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Gast

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  • #1

Wie reagiert Ihr, wenn Anfragende sehr attraktiv, aber mehrere Autostunden entfernt sind?

Ich bin Mitte 30, stehe mitten im Beruf. Es ist mir schon einige Male passiert, dass Anfragen von sehr attraktiven Frauen kamen, die aber buchstäblich eine Reise bedeutet hätten. Wie geht Ihr damit um? Sagt Ihr gleich ab - oder lasst Ihr Euch darauf ein?
 
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  • #2
Willst Du Dich gleich von der Entfernung her einschränken? Kann doch sein, daß gerade diese Frau gut zu Dir paßt. Und wenn sie Dich anschreibt, hat sie doch gesehen, daß Du nicht in der Nähe wohnst.
Ich jedenfalls finde es alles andere als nett, wenn ich einen Mann anschreibe und von dem gleich nur wegen der Kilometer oder sonste einem vorgegebenen Kriterium aussortiert werde, ohne ein Feedback zu bekomen. Daß er mich so evtl. ganz attraktiv findet erfahre ich ja nicht mal, falls dem so wäre.
Ich finde Männer schreiben viel zu schnell eine (und dann auch noch unpersönliche) Absage oder melden sich einfach nicht mehr - weshalb kann ich ja nur raten.
Ich fände es nett, wenn mir mitgeteilt würde, was genau dem anderen evtl. nicht zusagt - und zwar bitte ehrlich und nicht mit vorgeschobenem Grund. Wenn erst ein kurzer Schriftwechsel besteht, kann auch das ein oder andere einen Eindruck erwecken, der evtl. auch berichtigt gehört. Hinter dem Schriftlichen steckt immer auch ein Mensch, der es einfach verdient hat, daß man auf seine Anfrage eingeht. Und weshalb nicht die Chance nutzen?
So aber zweifle ich langsam daran, ob es Höflichkeit überhaupt noch gibt.
 
  • #3
also ich lehne sowas immer ab. weil ich kein auto habe und auch nicht meine halbe freizeit auf schienen verbringen will. im endeffekt wird es die auch nerven so oft zu mir zu fahren.
 
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  • #4
ich würde einen potentiellen Partner nicht aufgrund der Entfernung ablehnen. Das sind so Dinge, die können sich immer wieder ändern. Erstmal gucken wie es läuft, wer weiss was man sonst verpasst.
 
A

Apollo

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  • #5
Ich denke, das ist nur für diejenigen annehmbar, die in der Tat einen Umzug auf sich nehmen würden. Leider, nicht jeder kann das, z.B. aus beruflichen Gründen.
 
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  • #6
Ich (Hamburger) hatte letztens ein Date mit einem Mädel aus Berlin in ihrer Stadt. Das war sozusagen mein erster "auswärtiger Einsatz". Als ich ankam, hatte sie zunächst einmal keine Zeit, obwohl wir vorher die Zeitplanung abgesprochen hatten. Auch das gemeinsame Frühstück in einem Café wurde schon vor meiner Ankunft abgesagt. Schließlich trafen wir uns abends, und sie sprach ganz offen darüber, dass sie schon von zahlreichen Männern aus ganz Deutschland besucht wurde. Da hab ich mich natürlich als einer unter vielen gefühlt. Hinterher hat sie sich nicht mehr gemeldet. Als ich anrief, war sie gerade auf dem Spruch. Der vereinbarte Rückruf hat nie stattgefunden.

Vermutlich habe ich bei dieser Geschichte viel Pech gehabt. Aber mit auswärtigen Einsätzen halte ich mich in Zukunft zurück.
 
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  • #7
Ich fahre bisher sehr gut damit, bei wirklich extremen Entfernungen ein Treffen auf halber Strecke vorzuschlagen. Warum nicht einfach gemeinsam eine neue Stadt (oder auch einen kleineren Ort) in der Mitte der Landkarte erkunden. Sagt auch Sie dann zu, ist es beiden wichtig genug.
 
I

Ingeborg

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  • #8
So wie #3 sehe ich das auch. Thomas!! Kein Auto zu haben ist nur Deine Ausrede. Gibs zu, Du bist zu bequem! Die Frauen, die Dich anschreiben, sind doch nicht alle aus dem Ausland. Aber Du hast recht, wenn Du mit Deinem Popo nur zu Hause bleibst und wartest, daß sie kommt - auf Dauer ist das abturned! Für mich ist es so, wenn ein Partner mich wirklich interessiert, dann komme ich ihm auf halben Wege entgegen. Aber - jedem das Seine!
 
G

Gast

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  • #9
Ich kann #5 sehr gut verstehen. Das Mädel aus Berlin hat sich mies verhalten. Auch wenn es ihr vermutlich gefallen hat und sie die Situation genossen hat, von vielen Männern umturtelt zu werden, hätte sie die elementaren Regeln der Höflichkeit einhalten sollen. D.h. Absagen oder Vereinbarung einhalten.
Ich kann mich den Ratschlägen nur anschließen: Treffen auf halber Strecke und vorher alle Möglichkeiten der Fernkommunikation nutzen. Versuchen, Sicherheit durch Nachfragen zu schaffen. Und eine sinnvolle Obergrenze bei der Entfernung festlegen.
 
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