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  • #91
Der Tonfall macht die Musik und da muß ich Marianne rechtgeben. Darum geht es, und nicht um Meinungsverschiedenheiten. Es ist schon genug des Guten, dass diskutiert wird, und eine Meinung nicht auf überzeugende Weise beeinflusst werden kann. Die Unbelehrbarkeit auf der einen Seite, die Besserwisserei auf der anderen. Die Streitkultur, die hier noch als normal empfunden wird, stößt mir doch desöfteren bitter auf. Im richtigen Leben passiert mir so etwas komischerweise nicht. Ob das mit dem Medium Internet zu tun hat ?
 
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Marianne

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  • #92
@89 und @90: Ich sage immer meine Meinung, logisch, ist ja auch der einzige Gedanke hier. Doch ich diffamiere niemanden und erhebe meine Meinung nicht über die der anderen. Das tut man auch, indem man ihnen das Gefühl vermittelt. Manche beherrschen das auf subtile Weise sehr gut. Manchmal springe ich eben drauf an und versuche dann, meist erfolglos, um Unterlassung dessen zu bitten.
Ich zum Beispiel bin jemand, dem Tätowierungen nicht gefallen, ich lehne sie bei einem potenziellen Partner gänzlich ab. Doch ich stelle die anderen, geschweige denn die Tätowierten, nicht in eine schummrige Ecke. Das ist der Unterschied. Zumindest bemühe ich mich wirklich darum

Thomas HH, zum Kern eines Problems vordringen kann man auch ohne Zerpflücken und Zerreden. Es ist aber leider manchmal so, dass das Gegenüber einfach nicht versteht, was man meint. Dann ist ewiges Hin und Her sinnlos. Hier gibts ja kein Schreien, aber ich zum Beispiel bin ein Temperamentsbündel und kann schon auch mal laut werden. Das nenne ich aber eher Feuer und Leidenschaft als mangelnde Streitkultur. Denn es kommt doch immer darauf an, worum es geht!! Wenn mein Partner mich betrügen würde, dann kann er keine sachliche Diskussion erwarten, dann fliegen womöglich die Fetzen... ;)
Fruchtlose Diskussionen.... naja, sieht nicht jeder so.
 
  • #93
@#91: Grundsätzlich habe ich auch den Eindruck, dass im Netz im Allgemeinen heftiger diskutiert wird als im realen Leben. Hinzu kommen Missverständnisse aufgrund fehlender Mimik und Intonation und verwandte Probleme, die nur beim Schreiben auftreten.

Dies ist aber nunmal der Kompromiss, den wir hier in einem Forum eingehen müssen. Immer auf den angeblich so schlechten "Tonfall" herumzureiten, finde ich da etwas zu einfach. Bei denjenigen, die hier versuchen, Probleme argumentativ überzeugen, kann ich auch nicht wirklich einen schlechten Tonfall erkennen. Und mein Eindruck ist, dass mehr Beiträge der anderen Partei wegen Beleidigungen von der Moderation abgelehnt werden.

Die Alternative zum Forum ist, dass wir uns alle im Flächenschwerpunkt Deutschlands (etwa Kassel) treffen und die Probleme real ausdiskutieren - aber ich sage dir, da wird auch nicht mehr bei rauskommen. :) In meiner Familie gibt es auch einige wenige, die das "Tonfallargument" bringen, wenn ihnen die Argumente ausgehen. ;)
 
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Gast

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  • #94
@88
Ich bin 29, falls dir das weiterhilft *g*

Was mich allerdings genauer interessiert, was waren das für durchwegs schlechte Erfahrungen bei denen, die mehr als 2 Jahre älter als du waren?

@91
Ich würde nicht sagen, dass das mit dem Medium Internet zu tun hat, sondern wohl eher damit, dass hier in diesem Forum diejenigen vertreten sind, die sich trauen ihre Meinung vor großer Masse zu veröffentlichen. Wieviele triffst du denn im richtigen Leben, die ihre Meinung vor allen anwesenden kundtun? Da gehört schon a weng Mum dazu. Hier im Forum hat man immerhin die Sicherheit, dass man von den Herrn, die sich im Reallife nicht unter Kontrolle haben, bei deren subjektiver auffgenommen falschen Meinung keine geballert kriegt, oder von den Mädels eben keine Teller nachgeschmissen kriegt *fg*
Es würde mich allerdings durchaus interessieren, wieviele hier nur lesen, aber nicht ihre Meinung dazu schreiben. Denk mal darüber nach.

Ich bin auch der Auffassung, dass hier doch eher konstruktiv gestritten wird. Da gibts wirklich zahlreiche andere Foren mit gaaaaanz anderm Tonfall. Man braucht ja nur die erste Hälfte dieses Threads genau betrachten. Jeder hat eben seine Meinung, Einstellung usw. Da eckt man halt auch an ;o)
 
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Berliner30

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  • #95
@94 Fragensteller, hier #88
Eine pauschale Antwort kann ich dir nicht geben. Kurz gesagt sie waren komisch, was so viel bedeutet: es trafen mehrere Gründe ein.
Ab 33 hat sich zum Beispiel keine einzige Frau mit mir auch nur unterhalten wollen (nur Absagen, sagt vieles über das vorhandene Vorurteildenken aus). Daher finde ich deinen Plan mit 39 jährigen Frauen mutig.

Wenn ich versuchen müsste es in Worte zu packen, dann würde ich unsortiert folgende Gedanken dazu nennen: z.B. :
Sie wissen, dass ihre Uhr tickt, wollen es sich aber nicht anmerken lassen bzw. verstellen sich in Richtung locker.
Sie suchen nun noch mehr den absoluten Traumprinzen, da sie sich in ihrem Alter max. 2 Fehlversuche leisten können (sofern Familiengedanke), was wirklich nervend ist.
Manche wissen immer noch nicht warum studiert haben oder können sich nicht zwischen Karriere und Kinder entscheiden, welche dann ihre Karrierepläne zerstören würden … Manche glauben sie könnten bis 40 oder später mit dem ersten Kind warten, weil es ja theoretisch geht.
Manche sind auch noch gar nicht geistig bei ihrem tatsächlichen Alter angekommen …
Ich suche zwischen 25-30. Unter 25 bringt kaum etwas, da zu „lockere“ oder gar nicht vorhandene Einstellung und über 31 ist mir zu kompliziert (ich probiere es trotzdem weiter).
 
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Marianne

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  • #96
Ich bin Ende 30 und lehne Anfragen von jüngeren Männern dankend ab. Konnte mir aber schon anhören, dass ich oberflächlich sei. Denn man soll den Menschen nicht nach seinem Alter etc. beurteilen. Als ich dann meinte, er solle sich eine junge Frau suchen und viele Kinder machen, war er restlos beleidigt. Passierte mir zweimal.
Also echt, hier sind zu viele unterschiedliche Ansichten unterwegs.
In Summe hat @95 nicht Recht. Die Frauen Ende 30 verstellen sich nicht, sie S I N D so locker..;)
Aber damit kann nicht jeder Jungspund umgehen.
Frauen Anfang 30 wissen, jetzt wirds zum ersten Mal womöglich eng, wenn sie es noch ganz entspannt angehen wollen. Aber die Fruchtbarkeit ist bereits stark sinkend. Also finde ich den Unterschied gar nicht so groß....
Hier wird so viel von dem und dem geschrieben. Mir war eigentlich immer bei meiner Partnerwahl die Sympathie und daraus sich entwickelnde Liebe wichtig. Nicht die Potenz des jeweiligen.
Das sollten wir Frauen schön langsam auch mal unter die Lupe nehmen.edit...moderation
 
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Berliner30

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  • #97
@59 ich stimme mit dir auch vollkommen überein, sehr schön geschrieben.
 
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  • #98
wenn ich als mann, das hier alles so lese, wird mir richtig schlecht!
man bekommt den eindruck, es gehe nur um das kinderkriegen. da vergeht einem alle lust, eine beziehung aufzubauen!
allmählich nervt mich dieses kinderthema! warum bloß in aller welt, will jede frau ein kind???
gibt es im leben nichts anderes, als sich zu vermehren und seinen biologischen auftrag zu erfüllen?

seht es doch mal ganz entspannt und haltet euch alle optionen offen. entweder es klappt, oder es klappt nicht. es würde mich verrückt machen, wenn ich so denken würde, wie ihr frauen!

es gibt so viele möglichkeiten, warum man keine kinder bekommt, sei es, weil der partner nicht vorhanden ist, oder es liegen gesundheitliche probleme vor, oder der zeitpunkt stimmt nicht etc.
man muss doch auch davon ausgehen, dass man(frau) ohne kinder ein erfülltes leben führen kann.

mich würde eine frau verrückt machen (im negativen sinn), die total kinderfixiert auftritt. bei der ich das gefühl hätte, ich bin jetzt fällig und als zukünftiger erzeuger vorgesehen...

frauen...ihr würdet nur noch eine staubwolke sehen!
 
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  • #99
Die meisten Frauen sind doch entspannt. Doch den Frauen ab Mitte 30 wird meist von den anderen Frauen ein Druck auferlegt. Das nennt man Stutenbissigkeit und ist entsetzlich. Männer machen kaum Druck, Respekt! ;)
Ich sehe das Thema so wie Du, mir geht es auch am Nerv.

Elke
 
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  • #100
@99:

Warum soll eine Frau der anderen Druck machen? Mir - ich habe 2 Kinder - ist es doch egal, ob andere Frauen Kinder haben oder nicht. Das einzige was nervt, sind gute Ratschläge von Kinderlosen, wie man`s "richtig" macht, da reagiere ich auch allergisch. Ansonsten ist es mir aber egal. Das muss jeder selbst wissen.
 
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  • #101
@100: Ich meinte die guten Ratschläge der Kinderlosen... :eek:) die sind entbehrlich!
 
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Fräulein Smilla

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  • #102
Fräulein Smilla 36
Cool wann treffen wir uns... grins
Nein mal Spaß beiseite, ich habe vier Kinder meine biologische Uhr tickt nicht mehr, aber ich würde für einen jüngeren Partner durchaus in ein paar Jahren noch zwei bekommen.
Ich habe selbst in meinem Bekanntenkreis mehrere Pärchen die das so gemacht haben und es scheint ein ganz erfolgreiches Modell zu sein.
Ich bin sehr gesund meine Kinder auch und all meine Schwangerschaften waren unproblematisch, daher kann ich entspannter sein als viele meiner Freundinnen. Bei denen tickt seit 35 wirklich die biologische Uhr und das ist traurig mitanzusehen.
 
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  • #103
Also,
ich bin 42 und wünsche mir sehr ein Kind.
Sollte ich einen Mann kennen lernen, der jünger ist als ich und den ich liebe, dann kann uns doch nichts besseres passieren! Wenn wir beide alt werden, stirbt er mir nicht als Erster weg und kann weiterhin (da er vermutlich besser verdient, das ist noch immer die Regel) weiter für unser Kind sorgen.
Trotzdem bin ich nicht so in Stress, dass ich mir auf Teufel-komm-raus den Ersten schnappe, der mir ein Kind machen kann. Sonst wäre ich sicher nicht hier bei EP, dann hätte ich nämlich schon längst einen Mann auf dem Sofa und ein Kind auf dem Arm...
 
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Gast

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  • #104
Um das Thema zu entschärfen: In Dänemark kann sich die Frau schwängern lassen ganz ohne Mann! Also die jenigen, die unbedingt NUR einen Erzeuger bräuchten, sind damit bedient. Ich denke in Normalfall geht es darum einen Mann zu lieben und mit ihm eine Familie zu gründen. Ob 30 jährige Frau oder 40 - 45. Zu dem finde ich nicht, dass der Fragesteller verbittert ist. Viel mehr haben oft die jenigen, die solche Vorwürfe verbreiten eine eingeschränkte Sicht.
 
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  • #105
Sorry aber so eine offensichlich aus Frust heraus entstandene plumpe Frage habe selten gehört.
Aufgrund meiner eigenen Inneren Uhr und einem unerfüllten Kinderwunsch einer engen Freundin, habe ich mich eingehend mit dem Thema beschäftigt und kann ganz deutlich sagen: jede Frau ist definitiv ein individuelles Wesen und manche haben keine Uhr die tickt und manche wissen bereits im zarten Teeny-Alter, daß sie unbedingt (viele) Kinder wollen.
Die Ausrede vor zu schieben, daß Frauen unter einem bestimmten Alter unreif sind ist wohl mehr als negativ und pauschal.
Klare Antwort von mir: wie es in den Wald reinschallt.....und bei dieser Einstellung wird garantiert keine Frau anspringen weder eine 39 jährige noch eine 93 jährige!
 
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  • #106
Eine biologische Uhr hab ich bisher noch nicht ticken gehört.
Kinder, nein danke.
(w42)
 
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  • #107
Finde es auch immer mal wieder schön alte Beiträge aufzugreifen ...

Tut mir leid die Damen, aber tut doch bitte nicht so als ob die meisten von euch das Thema "Kinder" nicht interessieren würde.

Genauso wie sich Männer fortpflanzen wollen, wollen es Frauen auch. Problem ist nur: Bei den Damen geht es nur bis zu einem bestimmten Alter, daher auch die Rede von der "biologischen Uhr".

Jede Frau die gerne mal Kinder haben möchte und die biologische Uhr negiert lügt sich selber eins in die Tasche ...
 
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  • #108
Das Ticken meiner biologischen Uhr ist noch weit entfernt, aber ist es denn immer sinnvoll so lange zu warten, bis die Natur einen Riegel vorschiebt?

Bis vor ca. 1 Jahr wollte ich nicht unbedingt Kinder, dann lernte ich einen Mann kennen mit dem ich gern eine Familie hätte. Das Problem ist, dass jetzt tatsächlich eine Uhr tickt, aber nicht die biologische.

Er ist einige Jahre älter als ich und ich möchte nicht, dass der Altersunterschied zum Kind so groß wird, dass es eher Opa oder Uropa als Papa sagen könnte. Darüber hinaus verringert sich auch die Zeit, die das Kind etwas von seinen Eltern hat und sicher auch die Belastbarkeit der Eltern. w
 
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