• #121
Ja stimmt...damit schlag ich mich gerade rum und zwar bei gesunder Schilddrüse.
Ich weiß, dass manche Menschen Krankheiten haben.

Ich mach nur keinen Unterschied warum jemand dicker ist. Der, der zuviel isst aufgrund von bsp bestimmten Antidepressiva ist nicht schlechter oder besser als derjenige der aus purer Lust mehr isst als er verbraucht.

Natürlich respektiere ich so jemanden als Mensch. Ich denke mir dann allerdings wie man so einen Schindluder mit seiner Gesundheit treiben kann.
Das machen viele andere auch. Ich will mir manchmal gar nicht vorstellen, was in den Köpfen von Rettungskräften, Rettungssanitätern, Ärzten oder Pflegern vorgeht, wenn diese mit den Folgen des ganzen Schindluders konfrontiert werden. Ob Raucherlunge, Fettleber, Sportunfälle.

Aber das muss ich Dir mal sagen @Jochen1, das finde ich gut, dass Du so abgenommen hast, Dein Gewicht hälst und trotzdem Deine Frau so läßt wie sie ist.
 
  • #124
Ja ich habe es verstanden. Bei Allen, die sich hier melden und etwas mehr auf den Rippen haben, liegt es an Problemen mit der Gesundheit.
Komisch nur, dass alle Dicken, die ich kenne, Menschen mit einem sehr großen Appetit sind.
Ich muss sagen, dass wirklich fast alle "Dicken", die ich kenne, einfach gern essen und sich wenig bewegen. Es gibt gesundheitliche Probleme, grad Schilddrüse, Antidepressiva u.ä. Aber es ist ziemlich deutlich, dass Länder mit ungesunder Lebensweise (ungesundes Essen, wenig Bewegung) eine extreme Rate an Übergewicht aufweisen. Andere Länder nicht, und auch vor 100 Jahren sah es noch anders aus. Also KANN es ja nicht nur an Krankheiten liegen, denn krank waren Menschen auch früher schon. Mein Freund ist aus einem asiatischen Land, in dem viele Menschen dick sind, hohen Blutdruck haben in jungen Jahren. Die essen auch alle mega krasses Zeug dort, sehr fettig, kalorienreich, süß. Japaner und Koreaner dagegen sind sehr schlank, einmal wegen des gesellschaftlichen Druckes, aber auch wegen anderem Essverhalten.
Was davon unabhängig ist, ist, dass man dicke Menschen daher nicht weniger respektieren soll oder sie verspotten. Das ist jedem seine Entscheidung und hat für mich nichts damit zu tun, dass ich dem Vorträge halten will oder ihn sogar mobben o.ä. Wenn ich jemanden kennenlerne, der dick ist, dann seh ich das nach einer Weile gar nicht mehr, sondern einfach ihn als Menschen. Trotzdem muss man nicht so tun, als ob Übergewicht gesellschaftlich und gesundheitlich gesehen kein Problem wäre oder nie selbstverschuldet. Ich finde es schräg, USA als positives Beispiel zum Umgang mit dicken Menschen zu nehmen. Ja, dort sind viele sehr dick und viele wirklich extrem. Die gesundheitlichen Probleme in diesem Land, die Todesraten bei diesen Menschen usw. sprechen aber nicht dafür, dass das eine ganz tolle Sache ist, Dicksein als die neue Norm positiv zu bewerten. Selbst bei COVID spielt das eine Rolle, für die Zahlen in den USA: Risiko für Klinikaufnahme/maschinelle Beatmung stieg bei einer Adipositas Grad I (BMI 30-34,9 kg/m2) um 35 Prozent, bei einer Adipositas Grad II (BMI 35-39,9) um 51 Prozent und bei einer Adipositas Grad III (BMI 40 bis 45) um 71 Prozent. Bei einem BMI über 45 war das Risiko sogar um 108 Prozent erhöht.
 
  • #125
Ja ich habe es verstanden. Bei Allen, die sich hier melden und etwas mehr auf den Rippen haben, liegt es an Problemen mit der Gesundheit.
Komisch nur, dass alle Dicken, die ich kenne, Menschen mit einem sehr großen Appetit sind.
Joah. Ich bin jetzt nicht übermäßig dick, aber schon ziemlich kräftig. Und ja, ich fress zu viel und bewege mich viel zu wenig. ?‍♀️ Nuja. Und nu?
 
  • #126
In den USA sind hauptsächlich arme Menschen dick und dafür gibt es multiple Gründe . Ich finde nur dass Dicke in Deutschland besonders abwertend behandelt werden , das fiel auch einer dicken Amerikanerin bei einem Besuch in Berlin auf . Noch schlimmer ist es in Frankreich mit dem Abwerten von Dicken. Und das finde ich nicht ok , kein dicker Mensch wird schlank durch Ausgrenzung . Ansonsten ist der Schlüssel wohl Bewegung und Ernährung , wissen wir ja alle .
 
  • #127
Anderseits beneide ich auch diejenigen die richtig viel essen können und dabei kein Gramm zunehmen. Ich habe in meinem Freundeskreis einen sehr guten Freund. Der kann wirklich jede Menge essen. Sorry der Ausdruck das kann man fressen nennen. Trotzdem ist er richtig schlank.
 
  • #128
Ja ich habe es verstanden. Bei Allen, die sich hier melden und etwas mehr auf den Rippen haben, liegt es
Ne hast du wohl nicht ...ich lese Dich nur schon länger und mit dem Smiley war gemeint: da Du auch sonst kein Liebhaber von kleinen blonden Frauen bist, ist doch auch egal ob ich dünn oder curvey bin.
Meine Oma sagte immer: irgendwann im Alter entscheidet sich ob Du Kuh oder Ziege wirst.
Bis auf Schwangerschaft war ich mit 47-52 Kilo Ziege und nu Kuh, wahrscheinlich weil ich zuviel grün Esse;-)
Und da muss man entscheiden ob man nicht mehr nur walked und schwimmt, sondern noch zum Marathon trainiert oder ob man nicht nur ausgewogen isst oder sich für immer von den Dingen die einem Genuss bringen verabschiedet.
Oder wie hier im Thread: nichts gemeinsam Essen oder Trinken kann.

Das schönste bei einem gemeinsamen Essen, ist für mich ein Lächeln.
 
  • #129
Anderseits beneide ich auch diejenigen die richtig viel essen können und dabei kein Gramm zunehmen. Ich habe in meinem Freundeskreis einen sehr guten Freund. Der kann wirklich jede Menge essen. Sorry der Ausdruck das kann man fressen nennen. Trotzdem ist er richtig schlank.

Also meine Beobachtung ist, dass diese Menschen keineswegs so viel essen. Sie haben oftmals nur eine andere Wahrnehmung. Sie meinen, viel essen zu können ohne zuzunehmen, sie essen aber tendenziell insgesamt weniger als andere, lassen schnell mal unbewusst Mahlzeiten ausfallen, fühlen sich vollgestopft nach einem Teller Gemüse, essen Miniportionen oder bewegen sich zB jobbedingt sehr viel oder arbeiten körperlich hart.

Oft sind es sehr zappelige, unruhige Menschen, die immer in Bewegung sind. Oder mit einem Mindset 'erst die Arbeit, dann das Vergnügen'

Sie empfinden das als normal und gehen davon aus, dass andere das auch so handhaben, aber dabei zunehmen. Oder essen eben MAL richtig viel, dafür am nächsten Tag nix, weil sie noch satt sind.
 
  • #130
Also meine Beobachtung ist, dass diese Menschen keineswegs so viel essen. Sie haben oftmals nur eine andere Wahrnehmung. Sie meinen, viel essen zu können ohne zuzunehmen, sie essen aber tendenziell insgesamt weniger als andere, lassen schnell mal unbewusst Mahlzeiten ausfallen, fühlen sich vollgestopft nach einem Teller Gemüse, essen Miniportionen oder bewegen sich zB jobbedingt sehr viel oder arbeiten körperlich hart.
Da stimme ich Dir zu.

Ich dachte auch ich könnte essen wann und wieviel ich wollte. Nix da, als wir anfangs abends zusammengegessen haben, natürlich zusätzlich zu meinem sonstigen Essen, kletterte der Zeiger der Waage nach oben. Da musste ich auf die Bremse treten.

Ein anderer Kollege, der seit kurzem eine Freundin hat, nimmt zu, man kann zusehen dabei. Der hat wahrscheinlich auch nicht gedacht, dass er mal Gewichtsprobleme bekommen würde.

Gleich essen wir zusammen und ich freu mich drauf.
 
  • #131
Also meine Beobachtung ist, dass diese Menschen keineswegs so viel essen. Sie haben oftmals nur eine andere Wahrnehmung. Sie meinen, viel essen zu können ohne zuzunehmen, sie essen aber tendenziell insgesamt weniger als andere, lassen schnell mal unbewusst Mahlzeiten ausfallen, fühlen sich vollgestopft nach einem Teller Gemüse, essen Miniportionen oder bewegen sich zB jobbedingt sehr viel oder arbeiten körperlich hart.

Oft sind es sehr zappelige, unruhige Menschen, die immer in Bewegung sind. Oder mit einem Mindset 'erst die Arbeit, dann das Vergnügen'
Es kann aber auch an der Schilddrüse liegen. Bei einer Überfunktion ist man ja auch oft zappelig und unruhig. Vor allem nimmt man da auch nicht zu
 
  • #132
Es kann aber auch an der Schilddrüse liegen. Bei einer Überfunktion ist man ja auch oft zappelig und unruhig. Vor allem nimmt man da auch nicht zu

Das habe ich im Umfeld erlebt. Den beiden ging es aber auch nicht gut dabei. Aggressionen, Nervosität, Schlafstörungen, extreme innere Unruhe. Die eine hatte eine OP, die andere eine Radiojodtherapie.
Beiden ging es danach besser, aber beide haben dann erheblich zugenommen.
 
B

Blume94

Gast
  • #133
Das habe ich im Umfeld erlebt. Den beiden ging es aber auch nicht gut dabei. Aggressionen, Nervosität, Schlafstörungen, extreme innere Unruhe. Die eine hatte eine OP, die andere eine Radiojodtherapie.
Beiden ging es danach besser, aber beide haben dann erheblich zugenommen.
Oh ja das kenne ich. Zeitweise hatte ich deshalb einen Puls von 150 ? ich hab die Schilddrüse noch aber der Nuklearmediziner meinte wenn ich noch weitere Kinder plane dann wäre es ratsam sie entfernen zu lassen (auch wenn jetzt alles wieder von alleine ok ist kann es irgendwann nochmal zu so einem Ungleichgewicht kommen und die nächste Überfunktion lauert und wenn man dazu schwanger ist dann könnte dies zu Komplikationen bei dem Kind führen) ich finde es schwer zu sagen ok raus damit weil dann hätte ich auf ewig eine Unterfunktion und müsste eben Medikamente nehmen, deshalb möchte ich sie gerne behalten wo jetzt alles wieder in Ordnung ist, ist ja kein unwichtiges Organ.
 
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  • #134
ich finde es schwer zu sagen ok raus damit weil dann hätte ich auf ewig eine Unterfunktion und müsste eben Medikamente nehmen, deshalb möchte ich sie gerne behalten wo jetzt alles wieder in Ordnung ist, ist ja kein unwichtiges Organ.

Ich habe Hashimoto, tendenziell aber eine Unterfunkion mit allen Symptomen, die Schilddrüse nur noch halb so groß wie normal. Ich nehme auch Tabletten und es geht mir damit ganz gut.

Grundsätzlich würde ich auch nur im Notfall irgendwelche Operationen vornehmen lassen, wenn es gar nicht mehr anders geht.

Man kann bei entzündlichen Erkrankungen auch viel mit der Ernährung verbessern.
 
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