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Wie umgehen mit Verunsicherung/Rückzug eines Mannes?
Hallo zusammen
seit 6 Monaten führe ich eine Fernbeziehung mit einem tollen Mann, der leider oftmals gar nicht erkennt, wie wertvoll er ist, sondern immer wieder von Selbstzweifeln geplagt wird. Familie hat er keine, sein Vater ist gestorben und die Mutter hat die Familie als er noch sehr klein war verlassen. Im Schnitt sehen wir uns alle 2-3 Wochen für jeweils 2-3, manchmal auch mehr Tage am Stück. Zwischen den Treffen telefonieren wir unregelmässig und schreiben uns. Ende Januar habe ich per Zufall herausgefunden, dass er bereits einmal verheiratet war (wenn auch nur ein Jahr) und mit einer ehemaligen Affäre einen 6-jährigen Sohn hat. Es hat mich verletzt, dass er mir dies nicht schon früher erzählt hat. Er hatte wohl eine Riesenangst mich zu verlieren, wenn ich das erfahre und wusste nicht, wie er es mir sagen wollte. Ich war bereit, ihm zu verzeihen und neues Vertrauen zu fassen, was aufgrund der Fernbeziehung leider gar nicht so einfach war. Ich war manchmal verunsichert, ob er es wirklich ernst meint und sich wirklich auf eine Beziehung einlassen will.Er hat einerseits versucht, seine Ängste zu verdrängen und zu blockieren, mir gleichzeitig aber auch versucht zu zeigen, dass ich ihm viel wert bin. Leider habe ich das nicht immer erkannt und seine fehlenden Worte mit fehlender Zuneigung gleichgesetzt-mein Fehler! Unbewusst habe ich ihn so offenbar unter Druck gesetzt und verunsichert. In den Osterferien ist er nun krank geworden. Seither ist irgendwie alles anders bei uns und ich habe ihn nun am Wochenende darauf angesprochen und ihn gefragt, ob er auch das Gefühl hat, dass uns die Leichtigkeit fehlt, die Freude und wir uns voneinander entfernen. Er meinte dazu, dass er es auch "komisch" fände seither, aber nicht wisse weshalb. Es liege ihm noch immer sehr viel an mir und uns, gleichzeitig sei er aber unsicher, ob er soviel Nähe aufbauen und halten könne, wie ich es brauche. Darüber wolle er nachdenken. Daraufhin habe ich ihm gesagt, dass ich diesbezüglich an mir gearbeitet und erkannt habe (was stimmt), warum ich wohl mehr Nähe gefordert habe, als vielleicht gesund ist und dass dies nichts mit ihm oder uns zu tun hätte. Dass er einfach ein wunderbarer Mensch sei und mich glücklich mache. Seither habe ich nichts mehr von ihm gehört. Was meint ihr? Soll ich ihm einfach Luft und Raum für seine Gedanken lassen und zu warten, bis er auf mich zukommt? Dabei macht mir aber Angst, dass er vielleicht noch mehr verunsichert sein könnte, wenn ich mich nun auch nicht mehr melde. Was rät ihr mir?
w/36
seit 6 Monaten führe ich eine Fernbeziehung mit einem tollen Mann, der leider oftmals gar nicht erkennt, wie wertvoll er ist, sondern immer wieder von Selbstzweifeln geplagt wird. Familie hat er keine, sein Vater ist gestorben und die Mutter hat die Familie als er noch sehr klein war verlassen. Im Schnitt sehen wir uns alle 2-3 Wochen für jeweils 2-3, manchmal auch mehr Tage am Stück. Zwischen den Treffen telefonieren wir unregelmässig und schreiben uns. Ende Januar habe ich per Zufall herausgefunden, dass er bereits einmal verheiratet war (wenn auch nur ein Jahr) und mit einer ehemaligen Affäre einen 6-jährigen Sohn hat. Es hat mich verletzt, dass er mir dies nicht schon früher erzählt hat. Er hatte wohl eine Riesenangst mich zu verlieren, wenn ich das erfahre und wusste nicht, wie er es mir sagen wollte. Ich war bereit, ihm zu verzeihen und neues Vertrauen zu fassen, was aufgrund der Fernbeziehung leider gar nicht so einfach war. Ich war manchmal verunsichert, ob er es wirklich ernst meint und sich wirklich auf eine Beziehung einlassen will.Er hat einerseits versucht, seine Ängste zu verdrängen und zu blockieren, mir gleichzeitig aber auch versucht zu zeigen, dass ich ihm viel wert bin. Leider habe ich das nicht immer erkannt und seine fehlenden Worte mit fehlender Zuneigung gleichgesetzt-mein Fehler! Unbewusst habe ich ihn so offenbar unter Druck gesetzt und verunsichert. In den Osterferien ist er nun krank geworden. Seither ist irgendwie alles anders bei uns und ich habe ihn nun am Wochenende darauf angesprochen und ihn gefragt, ob er auch das Gefühl hat, dass uns die Leichtigkeit fehlt, die Freude und wir uns voneinander entfernen. Er meinte dazu, dass er es auch "komisch" fände seither, aber nicht wisse weshalb. Es liege ihm noch immer sehr viel an mir und uns, gleichzeitig sei er aber unsicher, ob er soviel Nähe aufbauen und halten könne, wie ich es brauche. Darüber wolle er nachdenken. Daraufhin habe ich ihm gesagt, dass ich diesbezüglich an mir gearbeitet und erkannt habe (was stimmt), warum ich wohl mehr Nähe gefordert habe, als vielleicht gesund ist und dass dies nichts mit ihm oder uns zu tun hätte. Dass er einfach ein wunderbarer Mensch sei und mich glücklich mache. Seither habe ich nichts mehr von ihm gehört. Was meint ihr? Soll ich ihm einfach Luft und Raum für seine Gedanken lassen und zu warten, bis er auf mich zukommt? Dabei macht mir aber Angst, dass er vielleicht noch mehr verunsichert sein könnte, wenn ich mich nun auch nicht mehr melde. Was rät ihr mir?
w/36