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  • #31
#28
mein Sohn wußte immer, daß sein Vater nicht sein leiblicher Vater ist (schließlich war er bei unserer Hochzeit dabei!). Als er 10 Jahre alt war, habe ich ihm vorgeschlagen, seinen leiblichen Vater mal zu treffen. Er wollte es weder damals, noch später. Er hat mir immer klar gesagt, daß er einen Vater hat und keinen weiteren benötigt.

Nicht alle sind auf der Suche nach ihren "Wurzeln". Ich denke, daß es mich interessiert hätte, wer mein Erzeuger ist, meinen Sohn hat es nicht interessiert. Menschen sind unterschiedlich.

Unsere gemeinsame Tochter hat irgendwann einmal zu ihrem Bruder gesagt, daß er ja gar nicht das richtige Kind von Papa sei. Seine Antwort war: "dich hat er bekommen, mich hat er ausgesucht." Siehst du, so kann man es auch sehen.
 
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  • #32
Liebe Fragestellerin,
teile dem Jugendamt Namen und Adresse des werdenden Vaters mit, wenn sie danach fragen.
Früher oder später muss Du es ihnen sagen.
Natürlich ist der Kindsvater unterhaltspflichtig gegenüber seinem Kind. Unter bestimmten Umständen kannst auch Du Unterhalt von ihm beanspruchen.
Egal, wie versehentlich er das Kind gezeugt hat, er ist in der Pflicht!
Geh bitte unbedingt zu Pro Familia.

Vielleicht wird er ja nach dem Kind sehen. Wäre schön für beide, Kind und Vater. Wenn nicht, kannst Du Dir wenigstens nicht in 20 Jahren Vorwürfe machen.
Ich kenne eine Frau, die frisch verheiratet ist. ihr Mann hat einen 6-jährigen kleinen Sohn, Ergebnis eines ONS. Er holt den Kleinen ab, hat Umgang mit ihm und seine junge Frau ist auch ganz vernarrt in den Kleinen.

Die Kinder können nichts für ihre Entstehungsgeschichte. Ihr werdet aber in ein paar Jahren beide froh sein, ein Kind zu haben. Ich kenne drei Männer, die nach einer Abtreibung der Freundin nie wieder ein Kind bekamen. Sie sind inzwischen sehr traurig darüber, die Kinder nicht willkommen geheissen zu haben.

dir alles Gute und viel Kraft!
Such dir lieber gute Freundinnen, ein Mann kommt und geht, die Freundin bleibt!
 
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  • #33
"Der Moralapostel" #22

Selbstverständlich steht es jedermann/-frau frei, Sex als orgiastische Freizeitbeschäftigung zu verstehen, auf die geradezu ein "Anspruch" besteht.

Nur: Dann seid bitte nicht so spießig und jammert über die damit untrennbar verbundenen Begleiterscheinungen samt möglicher Folgen... ;-)
 
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  • #34
Lieber ThomasHH, bei allem Respekt für Deine Position: ich glaube, Du übertreibst es mit der Moral. Wer sagt denn, daß sie nach dem Sex mitbekommen hat, daß mit dem Kondom was schiefgelaufen war? Manchmal kriegt man das gar nicht richtig mit, weil die Gedanken und Gefühle gerade woanders sind. Ihr Verhalten ist völlig korrekt. Es gibt schließlich auch Frauen, die vertragen keine Pille, z.B. wegen Unverträglichkeit mit anderen Medikamenten. So ist es auch bei mir. Jetzt vom erhöhten Sockel aus mit dem Finger auf sie zu zeigen und sie als moralisch minderwertig abzukanzeln ist ein starkes Stück. Ich persönlich finde sie mutig und selbstbewußt.

Dazu muß ich anmerken, daß auch ich bevor ich unter ähnlichen Umständen schwanger wurde, durchaus große Reden geschwungen habe und einen festen Kompaß besaß über das, was man tut und nicht tut und das, was anderen passiert, aber mir nicht. Weil ich mein Leben jederzeit im Griff hatte.
Das Leben lehrt manchmal Demut und bringt einen dazu, andere Standpunkte einzunehmen. Ich habe früher auch einen Vater mit Kind kategorisch abgelehnt. Heute habe ich einen anderen Standpunkt und das ist gut so.
Es ist doch nachvollziehbar, daß sie einem potentiellen Partner sagt, daß er keinerlei finanzielle Verantwortung für das Kind tragen soll. Das ist es doch, wovor die meisten Männer Angst haben oder irre ich mich? Warum sollte das gegen sie verwendet werden?
Constanze
 
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  • #35
#32: Ich glaube, Du willst hier absichtlich etwas falsch verstehen. Soweit ich der Fragestellung entnehmen kann, war die Fragende auf Partnersuche und hatte jemanden kennengelernt, der vielversprechend schien. Im Laufe des Kennenlernens kam es zum Sex. Was, bitte schön, hat das mit "orgiastischer Freizeitbeschäftigung" zu tun? Das ist doch völlig normal! Oder plädierst Du für Sex erst nach der Hochzeit...? Das kann auch mächtig in die Hose gehen und ist wohl auch nicht mehr ganz zeitgemäß.
Meines Erachtens nach jammert die Fragestellerin auch nicht, sondern sie fragt. Sie hat lediglich schicksalstechnisch ein bißchen Pech gehabt. Oder vielleicht auch nicht, denn sicher bekommt sie ein süßes Baby, das sie sich vielleicht schon immer gewünscht hat (wenngleich unter anderen Umständen).
Fragt sich, wer hier spießig ist...
Nochmals Constanze
 
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  • #36
siri
#32

Sexuallität ist keine orgastische Freizeitbeschäftigung - wenigstens für die Wenigsten!
Es ist ganz einfach in der einen oder anderen Form ein Bestandteil des Lebens jeder Kreatur - damit auch des Menschen.
 
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  • #37
Ich finde es immer wieder erschreckend, wie selbstverständlich Kinder in nicht stabilen Verhältnissen aufwachsen sollen. Es gibt immer mehr Alleinerziehende die mit dem Kind überfordert sind. Sorgerechtsentzüge seitens des Jungendamtes sind meist bei Alleinerziehenden.
Der Staat gibt Unsummen zur Unterstützung dieser Personengruppen aus. Letztendlich geht das zu Lasten aller in unser Gesellschaft. Liebe Fragestellerin ich finde es sehr löblich, dass Du einen neuen Partner suchst und das beste für Dein Kind möchtest. Für mich gehört es jedoch dazu, dass ein Kind eine Enscheidung von beiden Partner ist und man sich bei GV entsprechend schützt.
Dass Du völlig leichtfertig die Lebensplanung des Vaters zerstörst, scheinst Du völlig zu ignorieren.
Ganz zu schweigen von den Folgen für das Kind. All dies würde mich total abschrecken.

CK
m, 32
 
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  • #38
Hiermit möchte ich der Fragestellerin Mut machen ihren Bedürfnissen nach einer neuen Partnerschaft nicht aufgrund einer Schwangerschaft aus dem Weg zu gehen.

Sicher sind die Umstände suboptimal, allerdings gibt es sie die Männer, die sich trauen eine Frau auch während einer einer "fremd-genetischen" Schwangerschaft kennen- und lieben lernen zu wollen.

Ein Beispielsmann, den wir alle kennen, ist Seal, der Heidi im schwangeren Zustand kennengelernt, sie wenig später geheiratet und die Tochter eines anderen Mannes adoptiert hat.


Dieser Tage erwarten die beiden das dritte gemeinsame Kind und sind eine Bilderbuchfamilie geworden.

Was sagt ihr nun? Promibonus oder auch im "normalsterblichen" Leben möglich?

Der Fragestellerin wünsche ich viel Kraft und weiterhin so viel Mut.

beste Grüße,
(w, 35, kinderlos)

PS. Wege entstehen dadurch, daß wir sie gehen (Kafka)
 
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  • #39
Das Fremde Kind alleine ist schon ein Grund. Das Alter der noch viel wichtigere Grund (es schreit nur, WIndeln wechseln für ein fremdes Kind -nein danke). Dann noch die fehlende Kennenlernphase und man spielt nie die Nr.1.
Viel wichtiger aber sind die Zweifel, warum Frau im 4. Monat den Partner verläßt, das zeugt nicht gerade von Zuverlässigkeit und Konfliktfähigkeit. So eine Frau möchte dann sicherlich niemand haben, die sich erst schwängern läßt und dann Schluss macht (falls er dich betrogen hat, hättest du vorher dir den Typen genau anschauen müssen, also bekommst du von mir -egal aus welchem Grund die Trennung erfolgt ist- kein Mitleid).

PS: Sofortiger Klick auf löschen / Absage
 
  • #40
@#33: Constanze, du musst mein Posting aufmerksamer lesen. Ich achte schon genau auf meine Worte und habe die Fragestellerin mit keinem Wort als moralisch minderwertig disqualifiziert. Ich habe sie an einer Stelle in #29 als "mutig" bezeichnet und weiterhin ausgesagt, dass ICH mit ihr ein ganz schlechtes Gefühl hätte. Keine dieser beiden Aussagen disqualifiziert sie in irgendeiner Weise.

Zur Sache halten wir mal folgendes fest. Sie hat weder die Pille genommen noch eine Spirale benutzt, sondern einzig und allein auf das Kondom vertraut. Sie hat den Erzeuger des Kindes noch gar nicht richtig gekannt und ist schon mit ihm im Bett gewesen. Sie wusste offenbar noch nicht, wie wenig Verantwortungsbewusstsein dieser Mann besitzt. Würde er das nämlich besitzen, hätte er nach dem Akt das Abrutschen zur Sprache gebracht und die beiden hätten zusammen Notmaßnahmen eingeleitet.

Wenn sie die Pille nicht verträgt, hätte sie zumindest die Spirale versuchen können. Kommt sie aus irgendwelchen Gründen auch damit nicht klar, dann geht sie einfach ein wahnsinniges Risiko ein, mit so einem Mann Sex zu haben. Und genau das ist es auch, was ich in zweiter Linie in #29 zum Ausdruck bringen wollte. Um die moralische Komponente ging es mir überhaupt nicht.
 
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  • #41
Ich finde es interessant, dass man hier automatisch davon ausgeht, dass ich - oder auch andere Frauen - ihren Kindern die Väter vorenthalten würden/wollen/werden. Davon hat hier keine von uns gesprochen.
Oder dass ich die Pille vergessen hätte, auch davon habe ich nie gesprochen. Es gibt genug Gründe sie grundsätzlich nicht zu nehmen. Aber interessant, dass du (ThomasHH) offensichtlich der Meinung bist, dass sich Frau irgendetwas einwerfen oder einsetzen lassen muss und ansonsten wahrscheinlich einfach besser überhaupt keinen Sex hat.

Mitleid (#38)? Mir war nicht klar, dass ich an irgendeiner Stelle darum gebeten hätte. Es geht mir gut und ich verzweifle nicht an meiner Situation oder weine vor dem Spiegel, weil ich alleine gelassen wurde. Der Standpunkt des Kindsvaters war mir klar. Ich hätte mir für mein Kind sicherlich lieber eine andere Situation gewünscht, aber ich sehe kein Schwerverbrechen darin, alleinerziehende Mutter zu werden.

Liebe Constanze, du hast Recht wenn du schreibst, dass ich jetzt ein Kind erwarte, das ich mir sehr gewünscht habe, wenn natürlich auch lieber unter anderen Umständen!

Warum ich keine "Notmaßnahmen" eingeleitet habe? Weil ich auch dafür ganz persönliche Gründe habe, die ein Mann sicherlich nicht grundsätzlich in dem Maße nachvollziehen kann, wie es erforderlich wäre. Was ein Vor-/Frühstadium von Gebärmutterhalskrebs in einer Frau auslösen kann, auch wenn dieses ohne größere Komplikationen entfernt werden konnte, ist sicher unterschiedlich. Aber das Thema "Kinder" wird wohl jede der betroffenen Frauen intensiver überdenken.

Ich bin nicht panisch oder kann seither keine Nacht mehr schlafen weil mich der Gedanke an die erlebte Situation auffrisst. Aber als ich in der Situation war, mich für eventuelle "Gegenmaßnahmen" nach dem Patzer beim Sex zu entscheiden, war für mich klar, dass ich diese nicht einleiten würde. Es gibt genug (auch hier aufgeführte) Gründe, sich von Anfang an FÜR ein Kind zu entscheiden, auch wenn man weiß, dass auf den Vater kein Verlass sein wird. Ob das in meinem Fall auch ein Stück weit egoistisch war? Ja. Aber ist es nicht so, dass jede Mutter (oder sagen wir zumindest die meisten) sich ihr Kind gewünscht hat? Und sind Wünsche nicht eigentlich immer ein Stück weit egoistisch?
 
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  • #42
@39 Doch, ThomasHH, Du argumentierst moralisch. Deine Argumentationskette mündet in "selbst Schuld" (z.B. weil sie weder Pille noch Spirale benutzt hat) und Schuld ist eine moralische Kategorie. Und diese Schuld ziehst Du nun heran, um zu begründen, dass die Fragestellerin allein bleiben muss. Denn, sie hat es verdient, quasi als gerechte Konsequenz ihres leichtfertigen Verhaltens. Wäre dem nicht so, könntest Du es einfach dabei belassen, zu schreiben, dass Du keine Freundin möchtest, die von einem anderen Mann schwanger ist. Das würden die meisten verstehen.
 
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  • #43
Liebe Fragestellerin,
einfach flirten und weiter die Augen offen halten. Falls es Dir Mut macht, ich war vor kurzem mit einer schwangeren Ex-Arbeitskollegin (4. Monat) und "meinem" aktuellen Online-Flirt sowie einigen Freunden auf einem Konzert. HInterher im Café hat sie dann erfolgreich (obwohl glücklich verheiratet) ihre Flirtchancen bei ihm ausgetestet und siehe da, der Mann sprang voll drauf an. Da stimmte einfach ad hoc die Chemie zwischen den beiden, die Kommunikation, die Optik, es hat gepasst. Besser als mit mir. Außerdem war der Mann kinderlieb, hat selbst eine kleine Tochter, ist frisch geschieden und auf der Suche. Also, GLÜCK :)
 
  • #44
@#41: Kann ja wohl nicht angehen, dass du mich selbst nach meiner eigentlich obsoleten Klarstellung in #39 noch absichtlich falsch verstehen willst, nur um die absurden Vorwürfe gegen mich erneut zu nähren.

Dass sie weder Pille noch Spirale verwendet hat, ist schlichtweg eine Tatsache, die zusammen mit anderen Aspekten dazu führt, dass ICH (!) sie nicht als Partnerin in Erwägung ziehen würde. Mehr habe ich nicht ausgesagt. Mit keinem Wort leite ich daraus eine Schuld oder sonst irgendwelche Anwürfe gegen die Fragestellerin ab. Und wo bitte sage ich aus, dass die Fragestellerin allein bleiben muss? Deine Vorwürfe sind kaum mehr ernst zu nehmen. In Zukunft zitiere bitte eindeutig die Textstellen aus meinen Postings, aus denen du solche Vorwürfe ableitest!

Klar kann ich einfach schreiben, dass die Fragestellerin für mich nicht in Frage kommen würde, weil sie schwanger ist. Aber erstens ist das nicht der einzige Aspekt, der zu meiner ablehnenden Haltung führt (siehe #29). Und zweitens habe ich grundsätzlich den Anspruch, meine Meinung zu begründen.
 
  • #45
@#40: Nun, Fragestellerin, du hast in #17 gesagt: "Ich habe die Pille nicht genommen". Das las sich für mich als "Ich habe die Pille DIESES MAL nicht genommen". Wenn man ausdrücken möchte, dass man grundsätzlich die Pille nicht nimmt, dann schreibt man etwa: "Ich nehme die Pille nicht". Aber wie dem auch sei, ich wollte dir gewiss keine Vergesslichkeit unterstellen. Es kommt auch gar nicht darauf an, ob du sie vergessen hast oder grundsätzlich nicht nimmst. Allein die Tatsache ist entscheidend, dass du wusstest, dass ihr nur das Kondom benutzt.

Äußere dich doch mal konkreter, welche Gründe ein Mann nicht nachvollziehen kann, die Pille danach zu nehmen. Klar ist das eine Hormonkeule, die äußerst unangenehm ist. Aber immer noch besser, als das Risiko einer Schwangerschaft einzugehen, die maximal in einer Patchworkfamilie enden wird.

Du scheinst in der Tat eine sehr egoistische Einstellung zu haben. Hast du dir mal Gedanken um das Kind gemacht? Nach dem, was du über den Kindsvater erzählt hast, wird der sich wahrscheinlich nicht sonderlich um das Kind kümmern. Das ist schon schlimm genug. Er wird auch früher oder später zusehen, dass er sich vor dem Gesetz arm rechnet, dass er keine Alimente mehr zu bezahlen braucht. So läuft das meistens, wenn man kein Interesse an dem Kind hat.

Und auch für dich wird es nicht einfach werden. Deine Umfrage hier zeigt ja ein recht eindeutiges Ergebnis - mit einer Schwangeren würde fast niemand einen ernsthaften Kontakt anbahnen. Und wennd du dir mal die Threads durchliest, in denen wir über die Kontaktchancen von Alleinerziehenden diskutiert haben, dann wirst du sehen, dass auch nach der Schwangerschaft deine Chancen nicht ins Unermessliche steigen werden.

Über all diese Dinge hast du dir keine Gedanken gemacht oder es war dir schlichtweg egal. Mir tut nur das Kind leid
 
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  • #46
Vielleicht solltest du dir zunächst an deine eigene Nase fassen, wenn du andere bittest, nichts aus deinem Text abzuleiten was dort nicht steht... Du machst dich noch lächerlich.

Warum ich es abgelehnt habe, die Pille danach zu nehmen und aus welchem Grund das ein Mann wohl schwerer nachvollziehen kann, steht in meinem Text. Du brauchst nichts abzuleiten (auch wenn du das so gerne tust), nur lesen!

"Klar ist das eine Hormonkeule, die äußerst unangenehm ist. Aber immer noch besser, als das Risiko einer Schwangerschaft einzugehen, die maximal in einer Patchworkfamilie enden wird."

Was will man dazu noch sagen?! Ich jedenfalls nichts mehr...
 
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  • #47
Weißt Du, ein Baby ist manchmal besser als ein Mann... ja, haut mich, aber ich stehe dazu.

Ich hatte in meinem bisherigen Leben IMMER die Ehre, ausschließlich putzige, gestörte, oder ähnliche Typen anzuziehen, die tollen, interessanten Männer fanden mich klasse und sympathisch, zogen aber eine andere Frau vor. Mit 33 Jahren hatte ich noch KEINE klassische Partnerschaft gehabt. Dann wurde ich, ähnlich wie die Fragestellerin, unfallbedingt schwanger. Ich habe lange überlegt, das Kind abzutreiben. Dabei hatte ich durchaus einen Kinderwunsch. Und mit 33 muß man halt sehr reiflich überlegen. Meine Gedanken damals waren: es lief bis dato immer sch... mit den Männern - wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß es kurzfristig besser wird? NULL! Damit einher geht eine nach Null tendierende Wahrscheinlichkeit, von einem geliebten Mann in einer Partnerschaft innerhalb der nächsten 3 Jahre ein Kind zu bekommen.
ALSO?
Habe ich das Kind behalten. Habe es keine Sekunde bereut.
Constanze
 
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Berliner30

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  • #48
@40 ich habe für solche Ego Frauen + Patchwork nichts übrig (#38 ist von mir). Ich denke aber das es für dich in deiner Klasse mehr als genug Männer geben wird.
 
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  • #49
@47: Was bitte hat die Entscheidung GEGEN eine Abtreibung mit Ego zu tun??? Weil ich mir nicht vorstellen wollte, wie es ist, wenn jemand meinen Unterleib ausschabt? Weil ich scharf darauf war, die nächsten Jahre unter Zeitmangel, Schlafmangel und kompletter Lebensumstellung ohne Freizeit und mit dünnen Nerven zu verbringen? Ich habe mich für das Kind entschieden. Patchwork finde ich auch nicht so klasse, ich würde eine "Ursprungsfamilie" mehr schätzen. Dies allerdings nur, wenn dort die Rahmenbedindungen stimmen.

So, und dann sagst Du mir bitte noch, was denn "meine Klasse" ist, ja? Hoffentlich eine andere wie Deine! Denn ich suche einen warmherzigen Mann und nicht einen solchen, bei dem der Mund loslegt bevor das Gehirn einsetzt.
(habe studiert, mit Auslandsjahr, bin seit 12 Jahren selbständig, habe große schöne ETW und wohne in guten Verhältnissen, bin schlank, humorvoll, ausgeglichen (es sei denn, ich lese solche unbedarften Kommentare) und glücklich in Beruf und Familie.)
Noch was?
Constanze

@45: Gräme Dich nicht, in schwierigen Lebenszeiten erkennt man, wer die echten Freunde sind. Ich glaube, da kann nur jemand mitreden, der schon mal in einer solchen zwiespältigen, lebensentscheidenden Situation war.
Vielleicht ist es in wenigen Jahren so, daß Männer, die derart über den Dingen stehen, in wenigen Jahren kinder- und frauenlos dastehen?

PS: an Berliner30: bis dato fand ich Deine Kommentare oft sehr sympathisch. Jetzt nicht mehr.
 
  • #50
@#45.2: Meinst du etwa den Hinweis auf Gebärmutterhalskrebs? Das habe ich im Zusammenhang mit der Pille danach ohnehin nicht verstanden. Was wolltest du mit dem Hinweis sagen? Dass die Gefahr von Gebärmutterhalskrebs durch Einnahme der Pille danach ansteigt? Wenn ja, nenne bitte Referenzen, die diesen Zusammenhang unterstützen. Mir ist er nicht bekannt.

Oder hattest du schon vorher Gebährmutterhalskrebs und bist der Meinung, dass die Einnahme der Pille danach in irgendeiner Weise gefährlich sein könnte? Auch dies wäre mir neu.

Erläutere das einfach mal genauer, damit die Gründe nachvollziehbar werden, warum du auf die Pille danach verzichtet hast. Und übrigens: Wenn du absichtlich von dieser Notmaßnahme abgesehen hast, dann gehe ich davon aus, dass du zumindest gewusst hast, dass ihm das Kondom abgerutscht ist. Da eine Frau selbst das nicht merkt, muss er es dir also erzählt haben. War das wirklich der Fall?

@#45.4: Nun ja, deine Meinung zu deinem eigenen Verhalten sei dir ungenommen. Auf völlige Akzeptanz stößt du hier offensichtlich nur bei Constanze. Und das auch nur deswegen, weil sie fast die gleiche Geschichte hinter sich hat. Bei fast allen Männern dürfte dein Verhalten nur Kopfschütteln verursachen, wie an den meisten Kommentaren zu erkennen ist. Ich würde deswegen an deiner Stelle den Ball ein bisschen flacher halten.
 
  • #51
@#48: Ich glaube, du hast Berliner30 überhaupt nicht verstanden. Er hat sich doch mit keinem Wort auf Abtreibung bezogen. Der Egoismusvorwurf bezieht sich auf den Sachverhalt, dass die Fragestellerin eine Schwangerschaft billigend in Kauf genommen hat, weil SIE gerne ein Kind haben möchte, und dass sie nicht an die anderen Beteiligten - insbesondere an das Kind - bei dieser Entscheidung denkt.

Ich glaube, dir und der Fragestellerin ist überhaupt nicht klar, welche Probleme Patchworkfamilien im Allgemeinen mit sich bringen können. Lest euch beide mal diesen kurzen Artikel durch:

http://www.lebenshilfe-abc.de/patchworkfamilie.html

Auch #48.2 verstehe ich nicht. Berliner30 hat sich doch mit "deiner Klasse" auf die Fragestellerin bezogen, nicht auf dich. Der Rest des Absatzes enthält persönliche Beleidigungen, die wir hier im Forum nicht gebrauchen können.

@#46: Mit dieser Darstellung wird mir klar, warum du die Fragestellerin in ihren Ansichten unterstützst. Deine Überlegungen, die du offensichtlich mit 33 angestellt hast, empfinde ich auch als genauso egoistisch wie die der Fragestellerin. Du hättest lieber mal überlegen sollen, WARUM es bis 33 immer Scheiße mit den Männern gelaufen ist. In Einzelfällen können daran die Männer schuld gewesen sein, aber bei gehäuftem Auftreten sollte man darüber nachdenken, ob man selbst einen Anteil daran hat oder die falschen Männer anzieht.
 
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  • #52
@49+50: Lieber Thomas, ich habe die Zeilen von Berliner30 auf mich bezogen und das als krasse Beleidigung empfunden. Zumal mich der Mann nicht kennt. Ich persönlich würde niemals so hart, mitleidlos und beleidigend mit einem anderen Menschen umgehen.
Mit der Kurzdarlegung meiner Vita wollte ich der Fragestellerin etwas Mut machen. Auch bin ich ein bißchen erleichtert, daß es augenscheinlich nicht nur mir so ging. Auch strebe ich momentan keine Patchworkfamilie an, da ich ausgereichend anderweitig ausgelastet bin.
Nun, Überlegungen warum es bis dato immer schlecht mit Männern gelaufen ist, stelle ich laufend an. Ich war wohl immer ein bissl Spätzünder (erster Mann mit knapp 26), dann Diplomstreß, dann sofort selbständig mit 12-Stunden-Tag. Irgendwann zwei Bekanntschaften, der eine paßte nicht, der andere war Psycho. Dann ein paar mal 6 Monate bei einer Internetagentur und viele interessante, kluge, Männer kennengelernt. Ein 3 Mal Anzeichen von Verliebtheit. Leider wurde nichts draus. Und wenn man dann 33 ist, und durch einen blöden Unfall schwanger, dann überlegt man einfach, wie es so weitergeht.
Wäre ich fünf Jahre jünger gewesen, hätte ich mich vermutlich gegen das Kind entschieden. Dann wäre meine Hoffnungslosigkeit gegenüber Männern nicht so groß gewesen.

Was den Aspekt des Gebärmutterhalskrebses bei der Fragestellerin betrifft, vermute ich mal, daß sie Angst hat(te), überhaupt noch schwanger werden zu können. Vielleicht war sie ja schon mal in der Lage, daß man ihr die Gebärmutter entfernen wollte - und das noch in jungen Jahren. Wenn man dann, ausgeheilt, plötzlich schwanger wird kann es sein, daß man das als Geschenk empfindet. Ist das vorstellbar?
Ich schätze Deinen sachlichen Stil.
 
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  • #53
Liebe Fragestellerin, auch wenn meine Antwort ein bisschen verspätet eintrifft, weil ich den Thread gerade eben erst gelesen habe, möchte ich Dir dennoch meine ganz persönliche Meinung hierzu mitteilen. Vielleicht hilft es ja ein bisschen.

Zuerst einmal denke ich nicht, dass sich wenn nur "gestörte oder pervers veranlagte" Männer finden würden, auch wenn der Gedanke sicherlich nicht ganz falsch ist. Schwierig(er) wird es aber sicher allemal. Ich denke, es gibt so einige Männer, die kein Problem damit haben, fremde Kinder zu akzeptieren, oder die aus persönlichen Gründen gerade nach einer Frau mit Kind suchen. Und hier gilt meiner Meinung nach: Je früher, desto besser.
Willst Du allerdings um Deiner selbst willen (und nicht nur als Bringerin eines Kindes) geliebt werden, wirst Du in dieser Situation einiges mehr als eine nicht-schwangere Frau bieten müssen.
Nicht umsonst stellt eine Schwangerschaft (neben den Freuden des Elternwerdens) einen erheblichen Prüfstein für eine Beziehung dar: Dein Körper verändert sich, Dein Bauch wächst, Du lagerst Wasser ein, wirst mitunter launisch und seelisch instabil werden - all das trägt nicht wirklich zu der besonderen Attraktivität bei, die wir ja oftmals bei neuen Partnern suchen (und die natürlich individuell im Auge des Betrachters liegt). Hier wird Mann also schon ein gehöriges Maß an Toleranz und Zuversicht abverlangt. Und das eben zu einem Zeitpunkt, an dem noch jede Möglichkeit, mit dem Partner bereits stabil zusammengewachsen zu sein, fehlt.
Und vor allem das, kann ich aus ganz persönlicher Erfahrung sagen, wird schwierig.

Ich habe damals mit 24 Jahren eine Frau mit einem sechs Wochen alten Sohn kennen gelernt. Ihre Scheidung lief bereits, von den Folgen der Schwangerschaft war optisch nicht mehr viel zu erkennen - insofern also für mich damals alles im grünen Bereich. Um das vorweg zu nehmen: Die Beziehung hielt dann auch tatsächlich über fünfzehn Jahre.
Allerdings war es von vornherein eine schwierige Beziehung. Was immer gefehlt hat, war eben diese anfängliche Kennenlern- und Vertiefungsphase, die eine Partnerschaft erst wirklich stabil macht. Es gab so gut wie keine Möglichkeit, etwas zu zweit zu unternehmen. Immer schwebte so ein unterschwelliges "siehst Du meinen Sohn etwa nur als lästiges Anhängsel?"-Damoklesschwert über meinem Kopf. So wurden also alle Unternehmungen wie Ausflüge, Kurzstrips und Urlaube immer und ausnahmslos mit Kind unternommen. Von Babysittern hielt meine Freundin nichts, weswegen auch viele abendliche Unternehmungen flach fielen. Das ging etwa die ersten zehn Jahre so. War dennoch schön, aber eben "anders".
Finanziell war diese Beziehung von vornherein eine ziemliche Belastung. Windeln, Babynahrung, Spielzeug, Kindersachen - all das kostet eine Stange Geld, die Mann Frau natürlich nicht allein überlässt. Die Urlaube gestalteten sich auch aufwändiger als man sie sonst mit Mitte zwanzig vielleicht durchführen würde (z.B. Wohnmobil statt Zelt oder Jugendherberge), das Auto musste einigermaßen Familientauglich sein (habe damals mein Motorrad verkauft, weil wir damit gemeinsam eh nicht fahren konnten), und hat die Mutter meiner Freundin mal über ein Wochenende auf den Kleinen aufgepast, hatte meine Freundin so gut wie nie Ruhe (könnte ja sonstwas passieren).
Dazu kam dann noch die Belastung durch ihr persönliches Umfeld, das die Trennung von ihrem Ex mitbekommen hatte. Da kamen dann permanent Sprüche wie "Männer sind eh alles Schweine" oder "Ihr drückt euch doch sowieso alle nur vor der Verantwortung". Heute würde ich auf solche Sachen sicherlich anders reagieren, damals habe ich mich dadurch jedoch eher anspornen lassen, möglichst allen zu zeigen, dass es auch Männer mit Verantwortungsgefühl gibt.
Erschwerend hinzu kam, dass sie zwar einerseits wollte, dass ich mich als Ersatzpapa aufführe inkl. "Ich will nicht immer als Buh-Frau dastehen, jetzt meckerst Du mal mit ihm!" gefolgt von einem "Warum musst Du denn immer mit ihm meckern?"), andererseits hat sie rigoros alle wichtigen Entscheidungen über das Kind im Alleingang getroffen (Kindergarten, Grundschule, Oberschule, Geschenke zu besonderen Anlässen etc.).
Unterm Strich hat mich diese Beziehung wahnsinnig viel Kraft (und natürlich auch Geld) gekostet. Was jetzt nicht heißen soll, dass ich immer alles bezahlt hätte, aber (wie bereits eingangs gesagt) so ein Kind belastet die Familienkasse eben doch weitaus mehr, als wenn man nur zu zweit wäre.
Nebenbei kam mir auch noch die Aufgabe zu, meine Freundin selbst seelisch wieder aufzurichten, die aus ihrer Ehe (aber aus aus ihren vorherigen Beziehungen) mit tonnenweise Ballast inklusive einer ausgewachsenen Depression heraus kam. Das allein hat mehrere Jahre gebraucht, bis alles einigermaßen verarbeitet war.
Nicht, dass ich Dir gleiches unterstellen möchte, aber Mann sollte im Zweifelsfall schon wissen, worauf er sich womöglich einlässt. Neben all den schönen Seiten habe ich meine Beziehung jedenfalls fast als eine Art Zweitjob empfunden.

Was nun Deine Situation angeht, kann ich nur sagen, dass eine neue Beziehung während Deiner Schwangerschaft wohl nur Aussicht auf langfristigen Erfolg hat, wenn Du Dir der Probleme, die damit einhergehen, und auch der Sorgen, die Dein künftiger Partner vermutlich empfinden wird, bewusst bist und vor vornherein erfolgreich gegensteuerst. Und auch wenn das jetzt vielleicht etwas fies klingt, wirst Du schon eine Menge an inneren und/oder äußeren Reizen zu bieten haben müssen, um diese Mehrbelastung in der Beziehung auszugleichen. Wobei hier natürlich auch die Frage eine große Rolle spielt, ob Dich Dein neuer Partner "trotz" oder gerade "wegen" Deiner Schwangerschaft toll findet. Bei "trotz" gilt obiger Satz, bei "wegen" solltest Du Dir vielleicht Gedanken machen, ob Du selbst nicht in dieser Beziehung auf der Strecke bleiben würdest. Empfinde ich jedenfalls beides aus Deiner Sicht als eher "unsichere Kiste".

Der (für Dich) sicherere Weg wird sicherlich sein, das Kind zu bekommen und die ersten Hürden allein zu erklimmen, so dass Du dann aus einer sicheren (und möglichst auch verarbeiteten) Situation heraus ernsthaft nach einem neuen Partner suchen kannst. Bis dahin gibts ja noch andere Wege, nicht ganz so einsam zu sein ;o)

Liebe Grüße
deBaer
 
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  • #54
@#50:

Lieber ThomasHH: Bist du nicht auch schon Enddreißiger? Hast du dich auch schon mal gefragt, warum bisher KEINE die Richtige für Famile etc. war? In EINZELFÄLLEN hat es vielleicht an den Frauen gelegen, aber hast du dich auch mal gefragt, ob es nicht doch an dir selbst liegt? Wenn du im wahren Leben so sein solltest, wie du hier rüberkommt, dann wundert mich es nicht. Diese selbstgerechte Art den moralischen Zeigefinger zu heben....

"Wer im Glashaus sitzt,......"
 
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  • #55
Also ich sehe das anders. Ob eine Frau Schwanger wird oder nicht, hat was mit Schicksal und Zufall und Biologie zu tun. Der Vater war wahrscheinlich "zu richtigen Zeit am falschen Platz" .. ohne mit ihr ne richtige Beziehung zu haben. Mann sollte auch nicht hier im Thread bewerten, von wegen ein Perverser oder gestörter stünde dann bei der Fragestellterin vor der Tür .... Vielleich hatte sie das gleich gemacht, wie tausende andere Frauen... Einfach mal den geilsten mit nach Hause genommen. So einfach ist das. Aus meiner Situation heraus kann ich sagen: Ich bin mänl. und Single. Mit ist vor eineigen Jahren meine langjährige Freundin und Verlobte an Krebs "weggestorben" mit 30 Jahren !! Daher waren wir leider Kinderlos. Wenn ich auf Partnersuche gehe, kann man leider keine mehr finden, die noch nicht ne Trennung hinter sich hat oder die meisten haben Kinder. .. ODER: sie sind nun mal glücklich verheiratet und somit "weg".. bleibt also eigendlich nur die Suche mit auch ungewöhnlichen Situationen. Ich wäre froh, wenn ich ne verarschte und sitztengelassene SingleFrau kennenlernen würde., wenn sie nett ist. Ob sie nun Schwanger ist, ist egal. Ihr wisst ja nicht, welche Situation dahin geführt hat.. Außerdem ist ne Frau die Schwanger ist auch erotisch und wenn sie auf der Suche nach was neuem ist , soll sie bitte auch ihre Gefühle ausleben.
 
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