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Wie reagiere ich am besten, wenn mein Partner sich in Kleinigkeiten reinsteigert?
Zum Problem:
Gestern kam ich von einem Junggesellinnenabschied zurück. Wir waren über das Wochenende in einer Hütte, der man die Partys der letzten Wochen deutlich angerochen hat. Für mich hatte sich spontan eine Mitfahrgelegenheit ergeben, ich konnte deshalb nicht mehr duschen gehen und fühlte mich etwas unwohl. Die letzte Strecke nach hause, fuhr ich mit dem Zug. Mein Freund holte mich vom Bahnhof ab. Er stand schon vor der Zugtür, zusammen mit vielen Zusteigenden und wollte mir meine Tasche abnehmen. Ich hüpfte schnell aus dem Zug, sagte kurz Hallo, drückte mich mit ihm durch die Menschen auf einen leeren Fleck, begrüßte ihn kurz mit einem Küsschen und sagte, dass ich ihn lieber später nach einer Dusche umarmen und abknutschen wolle, weil ich nach dieser Hütte müffeln würde und ihm das nicht antun wolle. Ich nahm ihn an der Hand und düste mit ihm aus dem Bahnhof. Ich habe mich selten so auf Duschen gefreut. Das war's auch schon. Mein Freund war beleidigt. Alle am Bahnsteig hätten gedacht, er sei ein Fremder, der mir die Tasche entreißen wolle. Wie peinlich das geworden wäre, wenn da ein Bekannter gewesen wäre. Er wolle ein Gentleman sein und ich würde ihn blöd stehen lassen. Er hat ein paar mal beton, dass ich ihn wie einen Fremden behandeln würde. Das ging ein paar Minuten und ich schlug vor, mal Luft zu holen, weil ich nicht ganz verstand, wo das Problem lag. Ich hatte ja erklärt, warum ich ihn später anständig begrüßen wollte. Weil ich nicht mehr so viel Geduld aufbringe, wenn Kleinigkeiten zum Schmollen führen und mein Freund dazu tendiert, sich rein zu steigern und nicht mehr zu beruhigen, schlug ich 15 Minuten Gesprächspause vor in der ich verstehe, warum er sich abgelehnt fühlt und er versteht, warum meine Begrüßung so knapp ausgefallen ist. Er begann wieder zu diskutieren, steigerte sich hinein. Ich sagte etwas lauter Stop und fragte, ob die Chance bestünde, noch eine gemeinsame Lösung zu finden. Darauf begann er wieder zu diskutieren, also schlug ich vor, den Abend getrennt zu verbringen. Aus Erfahrung weiß ich, dass das Beruhigen sehr lange dauern kann und ich mir in der Zwischenzeit einiges an Vorwürfen gefallen lassen müsste, meine Seite der Geschichte aber auf wenig Interesse trifft. Deswegen ziehe ich es mittlerweile vor, zu gehen und abzuwarten. Mein Freund sagt mir gern, wie er etwas sieht und geht dann oder wird aggressiv, wenn ich meine Sichtweise erkläre. Nun bekomme ich Nachrichten von ihm, dass er sich das Zusammenziehen und eine Familie zu gründen nicht vorstellen könne, er heute viel zu tun habe und den Tag nicht durch ein Treffen von dem ich nach 5 Minuten gehe, zerreißen wolle. Genau die gleiche Reaktion, wie sonst auch.
Wie kann ich mit ihm umgehen, sodass er merkt, dass ich ihn und sein Problem ernst nehme, diese Art seine Launen an mir abzuarbeiten aber nicht toleriere und auch er Verantwortung dafür trägt, dass wir Schwierigkeiten in unserer Beziehung lösen können?
Gestern kam ich von einem Junggesellinnenabschied zurück. Wir waren über das Wochenende in einer Hütte, der man die Partys der letzten Wochen deutlich angerochen hat. Für mich hatte sich spontan eine Mitfahrgelegenheit ergeben, ich konnte deshalb nicht mehr duschen gehen und fühlte mich etwas unwohl. Die letzte Strecke nach hause, fuhr ich mit dem Zug. Mein Freund holte mich vom Bahnhof ab. Er stand schon vor der Zugtür, zusammen mit vielen Zusteigenden und wollte mir meine Tasche abnehmen. Ich hüpfte schnell aus dem Zug, sagte kurz Hallo, drückte mich mit ihm durch die Menschen auf einen leeren Fleck, begrüßte ihn kurz mit einem Küsschen und sagte, dass ich ihn lieber später nach einer Dusche umarmen und abknutschen wolle, weil ich nach dieser Hütte müffeln würde und ihm das nicht antun wolle. Ich nahm ihn an der Hand und düste mit ihm aus dem Bahnhof. Ich habe mich selten so auf Duschen gefreut. Das war's auch schon. Mein Freund war beleidigt. Alle am Bahnsteig hätten gedacht, er sei ein Fremder, der mir die Tasche entreißen wolle. Wie peinlich das geworden wäre, wenn da ein Bekannter gewesen wäre. Er wolle ein Gentleman sein und ich würde ihn blöd stehen lassen. Er hat ein paar mal beton, dass ich ihn wie einen Fremden behandeln würde. Das ging ein paar Minuten und ich schlug vor, mal Luft zu holen, weil ich nicht ganz verstand, wo das Problem lag. Ich hatte ja erklärt, warum ich ihn später anständig begrüßen wollte. Weil ich nicht mehr so viel Geduld aufbringe, wenn Kleinigkeiten zum Schmollen führen und mein Freund dazu tendiert, sich rein zu steigern und nicht mehr zu beruhigen, schlug ich 15 Minuten Gesprächspause vor in der ich verstehe, warum er sich abgelehnt fühlt und er versteht, warum meine Begrüßung so knapp ausgefallen ist. Er begann wieder zu diskutieren, steigerte sich hinein. Ich sagte etwas lauter Stop und fragte, ob die Chance bestünde, noch eine gemeinsame Lösung zu finden. Darauf begann er wieder zu diskutieren, also schlug ich vor, den Abend getrennt zu verbringen. Aus Erfahrung weiß ich, dass das Beruhigen sehr lange dauern kann und ich mir in der Zwischenzeit einiges an Vorwürfen gefallen lassen müsste, meine Seite der Geschichte aber auf wenig Interesse trifft. Deswegen ziehe ich es mittlerweile vor, zu gehen und abzuwarten. Mein Freund sagt mir gern, wie er etwas sieht und geht dann oder wird aggressiv, wenn ich meine Sichtweise erkläre. Nun bekomme ich Nachrichten von ihm, dass er sich das Zusammenziehen und eine Familie zu gründen nicht vorstellen könne, er heute viel zu tun habe und den Tag nicht durch ein Treffen von dem ich nach 5 Minuten gehe, zerreißen wolle. Genau die gleiche Reaktion, wie sonst auch.
Wie kann ich mit ihm umgehen, sodass er merkt, dass ich ihn und sein Problem ernst nehme, diese Art seine Launen an mir abzuarbeiten aber nicht toleriere und auch er Verantwortung dafür trägt, dass wir Schwierigkeiten in unserer Beziehung lösen können?