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Wie weit in einer Partnerschaft zurücknehmen?
Hallo liebe Forumsmitglieder,
Ich weiß im Moment nicht mehr, was richtig ist. Daher wende ich mich an Euch.
Ich bin seit etwa 9 Monaten mit meinem Freund zusammen. Ich habe ihn hier im Ausland kennengelernt und wir leben zusammen. (Es ist nicht so, dass Frauen in seinem Land eine geringere Stellung haben oä).
Nun ist es schon öfter vorgekommen, dass er über meinen Kopf hinweg entschieden hat. Wir wollten vor einigen Monaten zusammen in den Urlaub, plötzlich sollten auch sein Bruder und dessen Freundin mitkommen. Ich war erstmal total überrascht, weil er mich gar nicht gefragt hatte. Der Urlaub verlief dann aber gut.
Seit zwei Monaten lebt nun seine Mutter bei uns. Ich wusste zwar vorher, dass sie kommt, aber nicht für eine so lange Zeit. Dies geschah, weil sie dann plötzlich auch zu unserem (einem anderen) Urlaub von meinem Freund eingeladen wurde und mitgefahren ist. Ich wurde diesmal zwar gefragt, aber vor den Augen der Mutter. Da konnte ich schlecht "nein" sagen.
Seit zwei Monaten herrscht nun bei mir der emotionale Ausnahmezustand. Die Mutter ist zwar sehr nett, aber sie hat die ganze Wohnung sozusagen übernommen. Kocht, putzt etc. Im Urlaub sollte ich dann gemeinsam mit ihr in einem Bett schlafen. Da habe ich dann nein gesagt, weil mir einfach alles zu viel wurde. Auch mit dem Kochen etc., obwohl es natürlich nett gemeint ist.
Mein Freund will nun seit 2 Monaten, dass ich es hinnehme, einfach um die Mutter glücklich zu machen. Ich versuche es auch, aber er will, dass ich mich komplett zurücknehme, damit sie sich wohlfühlt. In seinem Land ist es so üblich, dass die eigenen Gefühle hinten an gestellt werden. Er brauche eine Frau, die nach außen hin zu allen nett ist. Was ich eigentlich auch bin, nur halt auf meine Art und wenn ich nicht unter Druck stehe.
Ich weiß nun einfach nicht mehr, ob ich das Problem bin, weil ich zur Zeit sehr emotional reagiere. Er sagt, dass er es beispielsweise verstehe, dass ich nicht mit der Mutter in einem Bett schlafen will, aber ich sollte es halt einfach trotzdem tun, da es in dem Moment nicht anders möglich gewesen sei, aufgrund der Situation im Urlaubsland.
Wenn er so mit mir spricht, hat er in einigem auch recht. Ich weiß, dass ich einige Dinge anders -positiver- bewerten könnte. Ich will es auch versuchen, aber ich fühle mich immer unwohler. Jetzt ist mein Freund sehr sauer auf mich, weil er Angst hat, dass ich immer so gestresst reagiere, wenn die Mutter oder Familie da ist. Ich denke eher, dass wenn ich ich selber sein könnte und in normalem Maße freundlich, dass es dann auch ok wäre. Ich will nur auch sagen dürfen, wenn mir etwas nicht passt.
Ist das zu egoistisch für eine Partnerschaft? Wie weit sollte man sich zurücknehmen?
Ich weiß im Moment nicht mehr, was richtig ist. Daher wende ich mich an Euch.
Ich bin seit etwa 9 Monaten mit meinem Freund zusammen. Ich habe ihn hier im Ausland kennengelernt und wir leben zusammen. (Es ist nicht so, dass Frauen in seinem Land eine geringere Stellung haben oä).
Nun ist es schon öfter vorgekommen, dass er über meinen Kopf hinweg entschieden hat. Wir wollten vor einigen Monaten zusammen in den Urlaub, plötzlich sollten auch sein Bruder und dessen Freundin mitkommen. Ich war erstmal total überrascht, weil er mich gar nicht gefragt hatte. Der Urlaub verlief dann aber gut.
Seit zwei Monaten lebt nun seine Mutter bei uns. Ich wusste zwar vorher, dass sie kommt, aber nicht für eine so lange Zeit. Dies geschah, weil sie dann plötzlich auch zu unserem (einem anderen) Urlaub von meinem Freund eingeladen wurde und mitgefahren ist. Ich wurde diesmal zwar gefragt, aber vor den Augen der Mutter. Da konnte ich schlecht "nein" sagen.
Seit zwei Monaten herrscht nun bei mir der emotionale Ausnahmezustand. Die Mutter ist zwar sehr nett, aber sie hat die ganze Wohnung sozusagen übernommen. Kocht, putzt etc. Im Urlaub sollte ich dann gemeinsam mit ihr in einem Bett schlafen. Da habe ich dann nein gesagt, weil mir einfach alles zu viel wurde. Auch mit dem Kochen etc., obwohl es natürlich nett gemeint ist.
Mein Freund will nun seit 2 Monaten, dass ich es hinnehme, einfach um die Mutter glücklich zu machen. Ich versuche es auch, aber er will, dass ich mich komplett zurücknehme, damit sie sich wohlfühlt. In seinem Land ist es so üblich, dass die eigenen Gefühle hinten an gestellt werden. Er brauche eine Frau, die nach außen hin zu allen nett ist. Was ich eigentlich auch bin, nur halt auf meine Art und wenn ich nicht unter Druck stehe.
Ich weiß nun einfach nicht mehr, ob ich das Problem bin, weil ich zur Zeit sehr emotional reagiere. Er sagt, dass er es beispielsweise verstehe, dass ich nicht mit der Mutter in einem Bett schlafen will, aber ich sollte es halt einfach trotzdem tun, da es in dem Moment nicht anders möglich gewesen sei, aufgrund der Situation im Urlaubsland.
Wenn er so mit mir spricht, hat er in einigem auch recht. Ich weiß, dass ich einige Dinge anders -positiver- bewerten könnte. Ich will es auch versuchen, aber ich fühle mich immer unwohler. Jetzt ist mein Freund sehr sauer auf mich, weil er Angst hat, dass ich immer so gestresst reagiere, wenn die Mutter oder Familie da ist. Ich denke eher, dass wenn ich ich selber sein könnte und in normalem Maße freundlich, dass es dann auch ok wäre. Ich will nur auch sagen dürfen, wenn mir etwas nicht passt.
Ist das zu egoistisch für eine Partnerschaft? Wie weit sollte man sich zurücknehmen?