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  • #1

Wie wichtig ist "Gesundheit" bei eurer Suche nach einem Partner?

Und ab wann bezeichnet ihr jemanden als nicht gesund? Diabetiker?? Eine Allergie?? Asthma?? Bluthochdruck?? usw.
 
E

excuse-me

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  • #2
Ich selbst nehme keine Medikamente - wenn mein Körper es nicht alleine schafft, hat er es auch nicht verdient! ;-)))
Spaß beiseite - wenn es ernster wird, wäre ich schon gerne über bestehende Krankheiten informiert - und wenn es erst einmal "ernst" ist, gibt es für mich sowieso kein zurück mehr - egal was für eine Krankheit.
 
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Gast

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  • #3
Für mich als Mann ist es absolut wichtig, denn ich will noch Kinder haben. Nicht gesund ist für mich, wer an eine nicht-heilbare permanente Krankheit leidet, z.b.: Asthma, Migräne, Diabetes, Bluthochdruck, Multiple Sklerose, Rheuma, Epilepsie, etc.
 
G

Gast

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  • #4
@2: Würdest du eine Partnerin mit einer von dir benannten Krankheiten generell aussortieren? Ich habe seit ca 8 Jahren auch eine chronische Erkrankung (Rheuma), mit der ich aber ohne Probleme leben kann und auch älter bzw. alt. Man sieht sie mir auch nicht an, was aber nicht heißt, dass ich es verschweigen würde. Meinem jetzigen Partner habe ich es beim zweiten oder dritten Treffen erzählt. War und ist kein Problem. Auch wenn ich für die Familienplanung das Wort Planung etwas ernster nehmen muss. Wenn man will, geht alles. Ganz wichtig ist die Einstellung, ich bin durchweg (fast) immer positiv gestimmt. Das macht umheimlich viel aus. Ich kenne viele Menschen, die gesund sind, aber eine generelle negative vielem gegenüber haben. Ob da ein Zusammenleben angenehmer wäre???
 
E

excuse-me

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  • #5
@ 2
Ooohh - ich bekomme gerade Migräne - Gott-sei-Dank - ich bin raus!
 
B

birgitta

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  • #6
Naja, eine Dreierbeziehung mit einem Asthmatiker und seiner Sprayflasche stelle ich mir schon nicht sehr prickelnd vor. Und wenn er dann auch noch auf mich allergisch reagiert, kriegt er vielleicht noch öfter keine Luft. Auf Bluthochdruck allerdings lässt sich weiblich prima Einfluss nehmen, ohne daß da Langeweile einschläfernd wirken muß. In einigen Jahren verschiebt sich meine Antwort aber vielleicht schon wieder.
 
  • #7
Steht bei mir an erster stelle, leichte diabetes ist noch ok oder eine allergie aber bei polyalergikern hört sich der spaß auf.
 
F

Fräulein Smilla

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  • #8
Manche Antworten finde ich extrem lustig...
@2 wenn ich obige Ausschlusskriterien gehabt hätte wäre ich heute noch Jungfrau... ;-)

Macht ihr dann vorher auch bei Euch den Gesundheitscheck?
Fragebögen mit Familienamnamnese können gerne bei mir fürs erste Date angefordert werden.
99% der potentiellen Partnerinnen wären damit schon ausgeschieden, der Rest würde wahrscheinlich schleunigst das Weite suchen...Brave new world Vorstellungen ade....

Und ganz im Ernst, wenn die meisten Menschen wirklich 100% gesund wären, gäbe es meinen Berufsstand gar nicht. Alter, Krankheit, Tod und Verlust sind DIE Leiden im menschlichen Daseinsbereich. Dies bedeutet früher oder später wird jeder damit konfrontiert und vermeiden lässt es sich auch nicht. ;-) und falls doch, bitte bei mir melden, dann kann ich in Rente gehen

Fräulein Smilla 7E1DA741 erst ab Mittwoch wieder einsehbar...
 
  • #9
naja.. ich verlange ja nichts unmögliches, aber betrachte es aus meinem blickwinkel. Ich habe keine allergien und in den letzten 26 jahren war ich einmal Krank, Lebensmittelvergiftung in indien bzw ist dadurch wahrscheinlich die grippeartige krankheit ausgebrochen die on dem ashram eh schon jeder hatte bis auf ich, die kombination hat mich 3 tage mit fieber ausser gefecht gesetzt wober der 3. schon fast wieder normal war. Das erste und einzige fieber an das ich mich erinnern kann, alle anderen Kinderkrankheiten udg. hatte ich natürlich auch aber bevor ich zur schule ging.

Ansonsten hatte ich bis vor 8 jahren noch nicht einmal halsweh, erst als ich die warnung eines mädchens nicht ernst nahm, dass sie chronisch halsweh bekommt und sie trotzdem küsste habe ich dann auch 3 jahre lang halsweh bekommen bis ich es wieder los war.

Abgesehen davon kenne ich nur schnupfen, den auch ich jährlich einmal bekomme.

Für mich ist es schon komisch meine kollegen zu sehen, die 2 mal im jahr krank werden und wenn jemand davon berichtet wie schlecht es ihm gerade geht oder ging, habe ich meist nicht den geringsten bezug dazu, weil ich es nicht kenne.

Witzig daran ist auch, das ich all das was leute tun um gesund zu bleiben nicht mache *ggg* wie zb. obst und gemüse waschen vor dem essen oder vitamine schlucken udg. usw...
 
V

VirginiaWoolf

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  • #10
@ birgitta : Asthmatiker sollen und dürfen Sport machen, Sex ist Sport,
Sportler trinken oftmals zwischen durch, da dürfen sie doch wwohl auch
mal sprayen. ;-)

Migräne *lach*, obwohl ich vor vielen Jahre mehrfach in der Woche schwere
Migräne hatte, weiß also wovon ich rede.
Diabetes sollte auch nicht das Problem sein, obwohl in schweren Fällen
schon Einschränkungen in Kauf zu nehmen sind.

Man sollte unterscheiden ob sich eine chronische oder andere schwere Krankheit
(MS, Alzheimer, Krebs, Parkinson, .., psychische Erkrankungen)
1. im Laufe einer Partnerschaft einstellt
oder ob
2. man einen kranken Partner erst kennenlernt und sich entscheiden
muss, ob man das auf sich nimmt.

Erstes, wenn genügend Liebe und Kraft da ist, das gemeinsam durchzustehen in guten
wie in schlechten Zeiten, dann kann man das sicher unter goßen Anstrengungen und
auch Leid.
Zweites ist wesentlich schwerer, da befinde ich mich z.Z in einer schwierigen
Phase, ich denke eher nein, weil auch ich nicht top fit bin.
 
M

moosrose

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  • #11
@#8 Ich hoffe mal, dass Du keine Kinder eingeplant hast!!! Mein Ex war auch so einer - immer gesund, nie ernsthaft erkrankt ... Und dann kamen die Kinder, die in der ersten Kitazeit alles, aber auch wirklich alles an Krankheitsviren mit nach Hause brachten (und jeder, der Kita-Kinder hat, weiß, dass Kita-Viren eine Klasse für sich sind) --- auf jeden Fall war er dann derjenige, der sich - im Gegensatz zu mir, die ich neben einer chronischen Darmerkrankung öfter mal eine Erkältung, Halsschmerzen o.ä. Harmloses mitschleppe - alles mit zuzog, vom grippalen Infekt über Windpocken bis hin zu ziemlich heftigen Magen-Darm-Infekten ... Wäre vielleicht besser gewesen, er wäre vorher doch öfter krank gewesen --- dann hätte es ihn nicht jedes Mal gleich mit lahmgelegt. Wenn ich so darüber nachdenke, vielleicht sollte ich mir bei meinen nächsten Dates eine Liste der bereits überstandenen Krankheiten und ihre Häufigkeit in den letzten Jahren vorlegen lassen, der mit der längsten Liste kommt dann in meine engere Wahl *grins*

Was die chronischen Erkrankungen betrifft - mit den meisten kann man doch normal leben, wären für mich deshalb auch kein Ausschlußkriterium (wie auch, wenn ich doch selbst eine habe :)) Und spätestens ab 30 hat doch fast jeder irgendetwas mit sich rumzuschleppen. Und ich würde das bei einem ersten Treffen nicht gleich wissen wollen ...
 
F

Fräulein Smilla

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  • #12
@Virginia Woolf
Bei zweitem stimme ich Dir zu, ein krebskranker "Kandidat" für eine Partnerschaft, ist keiner ebenso verhält es sich mit psychisch schwer erkrankten Menschen oder Autoimmunkrankheiten die das Allgemeinbefinden enorm einschränken.
Das ist nicht der geeignete Zeitpunkt eine neue Partnerschaft aufzubauen, da jede Erkrankung, auch eine normale Salmonellenvergiftung, erst einmal enorm Kraft kosten kann.
Jeder der krank ist brauch erst mal ärztliche Hilfe und dann kommt die Familie, das bedeutet auf bereits gewachsene Strukturen zurückgreifen zu können.

Verliebt man sich in einen kranken Menschen, so sollte einem bewusst sein wie viel Kraft man selbst geben kann und wie hoch die eigenen Ansprüche an den eigenen Partner sind, es gibt leider auch Menschen die ihre eigene Kraft überschätzen und dann selbst zu Patienten werden, daher ist es gut sich bei diesen Problemen so schnell und so früh wie möglich ärztliche Hilfe zu holen.

Manchmal wird Liebe auch mit einem Helfersyndrom verwechselt, es fühlt sich unheimlich gut für den anderen da sein zu können, dabei muss einem aber klar sein, dass man zu diesem Zeitpunkt nicht Partner sondern Krankenschwester wird, das ist ja auch vollkommen in Ordnung, sollte aber kein Dauerzustand sein.

Allergien, Asthma,Migräne,Rückenschmerzen, zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck, ein- zwei Erkältungen pro Jahr sind heutzutage leider nicht ungewöhnliches mehr und gehören somit zu den allgemeinen Volkskrankheiten d.h. die meisten Menschen werden mind. am ein oder anderen „Wehwechen“ leiden.

Wichtiger ist daher wie ist der Gemütszustand des Kranken- auch ein Stephen W.Hawing hat eine Partnerin gefunden- alles ist relativ...

Fräulein Smilla 7E1DA741
 
  • #13
#10 moosrose, ich sagte ja, ich hatte alle kinderkrankheiten bevor ich in die schule kam darunter auch Windpocken, die man bei uns Feutblattern nennt, auch masern, scharlach und was weiß ich noch *g*

Bin auch keineswegs isoliert, da ich sowiohl im training als auch in den öffentlichen verkehrsmitteln, immer kontakt zu vielen menschen habe. Nun zu kindern nicht oder nur 5 minuten pro woche weil das kindertraining vor dem erwachsenen training ist :)
 
M

moosrose

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  • #14
@#12 Na, dann weißt Du ja, was Dich (mit Ausnahme der Windpocken, die man übrigens in Form der Gürtelrose immer wieder bekommen kann) vermutlich erwartet, wenn die lieben Kinderlein da sind ;-))) Wie gesagt, Kita-Viren sind echt unverwüstlich ... Aber vielleicht hast Du ja auch Glück :)
 
  • #15
Ich würde mit keiner Frau einer Beziehung anfangen, bei der die Dauerhaftigkeit der Beziehung von vornherein in Gefahr ist. Krebs in fortgeschrittenem Stadium gehört sicherlich dazu. Diabetes, Allergie, Asthma und Bluthochdruck gehören nicht dazu. Sollte allerdings die Diabetes oder der Bluthochdruck auf Fettleibigkeit zurückzuführen sein, dann scheitert eine Beziehung aus diesem Grund. Sollte die Frau überhaupt keinen Sport machen können aufgrund gesundheitlicher Beschwerden, kann ich mir mit ihr auch keine Beziehung vorstellen.

Wie Virginia in #9 schon gesagt hat, ist es auf jeden Fall wichtig zu unterscheiden, ob eine Krankheit vor einer möglichen Beziehung auftritt oder während dessen. Wenn eine schwere Krankheit oder ein körperliches Gebrechen während der Beziehung auftritt, stehe ich zu der Beziehung. Voraussetzung ist aber, dass sie die Beziehung nicht zur Hölle macht, weil sie sich dem psychischen Druck nicht genug widersetzt.
 

hanjo58

Gesperrt
  • #16
Ich halte es da mit dem Kabarettisten Jürgen Becker: ,,Es gibt keine gesunden Menschen - nur unzureichend ärztlich untersuchte!"
 
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  • #17
@#10:" Was die chronischen Erkrankungen betrifft - mit den meisten kann man doch normal leben". Oh wie Recht Du hast! Bei mir ist vor 13 Jahren MS diagnostiziert worden. Völlig unbehelligt von dieser Krankheit lebe ich seitdem. Nur leider machen mir immer wieder Ignoranz, Intoleranz und Unwissenheit zu schaffen, die mir auch bei der Partnersuche enorme Probleme bereiten. Ich wäre unglaublich dankbar, wenn die Menschen immer erst denken oder sich informieren würde, bevor sie sich zu etwas pauschal äußern. Aber leider liegt das nicht in vielen menschlichen Wesen...
 
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  • #18
Ich empfehle den Film "Love Story" mit Ali MacGraw und Ryan O'Neal der bereits 1971 in die Kinos kam und sehr zeitlos ist.

Wahre Liebe darf niemals vor einem Diagnoseblatt halt machen.
 
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  • #19
@ 17
Nein, das darf sie niemals. -
Und wenn es denn so ist, gehören dazu zwei Menschen.
Einer der es mittragen will und einer der das zulässt.
 
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  • #20
@# 16 Ich leide auch unter MS- fühle mich dabei gut und gesund. Aber ganz ehrlich tun mir die Leute leid, die keinerlei Berührung mit Krankheit haben- es erscheint mir sehr weltfremd...
 
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  • #21
Wie ist das eigentlich mit den berühmt-berüchtigten Frauen, die immer im entscheidenden Moment Kopfschmerzen bekommen?
 
  • #22
@#19: Dir tun die Leute leid, die keine Berührung mit Krankheit haben? Wieso das denn? Ist es jetzt schon weltfremd, wenn man gesund ist?
 
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  • #23
Ich habe diverse Allergien u.a. auch auf bestimmte Haustiere und würde mir wünschen, das die Leute das nicht immer als Scherz abtun würden, sondern genauso ernst sehen, wie es ist oder sein kann.
 
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  • #24
@#20 aber auch an alle
richtige Migräne (richtig schlimme Kopfschmerzen) - siehe auch mein #9 - kommt nicht erst im entscheidenden Moment. Wenn Frau nicht nur perfekt schauspielert, sieht man/Mann der Frau an (und umgekehrt), ob sie Migräne/Kopfschmerzen hat, mit Übelkeit, Wunsch nach Verdunklung, ...
Ansonsten, bei leichten Schmerzen, kann Sex sogar lindernd sein - wenn Adrenal- und andere spielgel steigen, sinkt Schmerzempfinden.
Also wenn wie in #20, wage ich zu behaupten, hat sie einfach nur keine Lust und traut es nicht zu sagen oder will Dich hinhalten.
 
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  • #25
@21- ja war ein bisschen krass ausgedrückt- war nur wütend. Es erschreckt mich einfach zu lesen, dass keiner einfach Mal auf den Gedanken kommen könnte, dass eine solche Erfahrung absolut ein Wert an sich darstellen kann. Ohne die Krankheit hätte ich nie so schnell begriffen was mir wirklich wichtig im Leben ist und wie wertvoll das Leben ist und wie wertvoll ich bin- nur weil ich bin. Eine absolute Dankbarkeit und Sensibilität hat sich eingestellt, die mich sehr verändert hat- zum positiven. Krankheit muss nicht gleich Last bedeuten. Aber natürlich bist du nicht weltfremd nur weil du keine Erfahrung damit gemacht hast... es is nur, wir haben alle unsere Schicksale und leidvollen Erfahrungen. Davor sollte man sich nicht fürchten. Weder im eigenen noch im Leben eines anderen.
 
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  • #26
M38

Man sollte Heucheln vermeiden: Natürlich suche ich eine gesunde Partnerin. Warum mit Problemen anfangen? Das will doch niemand.

Die Lage, wenn während einer Beziehung die geliebte Partnerin erkrankt, ist doch eine völlig andere und überhaupt nicht vergleichbar.
 
  • #27
@#24: "Ohne die Krankheit hätte ich nie so schnell begriffen was mir wirklich wichtig im Leben ist" - da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wieso bedarf es einer Krankheit zu einer Selbstreflexion? Ich schaffe das ohne Krankheit Und ich schaffe das auch ohne Therapie - damit spiele ich auf einen Thread von Klaus unlängst an, der thematisch in dieselbe Richtung geht.
 
V

VirginiaWoolf

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  • #28
Kannst Du auf den Thread von Klaus genauer verweisen?
Sorry, ThomasHH, Dein Kpfschütteln ist reichlich naiv oder auch
überheblich.
Ich stimme @24 zu, jeder, der schon mal gesundheitlich am Abgrund
stand, Angst vor dem Tod oder ähnliches erlebt hat, eine Art
"Wiedergeburt" erlebt hat, denkt anders über Leben und Tod nach,
reflektiert sich und seine Umwelt anders, hat weitaus weiniger
Vorurteile. Das habe ich selbst erlebt und bei einigen mir
Nahestehenden erlebt, also keine Phrasendrescherei.
 
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