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  • #1

Wie tritt man als Frau auf und zeigt seine weiblichen Seiten bei einem Mailkontakt und ersten Date?

Ich bin Wiederholungstäterin - ich ziehe häufig Männer an, die ich im Grunde nicht suche. Ich selbst bezeichne mich als starke und unabhängige Frau - meine Werte bei EP sind auch dementsprechend: hohe Punktzahl in Autarkie und Dominanz. Nun, das scheint nicht sehr weiblich zu sein, habe ich den Eindruck. Aber schliesslich will ich ganz Frau sein und Männer anziehen, die selbst ihr Leben im Griff haben, Macher sind und bei denen ich mich auch mal fallen lassen kann. In der Praxis ist das leider nicht so: ich muss den Alltag schmeissen, dass Ruder in der Hand behalten und die Männer stützen. Laut EP-Psychologin wäre ein erster Schritt, mein Auftreten im Mailkontakt und Date zu ändern. Die weiblichen, weichen, anlehnungsbedürftigen Seiten zu zeigen. Aber - wie macht man das? Danke w, 39
 
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  • #2
Es gibt Psychologen bei EP .... für den (1.) mailkontakt ? wußte ich nicht.

Ich denke Du lebst klar im Ausfüllen von Rollen - die Rolle im Beruf, die Rolle als Frau die das Heft aus der Hand geben will um sich fallen zu lassen. Es macht klick und Du nimmst die entsprechende Rolle ein. Du kennst beide Rollen mit ihren beiden Extremen oder beiden Seiten der Medallie.

Was ist nun das, was Du suchst ? Das solltest m. E. als erstes definieren, auch Deine Ziele für eine Partnerschaft (Kinder ?)

Der zweite Schritt ist m. E. herauszufinden was Du selbst willst und brauchst - Du kennst die Extreme daß Du alles schmeißt, daß Du Dich fallen läßt beim Sex und vielleicht auch in einer Beziehung ... aber was ist mit "weg von den Extremen - von allem etwas" ?

Hohe Punktzahl in Autarkie und Dominanz ... Wenn Du einen Partner suchst, dann brauchst einen ebensolchen, denn Dominant und Dominant kommt klar, wenn sich beide in ihrer Dominanz anerkennen und respektieren ... und abwechseln. Wenn es einer ist, der nicht dominant ist, wird es langweilig, weil Du Dich dauernd überordnen und für beide denken mußt.

So gesehen ist es wohl falsch, die weiblichen, weichen anlehnungsbedürftigen Seiten zu zeigen. Auf den Tisch mit Deiner Dominanz, teste aus, ob sie sich mit der Dominanz des andern verträgt und wenn ja bingo. Verstell Dich nicht.

Aber weich und anlehnungsbedürftig bist schon, aber bei intellektuellen Menschen kommt das aus dem Kopf; findest jemand, den Du mit seinen Werten, Denkweisen und Entscheidungen akzeptieren kannst, dann kannst Dich intellektuell anlehnen und der Rest ergibt sich dann .

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  • #3
Liebe Fragestellerin! Dein Anliegen ist ein vielschichtiger Problemkomplex, der sich um Deinen Charakter, um Deine eigenen Wünsche und Erwartungen, um die männlichen Wünsche und Erwartungen und Dein bewusstes und unbewusstes Auftreten rankt. Aber der Reihe nach:

1. Von fundamentaler Bedeutung ist, dass Du keine Rolle spielst, sondern authentisch auftrittst. Du solltest Dir gar nicht erst vornehmen, anders zu spielen, als Du bist, oder einen anderen Eindruck zu vermitteln, als der Wahrheit entspricht. Bleibe authentisch! Denn Du suchst ja einen Partner, der mit Dir so zurecht kommt, wie Du im Alltag wirklich bist. Niemand kann sich dauerhaft verstellen.

2. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann suchst Du einen starken Mann, bei dem Du wirklich eine weibliche Rolle einnehmen kannst und nicht selbst die männliche Rolle übernimmst. Du suchst Männer, die selbst dominant sind und Dich stützen können, nicht umgekehrt. Gute Nachricht: Das suchen die meisten Männer auch; diesbezüglich steht dem Glück also nichts im Wege.

3. Offensichtlich ziehst Du aber eher schwache Männer an, die sich eher unterordnen und machen lassen. Das ist ein typisches Problem starker Frauen, denn solche Partner sind zunächst erstmal bequem, gehen auf Deine Wünsche ein, widersprechen weniger, lassen sich steuern, Du kannst machen, was Du möchtest. Du hast aber selbst festgestellt, dass Dich das auf Dauer nicht wirklich glücklich macht. Das ist doch schon mal eine wertvolle Erkenntnis.

4. Du musst jetzt also, genau wie Dir empfohlen wurde, zeigen, dass Du starke Männer suchst und über eine weibliche Seite verfügst und sie eben auch ausleben. Fast alle "starken Frauen" sind vom Beruf her regelrecht versaut und haben sich ein maskulines, dominantes Verhalten angewöhnt, das im Privatbereich völlig unangebracht ist und normalveranlagte Männer abschreckt. Es ist ziemlich schwierig, sein Verhalten im Privatbereich wieder normalen Umgangsformen anzupassen, wenn man bereits jahrelang die maskuline Rolle gewohnt ist zu spielen.

Für ein Date gilt:
a) Ziehe Dich auf keinen Fall businesslike an. Kein Hosenanzug, Kostüm, strenge Bluse, sondern sportlich-elegant, feminin: Enge Jeans mit hübschem, figurbetonten Top zum Beispiel. Hängt natürlich jetzt auch von Deiner Statur und Modepräferenz ab. Aber eben freizeitlich, feminin, nicht aufdringlich. Nicht mit Schmuck behängen, nicht zu auffällig oder extravagant (=typisch dominant), sondern einfach normal, hübsch, gefällig.

b) Überdenke mal, wie Du einen Mann beim Date begrüsst. So wie einen Geschäftskollegen? Kräftiger Händedruck, gerader Blick in die Augen, Du löst die Verbindung und zeigst danach, wo es hingeht? Falsch. Das ist Männergehabe. Im Business korrekt, im Privaten falsch. Gib freundlich, aber nicht zu fest die Hand, Kopf leicht geneigt, lächel lieb und sage Hallo. Lass den Mann den nächsten Schritt bestimmen. Oder umarmt Euch ganz kurz, Du trittst danach zurück, schaust ihn lieb und erwartungsvoll, aber nicht herausfordernd und Blick haltend an. Das ist Frauenverhalten.

c) Zum Beispiel auch für weitere Schritte der Annäherung gilt: Er greift Deine Hand, er dreht Dich zu ihm, er setzt zum ersten Kuss an, er verführt Dich. Wenn ein Mann das nicht macht, dann ist er für Dich nicht dominant genug. Wenn Du diese Schritte übernehmen musst, dann hast Du wieder ein Weichei an der Backe. Also warte ab, ob der Mann will und aktiv wird oder nicht.
 
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  • #4
Liebe Fragestellerin,

ich finde den Rat der EP-Psychologin nicht so toll. Für mich würde das heißen, dass du nicht mehr authentisch bist. Ich wünsche mir auch einen Partner der sein Leben im Griff hat, aber ich bleibe dabei immer noch ich. Jemand der dich gut findet, mag dich so wie du bist, ohne dass du gekünstelt darauf aufmerksam machen musst, dass du auch ganz Frau bist.
 
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  • #5
Hallo Fragestellerin!

Mir geht es ähnlich: ich habe den Eindruck, in bisherigen Beziehungen in der Rolle der "Führerin" gewesen zu sein, aber ich möchte auch sehr gerne geführt werden. Mein Gedanke war, dass ich den Männern bislang vielleicht gar nicht die Chance gegeben habe zu führen.

Darum habe ich nun beschlossen, mich ein Stückweit zurückzulehnen und die Männer machen zu lassen. Zu meiner Unsicherheit zu stehen und nicht auf Teufel komm raus den Eindruck erwecken zu wollen, ich wüßte, was ich tue. Mein Gegenüber Entscheidungen treffen zu lassen. Nicht so zu tun, als würde ich über allem stehen und als würde mich nichts berühren.

Ich weiß nicht, ob das meine "weiblichen Seiten" sind. Aber ich habe einfach keine Lust mehr, auf stark zu machen, damit mein Gegenüber schwach sein kann.

So richtig konkretes konnte ich nun nicht schreiben... und ob mein Vorhaben irgendwann zielführend sein wird - keine Ahnung.
 
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  • #6
Liebe Fragestellerin,

ist nicht bös gemeint, aber so wie Du Dich beschreibst, scheint es mir, dass Du ein "Alphatierchen" bist. Wenn Dein Partner das auch wäre, dann würde das Partnerschaftsleben sicherlich ganz anders aussehen, als Du es bisher kennst. Da würden sicherlich öfter mal die Fetzen fliegen. Ist das so erstrebenswert?

Ein Mann, muss nicht unbedingt ein Alphamännchen sein, um ein Mann zu sein. Natürlich muss er sein Leben selber bestreiten können und die Dinge des täglichen Lebens, die ihn selbst betreffen selber in die Hand nehmen können. Ein Mann der stark genug ist, Deine "Führungsrolle zu akzeptieren und sich dabei nicht selbst nicht verliert, wäre doch auch ok, oder? Dann wäre es von Vorteil nicht alle Mittel, die Dir zur Verfügung stehen, auszutesten, ob man diesen Mann kleinkriegt. Das ist klar, dass würdest Du schaffen, aber man muss es ja nicht tun.

Ein absolutes Alphamännchen, würde es sicherlich nicht dulden, dass Du nur versuchst, die Hosen anzuziehen und sicherlich manchmal nicht vor Methoden zurückschrecken, die alles andere als fein sind. Außerdem sind es oft (nicht immer) Menschen, die nicht sehr "nett" sind. Und ob ich soetwas zum Partner haben möchte....

m / 46
 
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  • #7
Liebe Frederika,

das hast du sehr schön beschrieben. DANKE. Das hilft auch mir. :)

W / 43
 
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  • #8
Liebe Fragestellerin,

bleib einfach Du. Sicher können Tipps und Kniffe hier und da helfen - aber wenn ein anderer Dein Profil ausfüllt, dann gaukelst Du doch nur ein falsches Bild von Dir?

Folge: Du ziehst Männer an, die mit Dir in Realität gar nicht klar kommen.
Am Ende folgt nur eine Absage nach der nächsten, seltsame Dates... und Du bist noch ratloser als vorher.

Sicher ist es schwieriger mit einem schwierigen Profil auf Partnersuche zu gehen, weil vielleicht in der Masse weniger potentielle Partner reagieren - aber was nützt Dir die Masse?
Vor allem viele Anfragen, die eh nicht zu Dir passen?

Denk mal darüber nach - immerhin bist Du ja alt genug und solltest auch schon die ein oder andere Erfahrung im Leben selber gemacht haben.

w/32
 
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  • #9
Stimme @3 volll zu!
Ich kann mit Ratschlägen wie von der EP-Psychologin absolut nichts anfangen. Für mich zählt als Nr. 1 die Authentizität. Ich schaue in das Herz des Menschen, da kann jemand Kleider tragen und sich schminken wie er will, das nützt bei mir absolut nichts. Und seine Körpersprache, seine Mimik, seine Sprache und überhaupt alles interessiert mich mehr als alles andere.
Das Problem bei FS liegt also nicht im "äusseren" sondern im "innen"! Sie ist ein "Macher" und zieht deshalb das Gegenteil an! Ungleichnamige Pole ziehen sich an! Gleichnamige stoßen sich ab! Ein Naturgesetz! Alles andere ist gekünstelt! m
 
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  • #10
danke für eure antworten - die ja ziemlich gegensätzlich sind. spannend.

ich finde die antwort von frederika sehr hilfreich. danke!

nummer 5: fetzen fliegen? ja gerne. wenn man das gegenteil gewohnt ist und es für einen nicht passt, dann wünscht man sich so eine reibungsfläche.
 
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  • #11
Hallo Fragestellerin

Du beschreibst dich selbst als stark und dominant, möchtest dich in einer Beziehung aber in deinen schwachen Momenten fallen lassen. Dann erwartest du, dass er plötzlich stark und dominant ist. Danach soll er sich wahrscheinlich aber wieder brav unter deinen Pantoffel verkriechen. Den Mann der im Rhythmus deiner Schwächephasen seine Stärke entfaltet und seine eigenen Schwächephasen auf deine Stärkephasen ausrichtet musst du dir backen. Frau kann nicht alles haben, entweder er ist dominant oder er ist eher einer der sich unterordnet.

Es hilft wenig die anschmiegsame, sinnlich weiche Frau zu mimen und damit den für dich unpassenden Mann an Land zu ziehen. Dann trifft nämlich „Hausdrache“ auf „Supermacho“ und eher früher als später bricht offener Kampf aus. Am Ende hast entweder du eine verkohlte Leiche vor dir liegen oder er hat dir den Kopf abgeschlagen, feiert kurz seinen Triumph und zieht zu neuen Herausforderungen weiter. Zumindest ich halte dies für keine gute Idee, aber es ist dein Leben…

Was die (mangelnde) Selbständigkeit deiner bisherigen Kontakte angeht, da kannst du aber sicher etwas tun. Denn vor der Beziehung mit dir muss der Mann sein Leben ja schließlich auch selbstständig gemeistert haben. Es sei denn du rekrutierst deine Partner aus dem Obdachlosenasyl oder aus „Hotel Mama“, was ich nicht annehme. Vielleicht achtest du als dominanter Part einmal bewusst darauf, ob du nicht allzu schnell und bereitwillig die Initiative übernimmst. Frei nach dem Motto „Geh weg, du kannst das sowieso nicht!“. Irgendwann wird er sich so bald kaum noch getrauen, sich selbst die Schuhe zuzubinden. Selbstständigkeit will auch gefördert werden.

Dir noch viel Glück bei der Suche,
m 43
 
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  • #12
Um mir genau dieses sagen zu lassen, was Du, liebe FS, beschreibst, brauchte ich keinen EP Psychologen.
Das besorgen schon meine Freundinnen, die mir immer wieder sagen, ich solle halt weiblicher rüberkommen, und nicht so eine "Macherin" sein.
Was soll das?
Wenn ich nun eine bin.
Man kann nicht 15 Stunden am Tag eine Managerin für 1000 Dinge sein, und dann am Wochenende beim Date das anschmiegsame Kätzchen spielen. DAS ginge sicher schief.
Ich weiss, ich würde mich ganz schnell "verraten".
Das heisst ja nicht, dass ich unweiblich bin. Im Gegenteil, rein äusserlich bin ich sogar sehr weiblich - abgesehen vom Kurzhaarschnitt.

Trotz allem komme ich aber auf jeden Fall persönlich viel besser an als hier im EP und überhaupt im www.
Und ich bin fast sicher, hier eher nicht auf meinen Mr. Right zu treffen, denn was hier alles für wichtig gehalten wird, ist schon okay. DAS kommt aber am Bild nicht rüber und leider macht sich kaum jemand die Mühe, mehr zu hinterfragen als das Alter und die Foto-Freigabe.
Wenn das nicht passt, dann kann man sich nicht mal mehr eine Absage erwarten.

Das enttäuscht mich nicht, im Gegenteil, es bestätigt nur meine Meinung über die heutige Oberflächlichkeit der Menschen.

also, liebe FS, vertraue auf Dein Selbst und verbiege Dich um Himmels Willen nicht, nur um einen Mann für Dich zu interessieren. Wie lange könntest Du es denn aushalten, verbogen zu leben? Überleg das mal und dann bist Du gleich von selber wieder authentisch.

lg w/47
 
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  • #13
Liebe FS,
ich hatte das gleiche Profil wie Du - volle Punktzahl in Dominanz und Autarkie. Mich haben Männer mit verschiedenen Dominanzwerten angeschrieben - inzwischen bin ich mit einem Mann seit einem halben Jahr zusammen, der ebenso dominant ist wie ich. Ich habe mir immer einen solchen Partner gewünscht, jemand - so wie Du es beschreibst - an dem auch ich mich mal anlehnen kann, einen "Macher", wie es hier so schön heißt. Und nun, da ich einen solchen habe (und auch liebe!), merke ich, wie schwer es mir fällt, es auch wirklich an- und hinzunehmen. Ich hadere innerlich oft mit mir, wenn mir etwas nicht paßt, ob es nun ein wirkliches Problem gibt oder ob es eben nur daran liegt, dass die Dinge nicht so funktionieren, wie ich es mir eigentlich vorgestellt hatte (und wie ich es bis dato auch gewohnt war, immer umgesetzt zu sehen). Es ist wirklich oft nicht einfach. Manchmal denke ich mir, ein "anpassungsfähiger" Mann wäre besser, aber dann habe ich ja wieder das, was ich bisher immer hatte. Und das wollte ich ja nun auch nicht mehr. Es kostet viel Kraft und auch ein ständiges Hinterfragen der eigenen Motive - aber ich lerne, dass Dominanz in einer gleichrangigen Partnerschaft nicht viel zu suchen hat. Hier geht es um das Finden eines gemeinsamen Konsens, nicht um ein einfach-über-den-Kopf-hinwegbestimmen. Und dass auch in einer Partnerschaft unabhängiges Verhalten funktionieren kann, wenn man offen und ehrlich zueinander bleibt.
Authentisch bleiben ist immer einfach gesagt, sicher ist, wenn Du "dominant" und unabhängig bist, dann bleib auch so und steh dazu. Es gibt auch dominante Männer, die eine solche Frau suchen - bleib Dir treu und verzweifle nicht. Die Partnersuche übers Netz ist eine eigenartige Sache und es findet sich zu oft ein Grund, warum das Gegenüber dann doch nicht der Richtige ist.
lg w33

ps Im übrigen bin ich nicht vom Beruf her "versaut", ich hatte einige schwere Momente im Leben zu bestehen, das kann einen sehr prägen. Deswegen muß ich aber Unbekannten gegenüber nicht gleich bei einem ersten Kontakt meine "anlehnungsbedürftigen" Seiten präsentieren, im Gegenteil. Wer sie kennenlernen möchte, muß schon erstmal mit dem Rest umgehen können. Wer das "übersteht" (und mithalten kann), ist es dann auch wirklich wert, in mein Innerstes schauen zu dürfen. Und dann hat man auch definitiv kein "Weichei" an der Backe, denn die halten solange in der Regel nicht durch :)).
 
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  • #14
Es gibt durchaus sehr dominante Männer, Unternehmer z.B., die im Job ihren Mann stehen und Leute anleiten müssen und trotzdem zu Hause kein Mäuschen sitzen haben wollen, sondern eine selbstbewusste Frau 'bewundern', weil sie sie auch wirklich respektieren können. Wenn diese Frau imstande ist, ganz simpel auch für häusliche Gemütlichkeit zu sorgen und sich z.B. auch für das Kochen nicht zu schade ist und er sich mit einer intelligenten Frau, die ihre eigene Meinung vertritt, auch über seine beruflichen Probleme unterhalten kann - warum soll das nicht gut gehen?

Ich hatte einen Ehemann (verstorben), der draußen als 'harter Hund' bekannt war, aber zu Hause ein ganz liebevoller, anpassungsfähiger und fürsorglicher Mann war. Er war ganz froh, wenn er zu Hause auch einfach mal Mensch sein konnte und ich ab und zu das Ruder in die Hand genommen habe. Brauchte ich seinen Zuspruch, wollte ich mich anlehnen, war er für mich da. Er wusste eben, dass auch starke Frauen mal eine starke Schulter brauchen. Solche Männer gibt es also schon! Das Problem ist: es gibt sie es nur sehr selten.

w57
 
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  • #15
Welche weiblichen, weichen, anlehnungsbedürftigen Seiten haben Sie denn?
Wie möchten Sie sich gerne fallen lassen?
Sicher sind Sie, so wie Sie sind, eine ganz interessante Persönlichkeit, die
es wert ist, kennen lernen zu dürfen.
 
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  • #16
kennst du das buch "Die Sehnsucht der starken Frau nach dem starken Mann" von Maja Storch
vielleicht sprichts dich an. Für mich hatte es jedenfalls ein paar interessante Inputs.
viel glück!
 
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  • #17
Hallo

Ich versteh hier vieles nicht.
Ist es nicht was schönes jemanden zu lieben. Ich denke wir gehen zu schnell in den Kopf. Wenn die Seele doch die andere berührt, brauchen wir doch nicht ins Kopfdenken verfallen.
Die Liebe heilt und duldet alles.
Wenn wir eine Blume sehen, finden wir sie doch auch einfach schön und denken nicht drüber dach.
ein Hobby das wir aus vollen Zügen lieben, wird z.B. durch die Frage " was kannst Du damit verdienen, zerstört.
 
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