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  • #1

Wie wichtig ist euch der Musikgeschmack des Partners?

 
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  • #2
Sehr wichtig, da sich über Geschmack nicht streiten lässt.

Stell dir vor:
- gemeinsame längere Autofahrt und im Radio läuft immer der gleiche Käse
- doppelte Kosten bei Tonträgerbeschaffung
- gemeinsames Lieblingslied finden
- gemeinsam tanzen gehen

Musik ist eindeutig ein Bereich, in dem sich Gegensätze bestimmt nicht anziehen.
 
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Atlaszeder

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  • #3
Das kommt darauf an, wie intensiv der Partner seinen Musikgeschmack liebt. Selbst bei sehr stark übereinstimmendem Geschmack kann das die Beziehung belasten, falls das einen hohen Stellenwert mit entsprechender Einnahme der Freizeit bedingt.

Hatte selbst den Fall: Wenn nicht arbeiten, dann mit Musik beschäftigt. Es sollte folglich ein Gleichgewicht zwischen Beziehung und persönlichen Interessen geben.
 
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  • #4
Warum soll man sich nicht auch mal mit einem selbst fremden Dingen beschäftigen, sprich: Musik hören, die bisher nicht zwingend zur Lieblings-Musik gehörte? Das macht doch das Leben erst spannend. Bisher war ich auch eher der Rock-/Pop Musik, auch den Oldies zugetan (allerdings immer englischsprachig). Mein hier gefundener Partner hat einen irrsinnig breit gefächerten Musikgeschmack, Hauptsache, es ist gut gemachte Musik! Er liebt sowohl die Klassik, als auch den Jazz, als auch Rock- und Pop als auch, als auch, als auch.....! Derzeit ist er dabei, mir auch die Klassik nahe zu bringen, inkl. Opernbesuch. Da ich ein weltoffener Mensch bin, genieße ich auch das. Danach kann ich immer noch entscheiden, ob ich mich weiterhin mit der Klassik beschäftigen möchte oder ob sie mir auf die Dauer doch nichts sagt. Aber ich würde niemals von vornherein sagen: Das höre ich mir nicht an. Ich glaube, damit verpasst man im Leben einiges.
 
  • #5
Mich stoßen nur Extreme ab. Mit Heavy Metal als Dauerbeschallung könnte ich ebensowenig leben wie mit klassischer Musik.

Musik als Kriterium war vielleicht bis Anfang 20 interessant. Seitdem spielt es für mich kaum mehr eine Rolle.
 
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  • #6
Also ich bin für alles offen, außer allzu hartem "hard-rock" (Typ Wackenfestival) und Billig-Schnulzen wie "Die Flippers".
Aber wenn man jemanden wirklich mag, läßt sich nicht selbst damit leben?
7E053837
 
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  • #7
ist nur ganz selten ein Ausschlusskriterium, meistens gibts Überschneidungen;
bei "Schlager, Operetten, Volksmusik" hörts für mich (Blues, Jazz, Kammermusik) aber auf
 
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  • #8
Nicht wichtig, da ich ein breites Repertoire habe und mit meinem Partner in dieser Hinsicht immer auf einen kleinen gemeinsamen Nenner kommen werde. Mit großer Wahrscheinlichkeit werde ich mich rein intuituiv schon nicht in den Typ Mann verlieben, der einen derartig anderen Musikgeschmack hat als ich. Schlager-, Volksmusik- und Country-Liebhaber und Rapper sind einfach nicht meine Zielgruppe, alles andere ist verhandelbar

Ich hatte mal einen, der liebte Brian Ferry am Sonntag zum Frühstück. Unerträglich. Ich mochte spanische Gitarrenmusik. Für ihn ein Graus. Da sucht man eben was raus, was beiden gefällt, na und?
 
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  • #9
Ausgesprochen wichtig!

Meine Toleranz bei Musik ist sehr gering. Mit einem Volksmusik hörenden Partner hätte ich z.B. ein Problem - ist für mich mehr! oder weniger ein Ausschlusskriterium.

Bei Hobbys kann ich Kompromisse eingehen, bei Musik nicht. Musik gehört für mich zum täglichen Leben.

Claire

@1: - Gemeinsame? Konzertbesuche
 
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excuse-me

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  • #10
Ach-Gottele - selbst der Musikgeschmack ist schon ein Ausschlusskriterium ?

Ich sehe das so: Das, was aktuell im Radio rauf und runter läuft + ein paar Oldies, die uns mit Erinnerungen an die ersten Knutsch-Küss-Kuschel-Parties in irgendwelchen Partykellern der Eltern oder mit Diskobesuchen o.ä. verbinden - hören doch eigentlich alle gern.

Wenn dann parallel noch spezielle Musikstile geliebt werden - höre ich mit, wenn es mir nicht zu unangenehm ist - Jazz z.B. höre ich nicht gern - live schon mal eher als von einem Tonträger.

Gibt super Headsets - oder Zeiten, in denen man allein seine Musik hören kann.
Und Live-Musik ist immer toll - ob nun ein Klassikkonzert oder ACDC :)))

>:-O ... manchmal höre ich Haaaardest-Traaaance - aber nur über Headset: utz-uutz-utzzz.... und heute hat mir ein Bauarbeiter zugewunken und den Daumen hochgehalten, weil ich im Auto Mambo No. 5 voll aufgedreht hatte :)))
Meine chiffre gebe ich wegen löschen meines Profils hier jetzt lieber nicht an :-(
 
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  • #11
ad#1 Sehe ich auch so, meine Horrorvision: Beim Autofahren "Digge Backe Mussig", da werde ich so aggressiv, der nächste Baum wäre meiner (und seiner).
Gerbera w 55
 
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  • #12
@9:
> Ach-Gottele - selbst der Musikgeschmack ist schon ein Ausschlusskriterium ?
Ja, nachgewiesenermassen für #8. Das repräsentiert ca. 1/1000000 der Mitglieder...

Dir ist schon klar, was ein Satz wie Deiner oben (XY ist heutzutage hier ein Ausschlusskriterium) innerhalb kürzester Zeit in einem Tread in diesem Forum anrichten kann?

Zum Thema: Der Musikgeschmak ist schon auch als Indikator für weitere Vorlieben nicht völlig ungeeignet. Wer "1000bpm-Tekkkkkno" als Lieblingsmusik angibt wird auch in anderen Punkten mit einem Kammermusikliebhaber kollidieren. Aber Mainstream und nicht zu stark abweichende Randbereiche sollten immer Kompromissfähig sein. Ich selbst kann Jazz überhaupt nichts abgewinnen, aber ein Stündchen lang höre ich es mir auch an ohne zu mosern. Muss ja nicht täglich sein.
 
  • #13
Ich will die Frage mal so beantworten: Welche Musik meine Partnerin gerne hört, ist mir einigermaßen egal, so lange man mich nicht zwingt, den Musikantenstadl oder den ZDF-Fernsehgarten o.ä. anzuschauen oder in einen Techno-Schuppen zu gehen. Da ich selbst Musik mache und vielem gegenüber sehr aufgeschlossen bin, könnte es eher für meine Partnerin problematisch werden. Insofern würde ich es bevorzugen, wenn meine Partnerin in Musikgeschmacksfragen ebenso offen ist, wie ich.

7E1D15D7
 
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VirginiaWoolf

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  • #14
@#12 philipp, Für mich wäre es absolut kein Problem, dass Du Musik machst,
im Gegenteil. Ich wünschte, es gäbe in meiner Altersklasse mehr Herren mit
Deiner Weltoffenheit. Mein Musikgeschmack ist breit gefächert,
nur Volksmusik und diese WUM-WUM-Klänge, die aus Autos manch Jugendlicher
dröhnen, sind absolut nicht meins.
 
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  • #15
Sie sollte schon auf Grindcore und Death Metal stehen. Speed Metal sollte sie auch nicht ablehnen. Rockballaden sind doch nur was für Softies und dazu gehöre ich nicht *smile*. Nö, also Spass beiseite, ich mag Rock, Heavy Metal usw. und meine letzte, langjährige Partnerin war keine Anhängerin davon. Ich bin aber auch mit ihr zu Sascha ins Konzert und musikalische Überschneidungen gab es bei Bon Jovi.

Gegenseitige Akzeptanz ist wichtig, aber wenn ich im CD-/Plattenregal nur Gitte, Claudia Jung, Andrea oder Udo Jürgens, Heino u. a. bei ihr Zuhause entdecken würde, flüchte ich garantiert.

m
 
P

Persona grata

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  • #16
@11: Mir sagte Jazz früher auch überhaupt nichts, bis auf Dixieland Jazz, den mochte ich ganz gerne. Dann habe ich in New Orleans in verschiedenen Lokalen im French Quarter Jazz live gehört, gespielt von 5 Musikern. Da standen geschätzte 420 Jahre auf der Bühne!! Das war der helle Wahnsinn!! Da hätte man mich für die nächten Monate aussetzen können. Sowas Tolles habe ich vor- und nachher nie mehr erlebt! Inzwischen habe ich auch mal Zigeuner-Jazz auf einem Stadtfest gehört (ich wußte gar nicht, dass es Zigeuner-Jazz gibt...!- mein Freund hat mich aufgeklärt, der sich auch mit dieser Musikrichtung sehr gut auskennt). Auch das hat mir gefallen. Manchmal muss man sich auch nur mal drauf einlassen.....
 
  • #17
Bei Musik bin ich ja generell kompromissbereit, aber wenn ich auf jemanden wie #9 treffen würde (Mainstream-Radio-Scheiss, Oldies, Mambo No5), würde das wohl kaum gutgehen. Ein primitiver Musikgeschmack führt ebenso wie ein primitiver Filmgeschmack doch meistens dazu, dass man auch in anderen Dingen nicht auf eine Wellenlänge kommt.
 
  • #18
Filmgeschmack ist übrigens mindestens ebenso wichtig. Ich persönlich liebe eher abseitige Filme (David Lynch, französische Filme). Da ist es gar nicht so einfach, eine gleich gesinnte Partnerin zu finden, da die meisten Frauen - man muss es einfach sagen - eben doch auf banale Liebesschnulzen stehen.

7E1F993D
 
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  • #19
Musikgeschmack ist doch kein Ausschlusskriterium

@9 Hallo excuse-me ,
ich hoffe Du warst im Mai in München beim ACDC-Konzerrt

Großer Pluspunkt an Dich!!
 
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VirginiaWoolf

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  • #20
@#17 Pat, ich falle schon wieder aus Deiner Schublade, o.k. Du hast die "meisten" ... gesagt,
und es betrifft wohl auch eher Deine Altersgruppe.
Wenn auch sonst nichts passt, könnten wir wenigsten ins Kino zusammengehen.
Mein "letzter" liegt schon etwas zurück "Kinski: Jesus Christus... "
7E20CD34
 
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excuse-me

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  • #21
@ 16
Dabei bin ich eine der letzten Natur-Hellblonden in Deutschland und rasiert - siehste, da hätten wir doch "unsere" gemeinsame Wellenlänge.

Nur eine Vision:
Wir schauen uns zunächst "Magnolia" an und danach "schlucke" ich, während im Hintergrund leise im Radio "Mainstream-Scheiß" läuft.

Also dieses Forum ist wirklich köstlich und unterhaltsam. ;-)))
 
  • #22
@ #19: Dir scheint ja wirklich an mir zu liegen :) Hast Du eigentlich den Film über Virginia Woolf mit Nicole Kidman und Meryl Streep gesehen ? Und wie alt bist Du ?
 
  • #23
@ #20: Du hast recht: wenigstens sexuell würde es dann wohl hervorragend passen (auch wenn ich Komplettrasur bei blondem Schamhaar :eigentlich nicht befürworte) -:) Während Du lutschst und schluckst, wäre mir die Hintergrund-Musik übrigens völlig gleichgültig ...
 
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  • #24
Muss Pat Pitt zustimmen (Haben wohl einen ähnlichen Geschmack.). Ich würde mir zwar "Toleranz" bescheinigen, aber wenn jemand nur auf "Das Beste der 70iger, 80iger, … und von heute." steht oder ewig diesen Oldiekram hört … nee, das ist so gar nicht meins. Merke, dass ich schon beim Radiosender kompromisslos bin und selbst der, den ich hier (in Berlin) als einzigen hören mag (kann), dudelt manchmal so mainstreamiges Zeug. Es gibt Menschen, denen ist Musik sehr wichtig und wenn sich da so gar keine Schnittmenge finden lässt … seeeehr schwierig. Und mit den Filmen ist das genau so. Wenn auch nicht ganz so gravierend wie bei der Musik. Bin froh, dass ich mit einem Mann zusammen bin, dessen Musik- und Filmgeschmack sich in weiten Teilen mit meinem deckt.
 
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excuse-me

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  • #25
Aber dir scheint erst etwas an mir zu liegen seit du weißt, dass ich blond und rasiert bin :)
Ja, meine Vision - so sehen Kompromisse aus, gell?
Und das Blond-Klischee - primitiv, blöd und allzeit bereit, habe ich doch damit auch gut bedient.

Fragt gleich erst einmal nach dem Alter - na sowas.
Leider habe ich hier auch irgendwo gelesen, dass du die psychologischen Fragen-Threads nicht liest, weil sie dich nicht interessieren..
Mich schon - sehr sogar.
Ich behalte mal deine Beiträge im Forum im Auge - schaun wir mal ;-)

Also, ich bin im Prinzip für alle Musikrichtungen offen, sehe mir gern auch anspruchsvolle Filme an - aber eben auch schnöde Liebesschnulzen.
Alles zu seiner Zeit.
 
  • #26
@ #24: Dich hatte ich doch gerne nicht nach dem Alter gefragt, sondern die Viriginia (weil sie das von sich aus ansprach).

Dein Kompromiss-Vorschlag hat mir aufgrund des zugrundeliegenden Humors tatsächlich sehr gut gefallen - da vergesse ich doch glatt die Mainstream-Musik. "Blond" sehe ich nur als weniger bedeutende Zugabe.
 
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VirginiaWoolf

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  • #27
#21 Pat Pitt (06.08.2009, 18:35):

Ja ich habe den Film gesehen und auch das Buch gelesen.
Interessant dürfte dann noch sein, dass ich auch "Capote", "Pollock", den "Piaf"-Film , u.a. gesehen habe.
7E20CD34 - das Alter hast Du schon ermittelt, passt leider nicht.
 
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  • #28
Wichtig ist nur die Frage wie sehr er ihn auslebt. Das WIE ist entscheidender als das WAS.
 
  • #29
@ Virginia: Nachdem ich gerade Dein Alter recherchiert habe, kann ich Dich übrigens beruhigen. Ich denke nicht, dass Du an Männer geraten dürftest, die von einer Frau eine rasierte Scham erwarten. Wahrscheinlich wären manche darüber eher befremdet - frag Angela. Hier im Forum besteht eben das Problem, dass ganz verschiedene Altersklassen miteinander kommunizieren. Und die Ansichten eines 30jährigen und eines deutlich älteren Mannes sind logischerweise nicht immer die gleichen.
 
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  • #30
Heavy Metal oder Free Jazz würden mich zum Wahnsinn treiben. Wenn der Partner es aber mit Kopfhöhrer hört, dann ist es mir egal.
 
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