Ein großes DANKESCHÖN für Eure Antworten und die Mühe, diese hier zu tippseln, sehr lieb von Euch!
Nunja, immer wieder erstaunlich, wieviele Interpretationen eine vermeintlich klare Schilderung auslösen kann, aber ich habe mich in der Tat zu wenig detailliert geäußert. Darum noch einige Ergänzungen:
1. Auch ich (37, Architektin aus Wien) wäge sehr genau ab, wen ich treffe -> Qualität vor Quantität, zumal mir keine Zeit zu vergeuden bleibt! Erst war mir wichtig vorher zu telefonieren, einfach um meine Eindrücke ein wenig realistischer werden zu lassen. Davon bin ich allerdings rasch wieder abgekommen, weil ich nämlich keine Lust dazu habe, stundenlang mit jemandem am Telefon zu tratschen, den ich gar nicht kenne -> Alle Männer, die mir in meinem Leben begegnet sind, reden wie Wasserfälle nur um sich dann darüber zu beschweren, dass ich nicht viel von mir erzähle -> Ja, wann denn?! -> Ich weiß nicht woher das Vorurteil kommt, dass Männer große Schweiger wären?! - Auch bin ich nicht daran interessiert mir für diese internetten Blinddates extra ein Wertkartenhandy zuzulegen oder gar halbjährlich meine Rufnummer zu wechseln. Wie auch immer, im letzten Sommer hatte ich gerade mal 1 Blinddate, das war der mit den Rosen, die er
2. nicht zum Treffen mitgebracht, sondern erst vor Ort dem Wolle-Rosen-Kaufen-Mann abgenommen hatte, und zwar beim 2. Anlauf des selbigen, nachdem ich beim ersten Versuch deutlich gemacht hatte, dass mir das unangenehm ist.
3. Meinen Teil der Rechnung zahle ich lieber selber, weil ich mir sonst gekauft vorkomme. Wer meint, die Quintessenz meines Beitrages sei der, dass ich (bzw. Frauen?) generell eingeladen werden möchte(n), hat einfach schubladisiert.
4. Beide Herren ohne Geld wollten sich in einem Restaurant treffen. Beim ersten, dessen Rechnung über 50 Euro ausgemacht hatte, wurde ich den Eindruck nicht los, dass es sich da sehr wohl um eine Taktik handelt, daher die Begleitung zum Bankomaten. Ich meine: Hallo - selbst als Sponsorin würde ich doch vorher gerne wissen wollen, wem ich da mein Geld schenken soll!
Bei dem Mann, der gleich sein Geldbörserl vergessen hatte, kam es mir hingegen so vor als ob das einfach nur eine Masche war, um sich noch mal zu treffen..
However, den ersten hatte ich - wie gesagt - zum Bankomaten begleitet, mir das Geld geben lassen und mich dann auf Nimmerwiedersehen verabschiedet, den zweiten hab ich eingeladen und hernach nie mehr getroffen.