Um ungewollter Zuschriften zu vermeiden, geben viele Hinweise wie z. B. "bin für alles offen", "habe meine Mitte gefunden" oder "ich genieße das Leben". Wer sich davon angesprochen fühlt, weil er ähnlich tickt, wird eher antworten. Manche geben auch ausgefallene Hinweise, die wirklich nicht leicht zu erkennen sind und von den meisten überlesen werden. Ich persönlich finde dieses Vorgehen gut. Wenn ich zum 500sten Mal einen Spruch vom Typ Leben-und-leben-lassen lese, habe ich richtig Sehnsucht nach einer kryptischen Verklausulierung. Einige Male habe ich sehr abstrusen Texte bei Google eingegeben und wurde auf die Website der entsprechenden Person verwiesen. Zumindest habe ich so einen Ansatzpunkt aus dem sich ein interessanter Kontakt entwickeln kann. Aber wer damit überfordert ist, sollte das Profil wegklicken, das ist ja auch Sinn der Sache.
Übrigens heißt "verbale Diarrhö", dass einer pausenlos spricht (verbal), was ja in einem Profil kaum möglich ist. Was sich allerdings in manchen Profilen befindet ist "geistiger Dünnsch...".