Du kannst ja in den Semesterferien anbieten, bei ihnen im Büro mitzuarbeiten. Gegen angemessene Bezahlung, versteht sich! Und natürlich auch nur, wenn Du es selber willst.
Ansonsten ist die Freundin des Sohnes nicht automatisch Familiensklavin, über deren weiteres Leben entschieden werden darf. Die Leibeigenschaft wurde von mehreren Jahrhunderten abgeschafft, auch wenn manche das noch nicht mitbekommen haben.
Ich weiss nicht, ob sie Dich mit diesem Angebot als Familienmitglied willkommen heissen wollen oder nur eine billige Arbeitskraft in dir sehen. Mach Dein Ding und gehe studieren und wenn Du da nette Kommilitonen kennenlernst, darfst Du Dich auch vom Freund trennen, wenn es nicht mehr passt. Vermutlich haben sie davor Angst.
Wenn der Sohn mit 30 eine so junge Freundin hat, ist er vermutlich nicht sehr erfolgreich beim weiblichen Geschlecht. Sonst wäre er mit einer Gleichaltrigen verheiratet. Kann das sein?
Eine Million Schulden ist für ein Baugeschäft nicht viel, je nachdem, wie gross sie sind. Sowas wirkt sich steuermindernd aus. Vielleicht haben sie absichtlich so viel Schulden. Dem gegenüber stehen aber Werte an aktivem und passivem Vermögen wie Grundstück, Immobilien, Fuhrpark, Maschinen etc. Je nach Auftragslage und Zahlungsmoral der Kunden kommt da schnell eine Million zusammen.
Schlimmer fände ich es, wenn sie seit ein paar Monaten keine Löhne an die Arbeiter auszahlen würden und sich gleichzeitig einen Palast auf Mallorca als Privathaus bauen.
Mach auf keinen Fall eine Bemerkung darüber. Das steht Dir genausowenig zu wie ihre Vorstellung, was und wo Du arbeitest. Falls Du im Büro arbeiten würdest, könntest Du eher einen Einblick über ihre Geschäftsverhältnisse erfahren, wenn Du das möchtest.
Eine, die sich ein wenig mit Buchhaltung auskennt