• #1

Wie sehen Frauen die Männer, die ihre Kindern viel bei sich haben?

Meist bleiben Kinder bei Trennung der Eltern überwiegend bei den Müttern. Männer haben ihre leiblichen Kinder scheinbar oft nur jedes 2. WE oder gar keine Kinder. Wie sehen Frauen die Männer, die ihre Kinder mehr bei sich haben? Positiv, Negativ, gemischt? Warum? Bitte angeben: Geschlecht, Alter und Anzahl leiblicher Kinder
 
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  • #2
Ich bin 48 mein Sohn studiert schon und ich suche eher jemand der keine kleineren
Kinder mehr hat. Wenn doch, höchstens ein Kind. Männer mit 3 Kindern werden von
mir grunsätzlich gelöscht bei Anfragen. Ich möchte mein Leben mit einem Mann geniéßen
Skifahren, Golfen, Reisen etc.. Da passen kleine Kinder einfach nicht in meinen Plan.
 
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  • #3
Hallo,

nach meiner Erfahrung sind Kinder bei Frauen für manche ein Nachteil, vielleicht auch noch das Normale, Männer, die mit ihren Kindern leben sind unglaublich großartig!

Ich glaube, dass die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt. Mit meinen Söhnen (12+14) bin ich (w,44) mittlerweile wieder zumindest abends mal frei, um ein Paar-Leben zu leben. Kinder im Alter meiner Kinder oder darüber sind für mich kein Hinderungsgrund, in meiner letzten Beziehung empfand ich die drei Kinder meines Partners als große Bereicherung -- zugegebenermaßen nach einigen Anfangsschwierigkeiten. Kleinere Kinder, die viel Aufmerksamkeit beanspruchen und von ihren Eltern auch erhalten sollten, wären für mich nicht mehr akzeptabel, ich bin froh, dass meine Jungs aus dem Alter raus sind. Aber so, wie es früher Männer gab, die mich mit meinen Söhnen wollten, so gibt es bei meinen Freundinnen auch Frauen, die gern einen Mann mit Kindern hätten, weil es bei ihnen nicht geklappt hat und sie sich mittlerweile zu alt fühlen.

In meiner Erfahrung ist es so, dass kleinere Kinder manchmal mehr Nähe beanspruchen, als einer Beziehung gut tut, dann braucht es schon sehr viel um das als Partner auszuhalten, ohne eifersüchtig zu werden. Und egal ob Mann oder Frau - wenn die Kinder zuviel von der Zeit kriegen, die Partnerin oder Partner brauchen wird es kritisch.

Von daher, lös Dich vom Geschlecht - sieh es als einen typischen Fall von Gleichstellung ;-)
Und leb stolz mit dem "Handicap" Kind/er - nur wer Deine Kinder akzeptiert, kann Dich wirklich lieben
 
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  • #4
Hallo, lieber Fragesteller,

mich interessieren Männer, die ihre Kinder mehr bei sich haben, auf Anhieb, da ich davon ausgehe, dass es einen irgendwie "ungewöhnlichen" Grund dafür gibt. Kinder als "Handicap" zu betrachten, verbietet sich sowohl aus Männer- wie auch aus Frauensicht von selbst - sowas geht mir überhaupt nicht in den Kopf. Man hat sie in die Welt gesetzt, also hat man die Verantwortung. Punkt. Und wenn der andere Partner seine Erziehungsrolle aus irgendeinem Grunde nicht zu gleichen Teilen erfüllen kann, dann mach ich es halt. Das wäre doch als Witwe/r auch nicht anders.
Zur Info: ich bin etwa 350 Tage im Jahr ganz allein für meine Söhne verantwortlich (Vater lebt in Asien), dass das bisher in irgendeiner Weise bei der Partnersuche ein Manko gewesen sei, habe ich nicht empfunden. Die Männer, die ich mal länger gedatet habe, gingen gewöhnlich sehr gut damit um, dass die Kinder IMMMER im Haus sind. Vielleicht weil ich Männer kennengelernt hatte, die ebenfalls recht engagiert waren in der Betreuung ihrer Kinder, was ich einfach nur positiv finden kann, denn es bahnte die Begegnung "auf Augenhöhe" an. Männer ohne Kinder kommen für mich als potentieller Partner überhaupt nicht in Betracht, je mehr sie sich kümmern, umso attraktiver erscheinen sie mir ;-)

Lieber Eisenherz: Mich interessiert der Anlass deiner Frage!

w 47 mit m14 u.11
 
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  • #5
Ich persönlich finde es gleich welchen Alters die Kinder sind super. Es zeigt, daß derjenige echtes Interesse an seinen Kids hat und auch mehr Verständnis. Für mich (w, 40, 2 Kinder, 1 und 2,5 Jahre) wäre das viel mehr interessant als abschreckend. Ich suche auch gar nicht primär nach einem kinderlosen Partner. Wenn es passiert, ist das natürlich kein Hinderungsgrund. Aber nachdem ich einen Mann hatte, der sich gar nicht für seine Kinder interessiert, nach der Zeugung des zweiten feststellte, daß Familie wohl doch nichts für ihn ist und die Kinder auch nie zu sich nimmt, fände ich das umgekehrte natürlich toll.
LG
 
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  • #6
siri
56 wbl, 2 K 30 und 21

ein Mann, der Kinder hat und dafür nicht umfassend Verantwortung übernimmt, ist ein verantwortungsloser Mensch. Und wer möchte schon einen verantwortungslosen Partner? Beantwortet das deine Frage?
 
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  • #7
Bislang haben nur Frauen mit Kindern geantwortet, zur Abwechslung w, 45, keine Kinder: ich finde es positiv und wichtig, wenn ein Vater Verantwortung für seine Kinder übernimmt und Zeit mit ihnen verbringt. Ich denke nicht, dass es die Qualität unserer Paarbeziehung negativ beeinflusst, schließlich stelle ich ja nicht den Anspruch, meinen Partner permanent für mich allein zur Verfügung zu haben. Soll´s aber geben, hab ich gehört, dass Frauen die Kinder aus der vorhergehenden Beziehung des Mannes ablehnen, speziell, wenn sie selbst noch welche wollen. Aber so eine Frau suchst du ja glaub ich eh nicht, Eisenherz?
 
  • #8
Vielen Dank für Eure Antworten bis hierhin.

@3: Ich weiß sehr klar, was ich will und habe mich bislang auch nicht viel darum geschert, was andere allgemein über eine Situation wie meine denken und wie sie mich sehen, ich mach sowieso, was ich für richtig halte. Dann habe ich entdeckt, dass es Bücher über solche Situationen gibt: "Der gebrauchte Mann", "Die Zweite, von den Schwierigkeiten einen Mann mit Kind zu lieben" etc. Und nun habe ich halt mal eine "Umfrage" gestartet, um zu sehen, wie denn so das Außenbild hier ist. Ich mach mir also keinesfalls irgendwelche Sorgen und suche hier keine Selbstbestätigung oder Trost oder ähnliches. :)
 
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  • #9
Lieber Fragesteller
Obwohl ich (noch) keine eigenen Kinder habe, finde ich das sehr positiv, wenn sich ein Mann um seine Kinder kümmert. Das zeugt von Empathie und Bindungsfähigkeit. Bei mir kommen solche Männer gut an.
w, 41
 
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  • #10
Ich finde das auch sehr positiv. Natürlich muß man sich darüber im Klaren sein, dass in dieser Situation das Kennenlernen und alles weitere sich anders gestaltet als bei "freien" Singles. Aber auf sehr viele Frauen wirken die Eigenschaften die man mit einem sorgenden Papa verbindet sehr anziehend :eek:)

Viel Glück!!!
Jojo
 
F

Fräulein Smilla

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  • #11
Lieber „Prinz“ Eisenherz,
ich habe ganz positive Erfahrungen gemacht und hatte bisher zwei Partner die ihre Kinder teilweise allein großgezogen haben, bzw. dies tun.
Man „verliebt“ sich in einem solchen Fall einfach auch ein bisschen in das/die Kinder, was mir in meinem Fall nicht so schwer gefallen ist. Gehört man eh zu den Menschen die gerne einen zusätzlichen Stuhl an den Tisch stellen, dürfte es kein Problem sein.

Nur der Trennungsschmerz von „meinen“ zusätzlichen Kindern hat mich hinterher immer belastet.

Ich hätte nicht gegen einen Partner mit Kindern, im Gegenteil, dies kann auch äußerst bereichernd sein.
Fräulein Smilla 36, „Kinder „ 18, 16, 13,12 Jahre alt
 
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  • #12
Ich finde es positiv, wenn ein Mann sich um seine Kinder kümmert.
Allerdings erwarte ich, dass diese Kinder sich mir gegenüber nicht frech verhalten.
w,38, nicht verheiratet, keine Kinder, materiell unabhängig :)
 
V

VirginiaWoolf

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  • #13
ich finde es toll, dass Du Dich mehr als pflichtgemäß um Deine Kinder kümmerst und somit mehr Anteil an ihrem Gedeihen hast, als nur dafür zu zahlen. Kinder brauchen nicht nur eine Mutter, auch einen Vater, der sie liebt und es ihnen zeigt. Und sehr gut, dass die Mutter dazu positiv eingestellt ist.
Mehr kann ich gar nichts zur Begründung sagen, vielleicht weil ich das fast für selbstverständlich halte, obwohl es das nicht für jeden ist.
Also viel Glück
 
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  • #14
Wenn ich ehrlich bin, möchte ich keinen Mann mit Kindern.
w,39 Single
 
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  • #15
Wenn ein Mann mehr als die berühmten alle zwei Wochen ein Wochenende mit seinen Kindern verbringt, ist das meines Erachtens ein Vorteil, weil die Vater/Kind Beziehung dann "normaler" verläuft und die Kinder nicht ein Wochenende glorifiziert werden.

Da paßt man dann eben als neue Partnerin mit rein oder nicht. Ob es dann mit dem Mann und den Kindern klappt, muss man einafch ausprobieren.

Nachdem ich, sowohl als engagierte Patentante als auch mit den Kindern von Freunden immer schon viel mit Kindern gelebt habe, würde mich das jedenfalls nicht abschrecken.
W, 41 Jahre, keine Kinder, scheinbare Karrierefrau
 
  • #16
Liebe Fräulein Smilla!

Da sprichst Du wirklich ein Thema an: "Trennungsschmerz von „meinen“ zusätzlichen Kindern".

Wenn man sich voll auf die neuen Menschen einlässt, aber die Beziehungen wiederum nicht dauerhaft halten, ist das die Kehrseite der Medaille, aber nicht auf die Menschen einzulassen, ist ja keine Alternative. Hingegen sollte man vorsichtig sein, die Verliebtheitsphase abwarten, nicht gleich voll hineinstürzen, Realitätssinn bewahren und trotzdem nicht die Romatik zerstören etc. Naja, alles nicht so einfach.
 
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  • #17
Falls man draussen in der freien Wildbahn einen Mann kennenlernt und sich erst später herausstellt dass er alleinerziehend ist - dann muss man da irgendwie mit klar kommen. Sehe ich im Profil, dass Kinder bei ihm leben, versuche ich, Mailkontakt mit ihm zu vermeiden. Ich möchte eigene Kinder und meine Beziehung nicht noch durch Probleme, die ein kinderloser Mann nicht hätte, belasten.
Gleiches gilt für Männer,die auch keine Lust auf alleinerziehende Frauen haben, das verstehe ich absolut!
W,36
 
  • #18
@6 Ja, das Beispiel findet sich in #16

@16 Das finde ich völlig o.k., man muss es nicht so sehen und machen, aber passend zu Deiner Sichtweise, sehe ich es umgekehrt so, dass eine Frau, die noch keine eigenen Kinder bekommen hat, noch nicht diese Erfahrung hat und größere Kinder deswegen meist auch nur mit anderen Augen sehen kann. Für solche ist es eben richtig, erstmal eigene zu bekommen. Wenn es alle so sehen würden, bewegten wir uns in getrennten Teichen. Einmal mit, einmal ohne Kindererfahrung.
 
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  • #19
Ich M/45 war vor 6 Jahren plötzlich (FS24 sei dank) alleinerziehender Vater (14m 17w), aber gleich richtig, denn sie ist weit weggezogen.
Mit Frauen mit Kindern habe ich kein Problem, wenn ich auch mit dem Gedanken, nochmal leiblicher Vater zu werden abgeschlossen habe und mich eher bereits auf die Opa-Rolle freue. Suspekt sind mir deshalb schon eher die Anfang 40er ohne Kinder, die es jetzt noch unbedingt wollen. (Gut über Torschlusspanik gab es hier schon genug Threads).
Ein großes Problem ist, wenn man dann tatsächlich die Kinder aus dem Haus hat und miteinander nichts mehr anzufangen weiß wie man an den viele geschiedenen 50ern und 60ern sieht. Da hätte man endlich die Kinder- und Geldsorgen los und dann.... Bummm!
Aber wie man mal wieder lesen kann, der Mensch ist ein Individuum, der eine so der andere anders halt.
 
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  • #20
Für mich ist es vollkommen gleich, ob mein zukünftiger Partner noch Kinder hat oder nicht. Zumindest mal theoretisch. Ich habe 2, m14 und m16. Und dann insgesamt 7 Jahre noch zusätzlich 2 weitere Kinder (m19, m14) großgezogen - und der werte Vater hat sich - obwohl grundsätzlich engagiert und alleineerziehend zunehmend von dieser Aufgabe verabschiedet. Als ich ihn dann, weil mir 4 pubertierende Jungs zuviel meinem Job und dem Haushalt zuviel waren (er musste ja berufsbegleitend ein weiteres Studium anfangen ... und hat nicht im Haushalt mitgeholfen), rausgeschmissen habe, konnten weder er noch seine Söhne das wirklich verstehen. Inzwischen verstehen die beiden meine Position, er weiterhin nicht.
Und unsere Jungs mussten eine zweite Trennung mitmachen, die sie wieder nicht beeinflussen konnten ... ich finde, das sollte man weder sich noch den Kindern antun, denn was Siri schon geschrieben hat, die Trennung von seinen Jungs war schwierig (und ist es noch und hat ein Riesenloch im Herz hinterlassen, bei meinen Jungs, seinen Jungs und mir ...)

Nein aus persönlichen Gründen rate ich von einem "(über)engagierten" Vater ab. Ich glaube daran nicht mehr ...

Von daher bei mir: klares Selektionskriterium, Kinder ja, im eigenen Haushalt lebend zeitweise oder nein. (und bin mir durchaus bewusst, dass mich w,43 das ungekehrt sicher ebenfalls trifft bzw. erwartet ... doch wie in etlichen anderen Threads zu lesen war ... Kinder gehen, Charakter bleibt ... und ich hoffe, dass in dieser Hinsicht ein klitzekleinwenig positives auf meiner Waage zu verzeichnen ist ... und die Schmerzen einer nochmaligen Trennung von anderen Kindern will ich definitiv nicht nochmal durchstehen - zumal auch die Entscheidung genau aus diesem Grund viel zu lange gedauert hat - und das hat er "der Vater" sehr wohl gewusst und miteinkalkuliert ...).

Ich wünsche Dir alles Gute bei Deiner Suche!
 
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  • #21
Antwort im Sinne des Fragestellers:
Ich sehe diese Männer durchweg positiv. Sie haben und zeigen Empathie und Verantwortungsbereitschaft. Würden sie sich gar nicht um ihre Kinder kümmern, kämen sie für mich als Partner nicht infrage.
 
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  • #22
Hallo Fragesteller,

ich finde es sehr positiv, wenn ein Mann seine Kinder (überwiegend) erzieht. Allerdings habe ich manchmal (die sicherlich meistens unbegründete) Angst, dass eine Mann eine Mutter für seine Kinder sucht und nicht in erster Linie eine Partnerin. Umgekehrt geht es vielen Männern aber sicher genauso, wenn eine alleinerziehende Frau einen Partner sucht... Diese Angst ist eigentlich lächerlich und nicht wirklich vorurteilsfrei - ich weiß. Daher würde ich auch niemals einen Mann der seine Kinder bei sich hat, wegklicken, sondern versuchen, ihn kennen zu lernen, wenn andere Kriterien auch zusammen passen.
w, 35, allein erziehnd, 1 Kind
 
  • #23
Das sehe ich (w35, ohne Kinder) zunächst mal positiv. Ein Mann, der Kinder in die Welt setzt und sich dann aus dem Staub macht, geht dagegen gar nicht. Soll man jemanden, der sich anständig verhält, dafür bestrafen?

Praktisch stelle ich mir so eine Situation als selbst Kinderlose aber nicht einfach vor:

- ich möchte in der Beziehung nicht alles nach dem fremden Kind ausrichten müssen (bei einem eigenen wächst man da hinein, denke ich)
- ich müßte mich mit der Ex und ihren Erziehungsvorstellungen arrangieren (ich habe kein Problem, wenn ein Partner zu seiner Ex Kontakt hat, aber so ist sie immer ein Teil des Alltags, weil man auf Betreuung, Übergabe, gemeinsame Besuche etc. Rücksicht nehmen muss. Eine Freundin, AE, besteht darauf, die neue ihres Ex zu "besichtigen", weil sie verständlicherweise den Umgang ihrer Kinder kennenlernen will - darauf hätte ich keine Lust)
- das Kind nimmt naturgemäß viel Raum in der Beziehung ein - aber mitreden dürfte ich nicht wirklich, es hat ja eine Mutter
- ich möchte eigene Kinder und diese Erfahrungen mit ihm machen; für ihn wäre das nichts Neues mehr ("bei XY war das so und so")
- ich möchte meine Kinder so erziehen, wie ich und mein Partner es für richtig halten, aber man kann ja schlecht das eigene anders behandeln als das des Partners (bei dem auch die Vorstellungen der Ex mitspielen)

Mit meiner Freundin (AE) habe ich mich darüber einmal unterhalten, sie meinte auch, dass es einfacher ist, wenn beide Kinder haben, weil man als Kinderloser das nicht immer nachvollziehen könne. Ist eben eine grundlegende Gemeinsamkeit.

So eine Situation wünsche mir nicht (Wie oben schon gesagt, ich würde es vermeiden, aber wenn es passiert, müßte ich mich irgendwie damit arrangieren). Aber das Leben ist kein Wunschkonzert, das ist mir auch klar.
 
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