd. Eigentlich ist es nichts anderes als ein Puff mit Buffet wo die Männer ihre Frauen mitbringen dürfen.

Was ihr Männer dabei nicht bedenkt: Frau kann dort ungeniert euer "bestes Stück" mit anderen vergleichen. Nicht immer ein Vorteil für Euch!
Was ich nicht wusste, da kommen auch Einzelherren hin die darauf hoffen auch mal ran zu dürfen. Armselig.

Nun ja - ich fand es eher ekelig. Ich will nicht sehen wie Frau Metzgersgattin ihrem Mann einen bläst und er dabei selig lächelnd in die Runde schaut.

Mein Freund ist jetzt mein Ex-Freund.
Und der Nächste, der mit diesem Thema ankommt auch.

w38

 

[Marius1986]

Swingen, nein danke. Ich kann deine Freundin verstehen. Mich könnte keine Frau zum swingen überreden. Partnertausch, na hallo? Als würde ich über meine Freundin einen anderen drüber rutschen lassen wollen. Ich brauch auch nicht über halb Deutschland rutschen.

 

[Gast]

Du kannst sie ja einfach mal beiläufig fragen ,was sie über soche Clubs denkt, wenn es gerade passt. Vielleicht liest Du ja gerade "zufällig" eine passenden Artikel in der Zeitung oder Dein Kollege hat Dir in der Mittagspause sowas erzählt....
Wenn sie kein Verständnis dafür hat, vergiss es . Zwing sie nicht, das zerstört Eure Partnerschaft.

 

[Gast]

w
Du hast dich anscheinend schon entschieden, in den Swingerclub zu gehen, da du nicht abgeneigt bist, was Partnertausch angeht. Du willst deine Freundin nur noch geschickt überreden? Du erhoffst dir dann, dass sich mehr daraus entwickelt.
Verabschiede dich sofort von ihr oder irgendwann, wenn ihr oft genug dort gewesen wart. Es ist nur eine Frage der Zeit. Wenn sie auf Anfrage nicht mitgehen will, dann wirst du sowieso alleine gehen.
Diese Ablicke von meistens fetten, stinkenden, hässlichen Menschen beflügeln auf keinen Fall dein Sexleben, da die Anblicke nämlich eher ekelerregend als anheiternd sind. Dann lieber ein Video mit ausgewählten Körpern.
Ich habe gesehen, wie die echte Swingerpaare sich über kurz oder lang getrennt haben und die Partner im tatsächlichen Leben "getauscht" haben, wie Frauen darunter leiden, mitgehen zu müssen und seelisch vergewaltigt werden von dem Treiben ihrer Männer. Die Leute sind irgendwie total gestört.
Eigentlich müsste man seinen Partner gut genug kennen, um zu wissen, ob er/sie zu was bereit wäre. Du kannst ja deiner Freundin, wenn ihre gerade Sex habt, deine Fantasien ausmalen ("Wie würde es dir gefallen, wenn dich noch 3 andere Männer von allen Seiten nehmen und ich dabei zuschaue, macht dich das geil?"), dann siehst du ihre Reaktion.

 

[Gast]

an FS

Als du deine Partnerin kennengelernt hast, hattest du damals schon das Interesse für Swinger-Clubs?

Wenn dem so wäre, wäre ich als Frau leicht vergräzt, wenn nach einer gewissen Zeit der Mann erst mir seine sexuellen Vorlieben bzw. Interessen mitteilt.

Fragen kannst du sie ja, aber ich vermute mal, wie einige andere Schreiber hier, dass deine "Offenbahrung" nicht zum Erfolg führen wird.

 

[Gast]

Also überreden finde ich ehrlich gesagt egoistisch. Jeder sollte frei entscheiden können wie intim er sein Sexualleben halten möchte.

Abgesehen davon war ich schon mal in einem Swingerclub und ich kann dir sagen, dass das für eine Frau unter Umständen sehr unangenehm werden kann. Ich war was dieses Thema anbelangt durchaus aufgeschlossen- doch als ich dann dort war ist mir die Lust schnell vergangen. Überall waren Männer die ihre Penisse aus der Hose hängen liesen und wenn es dann was nettes zu sehen gab legten sie Hand an. Ich wurde zwar auch einmal richtig höflich angesprochen und auf was zu trinken eingeladen, aber sonst waren die Annäherungen sehr plump- ich wurde sogar von zwei Männern gleichzeitig angemacht die natürlich nicht ihre Hände von mir lassen konnten- ich fand das sehr bedrohlich und bin schnell geflüchtet.

Sollte sie dir gegenüber Interesse äusern mag man es ja auf einen Versuch ankommen lassen- aber ich muss ehrlich sagen ich habe den Eindruck, dass du nur deine erregenden Gedanken im Kopf hast und dir noch keine Sekunde überlegt hast was und wem eine Frau bei so einem Swingerbesuch ausgesetzt ist.

 

[Gast]

Komisch, immer sind die Männer die treibende Kraft. Ja, das war ich auch, der das Thema angesprochen hat. Mittlerweile ist aber meine Frau diejenige, die das Thema vorantreibt.

Als unglücklich würde ich unsere Beziehung nicht bezeichnen. Wir finden es einfach angenehm, an einen Ort zu fahren, wo man sich es gut gehen lassen kann und wenn einen die Lust überkommt, man Sex miteinander haben kann.

Ob man jetzt noch andere hinzunimmt, bleibt doch jedem selbst überlassen. Wir sehen es einfach als logistische Erleichterung, da wir in der Wohnung nicht so abschalten können.

Kommt mal bitte von dem Schwarz-Weiß-Denken runter, dass immer nur die Männer treibende Kraft sind.

 

[Gast]

Als Fantasie kann ich, w34, das durchaus verstehen. Aber eben auch nur als Fantasie. Die meisten meiner Mitmenschen finde ich schon mit Klamotten wenig anziehend. (Inwieweit es eine Relation zwischen schlechtem Aussehen und dem Bedürfnis zu swingen, um überhaupt mal jmd abzubekommen, besteht, wollen wir hier gar nicht fragen. Siehe #7 "fett, stinkend, hässlich"...)
Ganz abgesehen davon möchte ich mich nur auf meinen Partner konzentrieren, er ist für mich dann das absolut Wichtigste. Falls deine Partnerin das genauso sieht, respektiere es und versuche Film, Spiegel etc. (siehe Vorschläge oben) Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit einer Freundin über das Thema, und wir kamen zu dem Ergebnis, dass es wie vieles andere eine Frage der "Macht"-Gewichtung in der Partnerschaft ist. Oder anders gesagt: Ist dies eine gleichberechtigte Beziehung, oder willst du dich durchsetzen? Kannst du deiner Partnerin zuliebe verzichten bzw. o.g. Kompromisse eingehen? Ganz grundsätzlich: Bist du ihr wirklich ein Partner?!

 

[chris34]

Eine meiner Exfreundinnen ist mir dereinst mit einem solchen Vorschlag ,,zum Erfahrungsausbau und zur Praxiserweiterung" gekommen. Sie war zunächst völlig baff, als ich ihr das Taxi zum Alleindorthinfahren spendiert hatte. Und noch mehr, als sie bei ihrer Rückkehr festgestellt hatte, dass ich ihre Sachen schon vor der Haustür deponiert hatte. Abgesehen von den hier von anderen beschriebenen Körperanblicken und ,,Vergleichsmöglichkeiten": Auch der ,,Bock" aufs ,,Anstecken beim Reinstecken" fehlt mir völlig.
In meinem sexuell-partnerschaftlichen Himmel hat niemand Platz außer ihr!

 

[Gast]

Sie überreden? Am Besten gar nicht!

Wenn Du eine Vorliebe dafür hast, es an Ort zu tun, an denen man gesehen wird bzw. gesehen werden könnte, dann kann man das m.M. nach in einer Partnerschaft vertrauensvoll ansprechen. Vielleicht ist das ja auch eine Phantasie von ihr, die sie gern mal ausprobieren möchte. Dafür muss man jedoch nicht unbedingt in einen Swingerclub gehen. Allerdings könnte das Verhalten beim Erwischtwerden u.U. rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.

In einem geeigneten Moment kannst Du ihr ja mal ein Spiel vorschlagen, in dem jeder von Euch beiden 3 Phantasien, die er gern mal ausprobieren möchte, auf einen Zettel schreibt und sie dem jeweils anderen gibt. Habe ich mal mit einer Ex-Partnerin gemeinsam ausprobiert. Sie war von dem Spiel ganz begeistert und aus dem Häuschen. Zwei der Phantasien (eins von Ihr und eins von mir) haben wir dann auch in die Tat umgesetzt. Bei der einen Phatasie war die Vorstellung schöner als die Realität und bei der anderen hat es uns beiden so gut gefallen, dass wir es in unser gemeinsames Sexualleben eingebaut haben.

Wer seinen Partner liebt, der wird von ihm nichts verlangen, dass ihm zuwider ist und schon gar nicht im Bereich der gemeinsamen Sexualität.

m / 46

 

[Gast]

Egal, wie behutsam oder taktisch geschickt Du das Thema anschneidest, wenn Deine Freundin nicht auf sowas steht, ist es mit 99,9 %iger Sicherheit aus mit Euch. Das solltest Du bedenken und Dir überlegen, ob Du bereit wärst, für Deine Partnerschaft auf die Swingerclub-Besuche zu verzichten.

Ich persönlich könnte mir sowas nie vorstellen und finde es völlig abstoßend. Es ist doch total oberflächlich und voyeuristisch und bestenfalls "mechanisch". Ansonsten wirklich eklig oder zumindest grotesk.

Sex hat mit intimer Vertrautheit zu tun und ist nur dann wirklich erfüllend, wenn man sich völlig auf den Partner einlassen kann.

Einem Partner, von dem ich wüsste, dass ihn "Swingen" antörnt, könnte ich nicht vertrauen.

 

[Gast]

In meiner Phantasie finde ich (w) den Gedanken daran auch manchmal ziemlich aufregend. Denke ich dann aber mal nüchtern darüber nach, würde es mich wahrscheinlich nur abtörnen in so einen Club zu gehen und ich werde es auch nie wirklich tun. Entsprechende Erfahrungsberichte hier bestätigen mich.
Fazit: Phantasien können in der Sexualität sehr bereichernd sein, man muss sie ja nicht wirklich ausleben. Risikofreier, sprich gesünder ist es sowieso.

 

[Gast]

Für mich käme so ein Mann nicht in Frage. Würde er eines Tages damit rausrücken, würde
das mein sexuelles Interesse an ihm auf null bringen. Meine Einstellung, Jeder, der sich
mit anderen prostituiert - egal ob weiblich, männlich - ist unhygienich im moralischen und
physichen Sinne. Für mich werden solche Männer schlicht zu männlichen Nutten, wie gesagt,
ich sehe da keinen Unterschied zwischen Männern und Frauen, und solche sind halt im
Swingerclub massig anzutreffen. Wer da mitgemacht hat, egal ob Frau/Mann wird in meinen
Augen nie mehr das sein können, was er vorher war. Da gibt es im Niveau Grenzen, die
Menschen - bei aller Liberalität - definitiv voneinander unterscheiden.

 

[Gast]

Ich habe schon in einigen Profilen eine Andeutung gelesen oder auch ganz klare Äußerungen dazu. Ich finde das ausgesprochen gut und ehrlich. Ich möchte mich in keinen Mann verlieben, der dann nach 2-3 Jahren mit dem Wunsch auf einen Swingerclub ankommt. Lieber gleich vor dem Kennenlernen ehrlich dazu bekennen, dass man sich das vorstellen könnte. dann steht man nachher nicht vor dem Problem, das Du, lieber FS nun hast.
Ich denke mal, die Chancen, dass sie mitmacht stehen bei max. 0,1 %

 

[Gast]

mein mann hat mir vor unserer Hochzeit erzählt, dass er gerne mal "in so einen Club" gehen möchte. Ich habe ihm von meinen Bedenken und meiner Abscheu erzählt. Er sagte damals, das es vollkommen in Ordnung ist und das er das auch nicht haben muss. Jetzt, nach zwei Jahren Ehe bin ich fast am Ende. Immer wieder schaut er nach Clubs, erzählt, wie toll es doch sein muss.
Ich habe angst. Er hat sexuell weitaus mehr Erfahrung als ich (liegt auch am Altersunterschied von 24 Jahren).
Die Einswerdung beim Sex ist für mich das Wertvollste, was ich meinem Mann geben kann. Und nun in einen solchen Club? Wo andere Männer sich an mir aufgeilen?
Ich bin eine hübsche Frau und liebe es, wenn mir mal ein Mann hinterher schaut- aber das Intimste von mir preisgeben?
Ach, ich bin so verzweifelt. Das, was ich so gehütet habe, ich habe das Gefühl, das dass, was mich ausgezeichnet hat, eine Reinheit, verloren gegangen ist. Ich werde hier zum F..Stück, das möchte, dass der Mann glücklich ist.
Langweilig bin ich keinesfalls- in unseren 4 Wänden ist das auch völlig okay.
was soll ich tun?

 

[Gast]

Überreden geht schon mal gar nicht. Wie stellst Du Dir das vor? Wenn sie eine Abneigung dagegen hat, wirst Du auch kein Interesse herbei diskutieren können. Ich kann einem Swingerclub-Besuch auch nichts abgewinnen - es müssen Beide wollen - ausserdem schreibst Du, dass Du einem Partnertausch bei gegenseitigem Interesse nicht abgeneigt wärst - ausserdem sind in vielen Clubs bezahlte Damen, die sich als weibliche Gäste ausgeben, ist Dir das bewusst?

Falls Deine Freundin nicht "swingen" will, Du aber schon, kann ich Dir schon jetzt prophezeien, dass eine Trennung nicht mehr lange auf sich warten lässt.

Entweder ist das Interesse da oder eben nicht.

w

 

[Gast]

Also ich finde die Diskussion hier nicht so prickelnd. Swingerclubbesucher sind auch nur normale Menschen, die hier ihre Sexualität ausleben. Jeder sollte doch das tun, wonach ihm ist.
Und Sex ist doch die schönste Sache der Welt. Warum nicht mit anderen teilen. Außerdem herrscht in den Clubs das Motto: Alles kann, nichts muss. Wer nicht will, der braucht auch nicht.
Man kann dort auch einen tollen entspannenden Abend verbringen in Sauna, Whirlpool oder mit Massagen auch ohne Sex. Eine Art Wellness. Und wer möchte, der kann Sex haben muss aber nicht. Außerdem kann man gleichgesinnte Treffen - eine Freundschaft auch über die Bettkante hinaus. Einem Zwang zum Besuch stehe ich allerdings auch skeptisch gegebüber.
Ich bin mit meiner Partnerin seit 25 Jahren zusammen (nicht verheiratet) und wir sind beide über 40.
In diesem Alter sind Männer in der Midlife-Krise und das Gefühl, etwas verpasst zu haben ist groß. Bei uns ist es so, das ich meine Partnerin sehr liebe und auch weiterhin mit Ihr leben möchte. Man kann durchaus Liebe und Sex trennen. Wenn wir in einen Swingerclub gehen, dann haben wir dort nur Sex, Liebe spielt da keine Rolle. Ich will ja nicht mit jemandem Leben, nur weil ich Sex mit ihm hatte. Wer Angst vor stinkenden, dickbäuchigen Einzelherren hat kann sich auch in abschließbare Zimmer flüchten - dort wird man auch in Ruhe gelassen. Also unserer Beziehung hat das nicht geschadet - im Gegenteil...

 

[Gast]

Ich sage Dir mal eine Wahrheit, die ich so im Bekanntenkreis erlebt habe. Irgendwann mal im Laufe einer Partnerschaft äußert-meistens der Mann-den Wunsch nach einem Swingerclubbesuch. Vielleicht gibt es auch Frauen, die das als erste ansprechen, aber das sollte eine ganz kleine Minderheit sein.
Der Wunsch kommt i.d. R. von seiten des Mannes.
Variante A:wenn beide Ehepartner nicht verheiratet sind, akzeptieren das die Frauen sehr selten und trennen sich von dem Mann.
Variante B:wenn beide verheiratet sind (also Kinder, Haus, wirtschaftliche Interessen und Abhängigkeiten)-dann sind die Frauen eher dazu bereit, den Mann ins Swingerclub zu begleiten. Und dann sagen sie auch wie sie freidenkend und glücklich dadurch geworden sind. Wenn sie das als Ehefrauen abgeleht hätten, hätte sich der Mann über kurz oder lang Möglichkeiten gesucht, sein Swingerclub-Begehren andertweitig auszuleben. Und die Ehefrauen müßten sich gestehen, dass sie dem Ehemann sexuell nicht mehr ausreichen, ggf. der Reiz der Ehefrau als Frau ist schon verbraucht.(bitter)

Denk bitte darüber nach und setzt Dich mit der weiblichen Natur (Gefühlwelt, Sexualität,Versorgungsdenken) auseinader.

Natürlich gibt es auch Frauen, die ohne Verlustängste den Mann ins Swingerclub begleiten. Die meisten willigen ein, weil sie Angst haben, den Ehemann zu verlieren.Und nicht, weil sie sexuell so scharf darauf sind wie der Mann.
Alle, die regelmäßig ins Swingerclub gehen, denken über sich, dass die heutige Gesellschaft noch nicht soweit entwickelt ist, um sie-freidenkende Menschen-zu verstehen und zu akzeptieren.

Ich bleibe lieber traditionell monogam-und bin dadurch glücklich und freidenkend auch.Mich hättest Du niemals zu einem Swingerclubbesuch bewegen können.

w, 38

 

[Gast]

Ich würde auch nicht in einen solchen Club gehen. Ich bin nicht prüde und für neues offen. Aber zum einen würde mich schonmal stören, eventuell auf Bekannte aus dem beruflichen Umfeld zu stoßen. Dann stört mich, dass ich da beglotzt werde (ich bin nicht exibitionistisch veranlagt). Und ich glaube auch nicht, dass die Männer da so attraktiv sind, dass es sich lohnt. Wahrscheinlich würde ich mich vor ihnen eher sehr ekeln.

Allerdings würde ich schon einmal versuchsweise zum Zuschauen hingehen. Aber niemals würde ich da Sex haben wollen, selbst wenn es mit meinem Mann ist.

 

[Gast]

Du weißt doch selbst, wie aufgeschlossen deine Partnerin ist? Ich würde diplomatisch das Thema darauf lenken, ihr von deinen Wünschen erzählen und ihr Zeit geben über eine Antwort nachzudenken.
Es wäre unfair sie zu "überreden" mitzugehen. Sie täte es vielleicht, weil sie Angst hat, dich sonst zu verlieren, aber würdest du wollen, dass sie sich zwingt und dabei nur Unwohlsein verspürt? Es muss ihr genauso Spaß machen.

 

[Gast]

Ich bin doch sehr beeindruckt von dem Stil der meisten Antworten.

1.: Ich stimme voll und ganz den meisten Poster(innen) zu; überreden geht nicht.

2.: Wie wäre es, wenn ihr mal anfangt, über eure Sexualität zu reden, Fantasien auszutauschen, schlicht mehr über dieses Thema zu kommunizieren.
Das tun nämlich sehr wenige Paare. Ich behaupte sogar die wenigsten.
Meiner unmaßgeblichen Erfahrung nach sind es übrigens meist Frauen, die nicht in der Lage oder in keinster Weise dazu bereit sind, ihre Fantasien und Wünsche "fürs Bett" mit ihrem Partner zu teilen. Und ich rede hier übrigens von den ECHTEN Fantasien und Wünschen

Und nun zum Swingerclub
Ein Swingerclub ist ein Ort, an dem sich Menschen zusammenfinden, die man genauso auch auf der Straße treffen könnte. Einige sind extrem hübsch anzuschauen, bei anderen schaut man lieber weg. Die Menschen, die sich dort zusammenfinden haben Spaß am Sex. Nur als Paar, in Gruppen, übereinander, Nebeneinander, oder wie auch immer. Punkt

Mir wäre es noch nicht untergekommen, dass eine Beziehung "wegen" Swingen zerbrochen wäre. Sex ist (für uns zumindest) schlicht ein sehr wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Beziehung. Wenn der Sex nicht funktioniert, geht es der Beziehung oft auch nicht so gut (das kann man hin und wieder im Freundeskreis beobachten). Umgekehrt ist mir das bisher noch nicht untergekommen.

Machen wir mal ein Gedankenexperiment. Möglicherweise steht der Threadstarter darauf, ein Lederhalsband umgeschnallt zu bekommen und angeleint über den Boden zu krabbeln, während er bellend von seiner Partnerin mit einem Rohrstock versohlt wird. Der Threadstarter bettet seine Partnerin an. Er würde sie auf Händen tragen, weiß aber nicht wie... und überhaupt hat er Angst vor dem Verlust der eigenen Selbstachtung, sollte je ein Mensch von diesem "dunklen" Geheimnis erfahren. Auf den Gedanken, dass seine Partnerin sich vielleicht ein klein wenig oder voll darauf einlassen würde kommt er nicht.
Sie hat eine heimliche Fantasie, in die sie mehrmals in der Woche unter der Dusche fallen lässt. Sie steht an der Verkaufstheke eines Bekleidungsgeschäfts, trägt ein rotes Sommerkleid, das sie sich vorher hat kürzen lassen. Sie beugt sich vornüber, damit die Tatsache offenbar wird, dass sie "aus Versehen" keine Unterwäsche trägt. Sie genießt in dieser Fantasie die "gaffenden" Blicke beiderlei Geschlechts. Außerdem hätte sie es gerne, dass ihr Partner, den sie abgöttisch liebt, es ihr so richtig besorgt, und zwar im Sommer, in einem Wald, dort wo vielleicht Wanderer vorbeikommen könnten. Sie hat prima Orgasmen unter der Dusche, wäscht sich fertig, trocknet sich ab und kann ich nicht vorstellen, dass ihr Partner so etwas tolerieren würde. Sie hat, zu Beginn der Beziehung, kurz erwogen, ihm ihre Wünsche zu offenbaren, hat dann aber aus Angst verlassen zu werden doch beschlossen, selbige lieber für sich zu behalten.


Mein lieber Herr Gesangverein... ihr seid mir doch ein echt interresantes Völkchen