• #31
Moin moin zusammen,
Diese Ursache würde mich auch interessieren. Magst du etwas dazu erzählen, @Stoiker?
Nein, ich möchte darauf hier nicht groß eingehen.
Aber die Vermutung liegt nahe, dass da irgendwas an deiner Ausstrahlung „speziell“ ist.
Nein, viel eher mit meinen Lebensgewohnheiten. In meinen alten Fäden beschrieb ich mich als sehr introvertiert - mittlerweile bin ich mir darüber gar nicht mehr so sicher. Es ist so, als ob ich lange in eine falsche Rolle gezwungen wurde. Beispielsweise habe ich eine recht exzentrische Seite an mir (wieder)entdeckt, die in den letzten Jahren immer nur kurzzeitig durchgebrochen ist.
Das wirft die entscheidende Frage auf: was ist der Treiber hinter dem Ansinnen sich die Hörner abzustossen. Hat der FS ein Minderwertigkeitsgefühl, weil er den gesellschaftlichen Ansprüchen die er als relevant erachtet nicht genüget oder ist es ein intrinsisches Gefühl des Mangels.
Daher lieber FS, was treibt dich da wirklich an?
Hmmm….weder noch. Es ging mir bei der Frage eher um den Gedankengang der Frauenseite. Aus meiner Sicht: Ich würde nicht sagen, dass das Fehlen sexueller Erfahrung großartig an mir nagt. Bis 20 war bei mir in dieser Beziehung alles in Ordnung und lag erfahrungsmäßig im Schnitt, vielleicht sogar etwas darüber. Damals hatte ich mehr Freundinnen als Freunde, bis das große Loch, ausgerechnet in den sexuell wichtigen 20ern, kam…Somit ist weniger der Sex ein Novum, sondern vielmehr das Führen einer engen Partnerschaft. Aber auch darum ging es nicht sondern: Gehen bei (erfahrenen Frauen Anfang-Ende 30 die Alarmglocken an, wenn sie auf einen Mann mit 10-Jähriger Beziehungslücke, dazu Beziehungsanfänger und Sexwiedereinsteiger, treffen? Geht in dem Alter die Risikobereitschaft zurück? Es interessiert mich einfach: In meinem Freundeskreis gingen Ehen meist so im Alter 50-60 auseinander, der Grund war wohl: Er hat sich damals nicht ausgetobt.
Es hätte alles gepasst...
..noch sachlicher geht's nicht?!
Was ist mit sexueller Anziehung, was mit dem Funken Begeisterung?
Ich hab den Eindruck, dass Frauen mit fortschreitendem Alter viel sachlicher werden - und das zieht mich irgendwie an. Als selbsternannter Stoiker schreib ich mir die Sachlichkeit zu Unrecht zwar auch auf die Fahne, aber innerlich bin ich doch ein emotional recht dynamischer Mensch. Die älteren Damen haben irgendwie nicht mehr das, was meine erste Freundin mit 15 hatte und ja- die betreffende Dame war wirklich so kühl, dass selbst die liebe @Vikky (bei ihren Beiträgen bin ich immer in so einem indifferenten Zustand zwischen Zuneigung und Ablehnung;)) daneben frieren würde. Aber irgendwie möchte ich ihnen die Wärme entlocken.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #32
Hallo ihr Lieben!
Ich mache im Dating momentan gute Fortschritte stehe aber vor der, im Titel genannten, Fragestellung. Ich bin ein AB und meine Dates sind etwas älter als ich, ca. Mitte- bis Ende 30, und scheinen die Sache deutlich ernster zu nehmen als ihre jüngeren Genossinen. Ich bin in der besonderen Situation, meine 20er beziehungstechnisch komplett verschlafen zu haben. Der Grund ist mir nun, zum Glück, klar die Ursache zum großen Teil behoben, aber als Fakt scheint es doch größere Auswirkungen zu haben, als ich zunächst dachte. Nun hörte ich bei einem Date, nach meinem Come-Out als AB, den Vorwurf oder besser die Befürchtung, noch nicht reif für eine „echte“ Beziehung zu sein. Dies galt in diesem Beispiel als Grundlage für einen Korb. Es hätte alles gepasst, aber ich war ihr mit meiner Vorgeschichte, im Zusammenhang mit geplanter Familiengründung, zu heikel. Ich kann die Sorge der Frau nachvollziehen, wo ich doch einen ähnlichen Fall kenne. Ich wiederum stehe dem zwiegestalten gegenüber: Einerseits würde ich auch gern experimentieren, auf der anderen Seite steht aber der Wunsch nach Familie. Zweiteres ist mir momentan gefühlt deutlich wichtiger, aber ich kann das wohl nicht wirklich glaubhaft transportieren. Auch aus Rücksicht auf eine zukünftige Partnerin habe ich auch käufliche Optionen verzichtet - scheint aber nicht viel wert zu sein.
Wie denkt ihr darüber? Muss man mich vor dem Hintergrund einer Familiengründung als Partner wirklich so unzuverlässig einstufen?
Du hast immer noch genau das gleiche Problem wie vorher! ? Da ist überhaupt nix behoben. Du hast NULL Emotionen und NULL Gefühlswahrnehmung! Das lernt man nur mit jahrelanger Verhaltenstherapie, wenn überhaupt. Bevor du dir übers Hörner abstoßen Gedanken machst, solltest du erstmal diese riesige Baustelle angehen. Du hast aus deinen vorherigen Threads offenbar NIX dazu gelernt. ?
 
  • #34
Gehen bei (erfahrenen Frauen Anfang-Ende 30 die Alarmglocken an, wenn sie auf einen Mann mit 10-Jähriger Beziehungslücke, dazu Beziehungsanfänger und Sexwiedereinsteiger, treffen? Geht in dem Alter die Risikobereitschaft zurück? Es interessiert mich einfach: In meinem Freundeskreis gingen Ehen meist so im Alter 50-60 auseinander, der Grund war wohl: Er hat sich damals nicht ausgetobt.
Ich fände es schwierig, aber es wäre kein No-Go, kommt auf den Mann an. Wenn ich total verliebt wäre, dann wäre es mir egal, wenn er noch keine Erfahrung/Beziehung hätte. Ich würde also auch eher vermuten, dass die Frau eh einfach nicht von dir überzeugt war.
Mir wäre sexuelle Erfahrung egal, Hauptsache, es passt mit MIR dann sexuell. Der Ex mit der meisten sexuellen Erfahrung war für mich im Bett nicht besonders passend, sagt also nicht viel aus.
Für mich ist es aber auch besser, wenn der andere schon eine Beziehung hatte. Nicht mal wegen der Angst, er könne denken, er hätte was verpasst, und der Sorge, der könnte sich dann trennen. Sondern, weil jemand nach Beziehungen schon weiß, dass Verliebtheit wieder endet, dass man auch mal streitet, dass Beziehung mit Arbeit verbunden ist in dem Sinne, dass nicht alles von selbst läuft, sondern man auch was dafür tun kann, ggfs. wie Zusammenleben funktioniert. Und auch, dass der andere schon weiß, was für eine Partnerin er möchte. Denn das sind alles Dinge, die ich aus meinen Ex-Beziehungen gelernt habe und die mir in meiner Ehe helfen, gelassener zu sein in vielen Dingen. Das wäre eben ein Punkt, der mir zu denken geben würde. Aber wie gesagt, wäre ich total begeistert von dem anderen, wäre es mir dann doch egal und ich würde es probieren.
Aber bei dir klingt das alles auch sehr gefühllos von beiden Seiten, nichts mit Verliebtheit, Schmetterlingen, Begeisterung; eher wie ein Geschäftsessen; ja, sehr kühl. Damit kann ich mich schon schwer identifizieren..
w, 38
 
  • #35
Du hast immer noch genau das gleiche Problem wie vorher! ? Da ist überhaupt nix behoben. Du hast NULL Emotionen und NULL Gefühlswahrnehmung! Das lernt man nur mit jahrelanger Verhaltenstherapie, wenn überhaupt. Bevor du dir übers Hörner abstoßen Gedanken machst, solltest du erstmal diese riesige Baustelle angehen. Du hast aus deinen vorherigen Threads offenbar NIX dazu gelernt. ?
Volle Zustimmung, das ist genau explizit meine Wahrnehmung! Die meisten Menschen suchen die Ursache im Außen und/oder bei anderen Menschen, so wie sie es eben gesellschaftlich gelernt haben!
Solche Menschen sind stark auf äußere Zuwendung und Aufmerksamkeit programmiert und suchen stets die Anerkennung bei anderen.
 
  • #36
Zu hadern an etwas was man nun mal nicht ändern kann bringt nix.

Du bist sicher wie du nun mal bist und mit der Vergangenheit die Du nun mal hast. Das musst du so annehmen.

Ich habe es auch so gehandhabt dass ich beim Menschen den "Ist-Zustand" beurteile. Ist sie mir sympathisch, hab ich Spaß mit ihr zusammen fühlt Es sich gut an.
Die Vergangenheit war mir da ziemlich schnurz. Hatte sie viele Beziehungen vor mir, lang, kurz, ONS, Affären, jemandem fremdgegangen, alles ohne Belang.
Der Mensch wie er im den Moment vor mir sitzt ist entscheidend. Alles andere wäre rumspekulieren auf Grund Vergangenem was dem Menschen heute gar nicht mehr entspricht.

Und ich denke so sehen es auch einige andere, so dass ich da keine Ausnahmeerscheinung bin.
Kann sein das du beim Dating mal an so eine Frau gerätst und dann wieder an eine die deine Vergangenheit als Ausschlusskriterium sieht. Einen generellen Malus für alle Frauen stellt das aber sicher nicht dar.

Wenn du heutzutage locker, zugänglich und nett bist, sehe ich keinen Grund warum es nicht klappen sollte. Du musst nur die Richtige finden. Aber das gilt für alle und jeden.

Hörner abstoßen, ob sexuell oder beziehungstechnisch ist denke ich mal kein Muss. Jedenfalls nicht für jeden Frau.
Ich hatte auch nur eine Beziehung (wenn auch eine längere) und kaum sexuelle Erfahrungen vor meiner Ehe. Hat meine Frau auch nicht abgehalten bzw. war das auch kaum Thema.
Und hält jetzt fast 15 Jahre. Und ich habe nicht die geringste Befürchtung dass mich irgendwann der Hafer stechen könnte.

Mach dir nicht so viele Gedanken. Nimm es wie es kommt und wenns passt wird schon alles gut.
 
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  • #37
Aber irgendwie möchte ich ihnen die Wärme entlocken.
Du möchtest eine gefühlskalte Frau, um ihr dann „die Wärme“ zu entlocken ? ?
Und dann möchtest du mit dieser Frau auch Kinder, damit die sich dann auch an ihrer gefühlskalten Mutter abarbeiten können, oder wie ?

Ich glaube du bist noch sehr weit davon entfernt, Kinder in die Welt setzen zu sollen.
Einerseits würde ich auch gern experimentieren, auf der anderen Seite steht aber der Wunsch nach Familie.
wo siehst du darin genau einen Widerspruch ? Du hast keinerlei Beziehungserfahrung und ohne die wird das nichts mit Familie und Kindern. Erfahrung macht klug und Kinder sollten im Idealfall in eine stabile Beziehung hineingeboren werden. Du hast allerdings keinen Schimmer, was oder wer zu dir passt, wie eine Beziehung sich gestalten müsste, damit du auch langfristig darin glücklich sein kannst usw. Warum du das auf „sexuelle Abenteuer“ reduzierst, erschließt sich mir nicht.

Backe doch erstmal kleinere Brötchen und versuche herauszufinden, welche Frau zu dir langfristig passt. Das wird - mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit - nicht direkt deine erste Beziehung sein.
 
  • #38
Du hast NULL Emotionen und NULL Gefühlswahrnehmung!
Liebe oder lieber Queequeg,
bitte schildere mir mal, wie du darauf kommst, denn ich sehe gerade absolut keinen Zusammenhang zu meiner Person, ich würde mich sehr freuen, wenn du mich da aufklären würdest :)
Bevor du dir übers Hörner abstoßen Gedanken machst, solltest du erstmal diese riesige Baustelle angehen.
Ich bitte dich darum mir diese riesige Baustelle verständlich aufzuzeigen, sonst ist mir nicht geholfen.
Die meisten Menschen suchen die Ursache im Außen und/oder bei anderen Menschen, so wie sie es eben gesellschaftlich gelernt haben!
Auch hier sehe ich keinen Zusammenhang zu mir oder diesem Faden im Allgemeinen. Klär mich doch bitte dahingehend auf.
Solche Menschen sind stark auf äußere Zuwendung und Aufmerksamkeit programmiert und suchen stets die Anerkennung bei anderen.
Wo liest du das bei mir heraus? Darüberhinaus sehe ich das als überlebenswichtige und absolut menschliche Eigenschaft an.
 
  • #40
Hmmm….weder noch. Es ging mir bei der Frage eher um den Gedankengang der Frauenseite.
Aber du musst schon akzeptieren, dass sich die Frauen genau DIESE Frage ebenso vorrangig stellen, wie es das Forum tut. Was ist mit dir los, wie wird man zum AB? Bist du tendenziell asexuell?
Das Forum fragt sich außerdem, wie du aussiehst, sprichst… deine Ausstrahlung eben. In der Realität dürfte die ja nicht so verheerend sein, wie man sie sich als Kopfkino ausmalen kann.

Aus meiner Sicht: Ich würde nicht sagen, dass das Fehlen sexueller Erfahrung großartig an mir nagt. Bis 20 war bei mir in dieser Beziehung alles in Ordnung
Das ist ein Widerspruch in sich. Fehlt die Erfahrung, ist eben nicht alles in Ordnung, auch nicht für den Zeitraum davor. Und ob das an dir nagt, ist ganz egal. Du sagst doch, dass es um die Sicht der Frauen geht.

Somit ist weniger der Sex ein Novum, sondern vielmehr das Führen einer engen Partnerschaft. Aber auch darum ging es nicht sondern: Gehen bei (erfahrenen Frauen Anfang-Ende 30 die Alarmglocken an, wenn sie auf einen Mann mit 10-Jähriger Beziehungslücke, dazu Beziehungsanfänger und Sexwiedereinsteiger, treffen?
Aber was AB bedeutet, weißt du schon? Was denn jetzt? Was heißt „weniger ein Novum“?
Eine “enge” Partnerschaft führen viele lange Zeit nicht, und irgendwann sind wir alle mal „Sexwiedereinsteiger“ gewesen, mit mehr oder weniger langer Pause.
Du windest dich und weichst aus.

Ich hab den Eindruck, dass Frauen mit fortschreitendem Alter viel sachlicher werden - und das zieht mich irgendwie an.
Nein nein, mein Lieber.
Wenn sie dich mögen, sind auch die Frauen mit fortgeschrittenem Alter nicht sachlicher.
Aber irgendwie möchte ich ihnen die Wärme entlocken
Das geht genau dadurch, dass sie dich gut finden. Entlockt wird da gar nichts.

Was hier aber schön deutlich wird, ist deine problematische Mutterbeziehung.
 
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  • #41
Der spult nur seine allgemeinen Lehrbuchphrasen ab.
Wirklich Bezug auf die Person die er gerade belehrt nimmt er nie.
Bloß nix zu Herzen nehmen oder ernst nehmen was er sagt.
Hat nicht mehr Aussagekraft als ein Glückskeks.
Man kennt seine Pappenheimer, die von den Ursachen aller Problene (mangelnde "S" Werte) nichts wissen wollen (harte Arbeit!), lieber bleiben sie in ihren Problemem fest hängen!
Nein, ich möchte darauf hier nicht groß eingehen. Wo liest du das bei mir heraus?
Was dir fehlt ist die eigene Überzeugung deiner Persönlichkeit, bedingt durch Defizite in den "S" Werten, du bist nicht offen und nicht authentisch!
 
  • #43
Genau, dazu muss man ja nur auf einen Knopf drücken und schon passiert es.
Man muss es jedenfalls probieren. Wenn man nur da sitzt wird das natürlich nichts. Frauen möchten schon gerne einen Mann, der auch weiß was er tut und dem man nicht das Alphabet beibringen muss, das mag nämlich anfangs ganz nett sein, irgendwann nervt das leider nur noch und Frau wird zu Mami. Das ist dann das Ende der Beziehung.
 
I

Ina68

Gast
  • #44
Es gibt hier einige Foristen, die gut im Selbst sind und problemfrei leben, positiv gestimmt sind, und es nicht nötig haben, immer Trennung zu schreien, oder allen vorzuwerfen, ihnen fehlt es an "Selbst".
Das siehst du falsch, bei denen ist das einfach nur fremdkonditioniert und Mainstream - das in keinster Weise zu vergleichen. Es kann nur (den) EINEN geben! :cool:
 
  • #46
Liebe oder lieber Queequeg,
bitte schildere mir mal, wie du darauf kommst, denn ich sehe gerade absolut keinen Zusammenhang zu meiner Person, ich würde mich sehr freuen, wenn du mich da aufklären würdest :)

Ich bitte dich darum mir diese riesige Baustelle verständlich aufzuzeigen, sonst ist mir nicht geholfen.

Auch hier sehe ich keinen Zusammenhang zu mir oder diesem Faden im Allgemeinen. Klär mich doch bitte dahingehend auf.

Wo liest du das bei mir heraus? Darüberhinaus sehe ich das als überlebenswichtige und absolut menschliche Eigenschaft an.
Lese dir doch deinen letzten Thread durch! ? Da kannst du dann selbst genug Zitate finden, die wiederhole ich jetzt sicher nicht! Ich war mit der Meinung übrigens nicht allein!
Keine Beziehungserfahrung und dann Kinder... ?‍♀️ Trollalarm!
 
  • #47
Zitat von ErnsterMann:
Genau, dazu muss man ja nur auf einen Knopf drücken und schon passiert es.

Man muss es jedenfalls probieren. Wenn man nur da sitzt wird das natürlich nichts.
Ich denke @ErnsterMann hat gemeint, dass das Umschalten von sich erst ausleben und Familie gründen nicht auf Knopfdruck passiert, dass also nach dem Ausleben nicht gleich die Frau auf der Matte steht die mit einem einen Familie gründen will sondern dass man dann u.U. erst mal eine Weile suchen muss.
 
  • #48
Du hast allerdings keinen Schimmer, was oder wer zu dir passt, wie eine Beziehung sich gestalten müsste, damit du auch langfristig darin glücklich sein kannst usw. Warum du das auf „sexuelle Abenteuer“ reduzierst, erschließt sich mir nicht.
Er hat das Gefühl in den letzten Jahren was verpasst zu haben und bezieht das nur auf das Sexuelle, entweder weil er keine richtige Vorstellung von Beziehung hat oder weil er denkt in der verpassten Zeit (den Zwanzigern) lebt sich Mann sexuell aus und hat Beziehungen nicht auf dem Schirm. Vielleicht war das bei den Männern in seinem Umfeld so und deswegen sieht er das so.
Da er diese Zeit aber nicht nachleben kann, macht sein jetziger Ansatz keinen Sinn. da macht der ganzheitliche Ansatz, den du beschrieben hast viel mehr Sinn.
Also FS:
Lern Beziehung und sexuelle Erfahrung zeitgleich und mit der einer Person und wenn sich zeigt, dass sie nicht die Passende ist, dann hast du schon was gelernt und kannst beim nächsten Mal besser auswählen. Sexuelle Erfahrung hat nicht (nur) was mit Quantität (Anzahl Sexpartnerinen) zu tun sondern viel mit Qualität.
 
  • #49
Du möchtest eine gefühlskalte Frau, um ihr dann „die Wärme“ zu entlocken ? ?
Und dann möchtest du mit dieser Frau auch Kinder, damit die sich dann auch an ihrer gefühlskalten Mutter abarbeiten können, oder wie ?
Haben wir vielleicht verschiedene Frauen vor Augen? Ich rede nicht von pathologisch emotionslosen Frauen, keineswegs. Sind unsere Definitionen vom Adjektiv „nüchtern, hart“ vielleicht näher beieinander? Zumindest sah die Frau als nicht ungeeignete Mutter für meiner Kinder. Ich aber denke, dass es an dieser Stelle nichts bringt darüber zu streiten.
Ich glaube du bist noch sehr weit davon entfernt, Kinder in die Welt setzen zu sollen.
Das wäre natürlich schlecht - ich fühle mich schon mit Anfang 30, relativ alt dafür. 40 wäre für mich schon das absolute Maximum. Es fällt mir schon heute nicht so leicht, sich in die Lebenswelt eines Jugendlichen herein zu fühlen - und ich finde, dass das als Elternteil wichtig ist, auch weil sich die Umwelt derzeit so extrem rasant ändert. Meine Meinung: Zuerst Familie, dann Karriere.
Unser lieber @Andreas1965 sagt ja gern: Der Mensch ist nicht monogam. Ich würde sagen, dass da schon was dran ist. Andererseits erfordert eine gute Elternschaft für mich strikte Monogamie. Mein Über-Ich sagt: Monogamie, mein Es: Polygamie. Tendenziell hat bei mir das Über-Ich das Sagen aber meine Angst ist: Wenn ich mich nicht sexuell austobe, schaffe ich es nicht eine monogame Partnerschaft bis zum Lebensende aufrecht zu erhalten. Ich könnte das momentan nicht mit absoluter Sicherheit einer Frau zusagen. Vielleicht fühle mich durch mein Es in 20 Jahren in der Beziehung gefangen? Wer weiß? Das Narrativ was mich von Jugend an begleitet: Bis ca. 18-25 wird durch die Betten getobt um die Bedürfnisse des Es zu stillen und dann geht der Ernst des Lebens los. Bei mir ist es nun anders gelaufen und ich musste mich in Enthaltsamkeit üben.
 
  • #50
meine Angst ist: Wenn ich mich nicht sexuell austobe, schaffe ich es nicht eine monogame Partnerschaft bis zum Lebensende aufrecht zu erhalten. Ich könnte das momentan nicht mit absoluter Sicherheit einer Frau zusagen. Vielleicht fühle mich durch mein Es in 20 Jahren in der Beziehung gefangen? Wer weiß? Das Narrativ was mich von Jugend an begleitet: Bis ca. 18-25 wird durch die Betten getobt um die Bedürfnisse des Es zu stillen und dann geht der Ernst des Lebens los. Bei mir ist es nun anders gelaufen und ich musste mich in Enthaltsamkeit üben
Meinst du das irgendwie ernst?
Hast du das so… gehört?

Auch wenn das immer mal wieder so dahingesagt wird, gibt es diesen Mechanismus des „Austobenmüssens“ nicht, das ist nur eine Art Redewendung.

Wann man wie lange in einer LTR oder in mehreren kurzen Geschichten ist, hängt von Umständen und Zufällen ab. Kein normaler Mensch gibt eine perfekte LTR auf um sich „auszutoben”. Bei vielen ist eher die Lebensmitte eine unruhige Zeit. Manche gründen dann eine zweite Familie. Was soll das Gerede vom „bis zum Lebensende“?
 
  • #51
Es fällt mir schon heute nicht so leicht, sich in die Lebenswelt eines Jugendlichen herein zu fühlen
Weil du keine eigene Jugend hattest, wie sie die meisten hatten.
Tendenziell hat bei mir das Über-Ich das Sagen aber meine Angst ist: Wenn ich mich nicht sexuell austobe, schaffe ich es nicht eine monogame Partnerschaft bis zum Lebensende aufrecht zu erhalten. Ich könnte das momentan nicht mit absoluter Sicherheit einer Frau zusagen
Schau dir nochmal das Strukturmodell an und vor allem den Abschnitt, der das reife Zusammenspiel skizziert.
 
  • #52
Tendenziell hat bei mir das Über-Ich das Sagen aber meine Angst ist: Wenn ich mich nicht sexuell austobe, schaffe ich es nicht eine monogame Partnerschaft bis zum Lebensende aufrecht zu erhalten.
Vielleicht stärkst du aber auch beim Austoben dein Es und es gewinnt an Stärke und dann wars das für immer mit der Monogamie.
Vielleicht fühle mich durch mein Es in 20 Jahren in der Beziehung gefangen?
Was in 20 Jahren ist kannst du in keinem Bereich des Lebens wissen. Ob du eine Midlife-Crisis bekommst und wie die ausfällt, wer weiß das schon. Vielleicht entwickelt sich auch deine Partnerin von der Beziehung weg und beendet sie, ganz ohne den Einfluss deines Es.
Lebe im hier und jetzt, denn jeder neuer Tag kann eine neue Herausforderung bringen und dann gilt es damit umzugehen.

Eigentlich reduziert sich deine Frage auf eine Entscheidung:
- willst du sexuelle und Beziehungserfahrungen zeitgleich mit der gleichen Person/Personen machen (Fokus auf qualitative Sex-Erfahrungen)
- willst du sexuelle und Beziehungserfahrungen zeitlich nacheinander und mit verschiedenen Personen machen (Fokus auf quantitative Sex-Erfahrungen)

Aus der Entscheidung ergeben sich dann die nächsten Schritte.
 
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E

ErnsterMann

Gast
  • #53
Man muss es jedenfalls probieren. Wenn man nur da sitzt wird das natürlich nichts. Frauen möchten schon gerne einen Mann, der auch weiß was er tut und dem man nicht das Alphabet beibringen muss, das mag nämlich anfangs ganz nett sein, irgendwann nervt das leider nur noch und Frau wird zu Mami. Das ist dann das Ende der Beziehung.
Das weiß ich. Und das erwarte ich auch nicht. Wenn du sowas zwischen den Zeilen liest, was da nicht steht, dann gibt's keine Diskussionsgrundlage.
Aber für mich ist das eben Arbeit, die sich auch so anfühlt, und nichts lockeres, spielerisches. Ich muss sich konzentrieren, wie man was wann sagt etc. Wiederholung hat mich bisher in keinem als anstrengend empfundenen Bereich lockerer gemacht, weder beruflich noch privat. Vieles bleibt für mich auch beim x-ten Mal noch genauso schwer. Wirklich Spaß machen nur Dinge, wo es um nichts geht.
 
  • #54
Was ist mit dir los, wie wird man zum AB? Bist du tendenziell asexuell?
Es ist kein Kunststück AB zu werden. In meinem Umfeld zählen sich bestimmt >20% der Männer meines Alters dazu. Dazu gibt es ellenlange Threads und Ursachenlisten in anderen Foren, für mich war es einst auch ein Sport nach dem „Warum“ zu fragen. Nein, ich bin nicht asexuell. Größter Risikofaktor ist mMn. das Wohnen in eher stukturschwachen, ländlichen Gegenden. Als Kind gibt es nichts besseres, für einen Jugendlichen/jungen Erwachsenen sieht es schon anders aus. Die Gegenden hier sind in den letzten 40 deutlich stiller geworden. Wenn man dann noch etwas in sich gekehrter und schüchtern ist und dauerhaft auf dem Land bleibt, dann stehen die Chancen gar nicht so schlecht, AB zu werden. Ähnliches kenne ich auch aus abgelegenen Gegenden in Frankreich.
Er hat das Gefühl in den letzten Jahren was verpasst zu haben und bezieht das nur auf das Sexuelle, entweder weil er keine richtige Vorstellung von Beziehung hat oder weil er denkt in der verpassten Zeit (den Zwanzigern) lebt sich Mann sexuell aus und hat Beziehungen nicht auf dem Schirm. Vielleicht war das bei den Männern in seinem Umfeld so und deswegen sieht er das so.
Ja, das kann man so stehen lassen. Selbstverständlich bin ich dabei auch eher auf die sexuelle Komponente fixiert, da der Mangel hier unmittelbar fühlbar ist. Für mich ist es eben schwierig ein Jahrzehnt komplett auf Intimität zu verzichten. 5 Jahre sind harmlos, aber dann schlägt sich das schon aufs Wohlbefinden nieder - keine Frage. Zumindest ist es bei mir so, andere kommen damit besser zurecht.
Mir ging’s hier aber vordergründig um die Beziehungserfahrung und es gab schon einige Antworten dazu. Besten Dank :)
 
  • #55
Das weiß ich. Und das erwarte ich auch nicht. Wenn du sowas zwischen den Zeilen liest, was da nicht steht, dann gibt's keine Diskussionsgrundlage.
Aber für mich ist das eben Arbeit, die sich auch so anfühlt, und nichts lockeres, spielerisches. Ich muss sich konzentrieren, wie man was wann sagt etc. Wiederholung hat mich bisher in keinem als anstrengend empfundenen Bereich lockerer gemacht, weder beruflich noch privat. Vieles bleibt für mich auch beim x-ten Mal noch genauso schwer. Wirklich Spaß machen nur Dinge, wo es um nichts geht.
Da würde ich mir professionelle Hilfe holen, vielleicht kannst du so weiter kommen. Wenn du allerdings im richtigen Leben gleich so reagierst wie gerade hier wird es ziemlich schwer werden. Manchmal muss man sich auch am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen. Was ich sagen will, bitte verzeih mir, ist, dass jemand, der mit einem solchen mindset unterwegs ist, nicht wirklich eine Frau finden wird. Das wäre mir viel zu anstrengend und mein Geschlechtsgenossinnen zum Großteil wahrscheinlich auch. Die Frage ist ja auch was kannst du bieten, und zwar nicht materieller Art, das eine Frau dazu bringt zu sagen: könnte ich mir vorstellen.
 
E

ErnsterMann

Gast
  • #56
Da würde ich mir professionelle Hilfe holen, vielleicht kannst du so weiter kommen. Wenn du allerdings im richtigen Leben gleich so reagierst wie gerade hier wird es ziemlich schwer werden. Manchmal muss man sich auch am eigenen Schopf aus dem Sumpf ziehen. Was ich sagen will, bitte verzeih mir, ist, dass jemand, der mit einem solchen mindset unterwegs ist, nicht wirklich eine Frau finden wird. Das wäre mir viel zu anstrengend und mein Geschlechtsgenossinnen zum Großteil wahrscheinlich auch. Die Frage ist ja auch was kannst du bieten, und zwar nicht materieller Art, das eine Frau dazu bringt zu sagen: könnte ich mir vorstellen.
Das ist mir alles bewusst. Wie wird man denn lockerer, wenn man sich zugleich nicht zwingen soll? Versuche ich es lockerer, werde ich zugleich untätiger, passiver. Wie finden du und deine Geschlechtsgenossinnen denn das? Rhetorische Frage. Natürlich muss man sich am eigenen Schopf packen und aus dem Sumpf ziehen. Aber bereits diese Metapher impliziert eindeutig, dass es eben harte Arbeit und kein Spaß ist. Also mit harter, anstrengender Arbeit lockerer werden. Bisher klappt es nicht. Seit einigen Jahren mache ich nun Kampfsport. Wurde mir von professioneller Hilfe empfohlen. Hat es mich merkbar gelassener und selbstbewusster gemacht? Bisher nicht. Aber es gibt mehr Momente, wo ich innere Widerstände überwinden muss. Na dann eben weitere Jahre. Abhärtung. Neue Freunde habe ich auch gefunden. Ich sitz nicht bloß rum und jammer. Im RL erst recht nicht, denn Jammern gehört sich einfach nicht. Dann erzähl ich eben weniger von mir. Dennoch bin ich ein angespannter Mensch geblieben.
 
  • #57
Es ist kein Kunststück AB zu werden. In meinem Umfeld zählen sich bestimmt >20% der Männer meines Alters dazu. Dazu gibt es ellenlange Threads und Ursachenlisten in anderen Foren, für mich war es einst auch ein Sport nach dem „Warum“ zu fragen. Nein, ich bin nicht asexuell. Größter Risikofaktor ist mMn. das Wohnen in eher stukturschwachen, ländlichen Gegenden. Als Kind gibt es nichts besseres, für einen Jugendlichen/jungen Erwachsenen sieht es schon anders aus
Hm, sicher ist das anders als in einer Großstadt, wo man schon nach Stadtvierteln auswählen kann.

Wie sieht es aber mit OD aus?
Viele wollen doch wirklich gerne aus den Städten raus. Durchaus ein potentieller Pluspunkt, sollte man meinen.
 
  • #59
Unser lieber @Andreas1965 sagt ja gern: Der Mensch ist nicht monogam. Ich würde sagen, dass da schon was dran ist. Andererseits erfordert eine gute Elternschaft für mich strikte Monogamie. Mein Über-Ich sagt: Monogamie, mein Es: Polygamie. Tendenziell hat bei mir das Über-Ich das Sagen aber meine Angst ist: Wenn ich mich nicht sexuell austobe, schaffe ich es nicht eine monogame Partnerschaft bis zum Lebensende aufrecht zu erhalten

Das weißt Du doch gar nicht, wenn Du keine Beziehung hattest. Vlt. lernst Du eine Frau kennen und findestsie soo toll, dass Du kein Bedürfnis nach weiteren Erfahrungen haben wirst. Denn, wieso hast du bisher diese Erfahrung nicht gemacht..weil Du kein Typ Mensch dafür bist.
. Ich könnte das momentan nicht mit absoluter Sicherheit einer Frau zusagen.
das können dir die Frauen genauso nicht sagen.
? Das Narrativ was mich von Jugend an begleitet: Bis ca. 18-25 wird durch die Betten getobt um die Bedürfnisse des Es zu stillen und dann geht der Ernst des Lebens los.
Blablabla. Das übliche Gelabber.
Man muss sich ausgetobt haben, sonst wird man fremgehen. Nein eben nicht.
In den 20ern kann jeder an jeder Ecke, in "jedem Club" sex haben..man lernt immer menschen kennen, Parties, Diskos..

Du hattest nie eine Beziehung also nicht mal eine! Frau, Du kannst auch keine Frau finden und denkst an Polygamie?.
Wo sollen plötzlich diese ganzen Frauen herkommen um deine zukünftige Freundin mit ihnen zu betrügen...
 
  • #60
Der @Stoiker steht im Schwimmbad auf dem 3-Meterbrett und überlegt ob er einen Kopfsprung oder einen Fusssprung ausführen soll. Er nimmt uns mit und fragt nun uns: Kopf- oder Fusssprung?
Nur leider traut er sich überhaupt nicht. Er möchte eigentlich gar nicht springen und deshalb überlegt er weiter: Kopf- oder Fusssprung?
Am Besten springt er gar nicht, das Schwimmbecken ist nämlich leer.
Daher mein Tipp:
1. Suche ein mit Wasser gefülltes Schwimmbecken und
2. Springe erstmal nur vom Startblock.
 
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