• #1

Wie viel Kontakt habt Ihr zu Eurem Partner (bei getrennten Wohnungen)

Liebes Forum,

eine Frage an die von Euch vergebenen: wie viel Kontakt habt Ihr zu Eurem Partner/Eurer Partnerin (richtet sich an Paare, die nicht zusammen wohnen). Also wie viel schreibt Ihr, wie oft tel Ihr und und wie oft seht Ihr Euch?
 
  • #2
Auf jeden Fall täglich. Wenn mein Freund einen normalen Arbeitstag hat, schreiben wir uns ca. 3 WA
Nachrichten je hin und her am Tag und telefonieren 1x. Wenn er frei hat telefonieren wir auch durchaus 3x. Wir führen aktuell eine Fernbeziehung und dank Homeoffice kann ich so auch wochenlang am Stück bei ihm sein. Ab morgen wird sich dann zeigen, wie oft er auch mal zu mir nach Hause kommt (dann werde ich meinen Hauptlebenspunkt bis auf weiteres wieder bei mir daheim haben).

Wir haben uns online kennengelernt und immer eine "Fern"beziehung geführt. Anfangs 90 km, mittlerweile 350 km voneinander entfernt. Am alten 90 km Wohnort bin ich idR donnerstags zu ihm und sonntags wieder zurück (hatte schon immer freitags Homeoffice, mittlerweile dauerhaft). Vereinzelt, wenn es jobtechnisch nicht anders ging, haben wir uns am alten Wohnort auch mal nur für 1 Tag gesehen. Aber seit wir zusammen sind ( 1 1/2 Jahre) haben wir uns max. 9 Tage am Stück *nicht* gesehen.
 
  • #3
Diese Frage mußte ich mir in der Vergangenheit auch einmal stellen, das Ergebnis war, es passt einfach nicht, unterschiedliches Nähe-Distanzbedürfnis, kann man natürlich über Jahre noch hinauszögern aber letztendlich....zumindest meine Erfahrung.

Aber natürlich kann man sagen was man sich wünscht, wenn er nicht drauf eingehen will/kann, ist es nicht der Richtige.

Beim Richtigen muss man sich diese Frage nicht stellen, tut mir leid.

Alles Gute!
 
  • #4
Das ist doch so individuell wie sonst was. Hauptsache, beide fühlen sich wohl.
Es gibt Paare, die treffen sich nur einmal im Monat, andere Paare jeden Tag und schreiben sich noch 10 mal am Tag.
Mein persönlicher Wohlfühllevel währe so 3-4 mal die Woche treffen aber grundsätzlich mindestens einmal am Tag Kontakt zb WhatsApp oder telefonieren.
Das wäre vielen aber viel zu viel.
 
  • #5
Wir sehen uns alle 2 Wochen, das ist mir eigentlich zu wenig. Nächstes Jahr wollen wir zusammen ziehen. Wir telefonieren jeden Tag und wenn wir uns sehen, geniessen wir die gemeinsame Zeit. Für mich war eine Fernbeziehung eigentlich tabu, nur diese Frau scheint es Wert zu sein.
 
  • #6
Mein Partner wohnt ca.600 km entfernt im Ausland. Wir sehen uns mindestens jedes zweite Wochenende. Und dann so 4 Tage zusammen. Telefonieren kaum, dafür täglich den ganzen Tag über per WhatsApp Kontakt. Manchmal essen wir auch „zusammen“ per Skype.
 
  • #7
Wir wohnen weniger als 10 km auseinander - und nutzen diese Flexibilität auch.
Bei uns hängt viel von der jeweiligen Wochengestaltung ab - bin ich auf Geschäftsreise, bin ich eben weg.
Zur Zeit sind wir ca 5 Abende / Nächte die Woche zusammen. Tage auch am WE ....
Viel telefonieren muss also nicht sein - mails sind sehr selten.
 
  • #8
Hi, also ich bin mit meinem Nachbarn zusammen, er hat in unserem Mietshaus die Wohnung direkt gegenüber (3 Schritte entfernt von meiner). Weil er Pilot ist, ist er immer etwa eine Woche im Ausland unterwegs und eine Woche komplett da, Dienstwochen und freie Wochen wechseln sich ab. Wenn er da ist, sehen wir uns jeden Tag, kochen und essen zusammen, machen zusammen Sport, gehen zusammen spazieren, verbringen die Abende zusammen. Ich wohne dann praktisch eine Woche bei ihm und gehe nur gelegentlich zum Arbeiten (gerade meistens HomeOffice, manchmal sitze ich an meinem eigenen Schreibtisch, manchmal nehme ich meinen Laptop rüber zu ihm und arbeite in seinem Wohnzimmer, während er einkauft/kocht/bäckt/putzt/werkelt/angelt/gärtnert/sportelt etc.) oder Kleiderwechseln rüber zu mir. Oder wenn uns zum Kochen bei ihm eine Zutat fehlt, die ich in meinem Kühlschrank habe, dann husche ich auch kurz rüber und hole sie. Wenn er dann weg muss, wohne ich wieder ganz bei mir und gehe nur mal zu ihm rüber, um seine Blumen zu gießen. Wir telefonieren dann meistens jeden Tag ca. eine Stunde, manchmal auch anderthalb oder zwei, also eigentlich haben wir uns immer unendlich viel zu erzählen, nur er achtet berufsbedingt sehr auf sein Fatigue-Management und muss dann irgendwann immer schlafen, ja, oder sein Kollege holt ihn zum Essen ab, dann verabschieden wir uns voneinander. Manchmal telefonieren wir dann aber noch ein zweites Mal um 1 oder 2 Uhr morgens oder so zwischen zwei Flügen, wenn er gerade irgendwo auf dem Flughafen steht und wartet, bis es weitergeht (er fliegt meistens nachts und ich arbeite sowieso auch oft noch nachts).

Ich bin sehr zufrieden mit unserem Modell und finde es ideal, dass wir abwechselnd eine Woche zu zweit und eine Woche jeweils alleine haben. Er kann dann alleine in seinem Hotelzimmer in Ruhe all die Filme gucken, die mir zu langweilig sind, und ich kann in seiner Abwesenheit in Ruhe meinen Kram machen und kriege mehr geschafft. So wird es auch nie langweilig und wir freuen uns immer aufeinander und haben uns jede Menge zu erzählen.
w26
 
  • #9
Ich gehöre zu der eher wenig-treffen-wollen-Fraktion. Bevor ich mit meinem Freund (jetzt Mann) zusammen gezogen bin, haben wir uns meistens einmal werktags abends gesehen und einmal am Wochenende mit Übernachtung. Geschrieben täglich.

Mehr als 2x sehen pro Woche wollte ich nie, auch bei meinen vorherigen Partnern nicht. Das Bremsen ging stets von mir aus. Ich hatte immer ein stärker ausgeprägtes Distanz-Bedürfnis. Die Männer wollten mich immer öfter sehen und mehr Übernachtungen haben. Sie waren frustriert, haben mir ein schlechtes Gewissen eingeredet und ich fühlte mich gestresst und bedrängt.

Seltsamerweise hat das Zusammenziehen alle Probleme beseitigt. Da mein Partner und ich uns nun automatisch jeden Tag und jede Nacht sehen, ist er zufrieden damit. Erstaunlicher Weise ich auch, weil ich jetzt immer zu Hause sein darf ohne jedes Wochenende meinen Kram zu packen und Hin-und-Her zu reisen. Zudem müssen mein Partner und ich nicht jedes Wochenende automatisch für uns reservieren, weil wir ja eh immer zusammen sind, so dass ich an den Wochenenden wieder Zeit für meine Freunde und Familie habe. Wenn mein Mann und ich zusammen ausgehen oder uns einen schönen Abend gemeinsam machen, müssen wir uns nicht extra dafür treffen und keiner muss am Ende nach Hause fahren.

Wenn man zusammen wohnt, kann jeder auch mal seinen eigenen Kram in Garten und Haus machen. Wenn man nicht zusammen wohnt, muss man bei jedem Treffen permanent aufeinander hängen, während sich in der eigenen Wohnung die Wäsche stapelt.

Also ich Distanz-Mensch fühle mich mit dem gemeinsamen Wohnen viel wohler und natürlicher als bei getrennten Wohnungen, bei denen man sich ständig verabreden muss, und Nähe-Menschen Druck ausüben und ich bremse. Einem Distanz-Mann bin ich nie begegnet, aber vielleicht klammert der eine Mensch auch um so mehr, als der andere wegstrebt.

W36
 
  • #10
wie viel Kontakt habt Ihr zu Eurem Partner/Eurer Partnerin (richtet sich an Paare, die nicht zusammen wohnen). Also wie viel schreibt Ihr, wie oft tel Ihr und und wie oft seht Ihr Euch?
Als wir noch nicht zusammen wohnten (800 km einfache Strecke):
- jede Woche (Do/Fr-So) getroffen
- die Urlaube zusammen verbracht (außer eine Woche, wo jeder mit seinen freunden wegfuhr)
- telefoniert täglich, außer einer war abends zu lange unterwegs
- geschrieben eher nie, außer man war unterwegs und es kam zu Verspätungen
 
  • #11
Mein Partner war trotz getrennter Wohnung bereits nach 3 Wochen permanent mit bei mir im Haus, was mir anfangs zu eng war, da ich langjährig Single war und mich daran erst wieder gewöhnen musste.
Da er zwar da is,t mich aber nicht bedrängt und sein eigenes Ding macht, geht es für mich.

Ich habe auch schon Männer kennengelernt, die dann permanent Kontakt wollten und von mir bespaßt werden wollten, da sie offenbar mit sich selbst nichts anfangen konnten, das ging überhaupt nicht für mich.

Aufgrund seiner Schichtarbeit sehen wir uns eine um die andere Woche nicht wirklich. Er kommt von der Arbeit, wenn ich schon schlafe und ich muss aufstehen, wenn er noch 3 Stunden schlafen kann.

Telefoniert haben wir nur, als er mal zur Kur war, ansonsten schreiben wir per WhatsApp, in der kontaktarmen Woche, ansonsten nur, wenn was anliegt.
 
  • #12
Liebe @Schwarza, du baust dir immer neue Hürden auf und am Ende wirst du keine davon überwinden: erst sorgst du dich, was die künftigen Studentinnen alles mit deinem Spätzünder-Mann anstellen könnten (und was du gerne verhindern würdest), jetzt fragst du nach, wie andere Frauen mit ihren Fernbeziehungen klar kommen und wie sie das anstellen.

Wir halten mal fest:
▸ »Andere Frauen« verhalten sich nicht unbedingt wie du (oder du dich wie sie); sie können damit auch nicht beispielgebend für dich sein.
▸ DU hast eine lebhafte Fantasie - die sich, am Ende, nicht auf den neuen Job deines Freundes konzentrieren wird: du wirst immer einen Knackpunkt finden, besorgt (sprich eifersüchtig) zu reagieren.
▸ Es spielt keine Rolle, wie »andere« in ihren Fernbeziehungen klar kommen, für dich zählt nur, wie DU damit klarkommst.
▸ Egal, was du in deinen Partner an Superqualitäten (die er, was Karriere angeht, einfach nicht hat) hineininterpretierst, DAS wird keine Studentin anlocken. Und egal was dein von dir angehimmelter Partner auch darstellt (oder eben nicht), ER wird entscheiden, ob er sich auf (vorübergehenden oder dauerhaften) Sex mit einer anderen Frau einlässt.
▸ Das mit dem Kinderkriegen würde ich mir an deiner Stelle noch einmal sehr gut überlegen. Denn ich habe den Verdacht, dass du mehr damit kalkulierest, deinen Partner an dich zu binden - als dich wirklich auf ein Kind einzulassen. Was nämlich, als mögliche AE (was ich kommen sehe) bedeutet, auch dein eigener Job wird sich nur noch eingeschränkt ausüben lassen.

Mit soviel Hummeln im Hintern und Leere im Kopf solltest du vorerst versuchen, eigene Stabilität für dich zu finden. Und nicht jetzt schon überlegen, ob, mit wem, wann und wo dein momentaner Freund irgendwann eine Affäre haben wird. Oder warum er sich eher eine Fernbeziehung mit dir vorstellen mag, als ein gemeinsames Häuschen mit Garten.

Ach so: die Liebe ist ein Kind der Freiheit! Deine angebliche »Toleranz« im ersten Thread klingt anders.
 
  • #13
Liebe FS,
Du arbeitest Dich an den falschen Thema ab. Es gibt keine allgemeingültigen Regeln hinsichtlich des Kontakts in einer Fernbeziehung. Idelerweise ist es so, wie beide es wollen und ihr wollen stimmt über ein - ist aber selten so.
Viel öfter beißt einer in die Zitrone und macht was mit, was er nicht will und ihm auch nicht gut tut um die Beziehung aufrecht zu erhalten und genau danach sieht es bei Dir aus.

Der Kontakt ergibt sich aus der Schnittmenge der gemeinsamen Vorstellungen, die beide von einer Beziehung haben. Ist die Schnittmenge gering, dann ist es auch der Kontakt.
1. Schau Deine Vorstellung von Beziehung - was willst Du und warum? Und schau auf das, was sich zwischen euch geändert hat in den letzten Jahren, als er sich an Dir abarbeitete.
2. Und dann schau auf die Vorstellungen Deines Partners - was will er nicht was Du willst, dass er es wollen soll.
An letzerem arbeitest Du Dich grad ab und das geht immer schief.

Ihr habt eine sehr wackelige Beziehung, die nur besteht nicht weil Du tolerant bist, sondern weil Du ihn machen lässt, was er will.
- Sein Lebensstil mit der Rumspringerei in der Technodisco geht Dir auf den Keks.
- Dir geht auf den Keks, dass er bei jedem Konflikt zwischen euch in seine Wohnung abhaut.
- Dir geht auf den Keks, dass er jedes Gespräch um seine berufliche Zukunft/seien persönlichen Pläne mit Dir abwehrt, weil er weiß: Du willst Dich in einer Weise einmischen, ihn in eine Richtung drägen, die er nicht will.
- Du siehst, wenn Du es Dir eingestehst: so wie er lebt (weil er so leben will) hat er niemals einen Kinderwunsch und eiert damit genauso rum wie Du mit Deiner vermeintlichen Toleranz, weil er eine Veränderung in der beziehung (Ende) nicht will.
- Du hast Angst, dass er Dich verlässt, wenn Du mehr Druck in Richtung bürgerlicher Lebensstil machst.

Es wird schon Gründe haben, warum es 7 Jahre gedauert hat, bis ihr endlich zusammenkamt und die sind: richtig passt es nicht und das zeigt sich täglich für beide. Nur er haut halt ab, statt sich damit zu befassen.

Klär für Dich, wie Du leben willst und ob das mit ihm geht. Und dann triff die notwenige Entscheidung, Dich von ihm zu trennen, statt Dir das Leben mit Ängsten um andere Frauen zu vermiesen und sehnsüchtig zu vergleichen was andere Paare mit besserer Passung tun.

Es lohnt sich auch nicht, für Dich nur die Kinderfrage zu beerdigen. Dann ist er vielleicht erleichtert und erstmal etwas "anhänglicher", aber eben nicht langfristig. Er ist einfach nicht der Typ, der so ein Leben führen will wie Du jetzt in dieser Lebensphase.

Warum hatten mein Mann und ich denn in der Fernbeziehung so viel Kontakt? Weil wir beide zusammenleben wollten, es wegen der Distanz aber nicht konnten.
Das ist das Thema: man hat so viel Kontakt, wie derjenige der weniger will es zulässt.
 
  • #14
Hm, kann ich pauschal nicht beantworten. Bei meinem Exfreund war ich sehr verliebt, wollte ihn am liebsten täglich sehen... das engte ihn ein, hab ich leider zu spät bemerkt.
Mein aktueller Freund ist aber selber einer von der "viel Nähe Fraktion". Er engt mich manchmal ein, spricht nur in der Wir-Sprache...
Die Verliebtheit für ihn ist auch nicht so groß, im Moment hab ich nicht so oft das Bedürfnis, ihn zu sehen(ca 1x pro Woche). Wir telefonieren aber täglich.
 
  • #15
Es wird schon Gründe haben, warum es 7 Jahre gedauert hat, bis ihr endlich zusammenkamt und die sind: richtig passt es nicht und das zeigt sich täglich für beide. Nur er haut halt ab, statt sich damit zu befassen.
Liebe Vikky,
erstmal danke für Deine ehrlichen Worte (die schon ein Stich ins Herz sind, weil sie doch so viel Wahres aussagen).
Und es ist nicht nur der Kontakt (so viel, wie viel er zulässt), eigentlich ist fast alles so, wie er es will.

Wenn wir uns nicht sehen, telefonieren wir nie abends. Immer nur tagsüber so 20-30Min. Sprechen, was man so gemacht hat und was man noch evtl. vorhat Abends ist er entweder bei Freunden, oder arbeitet an irgendwas, oder spielt PC-Spiele. Unsere Gespräche sind nicht sonderlich liebevoll. Wir tauschen uns in den 20Min auch über die politische Lage aus.... was anderes geht mit ihm leider nicht. Er spricht nicht gerne über Gefühle, etc. Er meint, es sei nicht sein Ding. Trotzdem, ehe wir gar nicht telefonieren, genieße ich natürlich auch diese Gespräche.

Er hat auch noch nie als erster gesagt, dass er mich liebt. Er sagte, er könne es nicht. Also schon wenn ich sage "ich liebe dich", dann kommt es auch zurück...
Ich glaube es ihm und habe mich auch damit abgefunden. Er meint dann (falls ich Zweifel bekomme), dass er so lange "an mir dran war" und so viel mitgemacht hat und dass er das nur mitgemacht hat, weil ich ihm so viel bedeute und er ernst mit mir meint. Das glaube ich und daran zweifele ich auch nicht. Menschen sind eben unterschiedlich....

Warum es so lange gedauert hat: ich konnte mich auf ihn nicht einlassen. Er war viel unterwegs, auch in verschiedenen Ländern, wir haben uns zu selten gesehen. Ich hatte schon damals "Angst". Ich wollte es, aber ich konnte es nicht, weil ich Angst vor einer Enttäuschung hatte. Seit 2 Jahren sehen wir uns regelmäßig. Gefühle für ihn hatte ich natürlich schon damals und eigentlich waren wir schon damals auch irgendwie zusammen...haben uns nur zu selten gesehen.
 
  • #16
Ich verstehe nicht, dass du an einem Partner interessiert bist und fest hälst, mit dem du nicht richtig sprechen kannst, wie du, kopfschü!
Warum handelst du nicht für deine Gefühle, sondern gegen deine Gefühle, nämlich verkopft dafür, was er beruflich tut??
Du weißt doch ganz genau, woran du bist, auch ohne dieses Gespräch, was bringt das?
Du bist noch zu sehr blauäugig! Mit diesem Partner wirst du das nicht leben können, was du wilkst, du weißt das, warum gehst du nicht?
Deine Vorstellungen, deine Gedanken für eine Beziehung und was du hier schreibst, reicht für eine Beziehung eben nicht aus, es passt emotional nicht von dir zu ihm und von ihm zu dir, Punkt. Die Zeit ist überreif, dass du dich trennst, ist zwar hart aber wahr!
 
G

geloeschter Nutzer

Gast
  • #17
Wenn wir uns nicht sehen, telefonieren wir nie abends. Immer nur tagsüber so 20-30Min. ...Unsere Gespräche sind nicht sonderlich liebevoll. ...Trotzdem, ehe wir gar nicht telefonieren, genieße ich natürlich auch diese Gespräche. ...
Er hat auch noch nie als erster gesagt, dass er mich liebt. Er sagte, er könne es nicht. Also schon wenn ich sage "ich liebe dich", dann kommt es auch zurück...
Ich glaube es ihm und habe mich auch damit abgefunden.
Du nimmst die Brocken, die er Dir hinwirft und findest Dich damit ab. Im Parallelthread, weil es beruflich keine richtige Perspektive gibt und er das auch nur begrenzt in der Hand hat. Das ist irgendwie noch nachvollziehbar.

Hier, weil er persönlich nicht mehr geben will oder kann. Das ist nicht nachvollziehbar. Es stellt sich doch die Frage, ob Du damit glücklich bist oder jemals werden kannst?
...er so lange "an mir dran war" und so viel mitgemacht hat und dass er das nur mitgemacht hat, weil ich ihm so viel bedeute und er ernst mit mir meint.
Warum es so lange gedauert hat: ich konnte mich auf ihn nicht einlassen.
Bist Du mit ihm zusammen, weil Du das willst oder weil sich keine Alternative geboten hat oder bietet? Wo findet Dein Leben statt? Wo realisierst Du Deine Träume?
 
  • #18
Ich hatte schon damals "Angst". Ich wollte es, aber ich konnte es nicht, weil ich Angst vor einer Enttäuschung hatte.
Ja und nun hast Du Dich doch durchgerungen und siehst: Deine Angst war berechtigt, Du wirst von dem Mann dauerenttäuscht. Wenn die Angst vorher der Grund war, sich nicht auf ihn einzulassen, dann sollte das Eintreten der Befürchtungen Grund sein, das gesundheitsgefährdende Elend zu beenden. Der Dauerstress, den er Dir verursacht, der wird Dich krank machen und er wird sich nicht mehr ändern.

Alles was Du über ihn schreibst, sind die Gründe warum Frauen in den 40ern die Scheidung einreichen - sie können und wollen den Rest ihres Lebens nicht mehr in solchen lieblosen Beziehungen verbringen, in denen es nur nach den Wünschen des Mannes geht.

Wir tauschen uns in den 20Min auch über die politische Lage aus.... was anderes geht mit ihm leider nicht..... Trotzdem, ehe wir gar nicht telefonieren, genieße ich natürlich auch diese Gespräche.
Wie ist Dein soziales Leben sonst so, hast Du außer ihm überhaupt Sozialkontakte?
Für mich klingt das alles so garnicht nach beziehungsrelevant, obwohl ich solche Gespräche auch viel mit meinem Mann führe - ist trotzdem nur ein kleiner Teil der Partnerschaft und nicht der relevante.
Solche Telefonate könntest Du auch mit Freundinnnen, Verwandten o.ä führen und was bleibt dann noch in Bezug auf ihn, außer Ängsten und enttäuschten Wünschen?

Tut mir Leid, aber Du solltest Dich nach einem anderen Mann umsehen, der ähnliche Lebensziele hat wie Du. Mit ihm wird das nichts, Du bleibst dabei auf der Strecke.

Er meint dann (falls ich Zweifel bekomme), dass er so lange "an mir dran war" und so viel mitgemacht hat und dass er das nur mitgemacht hat, weil ich ihm so viel bedeute und er ernst mit mir meint. Das glaube ich und daran zweifele ich auch nicht. Menschen sind eben unterschiedlich....
Stimmt und trotzdem kann man für sich erkennen, dass man selber mit seiner Art der Umsetzung des "mir viel bedeuten" nicht glücklich werden kann oder auch psychisch krank wenn die Ängste durch sein Verhalten täglich befeuert werden.
 
  • #19
Wenn wir uns nicht sehen, telefonieren wir nie abends. Immer nur tagsüber so 20-30Min. Sprechen, was man so gemacht hat und was man noch evtl. vorhat Abends ist er entweder bei Freunden, oder arbeitet an irgendwas, oder spielt PC-Spiele.
Sorry, ich würde mir abgefertigt vorkommen. So hat er den Punkt abgehakt und dann seine Ruhe vor dir.
Natürlich kann man auch mal tagsüber telefonieren und auch mal über die politische Lage reden, aber als Dauerzustand wäre mir das zu doof.

Alles ist wichtiger am Abend, als bei einer Fernbeziehung mit dir in Ruhe abends zu telefonieren?
 
  • #20
... Wenn wir uns nicht sehen, telefonieren wir nie abends. Immer nur tagsüber so 20-30Min. Sprechen, was man so gemacht hat und was man noch evtl. vorhat Abends ist er entweder bei Freunden, oder arbeitet an irgendwas, oder spielt PC-Spiele. Unsere Gespräche sind nicht sonderlich liebevoll. Wir tauschen uns in den 20Min auch über die politische Lage aus.... was anderes geht mit ihm leider nicht. Er spricht nicht gerne über Gefühle, etc. Er meint, es sei nicht sein Ding. Trotzdem, ehe wir gar nicht telefonieren, genieße ich natürlich auch diese Gespräche.

Er hat auch noch nie als erster gesagt, dass er mich liebt. ...
So richtig schlau wie oft ihr euch tatsächlich seht werde ich aus deinen Beiträgen nicht.

Wir leben LAT sehen uns aber fast jedes WE und an allen Feiertagen vollständig wobei wir dabei nicht permanent aufeinander hocken. Zusätzlich sehen wir uns meist einen Abend in der Woche. Urlaube verbringen wir überwiegend miteinander.

Gespräche führen wir über alles. Auch Gefühle und Sorgen oder Politik. Was für uns beide wichtig ist, ist Bewegung an der frischen Luft und gemeinsames kuscheln jeden gemeinsamen Morgen und Abend. Ich meine Kuscheln und nicht Sex.

Ab und zu tanzen (zappeln und nicht Standard) wir auch gemeinsam in der Küche oder im Wohnzimmer.

Alle paar Wochen treffen wir uns auch gemeinsam mit meiner Tochter (oft mit ihrem Freund einmal auch nur mit ihrem Freund) oder Freunden. Gelegentlich spielen wir dann auch Gesellschaftsspiele. Das machen wir auch zu Zweit mit mehr als Zweien macht es aber mehr Spaß.

Ergänzende Telefonate oder WhatsApps sind aber eher funktional daher um z.B. Termine für gemeinsame Aktivitäten abzusprechen.

Alleine mache ich alle paar Wochen eine Radtour mit einem Kumpel (dabei regnet es immer) bzw. bekoche mich mit einem zweiten Kumpel.

Theoretisch zocke ich auch Games. Praktisch habe ich dafür aber kaum Zeit. Eine Zeitlang habe ich hier sehr viel Zeit investiert. Hatte dann aber für eine Weile genug.
 
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