@14 Ja, es gibt halt Menschen, die für sich beanspruchen, dass Kunst, Malerei und Sprache das höherwertige Wissen sei (weil es rein zufällig ihre Laufbahn ist). Es ist jedoch genetisch bedingt, in welches Lager man "abdriftet", und kann sogar verstehen, dass man für sein Lager das Fähnchen hochhält. In der Schule wurde unterschieden, in welchem der beiden die größeren Talente schlummern. Diese Trennung hatte den Zweck, Begabungen zu fördern, und nicht die Spreu vom weizen trennen zu wollen. Extreme Vorstellungen sind in beiden Fällen ungesund. Eine promovierte Geisteswissenschaftlerin ist das passende Extrem zum nobelpreisverdächtigen Naturwissenschafters. Die gesunde Mischung machts.
Techies haben deswegen schlechtere Chancen, weil diese Berufe fast ausschließlich von Männern ausgeübt werden. Das Kennenlernen eines Partners auf Berufswegen bleibt einem Techie verwehrt. Unterstellen kann man viel. Da jeder Mensch ein Individuum ist, ist auch eine Einzelfallprüfung unerlässlich. Was stört mich das Geschwafel anderer Leute? Ich möchte nicht der Gesellschaft gefallen, und Normen erfüllen, sondern einen Partner finden, der zu mir passt. Mir ist es daher egal, ob mathematisch naturwissenschaftlich begabt, oder sprachlich, musisch, künsterlich angehaucht. Ich glaube, dass sich hier Gegensätze sogar anziehen, solange die Ausprägung auf der einen, oder anderen Seite nicht zu groß sind. Selber Wissen vermitteln und Lernen vom anderen finde ich spannend. Mein Horizont kann sich nur erweitern. Dümmer werde ich nicht.