G

Gast

Gast
  • #1

Wie wichtig ist Euch der Beruf des Partners?

Wenn ich mir Profile anschaue,springt mich der Beruf gleich immer an.Legt Ihr sehr viel Wert darauf oder setzt Ihr andere Schwerpunkte?
 
M

Marianne

Gast
  • #2
Ist mir genauso wichtig, wie andere Dinge auch. Sticht nicht speziell hervor, muss aber ein Bild für mich harmonisch komplett machen. Jemand der bei Beruf "nicht wichtig" schreibt, hat schon verloren.
 
G

Gast

Gast
  • #3
Für Frauen ist es sehr wichtig, für Männer dagegen ist das Aussehen viel wichtiger.... zumindest bei mir und meine Kollegen (Ärzte)....
 
  • #4
Hier wurde das schon einmal diskutiert:

http://www.elitepartner.de/forum/wie-wichtig-ist-euch-der-beruf-der-moeglichen-partner.html

Ich sehe den Beruf des Kontakts auch immer als Erstes. Er stellt für mich kein KO-Kriterium dar, aber eine gewisse Aussagekraft hat er schon für mich. Der Beruf lenkt das Gespräch, das ich mit dem Kontakt führe.

Ich bin bisher mit Kontakten aus technischen Berufen am besten klargekommen. Bei stark geisteswissenschaftlichen Berufen gab es doch oft unterschiedliche Weltanschauungen und Freizeitbeschäftigungen.
 
G

Gast

Gast
  • #5
Ich kann mit Lehrern nicht.Hat mich kürzlich wieder einer angeschrieben und nach einigen Mails hatten wir es dann. Er musste mich eben belehren.Ich wollte aber nicht seine Schülerin werden.
 
G

Gast

Gast
  • #6
Ich schliesse mich der Meinung von #3 an, auch für mich ist die Berufsangabe interessant (und damit einhergehend der Bildungsgrad) und mit ein Kriterium bei der Auswahl. Es kann auch durchaus ein Ausschlusskriterium sein, z.B. möchte ich nicht mit einem Arzt zusammensein und meine Wellenlängen decken sich meist auch nicht mit Menschen in pädagogischen Berufen.

Auch der Aussage von #1 kann ich mich anschliessen, auf mich wirkt das ebenfalls seltsam, wenn jemand beim Beruf "unwichtig" oder "ich arbeite" etc. angibt.
 
  • #7
@#1 und #5: Habt ihr das wirklich mal erlebt, dass da jemand "unwichtig" oder "ich arbeite" angegeben habt? Hab ich bei Frauen noch nie gesehen. Eine hat mal "Döddel vom Dienst" eingetragen.
 
J

JoeRe

Gast
  • #8
Ziemlich wichtig. Wichtiger als die Einschätzung der eigenen Attraktivität.
Ich suche ganz klar jemanden, der einen Beruf hat, an den geistige und/oder kommunikative Anforderungen gestellt werden. Brauche ich für meine Wellenlänge und Augenhöhe.
Klar kann es sein, dass eine Friseurin einen IQ über 130 besitzt und nachts Kant und Hegel verschlingt, aber es ist doch eher unwahrscheinlich. Nix gegen Friseure hier, nur sie stehen bei meiner Partnerwahl nicht ganz oben.

Außerdem ist es mir wichtig, dass sich jemand mit seinem Job ein bisschen identifizieren kann, und nicht nur eine neun-bis-acht-Schicht runterreißt.

Danke ThomasHH für den Link -- auch der andere Thread hatte eine interessante Diskussion. Interessanterweise orientiert sich mein eigenes Beuteschema (als "Techie") eher in die andere, geisteswissenschaftliche Richtung, wobei das sicherlich kein Ausschlusskriterium ist.
 
G

Gast

Gast
  • #9
Also ich schaue schon auf den Beruf, aber da auch mehr auf die Position in diesem Beruf. Eine leitende Position oder Selbständigkeit signalisieren mir vieles:

* Zielorientiertheit
* Durchhaltevermögen
* Konflikfähigkeit
* Stressbewältigung kein Fremdwort
* Verantwortungsbewusstsein
* lange Arbeitstage
* Identifikation
* Selbstbewusstsein

und nicht zuletzt Verständnis für mich und meinen Job.

Nicht, dass alle diese Punkte erfüllt werden, aber diese Punkte stehen mir bei anderen Berufsangaben nicht vor dem inneren Auge.

Der Satz "Erfolg macht sexy", also attraktiv, ist schon sehr trefflich, da solche Menschen eine andere Ausstrahlung haben. Sie wissen meist sehr genau, was sie wollen und wie sie es bekommen. Mir gefällt das und paßt zu mir. Sonstige Aspekte, wirtschaftliche etc., sind mir dabei nicht wichtig, da ich autark bin.

Ich glaube, manche haben vielleicht auch ein schlechtes Gewissen, wenn sie sich bei den Berufs- und Positionsangaben "Sicherheitsgedanken" machen. Es gibt ja auch diejenigen, die einen Ernährer suchen, was von manchem Grund her nichts ehrenrühiges sein muss.
 
B

Berliner30

Gast
  • #10
Der Beruf ist ein Merkmal von vielen. Viel wichtiger ist mir: er ist vorhanden und macht ihr Spass.

Frau ohne Job oder unzufrieden damit und vielleicht noch Auswandergedanken ist für mich ein KO.
 
  • #11
@#7: Bei den Geisteswissenschaftlerinnen stelle ich oft sehr mangelndes Interesse an Sport und dafür umso mehr an Kunstausstellungen, Museen, Galerien und abgefahrener Literatur (á la Nietzsche, Habermas etc.) fest. Es sind nicht selten deutlich ausgeprägte Gefühlsmenschen. Insofern wundert's mich, dass du als "Techie" da andere Erfahrungen gemacht hast oder aber damit klarkommst.
 
  • #12
Der vorige Thread hat ja bereits fast alles intensiv diskutiert.

http://www.elitepartner.de/forum/wie-wichtig-ist-euch-der-beruf-der-moeglichen-partner.html

Ich finde den Beruf als Selektionskriterium eher unwichtig, aber trotzdem äußerst interessant, weil er oft gute Anknüpfungspunkte für Gespräche bietet und oft viel über Ansichten und Weltbild aussagen kann.

Ja, ich schaue auch als erstes auf den Beruf.
 
G

Gast

Gast
  • #13
Sicher ist der Beruf wichtig, um schon im Vorfeld auch bestimmte Interessen oder Verstandnis für Überstunden abzuwägen. Allerdings habe ich nie meine Position im Profil benannt.
Im Profil der Anderen ist der Zusatz GF bei mir von Vorteil.

An euch Männer! Wie reagiert ihr auf das GF bei uns Frauen?
 
  • #14
@#12: Ja, Work-Life-Balance ist ein wichtiges Thema, wenn man einen Partner für eine gemeinsame Zukunft und Familie sucht. Ich möchte keinen Workaholic oder einen Außendienstmitarbeiter, der x Tage in anderen Städten zubringen muss. Auf solche Details versuche ich im Briefverkehr zu achten.

Was soll GF bedeuten? (Geschäftsführer?) Würde mich eher abschrecken. Schon die Verwendung von solchen unklaren Abkürzungen zeugt davon, dass man komisch drauf ist.
 
G

Gast

Gast
  • #15
@#7: Einen Ehemann mit einem geistig und kommunikativ anspruchsvollen Beruf (Naturwissenschaftler, nobelpreisverdächtig) hatte ich schon. Um in solch einem Beruf erfolgreich zu sein, muss man ein Fachidiot werden und hat dann keine Zeit mehr für einen Partner, der seine geistige und kommunikative Anregung in der Partnerschaft sucht.

Es mag ja einigen unvorstellbar sein, aber es gibt Menschen, die eine neun-bis-acht-Schicht runterreißen um ihre Familie/Kinder zu ernähren. Nicht jeder hat das Glück, von seinem anspruchsvollen Beruf auch leben bzw. berufliche und familiäre Erfordernisse unter einen Hut bringen zu können.

Sicher wird es Dich interessieren, dass 'Techies' ganz schlechte Chancen auf dem Partnermarkt haben. Ihnen wird unterstellt, dass sie den intellektuellen und/oder kommunikativen Anforderungen nicht genügen.

Eine Sekretärin mit einem IQ von 133 und ganz bestimmt nicht auf Deiner Augenhöhe.
 
G

Gast

Gast
  • #16
@14 Ja, es gibt halt Menschen, die für sich beanspruchen, dass Kunst, Malerei und Sprache das höherwertige Wissen sei (weil es rein zufällig ihre Laufbahn ist). Es ist jedoch genetisch bedingt, in welches Lager man "abdriftet", und kann sogar verstehen, dass man für sein Lager das Fähnchen hochhält. In der Schule wurde unterschieden, in welchem der beiden die größeren Talente schlummern. Diese Trennung hatte den Zweck, Begabungen zu fördern, und nicht die Spreu vom weizen trennen zu wollen. Extreme Vorstellungen sind in beiden Fällen ungesund. Eine promovierte Geisteswissenschaftlerin ist das passende Extrem zum nobelpreisverdächtigen Naturwissenschafters. Die gesunde Mischung machts.

Techies haben deswegen schlechtere Chancen, weil diese Berufe fast ausschließlich von Männern ausgeübt werden. Das Kennenlernen eines Partners auf Berufswegen bleibt einem Techie verwehrt. Unterstellen kann man viel. Da jeder Mensch ein Individuum ist, ist auch eine Einzelfallprüfung unerlässlich. Was stört mich das Geschwafel anderer Leute? Ich möchte nicht der Gesellschaft gefallen, und Normen erfüllen, sondern einen Partner finden, der zu mir passt. Mir ist es daher egal, ob mathematisch naturwissenschaftlich begabt, oder sprachlich, musisch, künsterlich angehaucht. Ich glaube, dass sich hier Gegensätze sogar anziehen, solange die Ausprägung auf der einen, oder anderen Seite nicht zu groß sind. Selber Wissen vermitteln und Lernen vom anderen finde ich spannend. Mein Horizont kann sich nur erweitern. Dümmer werde ich nicht.
 
G

Gast

Gast
  • #17
Carola
#14 hier blickt doch etwas Verzweiflung durch.Jeder Beruf ist wichtig und wertvoll.Wenn jemand ein Thema hat, dass ihn total begeistert und er erkennt, dass es seine Lebensaufgabe ist,sollte man ihn nicht als Fachidiot bezeichnen,denn wenn Du ihm die Frau gewesen wärest, die das versteht, hätte er auch Zeit für Dich gehabt. Keiner arbeitet 24 Stunden am Tag.Ich kann das natürlich nicht genau beurteilen und möchte Dich auch nicht kränken.Den Fachidioten nehme ich aber übel, denn ich bin in der gleichen Situation und habe trotzdem Zeit auch für andere Dinge und Hobbies,voraussetzung mich interessiert das alles auch. Ein hoher IQ macht es eben nicht allein.
Ein bischen Herz gehört eben auch dazu.
 
  • #18
@#14.3: Ich bin zwar kein Vollblut-Techie, aber immerhin noch Informatiker, denen man ja auch regelmäßig Kommunikationsversagen unterstellt. Jeder hat mit seinem persönlichen Vorurteils-Set zu kämpfen. Unter diesem hier braucht keiner zu leiden, wenn er ein ansprechendes Profil anlegt und sich in der Kontaktaufnahme ein bisschen eloquent zeigt.

Das Vorurteil, dass Techies intellektuellen Anforderungen nicht genügen, gibt es nicht, meine ich. Merkel hat es als Physikerin bis zur Kanzlerin geschafft. ;)
 
J

JoeRe

Gast
  • #19
@10:
Mit dem, was Du erzählst, komme ich eigentlich ganz gut klar. Ich rede lieber über Habermas als über Fußball. Und da ich grad allein aus einem Museum komme, scheints mir da nicht sooo schlecht zu gefallen.

@14:
Hui, ganz schön aggressiv. Ich habe keine Ahnung, ob wir auf Augenhöhe sind, dazu kenne ich Dich nicht, wundert mich nur, dass Du so schnell mit Deinem Urteil über einen Dir Unbekannten bist. Dass es Leute gibt, die ihre Schicht runterreissen, um ihre Familie zu ernähren, ist mir durchaus bewusst. Nur bin ich nicht auf der Suche nach solchen Leuten für meine zukünftige Partnerin, die mit ihrer jetzigen Familie schon ausgelastet sind.
Dass Techies als unsexy gelten und man mit "Ich habe Info studiert" keine Frauen auf Cocktailparties aufreissen kann, ist ja nicht wirklich was neues. Das mit den intellektuellen Anforderungen hast Du schön von mir übernommen, aber es wäre mir sehr neu, dass man Techies für doof hält. Aber gut, man lernt nie aus.
 
G

Gast

Gast
  • #20
@13: "Was soll GF bedeuten? (Geschäftsführer?) Würde mich eher abschrecken. Schon die Verwendung von solchen unklaren Abkürzungen zeugt davon, dass man komisch drauf "

Typische Abkürzung für Geschäftsführer und im Geschäftsleben bekannt und oft verwendet. Ich sage nur "ROFL", eine Abkürzung die du so verhement als Internet User verteidigst.
 
  • #21
Ich wünschte, dem aktuellen Beruf würde eine nicht zu hohe Priorität beimessen werden und man würde ihn nicht auch als KO Kriterium ansetzen. Kommt es nicht auch darauf an, was derjenige seit der Schulbildung für Erfahrungen/Berufserfahrungen gemacht hat? Ich finde z.B. wichtig, daß jemand einen Abschluß erreicht hat - welchen, ist mir ziemlich gleich, aber er sollte etwas zu Ende gemacht haben. Ich finde besser, wenn in einem Profil eine Angabe zum erreichten Abschluß gemacht wird, als wenn einfach nur z.B. Angestellter angegeben wird. In Kombination finde ich es auch noch eine gute Angabe.

Zudem kann man im Anschluß daran z.B. sehr viel Berufserfahrung in sehr anspruchsvollen und fordernden Stellen haben und sich nun für einen anderen Lebensweg entschlossen haben, nur trägt man es vielleicht nicht vor sicher her. Für jemanden, der aufpaßt, ist aber erkennbar, ob jemand Bescheid weiß, wenn er von etwas spricht.
Der aktuelle Beruf sagt nicht sofort etwas darüber aus, ob man nicht vielleicht doch weiß, was ein Job bedeuten und wie er sich gestalten kann - auch als Frau kann man wie ein Mann gearbeitet bis regelrecht geackert haben (und meist muß man als Frau leider noch mehr bzw. anders leisten als die männlichen Kollegen). Vielleicht wäre man gerade aufgrund der gemachten Erfahrung und einer für sich selbst bewußt getroffenen Entscheidung der richtige Partner für jemanden, der einen patenten Menschen an seiner Seite wünscht - wenn er denjenigen nicht gleich lediglich aufgrund des Berufskriteriums gelöscht hätte?

Mary - the real
 
  • #22
@#19: OK, nun mal nicht aufregen, ich habe GF ja richtig dekodiert, oder? ich finde es ziemlich peinlich, wenn man in einem Freitextfeld nicht mal in so einer gehobenen Position in der Lage ist, "Geschäftsführer" auszuschreiben. Immerhin geht es hier um das Profil und nicht um einen Forumsbeitrag, oder?

Außerdem finde ich, dass Geschäftsführer eine Position, aber kein Beruf ist. Man kann als Chemiker, Jurist, BWLer oder sonstwas als Geschäftsführer arbeiten und genau das interessiert doch, um abschätzen zu können, aus welchem geistigen Lager jemand stammt. Genauso blödsinnig sind Berufe wie "Key Account Manager" oder "Abteilungsleiter" -- alles nur Positionsbezeichnungen, die noch dazu von Firma zu Firma völlig unterschiedlichen Verantwortungsbereiche umfassen können.

@Techies: Solche Vorurteile habe ich ja noch nie gehört. Naturwissenschaftler, und Ingenieure sind doch oft Führungskräfte und als solche kommunikativ und eingebunden.
 
  • #23
ich weiß nicht, ob der beruf wirklich etwas über jemanden aussagt, gerade heutzutage schult jeder im schnitt 3 mal in seinem leben total um, da nutzt es im gar nichts, wenn er jetzt einen super beeinduckenden beruf hat, schwups ist er weg oder einfacher es freut ihn nicht mehr, sein ganzes leben lang, das selbe zu tun.
in 12 jahren berufsleben, habe ich den job schon 3 mal gewechselt und würde auch nicht davor zurückscheuen neue entwicklungsmöglichkeiten zu nutzen. Im endeffet zählen nur 2 dinge bei der arbeit 1. dass man genügend verdient 2. das man sich mit den kolegen gut versteht und mit ihnen spaß hat, alles andere ist unwichtig. Viele suchen nach ihrem traumjob oder wollen ihr hobby zum beruf machen, das klappt auch in wenigen fällen so, dass die betroffenen glücklich sind damit. In den meisten fällen gefällt einem das hobby plötzlich nicht mehr, weil es aufeinmal arbeit ist oder man sitzt bei seinem traumjob und hat eine schlechte arbeitsatmosphäre.
ich persönlich suche mir immer meinen chef und die kollegen aus, die tätigkeit ist eher zweitrangig. So habe ich kellner, türsteher, vermögensberater, elektroniker, technischer zeichner, aufbauen von bühnen, organisieren von clubbings alles durch bis ich schließlich programmierer wurde, da das arbeit/geld verhältnis hier am besten ist.
Wenn man nicht faul herumsitzt und sich stetig weiterbildet, ergeben sich zig möglichkeiten und immer wieder neue.
 
G

Gast

Gast
  • #24
von #14:

@#15: Warum die Unterscheidung? Es gibt Menschen, die in gleichem Maße mathematisch naturwissenschaftlich UND sprachlich, musisch, künsterlich angehaucht sind. Und gerade die sind es, die sich leicht zwischen den beiden 'Extremen' verlaufen. Alles ist möglich und jeder Weg steht offen.

Ich wollte mich auch nur gegen das Vorurteil wehren, dass der Beruf, eine akademische Anerkennung oder die gesellschaftliche Position auf die primären Charktereigenschaften eines Menschen hinweisen. Eine Promotion deutet auf eine akademische Leistung auf EINEM Gebiet hin, sonst nichts. Es gibt genug Schnattergänse und Dummschwätzer mit Doktortitel. Hier in Ehrfurcht zu erstarren ist wirklich nicht nötig.

@#16: Den 'Fachidioten' nehme ich zurück. Aber eine Karriere dieser Art erfordert den gesamten Einsatz eines Menschen. Und ich kann Dir versichern, dass die Beziehung weder am mangelnden Interesse für intellektuelle, geistige und künstlerische Dinge noch am beruflichen Engagement gescheitert ist, sondern - wie Du schon bemerktest - am Herzversagen, vor allem der Familie und den Kindern gegenüber. Natürlich hast Du recht: Der IQ besagt nicht viel. Er ist noch nicht einmal ein Hinweis auf den ausgeübten Beruf.

@#17 + #18: Kein Grund für 'Techies' sich hier aufzuregen, es sei denn, sie wären der Meinung, eine Friseurin wäre zwangsläufig nicht auf einer Augenhöhe mit ihnen. Dass die sogenannten 'kalten Berufe' erstmal nicht der große Renner bei den Frauen sind, besagt die Statistik. Es kann eben nicht jeder Arzt sein!

Meine (subjektive) Erfahrung ist allerdings, dass Männer (Frauen?) aus sozialen Berufen keine Lust haben, sich nach Feierabend noch mit der schwierigen Seelenlage anderer Menschen zu befassen. Künstler hingegen brauchen oft nur eine Reflektionsfläche für ihr eigenes kompliziertes Seelenleben. Und Geisteswissenschaftler neigen dazu, das Leben bis zur Lebensunfähigkeit zu verkomplizieren.

Bleiben also noch die Techies. Nicht gerade DER Renner, aber viele suchen - genau wie Du - nach Feierabend den Ausgleich im geistig/künstlerischen Bereich. Und emotional ausgelaugt sind sie von der Arbeit auch nicht gerade.
 
  • #25
@#21: Nee, nee, Frederika, da ist schon was dran. Zumindest in meiner Branche gibt es sie schon, die Informatiker, die in dunklen Räumen zu Hause sind mit Vollbart und fettigen Haaren und die rot werden, sobald sie auch nur von einer Frau angesprochen werden und dann kein Wort rausbringen.

Ich überzeichne hier natürlich ein bisschen, aber tendenziell findet man solche Verhaltensweisen bei den sogenannten Techies schon öfter als beispielsweise unter BWLern, Medizinern und Pädagogen.

Man muss natürlich sagen, dass mit zunehmendem Alter immer mehr Einflüsse von anderen Berufen und Studienrichtungen auf einen einströmen. Ich bin heute auch eine Mischung aus Informatiker, BWLer, Steuerberater, Bänker und Hobby-Arzt (Orthopäde).
 
  • #26
@#24: *lach* OK, wenn das Klischee wirklich noch so in der Realität existiert... muss ich Dir wohl glauben! Aber das betirfft ja wahrlich nicht gerade die Mehrheit der Ingenieurs- und Naturwissenschaften, oder? Handelt es sich denn bei Deinen klischeehaften ITlern um Akademiker?

Ich habe in etlichen Firmen EDV-Abteilungen kennengelernt, die absolut auf Zack waren, gepflegt, kommunikativ und engagiert. Also ganz und gar nicht mit Pizza und Cola vorm Rechner hockend...
 
  • #27
@#23.4: Also bislang hat sich hier noch kein Techie aufgeregt. Der Begriff "kalter Beruf" ist mir übrigens neu. Ist das ein bekannter Begriff? Google kennt ihn nicht.

Woher übrigens der Irrglaube kommt, medizinische Berufe seien in diesem Sinne eher warm, will mir nicht in den Kopf. Die Kohle vieler (freiberuflicher) Ärzte mag verlockend sein, aber das mit ihnen assoziierte Einfühlungsvermögen muss noch ein Relikt aus Schwarzwaldklinikzeiten sein. Im Behandlungszimmer gehen die auch nur nach Schema F vor und versuchen bei Privatpatienten, so viele Abrechnungspositionen wie möglich zusammen zu bekommen.
 
G

Gast

Gast
  • #28
#15 ->@23

Ich habe Deinen Beitrag wohl falsch verstanden. Als Du vom "Fachidioten" im naturwissenschaftlichen Bereich geschrieben hattest, vermute ich, das andere Qualitäten auf der Strecke geblieben sind. Sind sie ja auch, aber die musischen und künstlerischen waren nicht gemeint, sondern die Zeit, die für die Familie übrig blieb.

Deinem 2. Absatz stimme ich 100%ig zu.
 
  • #29
Um noch einmal ganz konkret auf die Titelfrage zu antworten:

Ja, ich finde den Beruf äußerst interessant -- außerdem das "Ich über mich". Wenn da nur Satzfragmente oder Lücken sind, clicke ich weiter.
 
G

Gast

Gast
  • #30
Das erste was man hier von einem Partner sieht ist der Beruf. Das kann man gar nicht überlesen. Viele Berufsbezeichnungen sind auch sehr interpretationsfähig. Ein Berater, Projektleiter... da kann sich alles mögliche dahinter verstecken.
Der Beruf spielt auf alle Fälle eine Rolle... ich möchte zb. keinen Arzt haben. Nachtschicht, viel arbeiten, kaum zu Hause.. mögen vielleicht alles Vorurteile sein...
Gruß Steffi
 
Top