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  • #31
Fräulein Smilla
Biologische Determination, ist ein seeehr dehnbarer Begriff, es kommt immer darauf an wer ihn verwendet. Genauso wie Emanzipation und um diese Frage ging es hier ja schließlich.

Männer: Wollt ihr lieber eine nach altmodischen Werten lebende Frau (Küche, Kinder, …) oder lieber eine neue emanzipierte Frau oder lieber eine Kurzgeschichte und warum?

Warum soll ein Mann nicht wickeln können? Weil er von Natur aus nicht dazu "determiniert" wurde.....Schade ich habe schon einige Männer kennengelernt die das ganz gut hinbekommen haben.
 
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  • #32
30. 06. 09 Lisa
#24 Wie es dazu kam, dass vor 4tausend Jahren Frauen für Kinder, Küche und Kirche programmiert wurden, kannst du allgemeinverständlich bei Gerda Lerner nachlesen: Die Enstehung des Patriarchats
Zu gern wird mit biologischem Determinismus argumentiert, was in der Tat sozial konstruiert ist! Das Patriarchat hat sich zu einem fragilen Gebilde gemausert, dessen Berechtigung permanenter Rechtfertigung bedarf - will heissen: seine Existenz wird problematisiert und von immer mehr Frauen (und einigen Männern) infrage gestellt!
#30 Emanzipation ist ein Begriff der sich aus römischem Recht ableitet und soviel bedeutet wie: befreit sein von paternalistischer Dominanz, Freiheit von auferlegten Einschränkungen aufgrund des Geschlechts,
 
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  • #33
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Berliner30

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  • #34
@26 Frederika, ich sehe das auch anders, das eine Mutter sicherlich in der Stillzeit für ihr Kind 24/h /Tag da sein sollte, jedoch nach 1 Jahr erfüllen die Krippen/Kitas gute Arbeit und Frau kann sich dann zumindest halbtags z.B. einen Job suchen.
 
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  • #35
Wer kennt die Anschrift von Alice Schwarzer?

Überlege, ob ich [gelöscht] eine Briefbomde schicken sollte.

Dafür nehme ich sogar den Knast in Kauf!

Vielleicht würde dann nach mir in einigen Jahren jeder größeren deutschen Stadt ein Platz benannt.
 
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Anwalt

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  • #36
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  • #37
@ #34:
Dir ist aber schon klar, dass solche Äußerungen vom Amokdrohungs-Suchserver gefiltert und direkt an Herrn Schäuble geschickt werden?

Ironie beiseite (so gefährlich das Thema Sicherheitsaktionismus ist - hier gehört es nicht her) - jetzt Ernst:
Solche Sprüche sind hier fehl am Platz! Am Stammtisch passen sie vielleicht in den Kontext wenn man sich richtig schön heiss geredet hat. Aber hier sollte zumindest ein Kern von Sachlichkeit erhalten bleiben.
Frau Schwarzer kann Dir unsympathisch sein, Du kannst Ihre Arbeit ablehnen, sie hässlich nennen und Du darfst vor allem anderer Meinung sein. Aber was Du hier hervorgewürgt hast ist einfach nur Mist (bitte bildlich vorstellen).

Versuch es doch einfach mit einer inhaltlichen Aussage wie:
"Ich kann Alice Schwarzer nicht ausstehen weil sie unter dem Deckmäntelchen von Gleichberechtigung in Wahrheit eine verbitterte Männerhasserin ist die aus der Überzeugung heraus, Männer seien Untermenschen, versucht, die Frauen in eine indifferente Konfrontationshaltung zu den Männern zu bringen. Leider bietet sie keine gerechte Alternative für ein harmonisches Zusammenleben an."
Klingt doch besser, oder?
 
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  • #38
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  • #39
@#36
Vielen Dank für Deine Nachricht.
Du wirst es vielleicht nicht glaube, aber ich finde Alice Schwarzer als Mensch nicht einmal unsympathisch! Ich könnte mit vorstellen, mit ihr mal einen Tee oder Kaffee zu trinken und mich dabei mit ihr zu unterhalten. Das Problem mit ihr ist nur, dass sie so gut "verdrahtet" und damit inzwischen mit ihren gemeingefährlichen Ansichten leider schin ein Stück weit gefährliche geworden ist!! Frau Schwarzer ist eigentlich relativ sympathisch und sah früher auch so aus, dass ich sie nicht gleich von der Bettkante geschubst, sondern sie mir zumindest vorher von ihr einen hätte besonders tief blasen lassen. Damit und mit Blick auf ihre abwegigen Irrsichten ist sie aber leider hochgradig gemeingefährlich und muss eigentlich des übergeordenten Ganzen, also der kollektiven Sicherheit wegen, beseitigt werden!
 
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  • #40
@#38: Um Himmels Willen, was für ein Niveau!! Widerlich!! Bei solchen Aussagen wie deinen könnte ich glatt Frau Schwarzer - Anhängerin werden!!
Angela

Zur Information: Alice Schwarzer war früher mit einem Mann liiert, hat sich dann aber später Frauen zugewandt, glaube ich.
Über diese Frau so abfällig zu schreiben, halte ich für sehr oberflächlich! Vieles, von dem die heutigen Frauen ganz selbstverständlich profitieren, wurde erst von ihr auf den Weg gebracht!
Auch Männer freuen sich doch heutzutage über eine beruflich selbstständige und selbstbewusste Partnerin an ihrer Seite, eben "emanzipiert" im besten Sinne! Alice Schwarzer war mutig, hat persönlich diffamierenden Angriffen getrotzt und ihre Ziele verfolgt.
Mir persönlich ging aber manches auch zu weit und ich konnte auch manches nicht nachvollziehen. Aber hier näher darauf einzugehen, würde den Rahmen des Forums sprengen.
 
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  • #41
@Angela: Danke, du hast das Niveau wieder hergestellt!
 
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Berliner30

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  • #42
Such den freiwillig überhaupt irgend ein Mann eine Emanze / Emanzipierte Frau oder such man als Mann nicht lieber eine klassische Frau und bekommt dann ab und an mal genau das Gegenteil und findet sich damit ab?
 
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  • #43
naja, ich finde die Emanzipation hat uns Frauen nicht gerade nur Vorteile verschafft.
Viele Männer scheinen manchmal etwas verunsichert, wie sie sich einer Frau gegenüber verhalten sollen.
Ob sie es wagen können, einer Frau in den Mantel zu helfen, die Tür aufzuhalten oder die Restaurantrechnung zu bezahlen...Viele Frauen lehnen das nämlich erstaunlicherweise ab, mit der Begründung, sie brauchen keine Hilfe und lassen sich nicht bezahlen.
Ich habe das oft genug bei Dates von den Herren gehört.
mh, wenn ein Mann "alter Schule" das mehrfach erlebt, lässt er es eben und wird von der nächsten, die vielleicht noch Wert darauf legt dann als geizig oder Benimmlos abgestempelt....

Genauso wie es heute zur Emanzipation gehört, dass viele Damen den Herren wie selbstverständlich den Hof machen und somit das Jäger-Prinzip umdrehen.
Es gibt Hausmänner, die von ihren Frauen versorgt werden, wobei man beobachten kann, dass der Mann zum "Weichei" wird und die Frau vermännlicht.
Schon diese Kleinigkeiten sorgen für Verunsicherung zwischen beiden Geschlechtern...
schade eigentlich!
 
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Berliner30

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  • #44
Ich würde mal noch einen Punkt einwerfen:
Ich die moderne Emanzipation in Kombination mit der Überflussgesellschaft nicht ein Hauptgrund für Patchwork, unzählige Trennungen etc.?

Früher mußten die Leute mit weniger leben, haben schneller sich füreinander entschieden (geheiratet) und sind heutzutage noch zusammen, während in den letzten Generationen so eine Null-Bock oder Gleichgültigkeitsstimmung Einzug genommen hat.
Welcher Faktor hatte welchen Einfluß?
 
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  • #45
spinnen wir das Thema Null Bock doch gleichzeitig mal auf Freundschaften aus. Wer ist denn heute zB. noch bereit, sich für Freunde wirklich einzusetzen, Partei zu beziehen etc. ??
Nö, kein Bock, sich in etwas einzumischen, wo man sich die Finger verbrennen könnte, lieber wegsehen/gehen, wenn der sonst so lustige Freund plötzlich ernhaften Kummer hat (Todesfall/Scheidung oä.)...wäre ja unangenehm..

In meinen Augen hängt das um 2 Ecken ebenfalls mit der Emanzipation zusammen. Heute macht/kann Frau/Mann alles alleine. Frau braucht keinen Versorger, baut Ikea Küchen ohne männliche Hilfe auf usw. Frau braucht keinen Mann, kann alles alleine...Mann denkt sich, ok ,soll sie doch und lässt sie machen..Jeder spökelt alleine vor sich hin und Hilfe/Dasein für den anderen gerät dadurch leicht aus den Fugen. Das wiederum wirkt sich auch auf Freundschaften aus. Auch da macht jeder seinen Kram, in den sich kein anderer einzumischen hat...

Heißt also Gleichgültigkeit und Desinteresse wachsen, man schafft kaum noch etwas GEMEINSAM, weil alle sooo selbstständig sind. Gegenseitiges Engagement wird seltener, weil man sich oft genug einen Korb holt, bietet man Hilfe an, braucht man welche, bekommt man keine.
Freundschaften und Beziehungen haben heutzutage z.T. kürzere Haltbarkeit als eine Dose Bohnen....und die Träume der Menschen wachsen und wachsen, werden aber kaum noch erfüllt. Egoismus und Geschlechterkampf boomt und steht genau dem Entgegen, was Beziehungen früher lange halten ließ...Mitgefühl, ja das gibt es heute noch, wenn auch nur kurz...Engagement, Toleranz und Kompromissbereitschaft leiden aber sehr unter der heutigen Entwicklung..
 
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  • #46
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  • #47
Heimchen am Herd ist perfekt.
 
  • #48
@46: ... wenn sie nur nicht immer so laut mit ihrer Kette rasseln würde.
 
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  • #49
Das ist so ähnlich wie das Thema "starke" Frau.

Unabhängig vom Geschlecht bin ich am liebsten mit Menschen zusammen, die konziliant eher als dominant, gepflegt eher als ordinär und kultiviert eher als primitiv-unkultiviert sind. Wenn es um Partnerschaft geht, erwarte ich darüber hinaus, dass die Partnerin ihre Energien eher im _Privat_leben einsetzt - denn das _Berufs_leben teilt man ja im allgemeinen nicht - und somit erst in zweiter Linie für die Karriere lebt.

Wer als Frau das Stichwort "emanzipiert" bzw. "stark" herausstreicht und in den Vordergrund kehrt, hat in allen aufgeführten Punkten meiner Erfahrung nach eine völlig entgegengesetzte Einstellung und eignet sich somit _nicht_ sonderlich für eine Partnerschaft mit anderen Menschen - zumindest nicht mit mir.

Wer übrigens als Mann diese Stichwörter in den Vordergrund kehrt, ist meiner Beobachtung zufolge oft Muttersöhnchen vom Charakter; zuweilen mag es da Ausnahmen geben.

m/45
 
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  • #50
Ich glaube dass die Emanzipation dazu geführt hat, dass viele Frauen in beruflicher Hinsicht leider auf genau den gleichen, ab-getrampelten - und im Übrigen falschen- Pfaden des übersteigerten beruflichen Selbstverwirklichungsdranges der Männer geraten sind. Frauen haben in der Hinsicht also überhaupt nichts besser gemacht, geschweige denn irgendetwas aus den Fehlern der „Männerkarrierehatz“ gelernt, einer Hatz die uns wahrscheinlich über Jahrtausende von Jahren durch die Natur einfach vorgegeben wurde (Wer den größten Brocken Fleisch nach Hause bringt, hat die meisten Frauen).

Es ist doch absurd, dass beruflich stark engagierte Frauen bspw. auf Hausfrauen und Mütter von oben herab schauen und sich nur noch über ihre beruflichen Erfolge definieren.
Selbst zu Hause stark helfende Männer werden von Karrierefrauen („Karriere über alles“) im Partnerbereich irgendwann als langweilig und inferior angesehen. Klar, die genauso karrieregeilen Männer mit denen sie den ganzen Tag zu tun haben finden sie natürlich attraktiver – Erfolg wird ja schließlich nur über den Beruf definiert …

Beruflicher Erfolg bedeutet jedoch noch lange nicht dass man auch privat ein erfülltes Leben führen wird. Erfolgsfaktoren der Damen im Beruf (selbstsicher, tough und durchsetzungsfähig) werden in den seltensten Fällen von Männern privat honoriert. Hier gibt es andere, wichtigere Faktoren die zählen und die Frauen m.E. leider im Verlaufe der letzten 40 Jahre verlernt haben … in die private Leere schauen viele Frauen dann übrigens meist auch mit 40 …

Beziehungen gehen reihenweise den Bach runter, die Anzahl an Singlehaushalten und Kontaktarmut steigt. Glaubt mir: Wenn Mann UND Frau nicht gemeinsam ein neues Verständnis für eine sinnvolle Rollenverteilung bekommen die beide privat und beruflich glücklich machen, dann werden wir die Quittung dafür später durch unglückliche, egoistische Kinder bekommen.

Es wird glaube ich noch Jahrzehnte dauern bis beide Geschlechter ein Equilibrium finden werden, in denen gewisse Rollen festgelegt und BEIDE auch glücklich und erfüllt mit sind.

Solange jedoch die Frau dem Mann das Gefühl gibt dass sie alles besser kann und besser weiß und ja eigentlich auch gar nicht auf ihn angewiesen ist und Frauen ja eh‘ die besseren Männer sind, tja dann …
 
  • #51
Kann es sein, daß es die gleichen Männer sind, die zunächst großen Wert darauf legen, daß die Mutter die Kinder versorgt (und deshalb ihre Berufstätigkeit einschränkt), und später darüber jammern, daß sie im Fall einer Trennung Unterhalt bezahlen müssen?
 
  • #52
@50: Das kann nicht nur so sein, das ist so. Nach dem Lesen diverser Threads bin ich zum Schluß gelangt, daß man es den Männern sowieso nicht recht machen kann, egal wie man handelt. :eek:)
 
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  • #53
zu #24

Lieber Hieronymus,

kannst du es dir finanziell leisten, dass deine zukünftige Frau nach der Geburt die ersten 6 Jahre zu Hause bleibte?

Hast du daran gedacht, was passiert, wenn du arbeitslos wirst, durch Krankheit etc. arbeitsunfähig wirst und kein Einkommen mehr hast?

Hast du daran gedacht, was passiert, wenn ihr euch mal trennt und du dann Unterhalt zahlen musst, weil deine Frau keinen Job findet, weil sie ja so lange nicht gearbeitet hat?

Übrigens, es gibt viele Frauen, die keine Lust haben, arbeiten zu gehen und so einen Mann wie dich wollen und suchen.

Mich wundert es nur, dass du so eine Frau noch nicht gefunden hast. Ich meine, deine Asprüche an Intellekt etc. musst du schon runter schrauben, das ist dir klar. Eine studierte Frau wird in der Regel nach dem Studium auch arbeiten gehen wollen, aber auch da gibt es Ausnahmen, man muss nur suchen.

Bekomme ich/wir eine Antwort von dir? Danke.
 
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