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  • #61
@Frederika von nr. 55

Ich hab bei meiner Aufstellung natürlich einen x-beliebigen Tag genommen, aber auch dazu geschrieben, dass an anderen Tagen andere Dinge anfallen, z.B. bügeln, Fenster putzen, Schränke auswaschen, Betten überziehen usw.
Ich habe schon auf Gartenarbeit verzichtet, das könnte ja auch noch kommen.
Es könnte auch sein, dass der Mann nicht in der Arbeit isst und am Abend gerne noch ein warmes Essen möchte-

Ich weiß, du hast keine Kinder. Aber glaub mir, heute brauchen die Kinder die Betreuung bei der Hausaufgabe. Ich hab das früher auch noch selbst gemacht, mein Sohn hat schon mehr Betreuung gebraucht und wenn ich mir die Kinder meiner Freundin (6 und 8) anschaue, da sitzt die Mutter wirklich den ganzen Nachmittag. Und das ist eher die Regel als die Ausnahme.

Hast du eine Ahnung, wie viel Wäsche anfällt? Kuchen: 2 -3 Kuchen pro Woche gehen locker weg, außer man mag den Plastikkuchen aus dem Supermarkt. Abspülen: Dazu zählt auch das Ein- und Ausräumen der Spülmaschine (pro Tag 1 x) und das Spülen des Arbeitsgeschirr. Dann kleckert ein Kind mal wieder den Boden voll, dann kehrt man zumindest die Küche durch usw.
Nicht jeden Tag ist Flötenkurs, aber schau dir die Kinder heute an, 2-3 x in der Woche ist da Programm. Würdest du ein Kind mit 7 oder 8 in der Stadt mit dem Rad fahren lassen? Kinder sollten erst nach dem Fahrradführerschein in der 4. Klasse mit dem Rad fahren.

Ich denke mal, dass du als Kind nicht jede Arbeit deiner Mutter wirklich gesehen hast.
Du hast keine Kinder, warum glaubst du, dass du besser weißt, wieviel Zeit eine Mutter braucht?
 
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  • #62
#55: Mutter macht die *Hälfte' ja für sich selbst und den Rest für den Vater. Für die zweite Hälfte wird sie vollversorgt. Das ist krass überbezahlt schon während der Ehe, aber aus Liebe, will ich nix gegen sagen. Ist nicht fair so zu tun als ob sie das *alles* für die Vollversorgung macht. Nur die Hälfte! Dank dran!

Danach noch mal zulangen wollen ist total krass fies und ungerecht. Für die Hälfte der Betreuung und Putzen würde ich eine billigere Lösung finden.

Das alles hält einen doch von Heirat ab. Ist nicht gerecht!

m37
 
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  • #63
sofern sie in Berlin Prenzlauer Berg wohnen hängen sie mit ihren schnöseligen Freundinnen in irgendeinem Cafe am Kollwitzplatz herum und trinken Latte Macchiato - das Geld hierfür stammt wahlweise vom gut verdienenden Ehemann oder wurde geerbt...so viele Mütter so viele unterschiedliche Lebenswege
 
  • #64
@# 57, Frederika, auch meine Mutter ging in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter auf!

Gesellschaftlich anerkannt, war Hausfrau zu sein damals das normalste von der Welt! Ich denke, auch bei deiner Mutter gab es diesbezüglich noch keine Identitätskrisen. Da ist die Einstellung zu dieser Arbeit noch positiv, und frau machte sie im allgemeinen gerne - ganz im Gegensatz zu heute, wo die Hausfrau in ihrer Rolle von vielen angegiftet und verhöhnt wird.

Im Nachbarthread wurde erschreckend deutlich: Hausfrauen werden da nach ihrer Arbeit befragt. Super, ein guter Thread! - Sie antworten gewissenhaft und aus Erfahrung, berichten von ihrem Tag, in der Annahme, ihre Statements würden von interessierten außen Stehenden akzeptiert. Aber was passiert? Einige von denen, die überhaupt keinen eigenen Einblick in die Materie haben, (da Single oder kinderlos) widerlegen(!) die Aussagen diese Fachfrauen. Eigentlich unglaublich!
 
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  • #65
@58
uiuiuiu, wenn der gemeine 0815-Student als Flötenlehrer für das großbürgerliche Kind nicht gut genug ist, dann muss Mutti eben mit dem Porsche 10km fahren.

Übrigens: Ich benutze das ererbte Silbersteck (mit Monogramm, ätsch! ) und wasche es mit der Hand ab. Dauert 5 Minuten.
Silber, das täglich benutzt wird, läuft nicht an, das Putzen erübrigt sich.
Viele Grüße an alle.
w49
 
  • #66
zum thema hausaufgaben und ständige betreuung:
natürlich benötigen die kleinen racker ihre täglich betreuung...schliesslich sollen sie ja auch ihr abi schaffen;-)
heute ist es häufig so, dass eltern ihre kinder oft derartig überfordern, dass diese den unterrrichtsstoff ohne nachhilfe gar nicht mehr bewältigen können.
nicht jedes kind muss sein abi machen!

wenn dann auch noch die freizeit durchgeplant wird, mit flötenunterricht, sportterminen etc., dann steht das kleine kind, schon früh unter stress.
lasst doch die kinder ihre kindheit entspannt verleben und verplant ihnen nicht jeden tag der woche!
dann können sie sich auch auf die wichtigen sachen ihres jungen lebens allein konzentrieren - die schule!

bewegung kann auch auf normalem weg verschafft werden: zu fuss zur schule und nicht fahren...dann muss man sie auch nicht zum sport fahren - dafür nehmen sie dann ihr fahrrad und schon hat muttern einen termin weniger!

das argument, in der stadt geht das nicht, ist absoluter unsinn!
meine kindheit verbrachte ich im hamburg der 60-ger-jahre.
spielstraßen, verkehrsberuhigte zonen etc. waren noch nicht erfunden, fahrradhelme gab es nicht...trotzdem habe ich überlebt;-)
ich wurde nie von meinen eltern gefahren. ich ging zu fuß-auch wenn es mal 20 min dauerte, später nahm ich das rad oder öffentliche verkehrsmittel!
im rollerfahrenden alter (5?)bin ich mal von sasel aus, einmal in richtung alster gerollert und dann um die alster herum...und ich habe es überlebt!
ich wollte damals nur mal sehen, was hinter der nächsten ecke kommt...so kam ich an dem nachmittag dann rum:)
...ich glaube, meiner mutter war ganz schlecht, als ich es ihr dann erzählte;-)

wenn ich mir heute die mütter ansehe, wie die ihre kinder beglucken, dann wird mir schlecht!
klar haben diese frauen dann jede menge zu tun - aber ist das notwendig?
lasst eure kinder einfach mal draußen spielen, z.b. im wald...sie werden sich nicht verirren, oder sittlichkeitsverbrechern zum opfer fallen...

lasst die kinder kinder sein, lasst sie ihre erfahrungen selbst machen - auch die negativen, und anstatt sie zu beglucken, bringt ihnen bei, sich zu entwickeln: nicht das überqueren der strasse verbieten, sondern zeigt ihnen, wie sie dieses gefahrlos bewerkstelligen.

ihr werdet sehen, was ihr plötzlich für zeit habt!
 
  • #67
Eines wird deutlich:

Bei diesem Thread wurde danach gefragt, wie der Alltag von Hausfrauen aussieht.

Die Fachfrauen, also die Hausfrauen selbst waren sich ziemlich einig in der Bewertung dieser Arbeit. Besser wissen meinten es jedoch diejenigen, welche diese Arbeit aus eigener Erfahrung gar nicht kennen: Kinderlose und Singles.

Tja, zwischen Theorie und Praxis liegen oft Welten...
 
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