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Wie schätzt ihr meine Beziehung mit einem Vater ein?
Ich, w32, bin seit Dez mit meinem derzeitigen Partner (37) zusammen, welcher einen Sohn (9) hat. Von ihm kamen anfangs viele Komplimente und auch erste Pläne für einen gemeinsamen Urlaub wurden angesprochen. Da sein S an mind 4 Tagen bei ihm ist und immer dann, wenn es seine Arbeitszeiten zulassen, ist Zeit also begrenzt. Wir sehen uns mom 1-2x die Woche wenn er Spätschicht hat, da sein Kind dann bei der M. übernachtet. Wenn wir zusammen sind, ist alles total toll: er ist aufmerksam, lieb und ich fühle mich geborgen. Mit der Zeit wurden die Nachrichten weniger und dadurch, dass ich recht unsicher bin, gerate ich schnell in Zweifel und es kommt die Angst auf, dass er nicht mehr so begeistert von mir ist. Wenn wir uns dann wieder treffen, sind die Zweifel weg. Er sagte, dass das keine Beziehung werden soll, in der man sich nur 2x p. W. sieht und ich seinen S. auch kennen lernen soll. Nun sind über 3 Mon vergangen und ich habe das Kennenlernen nie angesprochen. Vielmehr habe ich ihn 3x gefragt ob alles in Ordnung sei, da mich die Situation verunsichert: Durch nachlassende Aufmerksamkeit und dass ich quasi gar nicht in sein Leben integriert werde und ich zudem auch das Gefühl hatte, dass er gar nicht plant daran etwas zu ändern. Er sagte daraufhin, dass er das Gefühl hätte ich wolle nicht warten und das setze ihn unter Druck und führt zu Unsicherheit. So recht nachvollziehbar war das für mich nicht, aber ich habe mich seitdem noch mehr zurückgenommen, schreibe weniger und zeige für alles so gut es geht Verständnis. Diese Woche hat er Urlaub und sein S ist die ganze Zeit bei ihm, sodass wir uns nicht sehen. Als ich ihn nach einem Treffen diese Woche gefragt habe, hieß es nur sein Sohn ist da, es ginge nicht. Bin ich da zu egoistisch als dass ich denke, dass ein Tag nicht zu viel verlangt sei um ihn mit mir zu verbringen? Ich meine, es gibt ja auch noch die M. Versteht mich nicht falsch: ich finde es toll, dass er für sein K da sein möchte. Für mich ist es einfach schwierig daran zu glauben, dass er ein ernsthaftes Interesse daran hat, eine Beziehung mit mir aufzubauen. Allerdings weiß ich, dass er sonst pro Woche 2 freie Abende hat und die dann mit mir verbringt. Immer wenn ich Zweifel hatte und es angesprochen habe, sagte er, dass alles ok sei und er eher denkt, dass ich mir meiner Gefühle unsicher sei. Das ist nicht so - ich habe einfach Angst, dass er mir nicht mitteilen würde, wenn etwas nicht gut läuft. Ich denke nicht, dass sich an dieser Situation alsbald etwas ändern wird, vor Sommer werde ich (so meine persönliche Einschätzung) das Kind nicht kennenlernen. Die Verhältnisse mit der M sind übrigens geklärt, die beiden sind seit 6 Jahren getrennt und haben nur den nötigsten Kontakt. Der S hat übrigens wenig Interesse daran, seinen Dad zu teilen und weiß auch noch gar nichts von meiner Existenz. Bin ich bei ihm schon auf dem Abstellgleis gelandet oder ist es unter Anbetracht der Umstände ein ganz normales Verhalten von seiner Seite?
A.
A.