• #61
So, habt Ihr Euch jetzt wieder alle lieb?

Heut habe ich einen Bulgursalat bekommen, fand ich richtig lecker. Ich glaub ich hab ganz schön viel davon gegessen. So ganz ohne Fleisch, hätte ich früher nicht gedacht, dass das geht.

Jetzt habe ich eine Flasche Veltins vor mir und weiß, ja wir passen gut zusammen.
 
  • #62
Wer hier entspannt ist - auf BEIDEN Seiten, auch auf der, die sich denkt, die Hoheit über die Genussdefinition zu haben - der kann auch mit andersessenden Leuten zusammenleben
Kann.
Die Frage will man?

Analogie, ich mache Sport, gerne. Gehe mit meiner Partnerin in die Berge, wir segeln, machen Radtouren, mehrtägig.
Man kann mit Bewegungsmuffeln leben, man kann einer sein.
Ich will mit meiner Partnerin diese Erlebnisse teilen. Ein Bewegungsmuffel passt nicht zu mir.
Wie beim Essen, mit ihr Weinproben machen, Käse probieren, das Steak, den Fisch auswählen, zusammen ein Menü kochen, das wir gemeinsam essen. Wir haben mit Freunden regelmäßig Dinnerrunden.
Das ist für mich Genuss. Für andere nicht, ist ok. Ich wollte eine Partnerin, die mit mir Interessen und Neigungen teilt. Weil mir Essen wichtig ist, auch da.

Es gibt Kuchenarten, die man nur mit Ersatzstoffen noch hinbekommt.
Ich will nicht wissen, wenn ich meinen Schokokuchen serviere, Ei, Zucker, Schoki, etwas Mandeln, wieviel Kalorien drin sind. Ob das ungesund ist. Ob ich Agavendicksaft verwenden kann. Oder ob der Biskuit in der Torte auch ohne Zucker oder vegan gelingt.
Ich habe vegane Schokolade probiert, vegane Makronen. Vegane Wurst. Ich probiere oft Neues. Fazit, keine Wiederholung.

Es soll jeder leben wie er mag. Ich entscheide, ob ich mit der Frau leben möchte.

Es geht nicht um richtig/falsch. Es geht um, was passt zusammen, wo bin ich tolerant. Wo nicht. Auch beim Essen.

M, 56
 
  • #63
Und Obst hat an sich ja auch schon Zucker drin.
Das stimmt. Das sogar jede Menge. Man sagt ja sogar wenn man abnehmen will dann soll man sogar abends darauf verzichten. Es ist natürlich gesünder als der industrielle Zucker. Für die Figur spielt es allerdings keine Rolle.
Fett ist eigentlich gar nicht so schlimm wie Zucker. Natürlich ist zu viel auch nicht gesund. Trotzdem ist Zucker viel schlimmer. Jedes Mal wenn man Zucker zu sich nimmt geht ja der Insulinspiegel in die Höhe. Dadurch wird überschüssiger Zucker in Fett umgewandelt.
 
  • #64
Meine Frau und ich essen immer gemeinsam. Das war uns schon immer wichtig. Zusammen kochen machen wir allerdings nicht. Ich würde da nervös werden. Bei mir sieht es dann immer dementsprechend in der Küche aus. Natürlich mache ich sie wieder sauber. Meine Frau macht das immer gleichzeitig. Ansonsten ist gemeinsames Essen richtig schön.
 
  • #65
Es geht darum welche Erlebnisse man gerne teilen möchte . Ich bewege mich gerne bin aber keine Top Sportlerin . Bei extrem Sportarten wäre ich raus . Was mich bei Kennenlernphasen am meisten gestört hat war wenn der andere meinen Glücksmoment so gar nicht teilen konnte , ein atemberaubender Ausblick , ein kühles Bier im Biergarten, Schwimmen im See, was auch immer . Wenn der andere nicht präsent war , belastet, mit seinen Gedanken ganz woanders , hektisch ohne Muße und Lebensfreude . Da hatte ich immer das Gefühl , der andere klaut mir meinen Glücksmoment , den ich alleine gehabt hätte . Überhaupt finde ich dass viele Menschen blind durchs Leben gehen und Schönheit gar nicht wahrnehmen . Ein blauer Himmel, die Wolken am Himmel, ein Lächeln. Manchmal auch ein alltäglicher Moment mit meinem Kindern. Und so geht es mir halt auch beim Essen. Aufmerksam sein für die kleinen Wunder des Lebens .
 
B

Blume94

Gast
  • #66
Klar, das gilt ja in alle Richtungen. Je nach Freundeskreis nervt es auch, wenn einen alle fragen "Wie, ihr GRILLT nicht??? Wie, du isst kaum Fleisch?" :D
Wir haben nicht mal einen Grill :eek:?
Vorgestern gabs Chili sin Carne (hat mein Mann gekocht, war ziemlich lecker)
Gestern war ich bei meiner Mama und hab ein paar Nudeln mit Käsesahnesauce gegessen und heute gab es einen gesunden Salat mit grünem Salat, Linsen, roter Beete, Möhren, Halloumi (Schafskäse hatte ich glaube besser gefunden), Nüssen und Balsamico Dressing. Mal sehen was es morgen gibt ?
Mein Sohn fand den Salat nicht so toll und wollte den Hund den Salat andrehen aber der hielt da auch nicht viel von ?
Zum Nachtisch gab es Erdbeeren, die fand mein Sohn dann wieder toll ☺️
 
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  • #67
Zum Nachtisch gab es Erdbeeren, die fand mein Sohn dann wieder toll
Hoffendlich nicht mit Extra-Zucker bestreut wie ich es von meiner Mutter kenne. (Grinse-Smiley)
Meiner Mutter verzeihe ich das. Sie kommt aus Schleswig-Holstein. Da ist alles etwas süsser. Z.B. gibt es dort süsse Bratkartoffeln zum Grünkohl.
Auch ich mag diese Mischung aus süss und deftig sehr gerne:
Schweinebrate mit Pflaumen,
Rosinenbrot mit Speck.
PS: Wird das hier unser neuer Wohlfühl-Labber-thread.!?
 
  • #68
Aufmerksam sein für die kleinen Wunder des Lebens .

Danke.
Diesen Satz exemplarisch, für den ganzen Beitrag. Zusammen. Miteinander. Nicht nebeneinander. Die viele Bereiche zu adaptieren.
Das Leben genießen. Auf schönes achten. Sinne auf.
Gestern am See, sitzen, schauen.
Heute Regen riechen.

Wird das hier unser neuer Wohlfühl-Labber-thread.!?

Sicher nicht.
Belehrungen über Toleranz, Belehrung, Abhandlungen darüber was gutes, schlechtes Essen ist. Wie man sich verändern kann.
Belehrungen darüber, welchen Stellenwert Essen haben soll, muss. Abwertung, wenn einem Essen wichtig ist im Sinn von Genuss, soziales Element.

Der Grund, warum ich beim Kennenlernen genau hinschaute.

Es ist Honig in meiner Vinaigrette.
Espresso nur mit Zucker.
Im Caipi auch. Sundowner von gestern. Pfui, Alkohol und Zucker.

M, 56
 
B

Blume94

Gast
  • #69
Hoffendlich nicht mit Extra-Zucker bestreut wie ich es von meiner Mutter kenne. (Grinse-Smiley)
Meiner Mutter verzeihe ich das. Sie kommt aus Schleswig-Holstein. Da ist alles etwas süsser. Z.B. gibt es dort süsse Bratkartoffeln zum Grünkohl.
Auch ich mag diese Mischung aus süss und deftig sehr gerne:
Schweinebrate mit Pflaumen,
Rosinenbrot mit Speck.
PS: Wird das hier unser neuer Wohlfühl-Labber-thread.!?
Neeee, ohne Zucker. Kenne ich zwar auch mit Zucker, aber muss nicht sein. Waren auch süß genug ? mein Sohn liebt Obst, bei Oma im Garten hat er schon alles abgeerntet und gegessen (Himbeeren, Stachelbeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren) als er dann den Strauch des Nachbarn entdeckte konnte ich ihn kaum halten und er wollte auch da die Erntezeit einleuten??‍♀️

Meine Oma hat immer richtig leckere Brarkartoffel gemacht schön mit Speck und Zwiebeln (als ich noch Fleisch gegessen hab) oder Eintöpfe immer mit Mettenden, Graupensuppe, Grünkohl, Wirsingeintopf, quer durch den Garten und und und, Oma war eine gute Köchin, später hat sie dann für mich separat gekocht (eine vegetarische Variante und eine so wie immer, total lieb von ihr).
Süße Bratkartoffeln kenne ich nicht, schmecken aber mit Sicherheit auch gut, ich mag Kartoffeln, isst man hier viel, bei Oma gabs oft irgendwas mit Kartoffeln ?. Ich kenne Grünkohl nur im Eintopf mit Kartoffeln drin, so als Beilage nicht.

W 27
 
  • #70
Ich stelle fest, mit einigen hier zu Essen, wäre auf Dauer nicht so entspannend für mich.
Nicht weil sie "anders" Essen, sondern weil man mit Vorträgen zu rechnen hat.

Die Freundin meines Sohnes ist Veganerin...wortlos. Keine Vorträge kein Mäkeln und zu Anfang hat sie vorgekocht und ihr Essen mitgebracht.
Ist mit ihm oder uns dennoch zusammen
Allerdings habe ich einfach nach und nach einfach mal vegan eingebaut und danach gekocht.
Das Kochen selbst macht mit schönen Rezepten genauso viel Spaß und es interessant, wie oft zb das echte Gehackte nicht fehlt.
Hat man Lust auf Fleisch oder Fisch, isst man es eben und sie nicht.
Schön und stresslos

Kommt mir jetzt zugute wo ich krankheitsbedingt, ausprobieren soll ob es mir ohne bestimmte Lebensmittel besser geht.
Also mal 3 Wochen ohne Lactose dann ohne rotes Fleisch usw.
Für meine Seele ist es gut, trotzdem mit "Liebe" und nicht gefrustet und lieblos zu zubereiten.

Und ich kann wohl froh sein, keinen Partner zu haben, der sich ggf von mir trennen würde, wenn sich rausstellt, dass ich vielleicht Mandelmilch trinke oder Sojajoghurt esse, während er Kuh im Becher oder im Kaffee hat.
Und niemanden, der Vorträge hält,wenn ich alles essen darf und tue, wieviel Stücke Zucker meine Nussschokolade hat.
 
  • #71
gibt es dort süsse Bratkartoffeln zum Grünkohl.
Bist Du sicher, dass sie das richtig gemacht hat? Ich kenne aus der Gegend und zum Grünkohl nur: Bratkartoffeln mit wenig Zucker bestreuen, damit zur krossen Kruste der karamellisierte Glanz kommt - den Zucker soll man dann aber nicht rausschmecken.
Ich mag nun beides nicht, wohl aber wenn Leute ihrer regionalen/bevorzugten Küche leidenschaftlich frönen und dann eine gut gelaunte Runde am Tisch zusammenkommt und dem Ganzen den Garaus macht.

Da stört jedes Gespräch über:
wieviel Kalorien drin sind. Ob das ungesund ist. Ob ich Agavendicksaft verwenden kann. Oder ob der Biskuit in der Torte auch ohne Zucker oder vegan gelingt.

Jedes Mal wenn man Zucker zu sich nimmt geht ja der Insulinspiegel in die Höhe.
Genau. Darum einmal richtig und mit Genuß, statt täglich unentwegte Nascherei von industriell x-fach verarbeiteten Produkten.

Der Grund, warum ich beim Kennenlernen genau hinschaute.
Richtig. Beim Telefonat mit einer Freundin kann ich solche Belehrungen an mir vorbeirauschen lassen (und mich heimlich fragen, warum sie übergewichtig ist und so viele Krankheiten hat und ich nicht) - bei Tisch will ich mir davon die Stimmung nicht täglich verderben lassen.
Das wäre echte Folter, auf der Terrasse zu frühstücken zu wollen, ausnahmsweise das Leben feiern mit einem Croissant und cremigem 60% Käse und dann eine stundenlange Belehrung zu bekommen, was daran alles nicht in Ordnung ist.

interessant, wie oft zb das echte Gehackte nicht fehlt.
Hat man Lust auf Fleisch oder Fisch, isst man es eben und sie nicht.
Schön und stresslos
Aber genau um stresslos geht es doch - die einen können das, weil sie es wollen, die anderen nicht, sondern müssen ihr "Bessersein" unüberhörbar kultivieren/die anderen belehren.
 
  • #72
Meine Partnerinnen habe ich immer auch nach deren Essverhalten ausgesucht. Wer nicht gerne gut essen und trinken kann, ist als Partnerin für mich nicht geeignet. Dazu gehört ein entspanntes Verhältnis zu Lebensmitteln. Wir versuchen alles, manchmal nur einmal, manchmal öfter. Es gibt immer Dinge, die wir beide, oder einer von uns nicht mag. Und es gibt Zutaten, die mögen beide. Diese Zutaten sollten eine möglichst große Schnittmenge bilden. Ich mag beim kochen nicht ständig überlegen müssen, ob es nu recht ist oder nicht.
Was ich absolut nicht brauchen kann, sind Belehrungen über Nahrungsmittel. Es gibt nicht eine einzige ernsthafte Studie über lange Zeit, was Ernährung betrifft. Keine Diät ist je länger getestet worden. Alles nur Wunschdenken und Esoterik.
Ernährung sollte vielfältig und frisch sein. Es genügt, wenn man auf seinen Körper hört und das zu sich nimmt, worauf man Lust hat. Wer allerdings ständig einseitig Lust auf Burger, oder Zucker hat, der sollte sich fragen, ob da was schief läuft.
Da wir beide Idealgewicht haben, scheint unsere Methode zu funktionieren. Aber jeder soll seinen eigenen Weg finden. Essen kann man nicht vorschreiben.
 
  • #73
Das stimmt. Das sogar jede Menge. Man sagt ja sogar wenn man abnehmen will dann soll man sogar abends darauf verzichten. Es ist natürlich gesünder als der industrielle Zucker. Für die Figur spielt es allerdings keine Rolle.
Ich bitte Dich @Jochen1, natürlich spielt das eine Rolle. Hast du schon mal jemand getroffen der übergewichtig geworden ist weil er zuviel Äpfel gegessen hat?
Ernährung sollte vielfältig und frisch sein.
Je weniger Junkfood desto besser, nur Fleisch sollte abgehangen sein, sich schon im Zersetzungsprozess befinden. Das habe ich übrigens aus meinen Karl May Büchern gelernt. Da wurden die abgeschlagenen Bärentatzen(wenn Old Shatterhand mal wieder einen Grizzly erlegt hatte) eingegraben und Tage später wenn die Maden darin wimmelten ausgegraben und gegessen.

Kenne ich zwar auch mit Zucker, aber muss nicht sein. Waren auch süß genug
So ist das auch richtig, saisonal und regional, wenn man dann qualitativ gutes Obst hat, schmeckt das. Ich hab einen Himbeerstrauch, da schmecken die Himbeeren so gut, kommt kein gekauftes Schälchen und schon gar kein Tiefkühlobst mit.
 
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  • #74
Da ich ein Quell der Anekdoten bin, noch soviel: meine verstorbene Mutter hat Zeit ihres Lebens deutsche totgekochte Hausmannskost, Mehl geschwitztes Gemüse und Tütensuppe gegessen, vergessen wir nicht das nicht sehr großzügige Wegschneiden des Schimmel in allen Lebensmitteln, die man eigentlich dringend wegwerfen sollte. Es ging ihr körperlich dem Alter entsprechend und sie wurde 95 Jahre alt. Also macht euch locker. Und sie war nun keine schlanke Gazelle.
 
  • #75
Thanis: auf Karl May und seine Kochkunst würde ich mich nicht so sehr verlassen. Man sagt zwar, Millionen Fliegen können sich nicht irren, aber deren Leibspeise würde ich dann doch dir überlassen.
Bärenschinken schmeckt lecker, den kenne ich. Bärentatzen mit Maden lasse ich lieber im Boden. Rind und Wild dürfen gerne fermentiert sein. Aber ordentlich gehaltene Rinder schmecken auch frisch.
 
  • #76
Da ich ein Quell der Anekdoten bin, noch soviel: meine verstorbene Mutter hat Zeit ihres Lebens deutsche totgekochte Hausmannskost, Mehl geschwitztes Gemüse und Tütensuppe gegessen, vergessen wir nicht das nicht sehr großzügige Wegschneiden des Schimmel in allen Lebensmitteln, die man eigentlich dringend wegwerfen sollte. Es ging ihr körperlich dem Alter entsprechend und sie wurde 95 Jahre alt. Also macht euch locker. Und sie war nun keine schlanke Gazelle.

Ein Schulkamerad von mir hat immer sehr gesund gegessen. Er wurde leider nur 18 Jahre alt. Hätte er mal schlecht gegessen, könnte er noch leben. Er wäre dann nämlich dick und faul geworden und nicht beim Extremsport tödlich verunfallt.
Gesundes Essen kann also auch schädlich sein.
 
  • #77
Wo liest Du denn Belehrungen? Es ist geteiltes Wissen, was Du damit machst, ist Dein Ding.

Ich glaube nicht, dass irgendein*e Schreibende hier das Bedürfnis hat, hier irgendeinen anderen zu bekehren. Das ist den Leuten doch völlig egal, wie ihr euch ernährt.
Oder dass jemand, der Wissen übers Essen hat, bei jedem Essen drüber diskutiert.

Das nervt mich echt, dass aus Beiträgen gleich irgendwas abgeleitet wird, wie man sich verhält usw..

Ich wollte es nicht schreiben, aber nun tue ich es doch, weil man es anscheinend muss: Ich habe noch nie Agavendicksaft gekauft oder verwendet und nehme durchaus Zucker. Mir ging es nur darum, dass Zucker, oder besser der Grad der Süßung, eine Angewohnheit ist, und dass es andere Mittel gibt als den Haushaltszucker, z.B. Honig oder Dicksaft.

Man kann wirklich nicht diskutieren über Wissen und eigene Erfahrungen, nicht mal in einem Forum, wo es schon mal Thema des Threads ist.
Kommt mir vor wie das hier: Der Veganer/Vegetarier nimmt sich seinen Salat, der Fleischesser fragt "bist du Vegetarier", der andere sagt "ja" und der Fleischesser sagt "immer dieses Missionieren". :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #78
Abwertung, wenn einem Essen wichtig ist im Sinn von Genuss, soziales Element.

stelle fest, mit einigen hier zu Essen, wäre auf Dauer nicht so entspannend für mich
Befindet Ihr Euch in einem anderen Thread, oder verirre ich mich gerade?
Ich lese das hier nicht- nirgendwo.

Jeder schreibt, dass jeder essen soll, was er will. Selbst @Inanna* isst ab und zu einen Burger. Und @Thanis hat über Zucker nur Fakten geschrieben, die heutzutage jedes Kind im Kindergarten lernt. Aber auch sie kann jeden Tag von Spaghetti leben.

Also, wo ist das Problem? Mir ist doch egal, wie wichtig Dir Dein Essen ist @Aries . Mir ist auch egal, wie wichtig Dir der Alkohol ist. Und jedem Anderen hier wahrscheinlich auch.
Auf Angaben dieser Art habe ich hier noch gewartet. @Süsse65 , Dein Einsatz bitte.
Keine Ahnung. Wahrscheinlich würde er sie gerne lesen, damit sein Weltbild wieder stimmig ist.
W,56
 
  • #79
Kommt mir vor wie das hier: Der Veganer/Vegetarier nimmt sich seinen Salat, der Fleischesser fragt "bist du Vegetarier", der andere sagt "ja" und der Fleischesser sagt "immer dieses Missionieren". :rolleyes:
*lacht
Ja, das ist zwar ein wenig überspitzt, aber durchaus treffend.
Ich empfinde so eine krasse Fixierung auf das „richtige“ Essen als religiös und alles Extreme stößt mich ab.
W, 37
Konsequente Ernährungsrichtlinien als religiös anzusehen, klingt schon sehr extrem. Konsequenterweise stoßen dich deine eigenen Gedanken ab. Menschenskind, dann ändere doch deine verbohrte Denke.
 
  • #80
Konsequente Ernährungsrichtlinien als religiös anzusehen, klingt schon sehr extrem. Konsequenterweise stoßen dich deine eigenen Gedanken ab. Menschenskind, dann ändere doch deine verbohrte Denke.
Ich weiß nicht, was du mir damit sagen willst, wirklich nicht. Mir ist es total egal, was jemand anderes isst. Ich finde nicht die eigenen strengen Richtlinien religiös, sondern, dass sich manche Leute dann ständig darüber definieren und ständig darüber reden wollen und missionieren müssen. Habe ich ja geschrieben: Ich kannte einen Veganer, der hat für sich eben vegan gelebt und nicht ständig andere Leute belabert. Das mein ich nicht mit religiös. Alles richtig lesen, was ich geschrieben habe, würde helfen. Ich bin genauso genervt, wenn mir jemand erzählen will, wie wichtig täglich Fleisch ist und warum ich denn kaum welches esse und so weiter und so fort. Habe ich aber alles bereits geschrieben.
 
  • #81
Ist es euch wichtig in diesem Bereich kompatibel zu sein oder spielt es für euch keine Rolle ?

Ich stelle nach knapp zwei Jahren Zusammenleben fest, dass es mir wichtiger ist als ich dachte :(.
Mich nervt es, wenn er bei meinen vegetarischen Mahlzeiten fast jedesmal sagt "die Beilage ist lecker, aber wo ist das Fleisch?"
Auch wenn er sich sein Fleisch selbst dazu machen würde, wenn ich ihn vorwarne.
Ich koche, worauf ich im Moment Lust habe, da klappt das mit dem Vorwarnen nicht immer so. Und ich koche allein, weil für ihn Kochen eine nervige Beschäftigung ist.

Jetzt koche ich nur noch am Wochenende mit etwas Planung und unter der Woche isst jeder, was gerade im Kühlschrank ist oder sich auf dem Heimweg mitbringt. Aber so richtig glücklich bin ich damit nicht, weil es mir die Freude am phantasievollen Kochen ein bisschen verdorben hat.
 
  • #82
Überhaupt finde ich dass viele Menschen blind durchs Leben gehen und Schönheit gar nicht wahrnehmen . Ein blauer Himmel, die Wolken am Himmel, ein Lächeln. Manchmal auch ein alltäglicher Moment mit meinem Kindern. Und so geht es mir halt auch beim Essen. Aufmerksam sein für die kleinen Wunder des Lebens .

Das trifft den Nagel aber sowas von auf den Kopf!!! Danke dafür!

Ich freue mich ständig über eigentlich eher banale Kleinigkeiten, z.B. darüber das ich auf dem kurzen Weg vom Parkplatz zum Büro nicht nur eine niedliche Häuschen-Schnecke davor bewahrt habe zertrampelt zu werden sondern sogar ein oberniedliches Eichhörnchen kurz beobachten konnte. Jackpot-Start in den Tag. ❤

Oder diese meditative Ruhe z.B. in der Eifel beim Wandern, wenn man wirklich nur Bachgemurmel und Vögel hört, sowas macht mich unendlich dankbar.

Gutes gemeinsames Essen gehört für mich in einer Beziehung unabdingbar dazu, ich brauche das, ohne ginge gar nicht! Ich / wir ernähre(n) uns auch generell gesund, aber am Wochenende darf der Wein zum Mehrgänge-Menue definitiv nicht fehlen. Wer das Leben generell (!) nicht genießen kann wäre mir kein adäquater Partner.

LG, w53
 
  • #83
*lacht
Ja, das ist zwar ein wenig überspitzt, aber durchaus treffend.

Konsequente Ernährungsrichtlinien als religiös anzusehen, klingt schon sehr extrem. Konsequenterweise stoßen dich deine eigenen Gedanken ab. Menschenskind, dann ändere doch deine verbohrte Denke.
Du definierst gerade das religiöse, das den meisten Menschen aufstößt. Du nennst das Konsequenz, andere nervt es. So tun sich Menschen zusammen, die auch miteinander essen können. Jede Art von Regeln sind mir eine Qual. Und wieso stoßen einen die eigenen Gedanken ab? Verstehe ich nicht.
 
  • #84
Auf Angaben dieser Art habe ich hier noch gewartet, @Süsse65, dein Einsatz bitte.

Aber bitte doch sehr gerne liebe @Silly ?.
Ich bin 1,62 cm klein und wiege zwischen 46-48 kg - schon mein Leben lang.

Und ICH LIEBE Kuchen jeder Art, besonders Rhabarberkuchen und Käsekuchen ?.
Ich brauche jeden Tag was Süßes, besonders nach dem Schwimmen oder Tanzen, da brauche ich meine Zuckerbombe.
Da ich keine große Esserin bin und nie war kann es sein, dass ich dann nach dem Sport leicht in den Unterzucker komme.
Deshalb nehme ich mir immer was mit, das ich direkt danach esse - meist eine Banane oder ein Müsliriegel oder ein Stück Kuchen in der Tupperdose.

Sonst schaffe ich es nicht mehr nach Hause ?.

Ich habe wohl einen sehr schnellen Stoffwechsel geerbt von meinen sehr, sehr schlanken Eltern.
Umso älter die werden desto schlanker werden die.

Da ich ewig für fünf Familienmitglieder kochen musste bin ich froh, wenn ausnahmsweise mal die Küche kalt bleibt.

‚Heute bleibt die Küche kalt, denn wir gehen in den Wienerwald...“

Schade dass es den nicht mehr gibt, der hatte immer so leckere Hähnchen mit Pommes ? ?.
 
  • #85
Du definierst gerade das religiöse, das den meisten Menschen aufstößt. Du nennst das Konsequenz, andere nervt es. So tun sich Menschen zusammen, die auch miteinander essen können. Jede Art von Regeln sind mir eine Qual. Und wieso stoßen einen die eigenen Gedanken ab? Verstehe ich nicht.
Du kannst doch essen, was du willst. Wieso nervt es dich, wenn sich andere anders ernähren? Nur durch andere Lebensgrundsätze fühlst du dich bedroht? Ich bin seit Ewigkeiten Laktovegetarier und mir war immer egal, was die anderen essen.
moku schrieb, dass sie das Extreme abstößt. Da ihr Gedankengang selbst extrem war, müsste sie auch diesen abstoßend finden.
 
  • #86
Du kannst doch essen, was du willst. Wieso nervt es dich, wenn sich andere anders ernähren? Nur durch andere Lebensgrundsätze fühlst du dich bedroht? Ich bin seit Ewigkeiten Laktovegetarier und mir war immer egal, was die anderen essen.
moku schrieb, dass sie das Extreme abstößt. Da ihr Gedankengang selbst extrem war, müsste sie auch diesen abstoßend finden.
Na, so kann man es auch sagen. Ich finde das nicht extrem wenn einen Extreme abstoßen. Stößt mich auch ab. Mich nerven die religiös berufenen. Aber sowas von. Ist das extrem? Na hoffentlich.
 
  • #87
Wer das Leben generell (!) nicht genießen kann wäre mir kein adäquater Partner.
Ja, Du legst Wert darauf, dass Dein Mann ähnliche Dinge wie Du genießt. Andere Menschen genießen andere Dinge und bezeichnen anderes Essen für sie als gut.

Ich esse auch gern und freu mich über Sachen, die mir schmecken, aber es ist trotzdem nur Nahrungsaufnahme. Wenn ich satt bin ist gut. Ich mag nicht lange am Tisch sitzen und reden beim essen schon mal gar nicht. Das war das lustigste Kompliment was mir mein Mann am Anfang gemacht hat, als wir das erste Mal zusammen essen waren. Es wäre so wohltuend mit mir zu essen, ich würde dabei nicht reden.
 
  • #88
Hmm.. ich bin Fraktion „Essen ist Mittel zum Zweck“. Ich habe Unverträglichkeiten und ein verzogenes Verhältnis zu essen, was wohl unter anderem mit meiner damaligen sportlichen Laufbahn zu tun hat.

(Übrigens sind Haferflocken Kohlenhydrate.)

Wenn ich die Beiträge überfliege, lese ich heraus, dass die Meisten essen tatsächlich als etwas sehr gemeinschaftliches, Wichtiges ansehen. Mir fehlt dafür jedes Verständnis. Die Zubereitung ist nervig, das Stillsitzen, das Gefühl der Fülle (wenn’s das Falsche war, auch gerne mit Magen Beschwerden im Nachgang) und dann schmeckt mir auch noch nur die ganz klassische deutsche Kost. Exotische Früchte, Meeresgetier und fancy Gewürze, schmecken mir absolut nicht. (oder ich vertrage sie nicht..)

In der Summe bedeutet Essen mir nichts. Ich muss, weil der menschlichen Körper so funktioniert. Aber wenn ich könnte, würde ich drauf verzichten.

Ich esse mit meinem Partner zusammen, weil er sich das wünscht. Weil ihm das wichtig ist. Was er isst - fast egal. Fast = keine Tierbabys (Kalb, Ferkel..), keine Nagetiere (Kaninchen), keine Tiere im Ganzen (Hummer, Schnecken, Spanferkel, ein ganzes Huhn..) in unserer Küche.. überwiegend aus moralischen Gründen. Ich möchte diese toten, jungen Tiere und Gerichte nicht sehen, riechen, schmecken müssen. Bin aber auch kein Vegetarier. ;-)

Wenn ihm das alles nicht gefallen würde, könnte er ja auswärts essen. Aber da passt er sich an.

Ich denke die Menschen sind unterschiedlich. Mich könnte wohl kein Mann grundlegend ändern. Da muss es wohl einfach von Anfang an stimmen und passen.
 
  • #89
Es muss halt einfach passen. Wenn jemand Rad fahren liebt und am glücklichsten auf dem Rad ist wird er es schade finden wenn der Partner nicht gerne Rad fährt . Ich mache mir nichts aus Rad fahren . Auch nicht aus Festivsls . Ich liebe Reisen, reisen ohne Partner fände ich doof . Schwimmen , wandern , Gedichte lesen, Theater ohne Partner ist mir egal , das kann ich alleine oder mit Freundinnen . So hat jeder Dinge, die er teilen möchte oder wo er tolerant ist und es alleine machen kann. Alleine essen macht mir einfach keinen Spaß, es ist das einzig schwierige am alleine verreisen für mich .Jemand , der das Meer nicht mag fände ich schwierig . Jemand , der findet dass ich zu viele Bücher habe . Oder jemand der den Wert der Freundschaft nicht kennt und nur Zweisamkeit braucht . Jemand der keine Kinder mag geht auch nicht . Jemand der außer Kindern keine Interessen hat auch nicht . Deshalb ist werten auch sinnlos . Jeder kann leben wie er möchte . In einer Partnerschaft sind auf längere Sicht Gemeinsamkeiten schöner und einfacher denke ich . Außer beim Reden: ich mag sehr sehr gerne ruhige Männer , da kann ich mich am Besten entspannen .
 
  • #90
Bist Du sicher, dass sie das richtig gemacht hat? Ich kenne aus der Gegend und zum Grünkohl nur: Bratkartoffeln mit wenig Zucker bestreuen, damit zur krossen Kruste der karamellisierte Glanz kommt - den Zucker soll man dann aber nicht rausschmecken.
Da gibt es sicher Unterschiede.
Bei meiner Mutter und dem Rest der Schleswig-Holsteiner meiner Großfamilie schmeckt man den Zucker schon deutlich raus. Aber zu viel Zucker oder zu lange erhitzt, da können die Bratkartoffeln schnell schwarz und unbekömmlich werden.
Ich kenne es auch, dass eine Zuckerdose auf dem Tisch gestellt wird und dann noch extra Zucker über die Bratkartoffeln gestreut wird. Nicht mein Ding.
@Vikky , was du beschreibst scheint mir die abgeschwächte Variante zu seien. Ich kenne auch die hardcore-Variante.
Übrigens die Bremer, Oldenburger und Ostfriesen essen den Grünkohl mit ganz normalen Salzkartoffeln.
 
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